Ari@D187 hat geschrieben:Die 15 (18) Mann reisten ja so kurzfristig wieder ab, dass noch kein Verdacht auf Mißbrauch vorlag.
Ari
augenzeuge hat geschrieben:Ari@D187 hat geschrieben:Die 15 (18) Mann reisten ja so kurzfristig wieder ab, dass noch kein Verdacht auf Mißbrauch vorlag.
Ari
Wenn die Türken der CIA die Audioprotokolle des Mordes übergeben haben, müssen sie zeitnah informiert gewesen sein.
AZ
Israel - Das laute Schweigen im Fall Kashoggi
Nach dem Tod des saudischen Journalisten Khashoggi halten sich israelische Politiker mit Kritik gegenüber dem saudischen Königshaus spürbar zurück. Denn obwohl Israel und Saudi-Arabien keine offiziellen Beziehungen unterhalten, sind die so ungleichen Länder in bestimmten Fragen zu engen Partnern geworden.
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Shaul Yanai ist Historiker an der Universität von Haifa.
„In der Khashoggi-Affäre hat Israel eine deutliche Haltung: Es ist nicht Israels Angelegenheit. Jamal Khashoggi wurde darüber hinaus als scharfer Kritiker Israels angesehen und als Kritiker des Kronprinzen Mohammed bin Salman. Aber gerade der hat ja dafür gesorgt, dass sich die Beziehungen zwischen Israel und Saudi–Arabien verbessert haben. Israel wird daher die frischen und zerbrechlichen Beziehungen zu Saudi Arabien nicht für ein Thema aufs Spiel setzen, mit dem Israel selbst nichts zu tun hat.“
SPIEGEL hat geschrieben:Die harte Verhandlungstaktik geht aus einem vertraulichen Kabelbericht des deutschen Botschafters Nikolaus Meyer-Landrut über ein Treffen hochrangiger Beamter beider Regierungen am 21. September in Paris hervor, der dem SPIEGEL vorliegt.
zonenhasser hat geschrieben:Der sollte sich auch mal um seine Nichte zweiten Grades kümmern.
augenzeuge hat geschrieben:Pro und Contra Waffenexporte - Frankreich erpresst Deutschland ...
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sprach sich in scharfen Worten gegen einen Stopp der Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien aus. Merkel für einen kompletten Stopp.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 35424.html
AZ
Ich wollte nur die verwandtschaftliche Beziehung bennenen.Volker Zottmann hat geschrieben:zonenhasser hat geschrieben:Der sollte sich auch mal um seine Nichte zweiten Grades kümmern.
Meinst Du nicht, dass das Mädchen inzwischen alt genug ist?
Ari@D187 hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Pro und Contra Waffenexporte - Frankreich erpresst Deutschland ...
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sprach sich in scharfen Worten gegen einen Stopp der Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien aus. Merkel für einen kompletten Stopp.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 35424.html
AZ
Das Ganze ist aber auch ein zweiseitiges Schwert. Man ist hin- und hergerissen.
Ari
„Die saudi-arabischen Vertreter scheinen vorwiegend daran interessiert, herauszufinden, was für Beweise die türkischen Behörden gegen die Täter haben“, sagte ein türkischer Regierungsvertreter am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP.
„Wir haben nicht den Eindruck gewonnen, dass sie tatsächlich bei den Ermittlungen kooperieren.“ Der türkische Regierungsvertreter, der anonym bleiben wollte, bezog sich auf den Besuch von Saudi-Arabiens Generalstaatsanwalt Saud bin Abdullah al-Muadschab in Istanbul.
Saud bin Abdullah al-Muadschab
http://www.spiegel.de/politik/ausland/r ... 36582.htmlErdogan attackiert Riad
"Khashoggi töten und abhauen"
Der türkische Präsidenten Erdogan wirft Saudi-Arabien vor, den Auftrag für die Tötung Jamal Khashoggis erteilt zu haben. "Der Befehl kam von höchster Regierungsebene in Riad."
Die Tötung des saudi-arabischen Journalisten Jamal Khashoggi ist nach Einschätzung des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan von höchster Regierungsebene in Riad angeordnet worden. In einem Gastbeitrag für die "Washington Post" schrieb Erdogan: "Wir wissen, dass sich die Täter unter den 18 in Saudi-Arabien festgenommenen Verdächtigen befinden. Wir wissen auch, dass sie kamen, um ihre Befehle auszuführen: Khashoggi töten und abhauen."
