Urlaub in der DDR

Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 18. September 2018, 10:05

Ich staune nur, wo wir allezu DDR-Zeiten waren... [flash]
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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon Grenzwolf62 » 18. September 2018, 10:07

Der Jetstream hat uns zum freien Fliegen geweht.
[wink]
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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon HPA » 18. September 2018, 10:08

Vielleicht weißt du Experte auch warum Atlantikflüge nur Flugzeugen mit 4 Triebwerken gestattet waren und wann diese Vorschrift aufgehoben wurde und zwei- oder dreistrahlige Jets fliegen durften.
Wie viel Minuten durften/dürfen Flugzeuge beim Flug über offenes Wasser vom nächsten Notfallflughafen entfernt sein?

Es ist etwas mehr als nur der Wind welcher einen Langstreckenflug beeinflusst .....


Ich habe geschrieben, dass es ein Kriterium der Flugplanung ist!! Im Gegensatz zu Deiner Behauptung!

Deine Versuche, mir die Worte im Mund herum zu drehen , kannst Du Dir sparen!

Ebenso Dein Versuch ,ETOPS in die Runde zu werfen! [flash] Denn auch da muss bei jeder einzelnen Flugplanung auch
unter Berücksichtigung des Windes das Alternate ausgerechnet werden!

ich könnte jetzt zum Krümelkacker werden und beweisen, dass bereits vor 1938 Passagiere nonstop über den Atlantik geflogen sind.

Besagte FW200 war nämlich das erste VERKEHRsflugzeug, welches nonstop über den Teich geflogen ist!

Von West nach Ost flog bereits 1927 der erste Passagier nonstop über den Atlantik.

Der Flug endete am 6.6.27 bei Eisleben.
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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon Nostalgiker » 18. September 2018, 10:54

Na dann beweise mal und werde zum Krümelkacker .....

Ein Verkehrsflugzeug, wie niedlich.
Es ging wohl mehr um den regulären und regelmäßigen Passagierverkehr in der Luft über den Nordatlantik.

HPA, wenn du in deiner Borniertheit alles sowieso besser zu wissen auch noch das falsche Zitat von mir raussucht um zu "beweisen" das ich unrecht habe und dann selbst schreibst das dieser Jetstream ein Aspekt der Flugplanung sei; etwas anderes habe ich nämlich auch nicht geschrieben, widersprichst du dir selber.

Aber hier werden selbst Leute die ganze zwei Mal den Nordatlantik in West-Ost Richtung überquerten und dabei einmal in den Jetstream gerieten zu absoluten Experten dafür das eben die Interflug in der Zeitspanne 1974? bis 1976 NonStop nach Kuba und zurück geflogen sei. Ab 1977 mußten sie plötzlich in Gander Zwischenlanden. Und das alles mit dem gleichen Flugzeugtyp der IL62M ....... Seltsames Phänomen.

Nun habe ich nicht erwähnt bei meinem Beispiel mit der TU114 welche auf dem Flug Moskau-Havanna-Moskau in der Regel in Murmansk einen Zwischenstopp einlegte auch gelegentlich wenn es das Wetter und der Jetstream es zuließ auf ihrem Flug nach Moskau auf die Zwischenlandung zum Nachtanken verzichten konnte.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon HPA » 18. September 2018, 11:25

Du solltest Dich erstmal mit gewissen Grundbegrifflichkeiten beschäftigen bevor Du hier den großen Bescheidwisser gibst.

Nur soviel: Ein Passagierflugzeug muss nicht unbedingt ein Verkehrsflugzeug sein! Ein Passagierflugzeug ist bereits ein Flugzeug in der Größenordnung Pilot plus ein Pax!

Verkehrsflugzeuge oder genauer gesagt , Transport Category Airplane, sind in einer eigenen Zulassungskategorie eingeordnet bspw schon seit ewigen Zeiten unter FAA FAR Part 25 zu finden wenn ich bspw die US Vorschriften heran ziehe.

Und zu den Nonstopflügen habe ich bereits was geschrieben. Mehrfach. Also lesen und auch versuchen ,zu verstehen. Im Übrigen, diejenigen ,welche ich da aus einem anderen Forum zitiert habe, haben besagtes Muster selbst geflogen ,Du Schlauberger.

ich zitiere nochmal zur Erinerung aus diesem Forum:

Ab 01.November 1974 bis 31.März 1975 wurden laut Flugplan die Flüge Nonstop durchgeführt(Wohl mit dem Kompromiss das der Flieger nicht voll Ausgelastet wurde)!


