Über die Mauer von West nach Ost

Hier bitte ausschließlich Themen die sich mit der Berliner Mauer beschäftigen.

Re: Über die Mauer von West nach Ost

Beitragvon Nostalgiker » 10. August 2018, 12:30

karnak, auch du solltest hier nicht anfangen irgendwas hinein zu interpretieren. Wo habe ich was von "Freizügigkeit im Reiseverkehr für DDr Bürger" geschrieben?

Außerdem reden wir hier über die 50ger, 60ger, 70ger und 80ger Jahre und nicht über die Gegenwart in der ein Personaldokument ausreicht um sich als EU Bürger im Bereich der EU relativ freizügig zu bewegen ......
Für alles Andere brauch ich ein Visum des Landes in das ich einreisen möchte.

Soweit dazu.
Allerdings wird hier mal wieder von den selbsternannten Experten alles durch einander gebracht und vermischt.

In eine anderes Land reisen, aus welchen Gründen auch immer, bedeutet auch das ich zurückkomme in mein Land.
Aber hier geht es den Propagandisten um eine ständige Ausreise oder ein Auswandern und das ist wohl etwas anderes als "Reisen". Ob sie je verstehen .......?


PS:
Der arme unverstandene Felix und die bösen, bösen Mobber .....
Nun ja das hier war nicht das einzige Forum aus dem er im hohen Bogen rausgeflogen ist .......
Und Volker Zottmann, ich habe sehr genau zugehört und auch gelesen. Jemand der die Schnorrerei zu seinem Lebensprinzip gemacht hat und Leute welche Arbeiten gehen für total bekloppt hält wird sich in der Gegenwart garantiert zu einer regelmäßigen Arbeit in einem Vollzeitjob durch gerungen haben.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Über die Mauer von West nach Ost

Beitragvon karnak » 10. August 2018, 12:32

zonenhasser hat geschrieben:
karnak hat geschrieben: Diktatur hin oder her, es waren zwei Staaten entstanden
Ja, aber der eine Staat war nicht demokratisch legitimiert, wurde von der Mehrheit seiner Bevölkerung abgelehnt. Deshalb war der andere deutsche Staat berechtigt, sich für die Bevölkerung des zweiten deutschen Staats einzusetzen, die dies mehrheitlich begrüßte.

Du wirst mir schon was erzählen, ERSTMAL ging es sie einen Scheiß Dreck an, sie waren zu überhaupt nichts BERECHTIGT und mit legitimiert und Diktatur hat das ERSTMAL überhaupt nichts zu tun. Die Bundesrepublik hätte reichlich mit ihren Berechtigungen zu tun gehabt wenn sie sich um alle " unpässliche" Staaten hätte " kümmern" wollen.
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Re: Über die Mauer von West nach Ost

Beitragvon karnak » 10. August 2018, 12:37

Nostalgiker hat geschrieben:karnak, auch du solltest hier nicht anfangen irgendwas hinein zu interpretieren. Wo habe ich was von "Freizügigkeit im Reiseverkehr für DDr Bürger" geschrieben?

.

Was ich sagen wollte, was festzuhalten ist und wo man einfach nicht rumeiern kann. Der Reiseverkehr in Richtung NSW war massiv eingeschränkt und dafür gab es letztlich nur einen Grund, ohne diese Beschränkung wären wir ausgeblutet, die Leute wären uns weggelaufen, so ehrlich sollte man sich 2018 schon machen.
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Re: Über die Mauer von West nach Ost

Beitragvon Nostalgiker » 10. August 2018, 12:49

Es wird immer lustiger.
Die BRD hatte das "moralische Recht" ....., nun eine ausgewiesene Expertenmeinung auf dem Gebiet des Völkerrechts.

Die BRD hat sich selber als der legitime und juristische Rechtsnachfolger des 3. Reiches in den Grenzen von 1937 gesehen und es auch so im GG festgeschrieben. Völkerrechtlich bestand aus Sicht der BRD das Deutsche Reich also weiter und die "deutschen Ostgebiete" standen lediglich unter polnischer und sowjetischer Verwaltungshoheit. Und sie erhob durchaus Anspruch auf diese Gebiete und erklärte die dort lebenden Deutschen per Gesetz zu Bundesbürgern.
Nix mit Moral.

karnak, habe ich was anderes behauptet?
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Re: Über die Mauer von West nach Ost

Beitragvon karnak » 10. August 2018, 12:54

[grin] Zumindest hast Du die bittere Wahrheit nett umschrieben.
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Re: Über die Mauer von West nach Ost

Beitragvon zonenhasser » 10. August 2018, 12:59

karnak hat geschrieben: ERSTMAL ging es sie einen Scheiß Dreck an, sie waren zu überhaupt nichts BERECHTIGT und mit legitimiert und Diktatur hat das ERSTMAL überhaupt nichts zu tun.


