Analyse Männer in Ostdeutschland Der marode Mann

Alles was in den Zeitraum nach der Wende gehört. Das Zusammenwachsen von zwei grundverschiedenen Systemen, Probleme, Erwartungen, Empfindungen usw.

Re: Analyse Männer in Ostdeutschland Der marode Mann

Beitragvon Ari@D187 » 25. September 2018, 10:54

Offenbar hat es die Bundesrepublik nicht geschafft, viele der ehem. Bürger der DDR zu integrieren. Frau Birthler trägt mit ihren spaltenden Äußerungen dazu bei, dass dies auch so bleibt.

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Re: Analyse Männer in Ostdeutschland Der marode Mann

Beitragvon HPA » 25. September 2018, 11:34

Ari@D187 hat geschrieben: Frau Birthler trägt mit ihren spaltenden Äußerungen dazu bei, dass dies auch so bleibt.

Ari


Weil Frau Birthler einen IST-Zustand anspricht?

Selten so gelacht.
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Re: Analyse Männer in Ostdeutschland Der marode Mann

Beitragvon augenzeuge » 25. September 2018, 11:52

offenbar hat es die Bundesrepublik nicht geschafft, viele der ehem. Bürger der DDR zu integrieren.

Deutsche müssen im wiedervereinigten Deutschland integriert werden? Hab ich noch nie gehört. Außerdem, Sachsen kann man nicht integrieren, die wollen von sich aus oder sind Bockig. [laugh]
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Re: Analyse Männer in Ostdeutschland Der marode Mann

Beitragvon Interessierter » 25. September 2018, 12:33

Ari@D187 hat geschrieben:
Frau Birthler trägt mit ihren spaltenden Äußerungen dazu bei, dass dies auch so bleibt.


Welche Bürger Frau Birthler gemeint hat ist sonnenklar. Nämlich nicht die große Mehrheit der ostdeutschen Bürger, sondern die Minderheit, die mit ihrem völkischen Gedankengut Ängste schüren, mit Hetze und Rassismus, versuchen die Gesellschaft zu spalten und das demokratische System abzuschaffen.

Diese Minderheit hat es in fast 30 Jahren nicht geschafft sich zu integrieren und will es auch gar nicht. Genau die sind es, die versuchen die Gesellschaft zu spalten und nicht Frau Birthler mit ihrer Aussage von Anfang 2017.

Wie schon im Beitrag über den maroden Mann, ziehen sich natürlich diejenigen den Schuh an, denen er passt. [denken]

Für die große Mehrheit in allen Bundesländern, besteht die Einheit bereits, da kann diese Minderheit gröhlen und hetzen wie sie will.
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Re: Analyse Männer in Ostdeutschland Der marode Mann

Beitragvon Nostalgiker » 25. September 2018, 12:45

Es scheint dir unbekannt zu sein Interessierter das die Führungsspitzen der meisten rechten Gruppierungen sich aus Menschen rekrutieren die aus den Altbundesländern stammen?

Was anderes ist es das eine gewisse Anzahl von Menschen für deren Parolen empfänglich ist und das es sich dabei um Menschen Handelt welche in den östlichen Gebieten aufgewachsen sind und dort leben.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Analyse Männer in Ostdeutschland Der marode Mann

Beitragvon Ari@D187 » 25. September 2018, 12:49

augenzeuge hat geschrieben:
offenbar hat es die Bundesrepublik nicht geschafft, viele der ehem. Bürger der DDR zu integrieren.

Deutsche müssen im wiedervereinigten Deutschland integriert werden? Hab ich noch nie gehört. [...]

Wenigstens einer hat es begriffen... [hallo]

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Re: Analyse Männer in Ostdeutschland Der marode Mann

Beitragvon steffen52 » 25. September 2018, 12:57

Ari@D187 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
offenbar hat es die Bundesrepublik nicht geschafft, viele der ehem. Bürger der DDR zu integrieren.

Deutsche müssen im wiedervereinigten Deutschland integriert werden? Hab ich noch nie gehört. [...]

Wenigstens einer hat es begriffen... [hallo]

Ari

Ari Du immer mit Deiner Satire!!! [laugh]
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Re: Analyse Männer in Ostdeutschland Der marode Mann

Beitragvon HPA » 25. September 2018, 13:10

augenzeuge hat geschrieben:
offenbar hat es die Bundesrepublik nicht geschafft, viele der ehem. Bürger der DDR zu integrieren.