Türkei fordert Auslieferung der 18 Verdächtigen
Schließlich wisse man, "dass der Befehl zur Tötung Khashoggis von den höchsten Ebenen der saudi-arabischen Regierung kam", fügte Erdogan hinzu. Zugleich glaube er "nicht eine Sekunde lang", dass der saudische König Salman den Befehl erteilt habe.
Nach wochenlangen Dementis hatte Saudi-Arabien unter internationalem Druck nach und nach zugegeben, dass Khashoggi am 2. Oktober vorsätzlich im saudi-arabischen Konsulat in Istanbul getötet wurde. Die Türkei fordert die Auslieferung der 18 Verdächtigen.
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Neue pikante Details zum Mord am Saudi-Kritiker Jamal Khashoggi (†59). Es soll Mitschnitte eines Telefonats aus dem saudischen Konsulat in Istanbul geben.
Der Anrufer gehörte zu dem 15-köpfigen Killerkommando, das möglicherweise im Auftrag von Saudi Arabiens Thronfolger Mohammed bin Salman (33) den Mord ausführte. Laut einem Bericht der „New York Times” ist dort zu hören: „Das Werk ist vollbracht.“ Diese Botschaft solle die Person am anderen Ende der Leitung „deinem Boss“ ausrichten.
Der Kronprinz wurde bei dem Gespräch nicht namentlich genannt. Doch die Geheimdienste haben wenig Zweifel, dass es sich um MBS handelt, wie er auch genannt wird. Grund: Der Anrufer war Maher Abdulaziz Mutreb, ein Sicherheitsagent, der bis zu dem Mord in Istanbul regelmäßig an der Seite des Scheich unterwegs war.
Fall Kashoggi: Saudischer Generalstaatsanwalt fordert Todesstrafen
Riad | Der saudische Generalstaatsanwalt hat im Fall des getöteten Journalisten Jamal Khashoggi die Todesstrafe für fünf an der Tat Beteiligte gefordert. Das wurde bei einer Pressekonferenz am Donnerstag in Riad verkündet. Es seien insgesamt elf Männer angeklagt, als Drahtzieher gelte der ehemalige Vizechef des Geheimdienstes, Ahmed al-Asiri.
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Darstellung Riads: Kashoggi starb an Injektion
Saudi-Arabien beschuldigt hochrangige Regierungsmitarbeiter, ein 15-köpfiges Spezialteam zur Ausführung der Tat auf eigene Faust losgeschickt zu haben. Insgesamt ließ die saudische Führung 18 Verdächtige festnehmen. Damit habe sie offensichtlich den mächtigen Kronprinzen aus der Schusslinie nehmen wollen, meinten Kritiker.
Nach Darstellung Riads vom Donnerstag sollte das 15-köpfige Team Khashoggi überzeugen, mit ihnen nach Saudi-Arabien auszureisen. Die Situation sei eskaliert und dem im Exil lebenden Kolumnisten der "Washington Post" sei eine Injektion verabreicht worden, an der er starb. Sein Körper sei zerstückelt und aus dem Konsulat gebracht worden.
Nach Angaben der türkischen Justiz wurde Khashoggi kurz nach Betreten des Konsulats erwürgt, seine Leiche wurde zerstückelt und entsorgt. Türkische Ermittler gehen davon aus, dass der Befehl für die Tötung Khashoggis aus höchsten Regierungskreisen kam. Ankara hatte die Geheimdienstinformationen - darunter Audioaufnahmen - unter anderem mit Deutschland geteilt.
https://www.shz.de/deutschland-welt/pol ... 63202.html
die Vereinigten Staaten seien „entschlossen, all diejenigen zur Rechenschaft zu ziehen, die für diese Tötung verantwortlich sind“. ...........die Vereinigten Staaten wollten einen Weg finden, „die starke und historische Partnerschaft“ mit Saudi-Arabien zu bewahren.
Was maßen sich die USA an? Für eine derartige Strafverfolgung wäre der internationale Strafgerichtshof in Den Haag zuständig. Aber wie tönt der US-Sicherheitsberater:die Vereinigten Staaten seien „entschlossen, all diejenigen zur Rechenschaft zu ziehen, die für diese Tötung verantwortlich sind“
Die USA erkennen das Weltstrafgericht nicht an, das im Englischen mit ICC abgekürzt wird. Bolton bekräftigte: "Wir werden den ICC nicht unterstützen. Wie werden uns nicht am ICC beteiligen. Wir werden den ICC für sich allein sterben lassen. Für uns ist der ICC mit all seinen Zielen und Absichten bereits tot."zeit.de 10. September 2018
Was maßen sich die USA an? Für eine derartige Strafverfolgung wäre der internationale Strafgerichtshof in Den Haag zuständig.