Die DDR war eine Diktatur der SED, die auf der Macht sowjetischer Panzer beruhte. Sonst wäre es mit der DDR spätestens am 17. Juni 1953 zu Ende gewesen. Die Mehrheit der Bevölkerung der DDR lehnte ihren Staat ab und begrüßte freudig alles, was der Westen für sie tat.
Man beachte die Abweisung des Bundesverfassungsgerichts vom 31. Juli 1973 der Klage des Freistaats Bayern gegen den Grundlagenvertrag: https://de.wikipedia.org/wiki/Grundlage ... ngsgericht
In den Entscheidungsgründen wurde festgestellt, dass die mit dem Grundlagenvertrag vereinbarte Anerkennung der DDR eine „faktische Anerkennung besonderer Art“ sei. Das Grundgesetz verbiete die definitive Anerkennung der Teilung Deutschlands, eine mögliche gesamtdeutsche Zukunft offenzuhalten sei Verfassungspflicht des westdeutschen Staates. Alle Deutschen hätten nur die eine, in der Verfassung verankerte deutsche Staatsangehörigkeit. Das Wiedervereinigungsgebot sei nicht nur ein poiltische Absichtserklärung, sondern binde nach wie vor alle Verfassungsorgane. Der Weg zur Wiedervereinigung bleibe aber den politisch Handelnden überlassen. Der Vertrag selbst bildete neben bestehenden „eine zusätzliche neue Rechtsgrundlage […], die die beiden Staaten in Deutschland enger als normale völkerrechtliche Verträge zwischen zwei Staaten aneinander binden“ sollten
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Re: Über die Mauer von West nach Ost

Beitragvon Interessierter » 10. August 2018, 13:08

Nostalgiker hat geschrieben:Interessierter, ich verbitte mir deine Diffamierungen und Beleidigungen.
Es ist nicht verwunderlich denn wenn dir sachliche Gegenargumente fehlen, und sie fehlen dir immer, wirst du penetrant persönlich und unsachlich.
Solche von dir benutzen Schlagworte wie " deine Gesinnungsgenossen", "deine Denkweise und Gesinnung" zeugen von allem möglichen aber nicht von einem Interesse hier sachlich, auch kontrovers zu diskutieren.
Ich weiß nicht welcher Wahn dich dazu treibt dich hier als als was besseres darzustellen der auch noch bescheid weiß. Du weißt überhaupt nichts und dein Nichtwissen hegst und pflegst und wer 'ne andere Meinung hat als deine zusammengestoppelte Linksammlung den pöbelst du an unterstellst ihm Lügen .....

Ja bestimmt haben sich alle BRD Bürger über die auch geflüchteten oder freigekauften arbeitsscheuen Elemente; einen davon hatten wir im Forum, Kriminelle oder Mörder gefreut .....

Freust du dich Heute auch über die geflüchteten Kriminellen, Vergewaltiger und Mörder welche aus den nahen und mittleren Osten oder aus Afrika zu uns kommen?


Ich schreibe hier, genau wie auch jeder andere User, meine Meinung, die ich mir von niemandem und schon gar nicht von dir, verbieten lasse.Dazu gehört auch die Erkenntnis bezüglich deiner Gesinnung, die aus deinen Beiträgen überdeutlich zu entnehmen ist, dass du auch noch nach fast 30 Jahren, dich als Schönredner dieser menschenverachtenden Diktatur betätigst.

Übrigens arbeitsscheue Menschen ( nicht Elemente ) hat die DDR doch genügen erst selbst produziert. Die Mehrzahl der freigekauften Menschen, wurden eingekerkert, nur weil sie von ihren Menschenrechten ( Meinungs- und Reisefreiheit ) Gebrauch machen wollten und waren politische Gefangene, was die SED - Schergen natürlich nicht hören wollten. Wenn du den lächerlichen Prozentsatz an Kriminellen und sogar Mördern (?) anführst und damit versuchst einen negativen Eindruck über die Charaktereigenschaften der Freigekauften entstehen zu lassen und nicht einmal davor zurückschreckst, freigekaufte DDR - Bürger zu beleidigen, dann kann man sich für dein widerliches Ansinnen nur fremdschämen.