Deutsche müssen im wiedervereinigten Deutschland integriert werden? Hab ich noch nie gehört. Außerdem, Sachsen kann man nicht integrieren, die wollen von sich aus oder sind Bockig. [laugh]
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Eben. Endlich mal eine, welche es erkennt. [zunge]

Das Problem ist, wohin schiebt man die Integrationsunwilligen ab? [flash]
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Re: Analyse Männer in Ostdeutschland Der marode Mann

Beitragvon Interessierter » 25. September 2018, 14:25

Vielleicht nach Jamel? [wink]
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Re: Analyse Männer in Ostdeutschland Der marode Mann

Beitragvon steffen52 » 25. September 2018, 15:18

Wenn man die letzten zwei Beiträge liest, da merkt man was die Schreiber so für Ansichten haben. Nun muss man sich nicht wundern das dieses Land so gespalten ist.
Sie begrüßen es noch was diese selbstherrliche Regierung vom Stapel lässt, Kritik nur gegen ein Bundesland, was für traurige Schreiber, die selbst nichts merken und genau das tun
was die Regierungstruppe macht, von den realen Themen ablenken und falsche Stimmung erzeugen!!! [frown]
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Re: Analyse Männer in Ostdeutschland Der marode Mann

Beitragvon Grenzwolf62 » 25. September 2018, 15:34

Ärgere dich nicht, ist nur Dünnes.
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: Analyse Männer in Ostdeutschland Der marode Mann

Beitragvon augenzeuge » 25. September 2018, 15:38

Grenzwolf62 hat geschrieben:Ärgere dich nicht, ist nur Dünnes.

Ich würde dich gern in Köln-Kalk integrieren..... [flash]
AZ
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Re: Analyse Männer in Ostdeutschland Der marode Mann

Beitragvon Grenzwolf62 » 25. September 2018, 15:39

Bin sonnenberggestärkt.
In deinem Kalkköln käme ich zurecht.
[wink]
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: Analyse Männer in Ostdeutschland Der marode Mann

Beitragvon augenzeuge » 25. September 2018, 15:46

Grenzwolf62 hat geschrieben:Bin sonnenberggestärkt.
In deinem Kalkköln käme ich zurecht.
[wink]


Überschätz dich nicht. Ich käme da nicht zurecht. Niemals.
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Re: Analyse Männer in Ostdeutschland Der marode Mann

Beitragvon Grenzwolf62 » 25. September 2018, 17:24

Ich nehm dich mal mit wenn ich Miete abkassiere.
[wink]
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Re: Analyse Männer in Ostdeutschland Der marode Mann

Beitragvon steffen52 » 25. September 2018, 18:32

augenzeuge hat geschrieben:
Grenzwolf62 hat geschrieben:Ärgere dich nicht, ist nur Dünnes.

Ich würde dich gern in Köln-Kalk integrieren..... [flash]
AZ

Ist es da so schlimm, Jörg(AZ) und das in die Altbundesländer. Schrieb nicht immer die User aus diesen Bundesländern alles soweit gut nur in Sachsen ist alles schlimm!
Wie jetzt??? [ich auch]
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Re: Analyse Männer in Ostdeutschland Der marode Mann

Beitragvon augenzeuge » 25. September 2018, 18:38

Ja, ich kann so ehrlich sein, und auch hier die schlechten Ecken benennen.

Nun kann man Köln-Kalk nicht mit NRW vergleichen. Die Vergleiche über ein Bundesland hinken meist.
Zum Glück gibts bessere Ecken.

AZ
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Re: Analyse Männer in Ostdeutschland Der marode Mann

Beitragvon steffen52 » 25. September 2018, 18:46

augenzeuge hat geschrieben:Ja, ich kann so ehrlich sein, und auch hier die schlechten Ecken benennen.

Nun kann man Köln-Kalk nicht mit NRW vergleichen. Die Vergleiche über ein Bundesland hinken meist.
Zum Glück gibts bessere Ecken.

AZ

Bei uns auch in Sachsen, Jörg(AZ)! Könnte ihn Chemnitz demnächst durch gewisse Dinge die passiert sind auch besser werden! [wink]
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Re: Analyse Männer in Ostdeutschland Der marode Mann

Beitragvon HPA » 26. September 2018, 09:48

Interessierter hat geschrieben:Vielleicht nach Jamel? [wink]


Nee, nicht jamel. Ist viel zu schön dort in der Ecke. Letztens war Grönemeyer da. Aber vieleicht so wie in Nordamerika. Dazu gibts noch ne Glückspiellizenz und dann können sie ihre kleine DDR or whatever spielen

So in etwa: https://m.youtube.com/watch?v=YjbAojJW64g

[hallo]
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Re: Analyse Männer in Ostdeutschland Der marode Mann

Beitragvon Grenzwolf62 » 26. September 2018, 11:01

Es wird keiner nach Jamel gehen müssen und gleich recht nicht nach Amerika.
Was solche kindischen Wunschvorsgellungen irgendwie konkret von Nutzen sein sollen, wer weiß.
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Re: Analyse Männer in Ostdeutschland Der marode Mann

Beitragvon steffen52 » 26. September 2018, 18:48

Grenzwolf62 hat geschrieben:Es wird keiner nach Jamel gehen müssen und gleich recht nicht nach Amerika.
Was solche kindischen Wunschvorsgellungen irgendwie konkret von Nutzen sein sollen, wer weiß.