„Ich wurde umfassend darüber informiert, es gibt keinen Grund für mich, es zu hören“, erklärte der Präsident. Er habe seine Berater gefragt, ob er es anhören solle und sie hätten ihm davon abgeraten. „Ich weiß alles, was auf dem Band vorkommt, ohne es hören zu müssen. Es ist sehr brutal, sehr grausam und schrecklich.“
kurier.at 20. 11. 18...
Website veröffentlichte angebliche Zitate von Mord
Sieben Wochen nach dem Mord am Journalisten Jamal Khashoggi im saudischen Konsulat in Istanbul hat eine türkische Webseite erstmals angebliche Zitate aus den Tonaufnahmen von der Tat veröffentlicht. Auf den Bändern sei zu hören, wie der Regierungskritiker ruft: "Lassen Sie meinen Arm los, was denken Sie, was Sie da tun", heißt es in dem Bericht des Mediums Habertürk.
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7-minütige Auseinandersetzung
Dem Habertürk-Bericht zufolge dokumentieren die Tonaufnahmen zunächst eine sieben Minuten lange Auseinandersetzung zwischen Khashoggi und vier Angreifern. Danach sei zu hören, wie Khashoggi in einen anderen Bereich des Hauses gebracht wurde - eine Version, die einer früheren Darstellung widerspricht, wonach er schon kurz nach Betreten des Gebäudes tot gewesen sein soll. Eine zweite Aufnahme aus diesem Teil des Hauses sei vier Minuten lang, berichten Habertürk und Hürriyet weiter. Zu hören seien nun auch die Geräusche von Schlägen und Folter.Die Aufnahmen seien aber auch fast zwei Stunden lang unterbrochen worden, vermutlich von Störgeräten der Saudis, hieß es weiter. Aufnahmen vom Todeszeitpunkt selbst scheint es also zumindest dieser Darstellung nach nicht zu geben.
"Es ist unheimlich, die Kleider eines Mannes zu tragen, den wir vor 20 Minuten getötet haben."
Allerdings soll später einer der mutmaßlichen Täter mit den Worten zu hören sein: "Es ist unheimlich, die Kleider eines Mannes zu tragen, den wir vor 20 Minuten getötet haben." Der Sprecher sei kurz darauf als Doppelgänger von Khashoggi aufgetreten. Türkische Medien hatten Bilder von einem angeblichen Doppelgänger Khashoggis auf einer Istanbuler Straße vor einigen Wochen gezeigt.
Insgesamt seien die Stimmen von sieben Männern zu hören, hieß es weiter. Türkische Sicherheitsquellen hätten einen der Sprecher als Mahir Mutrib identifiziert. Er soll gesagt haben: "Verräter. Du wirst zur Rechenschaft gezogen werden." US-amerikanische Medien hatten Mutrib als regelmäßigen Begleiter des saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman identifiziert. Vom US-Finanzministerium hieß es vergangene Woche, die Mord-Operation sei von Mutrib koordiniert worden.
Mutribs Stimme sei auch in 19 Telefongesprächen mit Saudi-Arabien zu hören, berichten die beiden türkischen Medien weiter. Vier dieser Gespräche seien mit dem persönlichen Berater des Kronprinzen, Saud al-Kahtani, geführt worden. Sollte das zutreffen, würde sich der Verdacht auf eine Beteiligung höchster saudischer Regierungskreise bis hin zum Thronfolger erhärten. Die New York Times hatte jüngst von einem Telefonanruf aus dem Konsulat berichtet, bei dem Mutrib dem Gesprächspartner nach der Tat gesagt haben soll, er solle "seinem Chef" Bescheid geben.
FAZ 21.11.2018Nach seiner ausführlichen Stellungnahme zum Tod des Journalisten Jamal Khashoggi hat sich der amerikanische Präsident Donald Trump bei Saudi-Arabien für den fallenden Ölpreis bedankt. „Die Ölpreise sinken. Großartig!“, teilte er auf dem Kurznachrichtendienst Twitter mit. Dies sei „wie eine große Steuersenkung für Amerika und die Welt“, schrieb er und ergänzte: „Danke an Saudi-Arabien, aber lasst uns tiefer gehen!“
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