Kürzlich las ich, dass es unter ehemaligen Anhängern/Dienern dieser verbrecherischen SED - Diktatur Menschen geben solle, die könne man gar nicht beleidigen, weil sie selber schon eine Beleidigung für jeden aufrechten Demokraten wären... [denken]
Interessierter
 

Re: Über die Mauer von West nach Ost

Beitragvon Nostalgiker » 10. August 2018, 13:15

Interessierter, du laberst wirklich was zusammen wenn der Tag lang ist.
Besinne dich bitte auf deine Kernkompetenz und stelle Links ins Forum aber bitte ohne Kommentar deinerseits. Das geht inhaltlich meist nach hinten los.

Langsam kann ich darüber was du äußerst nicht mehr lachen ......
Ein Glück das du mir noch nicht angedichtet hast das ich mich regelmäßig in irgendwelchen Räumen von irgendwas herumzudrücke um den Schönrednern und meinen "Gesinnungsgenossen" bei ihrer Verklärung zu lauschen .......
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Über die Mauer von West nach Ost

Beitragvon Volker Zottmann » 10. August 2018, 13:59

Nostalgiker hat geschrieben:Es wird immer lustiger.
Die BRD hatte das "moralische Recht" ....., nun eine ausgewiesene Expertenmeinung auf dem Gebiet des Völkerrechts.



Nicht mal mehr des Zitierens bist Du mächtig, oder verfälschst Du meine Aussage bewusst?
Von moralischer Pflicht habe ich geschrieben!
Und das sieh bitte im Zusammenhang mit dem Grundgesetz.

Volker
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Re: Über die Mauer von West nach Ost

Beitragvon Volker Zottmann » 10. August 2018, 14:16

karnak hat geschrieben:Hier wurde noch nie jemand rausgemobbt, schon gar nicht unter Duldung der Administration, erzähle der Welt nicht solchen Quatsch. Jeder muss sich hier die Meinung sagen lassen und jeder kann hier seiner Meinung Ausdruck verleihen, verträgt er das Prinzip nicht muss er seine " Findungsphase" woanders ausleben und auch diesen Verzicht auf Teilnahme hier wird keinem vorgeworfen. Gleichwohl hat man mit einer Häftlingszeit wo und für was auch immer hier keine Rechte für Sonderbehandlung erworben und kann die auch nicht erwarten.


Mit Worten mundtod zu machen, ist auch Mobbing. Felix ist nicht das erste Opfer. Denk mal an Franka. Für mich macht es da keinen Unterschied, wer letztendlich der Auslöser war, wenn der betreffende User dann nicht mehr schreiben will, kann oder darf.
Euch als Admins habe ich gar nicht gemeint.

Derzeit findet auch solch Mobbing bereits über geraume Zeit statt; Ich denke mir, dass es eine konzertierte Aktion von drei bis vier Usern ist. Es gelingt aber jetzt nicht so leicht, dem Gegenüber nur verächtlich zu sagen, dass er nur viel labert, wenn der Tag lang ist.... Eben ohne jeden substanziellen Inhalt. Gerade der das vorhin schrieb, hat selbst im gleichen Text so sonderbaren Unsinn abgelassen.... (letzter Satz, 14:15) Ist aber dessen Angelegenheit.

Gruß Volker
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Re: Über die Mauer von West nach Ost

Beitragvon andr.k » 10. August 2018, 14:22

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Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
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Re: Über die Mauer von West nach Ost

Beitragvon Nostalgiker » 10. August 2018, 16:26

Volker Zottmann hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:Es wird immer lustiger.
Die BRD hatte das "moralische Recht" ....., nun eine ausgewiesene Expertenmeinung auf dem Gebiet des Völkerrechts.



Nicht mal mehr des Zitierens bist Du mächtig, oder verfälschst Du meine Aussage bewusst?
Von moralischer Pflicht habe ich geschrieben!
Und das sieh bitte im Zusammenhang mit dem Grundgesetz.

Volker


Auch die moralische Pflicht hatte die Bundesrepublik Deutschland nicht. Zumal das Grundgesetz von den damaligen Besatzungsmächten (West) abgesegnet wurde und erst nach dem diese grünes Licht gaben wurde diese "Republik" durch ihre Gnade installiert.

Wahrscheinlich weißt du nicht das 'Recht' und 'Pflicht' im engen Zusammenhang stehen.

Weißt du wirklich wie zitieren richtig gehandhabt wird?
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Re: Über die Mauer von West nach Ost

Beitragvon augenzeuge » 10. August 2018, 16:50

Es gibt nur eine deutsche Staatsangehörigkeit.“ Dieser Satz stammt nicht von einem Kalten Krieger. Er steht in der Verfassung der DDR von 1949. 


