zonenhasser hat geschrieben:Damit man ja keinen Unfug mit seinem Pass anstellen konnte, musste man den nach der Reise bei der VoPo wieder abgeben. War praktisch, da man ihn zu Hause nicht verlegen konnte.
So war es!
Und während der eigenen Abwesenheit wurde der Personalausweis hinterlegt.
Was Nostalgiker von sich gibt stimmt so nicht.
Natürlich konnte jeder versuchen, aufs Amt gehen und seine Wünsche vortragen. Wenn aber kein genauer Reisegrund angegeben wurde, gab es auch keinen Pass, auch kein Antrag wurde erstellt. Es gab nur den Rausschmiss aus der Behörde. So habe ich es 1986 selbst verspürt.
Und heute stolz auf ein Reisegesetz, welches 4 Wochen vor dem Zusammenbruch zum Tragen kommen sollte zu verweisen, ist albern. Damit setzt man sich selbst der Lächerlichkeit aus.
40 Jahre war uns Reisen zu 90% und mehr verboten. Wenige Ausnahmen hatten nie was mit Freiheit zu tun. Man schaue sich mal den Globus an und male alles schwarz, was uns verwehrt war.... Dann noch alle inländischen Sperrgebiete...
Gruß Volker