Und jetzt lies nochmal zurück ,was ich dazu geschrieben habe , insbesondere , dass man sehr schnell wieder dazu übergegangen ist, Tankstops einzulegen!
Zuletzt geändert von HPA am 18. September 2018, 11:35, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon Nostalgiker » 18. September 2018, 11:32

Müßte es nicht richtig heißen: Ein Verkehrsflugzeug muß nicht unbedingt ein Passagierflugzeug sein?

Der letzte Teil deines "Beweiszitates" aus einem anderen Forum ist einfach eine Behauptung. Du weißt was eine Behauptung ist HPA?

Schau die einfach nochmal den von mir verlinkten Flugplan an für die Zeit zwischen 1973 und 1976 denn da steht es zwar klein aber deutlich zu lesen; Technische Landung IF 900/901 Santa Maria

und auch im Flugplan mit der Landung in Gander steht bei Gander; Technische Landung ........

Und nun erzähl mir was HPA ........
Zuletzt geändert von Nostalgiker am 18. September 2018, 11:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon HPA » 18. September 2018, 11:40

Nein. Auch ein Flugzeug der Commuter Class oder der General Aviation , welche Passagiere befördern können, sind Passagierflugzeuge! Wobei es diesen Begriff so im Luftrecht nicht gibt. Es sind und bleiben Transport Category Airplane wenn wir von Verkehrsflugzeugen sprechen. . Ob Paxe oder Fracht, spielt da keine Rolle
Zuletzt geändert von HPA am 18. September 2018, 11:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon karnak » 18. September 2018, 11:42

Grenzwolf62 hat geschrieben:A320 hat eine Raucherlounge oben bei der Bar, unabhängig von der Fluggesellschaft.
Hab das schon mal genossen mit Singapore Airlines auf einem Flug ins Land der Kangaroos.
Hin und zurück kostet allerdings eine Zahl mehr als 3 mit 3 Nullen dran.
So von allem hast du scheinbar auch nicht so richtig Ahnung obwohl du das denkst, aber es sei dir verziehen.
]

[flash]
Solche teuren Flüge verkneife ich mir, nur um in einem , wahrscheinlich Plastikkäfig, rauchen zu dürfen, dass ist es mir nicht wert. Ich empfinde schon die meisten Raucherbereiche auf den Flughäfen als eine bewusste Demütigung der Raucher und Verletzung der Menschenwürde [flash] , deswegen boykottiere ich die und Rauche erst wieder wenn ich in "Freiheit" bin. [flash]
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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon HPA » 18. September 2018, 11:44

A320 ? Oben? Bar? Raucherlounge?

[flash]

Oder reden wir vom 380?
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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon Grenzwolf62 » 18. September 2018, 11:52

HPA hat geschrieben:A320 ? Oben? Bar? Raucherlounge?

[flash]

Oder reden wir vom 380?

Wer dem seine anstatt dessen schreibt, kommt auch mit den Fluggeräten durcheinander.
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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon HPA » 18. September 2018, 11:55

Kein Ding.

Ich hab mir schon den Kopf zerbrochen,was das für ne Long Range 320 sein soll [flash]

Aber wenn du es richtig exclusiv haben willst, kannste ja sowas machen:

https://www.hl-cruises.de/privatjet

Nur musste da an den Reisepreis noch ein paar Nullen dran hängen
HPA
 

Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon Nostalgiker » 18. September 2018, 12:05

Der Interessierte hat eben noch nie was von regionalen Dialekten und deren Eigenarten gehört, spricht und schreibt ein perfektes, grammatikalisch richtiges Deutsch (nur wenn er aufgeregt ist wird er zum Legastheniker) und weiß nicht was Umgangs- und/oder Alltagssprache ist.


Machte er sich an anderer Stelle nicht mal darüber lustig das du "Beißzange" statt Kneifzange geschrieben hast?
Auch dieses war ein Fall seiner unwissende Arroganz.
Letzten las ich einen Roman, er spielt im Erzgebirge zwischen Johanngeorgenstadt und Schlema, Zwickau und da war auch von einer Beißzange die Rede.
Wenn es in einem Roman steht welcher durchs Lektorat ging kann die Bezeichnung so falsch nicht sein.