Das allgemeine Völkerrecht enthält keine festen Regeln über die Staatsangehörigkeit in geteilten Staaten. Zum Grundlagenvertrag haben Bundesrepublik und DDR unterschiedliche Erklärungen zu Protokoll gegeben (die Bundesrepublik: „Staatsangehörigkeitsfragen sind durch den Vertrag nicht geregelt worden“). Berlin (West) würde sogar gefährdet. Eine „Schutzanmaßung über DDR-Bürger in Drittstaaten“ (Riege) findet nicht statt: Ein Bürger der DDR, der in Österreich oder in Großbritannien die Botschaft der Bundesrepublik betritt, sucht diesen Schutz, weil er sich als Deutscher empfindet. 


https://www.google.de/url?sa=t&source=w ... eM72jZ4U9F
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Re: Über die Mauer von West nach Ost

Beitragvon Nostalgiker » 10. August 2018, 17:01

Danke Augenzeuge für die Erläuterung.

Jetzt verstehe ich auch die Sache mit dem Schäferhund aus Kasachstan damals, er empfand sich also als deutsch ....... [shocked]
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Re: Über die Mauer von West nach Ost

Beitragvon Dr. 213 » 10. August 2018, 17:39

Wie schön das man vom Westen aus ohne Rücksicht auf die Befindlichkeiten der SED- Diktatoren geholfen hat.
Die besondere Fürsorge habe ich ja selbst auch mal geniessen dürfen als ich 1985 in Kopenhagen bei der Botschaft aufschlug.
Der Alleinvertretungsanspruch ist mir darum sehr sehr sympathisch.

Wenn man heute immer noch wegen dieser Unterstützung rumjammert outet man sich automatisch als ein immer noch
bekennender Anhänger der untergegangnen Mauerbau- und Einsperr- Diktatur.
Aus deren Sicht war das natürlich ein Ärgernis und eine Ohrfeige noch dazu.
All die Bekenntnisse zum Sozialismus Marke DDR lösten sich in Luft auf, sobald man als Ostdeutscher in den freien und
demokratischen Teil übergetreten ist. Da war der ganze Staatsbürgerkunde- Unterricht und das viele Rotlicht für die Katz.

Nosti du bist lustig. Hätte man jedesmal in Ostberlin anschellen sollen, wenn z.B. Oma Gertrud einen echten Reisepass brauchte ?
Hätte man sich von den SED- Verbrechern die Erlaubnis zur Hilfe abholen müssen, wenn Deutsche Landsleute in Not geraten waren ?

Zum Glück brauchte man das nicht. Und das war den Ostberliner Machthabern ein Ärgernis.
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Re: Über die Mauer von West nach Ost

Beitragvon Spartacus » 11. August 2018, 18:34

Nostalgiker hat geschrieben:
Auch die moralische Pflicht hatte die Bundesrepublik Deutschland nicht. Zumal das Grundgesetz von den damaligen Besatzungsmächten (West) abgesegnet wurde und erst nach dem diese grünes Licht gaben wurde diese "Republik" durch ihre Gnade installiert.

Wahrscheinlich weißt du nicht das 'Recht' und 'Pflicht' im engen Zusammenhang stehen.



Das einzige Staatsziel der BRD bis 1989 wurde über das Wiedervereinigungsgebot festgeschrieben. [hallo]

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Re: Über die Mauer von West nach Ost

Beitragvon zonenhasser » 13. August 2018, 12:56

karnak hat geschrieben: damit "die da drüben" auch nicht die kleinste Chance haben, dass es klappen könnte, immer schön Salz in die Wunde streuen,

Kein Salz! - Nowitschok! Nowitschok!
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Re: Über die Mauer von West nach Ost

Beitragvon Ari@D187 » 13. August 2018, 22:04

Volker Zottmann hat geschrieben:
zonenhasser hat geschrieben:
karnak hat geschrieben: Diktatur hin oder her, es waren zwei Staaten entstanden
Ja, aber der eine Staat war nicht demokratisch legitimiert, wurde von der Mehrheit seiner Bevölkerung abgelehnt. Deshalb war der andere deutsche Staat berechtigt, sich für die Bevölkerung des zweiten deutschen Staats einzusetzen, die dies mehrheitlich begrüßte.

Sehe ich absolut genauso!
Dazu war die alte Bundesrepublik moralisch verpflichtet. Denn ganz Deutschland hatte denKrieg verloren. Da war es unfair, nur den Osten zu bestrafen.