Das kann ja nur von Usern kommen denen nun langsam aber sicher die Luft ausgeht und merken das wohl alles so langsam kommt wie vor rausgesagt!!! [wink]
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Re: Analyse Männer in Ostdeutschland Der marode Mann

Beitragvon augenzeuge » 26. September 2018, 18:53

Wer ist denn nun von euch marode? [denken]

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Re: Analyse Männer in Ostdeutschland Der marode Mann

Beitragvon steffen52 » 26. September 2018, 18:56

augenzeuge hat geschrieben:Wer ist denn nun von euch marode? [denken]

AZ

Schließt Du Dich mit ein, Jörg(AZ) bist doch auch ein gebürtiger Ostmann??? [laugh]
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Re: Analyse Männer in Ostdeutschland Der marode Mann

Beitragvon pentium » 26. September 2018, 18:57

augenzeuge hat geschrieben:Wer ist denn nun von euch marode? [denken]

AZ


Interessanter als diese Analyse Männer wäre ja mal der neuen Einheitsbericht der Regierung....dann kann man ja wieder darüber nachdenken wer wem wohin schicken will...
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Analyse Männer in Ostdeutschland Der marode Mann

Beitragvon Ari@D187 » 26. September 2018, 19:07

Interessierter hat geschrieben:[...]Wie schon im Beitrag über den maroden Mann, ziehen sich natürlich diejenigen den Schuh an, denen er passt. [denken][...]

Die Floskel mit dem Schuh anziehen bedeutet nichts anderes als davon abzulenken, dass vorher pauschalisiert und nicht differenziert wurde, was man ansonsten ja dem Gegenüber so gerne in die Schuhe schiebt. [hallo]

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Re: Analyse Männer in Ostdeutschland Der marode Mann

Beitragvon HPA » 26. September 2018, 19:20

steffen52 hat geschrieben:
Grenzwolf62 hat geschrieben:Es wird keiner nach Jamel gehen müssen und gleich recht nicht nach Amerika.
Was solche kindischen Wunschvorsgellungen irgendwie konkret von Nutzen sein sollen, wer weiß.

Das kann ja nur von Usern kommen denen nun langsam aber sicher die Luft ausgeht und merken das wohl alles so langsam kommt wie vor rausgesagt!!! [wink]
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O sorry, ich wusste nicht, dass es so schlimm um Dich bestellt ist! [hallo]
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Re: Analyse Männer in Ostdeutschland Der marode Mann

Beitragvon HPA » 27. September 2018, 07:48

Jetzt müssen einige sehr tapfer sein:

https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/d ... 7-142.html

[flash]
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Re: Analyse Männer in Ostdeutschland Der marode Mann

Beitragvon augenzeuge » 27. September 2018, 15:14

HPA hat geschrieben:Jetzt müssen einige sehr tapfer sein:

https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/d ... 7-142.html

[flash]


Offensichtlich handelt es sich hier bei Hasi um einen Nazi, der gern mitjagen würde, aber der Hase gehorcht. [flash]

Ganz interessant für Beethoven, der Frauenanteil....in einigen Gegenden.

Damit könnte sie in Chemnitz vermutlich nicht auftreten. [flash]
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Re: Analyse Männer in Ostdeutschland Der marode Mann

Beitragvon steffen52 » 27. September 2018, 17:13

HPA hat geschrieben:
steffen52 hat geschrieben:
Grenzwolf62 hat geschrieben:Es wird keiner nach Jamel gehen müssen und gleich recht nicht nach Amerika.
Was solche kindischen Wunschvorsgellungen irgendwie konkret von Nutzen sein sollen, wer weiß.