Ein Glück das er vor 1989 nie Urlaub in der DDR gemacht hat sonst gäbe es noch ein paar Schauergeschichten mehr.
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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon Grenzwolf62 » 18. September 2018, 12:06

karnak hat geschrieben:
Grenzwolf62 hat geschrieben:A320 hat eine Raucherlounge oben bei der Bar, unabhängig von der Fluggesellschaft.
Hab das schon mal genossen mit Singapore Airlines auf einem Flug ins Land der Kangaroos.
Hin und zurück kostet allerdings eine Zahl mehr als 3 mit 3 Nullen dran.
So von allem hast du scheinbar auch nicht so richtig Ahnung obwohl du das denkst, aber es sei dir verziehen.
]


Solche teuren Flüge verkneife ich mir, nur um in einem , wahrscheinlich Plastikkäfig, rauchen zu dürfen, dass ist es mir nicht wert. Ich empfinde schon die meisten Raucherbereiche auf den Flughäfen als eine bewusste Demütigung der Raucher und Verletzung der Menschenwürde [flash] , deswegen boykottiere ich die und Rauche erst wieder wenn ich in "Freiheit" bin. [flash]


Ist nicht nur wegen Rauchen, stundenlang in der Röhre auf dem Platz zu hocken macht mich alle, ich kann da auch schlecht schlafen.
So hab ich Liegesitz und kann ein bischen rumlaufen, an der Bar auch einen schönen Single Malt einhauchen und halt mal eine durchziehen bevor ich mich wieder in "Mein Kampf" vertiefe.
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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon Nostalgiker » 18. September 2018, 12:14

Diese HP-Cruise ist schon eine feine Sache
Leider haben sie die Südamerika Tour im Jet nicht mehr in diesem Programm ......
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon karnak » 18. September 2018, 12:46

Grenzwolf62 hat geschrieben:
Ist nicht nur wegen Rauchen, stundenlang in der Röhre auf dem Platz zu hocken macht mich alle, ich kann da auch schlecht schlafen.
So hab ich Liegesitz und kann ein bischen rumlaufen, an der Bar auch einen schönen Single Malt einhauchen und halt mal eine durchziehen bevor ich mich wieder in "Mein Kampf" vertiefe.
[wink]

[flash] Ich trinke auch keinen Single Malt, das Gelumpe schmeckt für mich wie DDR Buchenteer Hustensaft, egal wie teuer der ist und wie toll den alle finden, mir schmeckt der Bourbon Fusel. Also kann ich mir den Luxus sparen, Lenin liest sich eh glaubhafter in der Holzklasse. [flash]
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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 18. September 2018, 15:02

Die DDR und ihre Scheine....
Erstmal meldete der Werktätige seinen Wunsch einer bestimmten Urlaubszeit in eine Liste. Dann hoffte er, falls er mit Antrags-Schein einen FDGB-Platz ergatterte, dass dieser sich mit seiner inzwischen evtl. genehmigten Urlaubszeit deckte. Wenn nicht, war Tausch der Urlaubstermine unter den Kollegen angesagt.
Dann fuhr er mit Schein (Urlaubsscheck) in die Ferien. Dort angekommen hatte er den Meldeschein auszufüllen.
Das nur, damit er in der Weiten der DDR nicht verloren gehen konnte. So brauchte bei Suche nach ihm nicht erst der Staatssicherheitsapparat eingeschaltet werden, denn der Orts-ABV hatte ja bereits Kenntnis vom Verbleib des betreffenden Kollegen.

Wer nun ganz privat einfach zelten wollte, brauchte erstmal einen Anmeldeschein für die Zentrale Zeltplatzvermittlung . Z.B. an der Ostsee oder in Mecklenburg. Nach erfolgtem Antrag bekam man Monate später zumindest für Mecklenburg meist positiven Bescheid in Form eines Zeltscheines, der aber nur auf dem angesagten Platz zu eben dieser Zeit passte. Danach war das gleiche Prozedere im Betrieb zu erledigen, um irgendwie private Urlaubswünsche mit betrieblicher Freistellung zu vereinbaren. (Ist heute wohl kaum besser).
Auf dem Zeltplatz wurde dann der Zeltschein übergeben, Gebühr bezahlt und eine Zeltnummer vergeben, ja , damit der ABV..... die Staatssicherheit entlasten konnte.

Hatte man gar keinen Platz per Schein ergattert, konnte man auch in Urlaub fahren, dann einfach so geradewegs ins Blaue.
Man brauchte dann aber bei einer Anmeldung in der Regel größere Scheine. [flash]

Gruß Volker
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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 18. September 2018, 15:37

Exakt so wars. Und diese Prozedur wurde mir zum Verhängnis als ich mit PM12 1985 an der Ostsee unterwegs war. 2 Tage nachdem ich den Meldebogen ausgefüllt hatte, suchte ne ganze Mannschaft nach mir. [grins]
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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon andr.k » 18. September 2018, 18:14

Was es alles in der DDR gegeben haben muss… [flash]

Ich bin drei Wochen ohne diese "Meldescheine" durch die gesamte DDR gezogen und brauchte auch keine Scheine extra hinblättern. Der Staatssicherheitsapparat hatte wohl auch gerade Urlaub und der "Orts-ABV" war mit Sicherheit am FKK Strand Perso’s kontrollieren.

[grins]

P.S.: Hier fehlt ein Smiley mit Kneifzange. [hallo]
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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 18. September 2018, 18:21

andr.k hat geschrieben:Ich bin drei Wochen ohne diese "Meldescheine" durch die gesamte DDR gezogen


An der Ostsee ohne Meldescheine? Fällt mir schwer zu glauben...

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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon pentium » 18. September 2018, 18:31

augenzeuge hat geschrieben:
andr.k hat geschrieben:Ich bin drei Wochen ohne diese "Meldescheine" durch die gesamte DDR gezogen


An der Ostsee ohne Meldescheine? Fällt mir schwer zu glauben...

AZ


Es sind sicher die Meldescheine für Beherbergungsstätten gemeint...
http://www.verfassungen.ch/de/ddr/meldeordnung65.htm

...
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon Nostalgiker » 18. September 2018, 18:54

Ich weiß ja nicht was da für Hasen unterwegs waren aber meine Eltern und ich haben solche albernen Prozeduren nicht mitgemacht als wir ab Anfang der 60er Jahre "großzügig" auf einen FDGB Ferineplatz irgendwo in der Pampa verzichteten.
Im Winter ging es zum Skiurlaub ins Erzgebirge und im Sommer nach Rügen und das Jahr für Jahr und ganz ohne FDGB ......

Doch einmal fuhren meine Eltern noch für eine Woche in den FDGB Urlaub; mein Vater bekam diese Reise aus Auszeichnung. Es war im Warnow Hotel im Warnemünde. Ungünstige Jahreszeit so das ich ohne Probleme übers WE dort kurzfristig ein Zimmer buchen konnte .....
Es war schon eine sehr spezielle Erfahrung für mich und auch für meine Eltern .....
Glaube das war so um 1982/83 herum .....
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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon Beethoven » 19. September 2018, 07:54

Volker Zottmann hat geschrieben:Dann fuhr er mit Schein (Urlaubsscheck) in die Ferien. Dort angekommen hatte er den Meldeschein auszufüllen.
Das nur, damit er in der Weiten der DDR nicht verloren gehen konnte. So brauchte bei Suche nach ihm nicht erst der Staatssicherheitsapparat eingeschaltet werden, denn der Orts-ABV hatte ja bereits Kenntnis vom Verbleib des betreffenden Kollegen.

Wer nun ganz privat einfach zelten wollte, brauchte erstmal einen Anmeldeschein für die Zentrale Zeltplatzvermittlung . Z.B. an der Ostsee oder in Mecklenburg. Nach erfolgtem Antrag bekam man Monate später zumindest für Mecklenburg meist positiven Bescheid in Form eines Zeltscheines, der aber nur auf dem angesagten Platz zu eben dieser Zeit passte. Danach war das gleiche Prozedere im Betrieb zu erledigen, um irgendwie private Urlaubswünsche mit betrieblicher Freistellung zu vereinbaren. (Ist heute wohl kaum besser).
Auf dem Zeltplatz wurde dann der Zeltschein übergeben, Gebühr bezahlt und eine Zeltnummer vergeben, ja , damit der ABV..... die Staatssicherheit entlasten konnte.

Hatte man gar keinen Platz per Schein ergattert, konnte man auch in Urlaub fahren, dann einfach so geradewegs ins Blaue.
Man brauchte dann aber bei einer Anmeldung in der Regel größere Scheine. [flash]

Gruß Volker


Ich meine es ist müßig in diesem Forum eine andere Meinung zu haben aber ich möchte diese trotzdem hier äußern.

Ich brauchte nie einen meldeschein ausfüllen obwohl ich bestimmt einige male im Urlaub war. Ob nun über die Arbeitstelle meiner Frau oder über die NVA.