Das kann ja nur von Usern kommen denen nun langsam aber sicher die Luft ausgeht und merken das wohl alles so langsam kommt wie vor rausgesagt!!!
Gruß steffen52


O sorry, ich wusste nicht, dass es so schlimm um Dich bestellt ist! [hallo]

Ach HPA wie immer schaust Du nur in eine Richtung, den echten Blickwinkel hast Du nicht. Einfach mal die Augen( sind da um zu sehen) auf machen und auch die Ohren( sind da um zu hören) dann
würdest Du nicht solche alberne Sätze ablassen. Bewohner eines Bundeslandes zu verbannen ist schon mehr als dreist und nicht zu verstehen, Hauptsache Du und Dein Busenfreund wissen es!!!
Wer so was schreibt begreift so wieso nichts mehr, warum und weshalb es solche unterschiedlichen Meinungen im gesamten deutschen Wählervolk gibt. Dein Ablenkungsmanöver kannst Du Dir
sparen, ist so was von daneben und bringt eigentlich nix. Siehe Dir doch die Regierungsriege an, außer Sprüche und Machtkämpfe unter einander kommt auch nichts was den Bürger unter den Nägel
brennt. [frown] Um wem es schlimm bestellt ist da ziehe doch mal an Deine eigene Nase!!! [hallo]
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Re: Analyse Männer in Ostdeutschland Der marode Mann

Beitragvon Interessierter » 30. September 2018, 10:39

Pervertierung der Aufklärung

Die Wahrheit derer, die „Lügenpresse“ und „Fake News“ rufen, folgt einer anderen Definition. Es ist die einer autoritär gesetzten Wahrheit.

Worum geht es eigentlich bei Fake News? Worum geht es bei den „Lügenpresse“-Rufen? Man sollte da etwas ganz Simples festhalten: Bei Fake News geht es nicht einfach um Inhalte, die nachweislich falsch sind. Die Leute, die an Fake News glauben, meinen ja nicht, sie würden an Fake News glauben. Sie meinen nicht, dass sie von Lügen oder von gezielter Desinformation überzeugt seien.

In ihrer Innenperspektive glauben sie an Wahrheiten. An alternative Wahrheiten. An andere Wahrheiten also als jene des sogenannten „Mainstreams“. Das aber heißt: Wahrheiten, die aus anderen Quellen stammen. Anders gesagt: Leute, die an Fake News glauben, glauben nicht einfach an andere Inhalte – sondern sie vertrauen andere Quellen, sie glauben an andere Sprecher. Dasselbe gilt für die „Lügenpresse“-Überzeugten.

Zentral für beide Phänomen sind also die Sprecher, denen man Glauben schenkt – und im Umkehrschluss jene Sprecher, denen man nicht oder nicht mehr glaubt. Fake News und „Lügenpresse“ bedeuten also vor allem eine Verschiebung der Instanzen, denen man und an die man glaubt.

Ja, es gibt eine demokratische Wahrheit

Nehmen wir etwa die Öffentlich-Rechtlichen, die eine herausragend autorisierte Sprecherposition einnehmen, soll sich doch hier die Allgemeinheit über sich selbst verständigen. Deren Objektivitätskriterien sollen Inhalte überprüfen und Aussagen rational halten. Sie sollen also das Glaubensmoment so gering wie möglich halten – oder anders gesagt: Sie sollen den Glauben an ihre Rechtmäßigkeit genau dadurch befestigen. Durchstreichen aber lässt sich die Notwendigkeit des Glaubens auch hier nicht.

Fake News und mehr noch der „Lügenpresse“-Ruf stören dieses heikle Gleichgewicht. Sie rütteln an den Grundlagen der demokratischen Öffentlichkeit. Sie untergraben die Sprecherpositionen. Und zugleich untergraben sie den demokratischen Wahrheitsbegriff. Ja, es gibt eine demokratische Wahrheit. Diese ist nicht inhaltlich bestimmt, sondern durch eine ganze Reihe von Maßnahmen – etwa das Unterscheiden zwischen Meinungen und Fakten oder die Möglichkeit von Rede und Gegenrede. Ein ganzes Set an Vorkehrungen, um das Verabsolutieren der je eigenen Meinung zu verhindern.

Die Wahrheit der „Lügenpresse“-Rufer folgt jedoch einem anderen Wahrheitsbegriff – einer autoritär gesetzten Wahrheit. Diese behauptet sich als Tabubruch, ermächtigt sich aus dem Einspruch gegen den öffentlichen Diskurs, dessen Autorisierung sie als autoritär diffamiert. Eine unglaubliche Verkehrung. Und eine Verkehrung in der das Pendant, die sogenannte „Wahrheitspresse“ auf die sie sich berufen, nicht das Andere der Aufklärung ist – sondern zur Pervertierung der Aufklärung wird.

http://www.taz.de/Kolumne-Knapp-ueberm- ... /!5534747/
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