Richtig, wenn man in einem Ferienheim war, so mußte man dort seine Urlaubsunterlagen abgeben und auch einen Schein ausfüllen, so wie man dies heute auch in jedem Hotel machen muss. Aber das ist kein Meldeschein für das MfS sondern eben ein Nachweis, dass man eben angereist ist. Das Feienheim mußte ja einen Überblick haben, so wie auch jedes Hotel, welche und wie viele Gäste im Hause sind um administrative Handlungen (Essen usw.) richtig handhaben zu können.

Selbst als wir als Jugendliche in Zelten an der Ostsee übernachteten wurde ich nicht ein einziges mal kontrolliert.

Vermutlich lebten wir wirklich in unterschiedlichen Staaten. Mich wundert nur, dass die Männer vom MfS immer die anderen beschnüffelt haben und meine Freund und mich nie [mad] . Sah man den schon an der Nasenspitze, dass dieser oder jener Mensch der DDR nicht wohlgesonnen war? Woran haben die Herren das erkannt?

Freundlichst
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe

Das Gesetz ändert sich, die Gesinnung nicht.
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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon zonenhasser » 19. September 2018, 09:31

Beethoven hat geschrieben: Sah man den schon an der Nasenspitze, dass dieser oder jener Mensch der DDR nicht wohlgesonnen war? Woran haben die Herren das erkannt?


Wer so aussah, war verdächtig: Bild

So verkleidete die Stasi ihre Spitzel

https://www.20min.ch/panorama/news/stor ... l-17760851
Die “Rote Fahne” schrieb noch “wir werden siegen”, da hatte ich mein Geld schon in der Schweiz.
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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon Olaf Sch. » 19. September 2018, 11:00

der sieht aus wie ein Popieker…. und nu wissen wir auch wo Kumpel sein Avatar her hat!
Zuletzt geändert von Olaf Sch. am 19. September 2018, 11:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon Olaf Sch. » 19. September 2018, 11:04

ich war bis zur Wende 2 x Ungarn, 2 x Polen und des Öfteren in der CSSR - Als Kind in der AG Touristik in vielen Gegenden der DDR. 1990 im Oktober Rundreise mit Kumpel über München, Bern, Mailand, Genua, Monaco, Saint Tropez, Grenoble in 11 Tagen... also mehr Länder als in den ganzen DDR Jahren :P
Olaf Sch.
 

Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon karnak » 19. September 2018, 11:22

zonenhasser hat geschrieben:
So verkleidete die Stasi ihre Spitzel

[flash] Einfach nur eine lächerliche Vorstellung, ich möchte nicht wissen von wem diese Fotos wirklich stammen, wahrscheinlich von denen die diese Ärmelaufnäher " Ministerium für Staatssicherheit " erfunden haben. [flash]
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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon HPA » 19. September 2018, 11:25

karnak hat geschrieben:
zonenhasser hat geschrieben:
So verkleidete die Stasi ihre Spitzel

[flash] Einfach nur eine lächerliche Vorstellung, ich möchte nicht wissen von wem diese Fotos wirklich stammen, wahrscheinlich von denen die diese Ärmelaufnäher " Ministerium für Staatssicherheit " erfunden haben. [flash]


Falsch. Das Foto ist authentisch.

Hatten wir auch schon.

http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 19523.html
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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon karnak » 19. September 2018, 11:37

Kann ja sein für irgendein Theorie Gedöns, aber es soll mir doch keiner erzählen, dass einer von der VIII , also für Observation zuständig ,in einem derartig klappsigen Outfit rum gelatscht sein soll, und "der Spitzel" an sich hatte überhaupt keinen Grund sich zu verkleiden und dann noch so dämlich. [flash] Ich habe nun die letzten 28 Jahre schon genügend " authentische " Blödsinnigkeiten und Gehässigkeiten vernommen, dass ich schon in etwa bewerten kann was authentisch und was purer Müll ist.
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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon Interessierter » 19. September 2018, 11:59

Also ich denke einmal, dass der Typ in solcher Verkleidung weniger aufgefallen wäre, als die Stasitypen, die von der DDR - Bevölkerung schon auf 10 Metern gegen den Wind erkannt wurden... [grins]
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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon karnak » 19. September 2018, 12:20

Und auch das ist das übliche pauschale Gelaber, letztlich doch eigentlich immer nur mit dem einen Ziel sich selbst als den großen Durchblicker und Auskenner und die Anderen als die völligen Blödmänner hinzustellen. Mich hat nie einer erkannt oder es mir überhaupt" zugetraut ", auch ohne einen überfahrenen Iltis auf dem Kopf. [flash]
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