Gruß Volker

Bis 1990 hatte kein deutscher Staat Befugnisse gegenüber dem anderen deutschen Staat. Bis zum 9. November 1989 lief in keinem der beiden Staaten etwas ab, was grob gegen die Interessen der jeweiligen Besatzungsmacht gerichtet gewesen wäre. Die Frage "guter deutscher Staat" im Westen und "schlechter deutscher Staat" im Osten stellt sich insofern nicht. Es hätte Deutschland insgesamt viel schlimmer treffen können.

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Re: Über die Mauer von West nach Ost

Beitragvon Volker Zottmann » 13. August 2018, 22:13

Ari, ich schrieb nur von moralischer Verpflichtung. Wer offenen Auges unterwegs war, sah doch, dass die DDR nie funktioniert hat.
So erlebte ich das schon von Kindheitstagen an, wenn ich Besuch bei uns erlebte. Den trieb ein Solidaritätsgedanke. Und dafür danke ich, werde ich nie vergessen. Ohne die Unterstützung damals... wer weiß wie ich da rumgelaufen wäre.
Und es ist gut, dass die Bundesrepublik sich um die DDR-Bevölkerung gesorgt hat. Ich möchte nicht wissen, wie viel früher schon die DDR ohne deren Zutun zum verrotteten Gulag verkommen wäre.


Gruß Volker
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Re: Über die Mauer von West nach Ost

Beitragvon augenzeuge » 14. August 2018, 09:24

Wer offenen Auges unterwegs war, sah doch, dass die DDR nie funktioniert hat. 

So ist es. Ganz im Gegensatz zur BRD.
Aber um das zu erkennen, muss man die DDR länger ertragen haben. Ihre Chance war schon 1982, für jeden erkennbar, verspielt.
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Re: Über die Mauer von West nach Ost

Beitragvon Nostalgiker » 14. August 2018, 10:20

Na das ist doch Prima das die Westverwandtschaft die Schrecken eines Besuchs im großem, verrottetem Freiluftgefängnis, in dem es an allem mangelte, auf sich nahm. Einzig und allein getrieben vom Solidaritätsgedanken.
Unsere Verwandtschaft kam aus anderen Beweggründen zu Besuch ......
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Re: Über die Mauer von West nach Ost

Beitragvon Volker Zottmann » 14. August 2018, 13:39

Nostalgiker hat geschrieben:Na das ist doch Prima das die Westverwandtschaft die Schrecken eines Besuchs im großem, verrottetem Freiluftgefängnis, in dem es an allem mangelte, auf sich nahm. Einzig und allein getrieben vom Solidaritätsgedanken.
Unsere Verwandtschaft kam aus anderen Beweggründen zu Besuch ......

Ja so war es bei diesem Ehepaar. Waren lediglich Schwager und Schwägerin des Bruders meines Vaters.
Die lebten von 1944 bis 49 in Quedlinburg, weil Düsseldorf bombenbedroht war. Und deshalb zog es sie auch bei jedem DDR-Besuch auch nach QLB. Jedes Jahr ein bis zwei mal. Ununterbrochen, solange die DDR bestand.
Ihr Hauptanliegen waren aber stets deutsch/deutsche Gesprächskreise, die damals, so mein Wissensstand in Dresden stattfanden. Ihr Begehr war die schnelle Wiedervereinigung. Deshalb auch meine ernsten Äußerungen, dass sie der Solidargedanke trieb. Du musst Dir die Wohnung meiner "Tante" in Düsseldorf so vorstellen: Neben Wohnräumen gab es 2 Räume voller Pappkartons , in die sie ununterbrochen Solidaritätsgüter für Freunde und Verwandte tat.Zusammengetragen in Düsseldorf. Ich habe die Paketkartons zu ihrem 75. Gebortstag 1987 selbst gesehen. Jedes Jahr verschickten die mindestens 60 Pakete. (So wie hier heute die Rumänienhilfe)
Meiner Tante Aenne haben wir sehr viell zu verdanken. Das lass ich mir auch von Dir nicht klein reden.

Gruß Voler
Volker Zottmann
 

Re: Über die Mauer von West nach Ost

Beitragvon zonenhasser » 16. August 2018, 08:51

Bild

Unfassbar: Die Konrad-Adenauer-Stiftung setzt die Berliner Schandmauer mit anderen Mauern gleich...

Bild

... und rudert sogleich zurück.
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Re: Über die Mauer von West nach Ost

Beitragvon Nostalgiker » 16. August 2018, 10:12

Es gibt nach deiner Ansicht, zonenhasser, also 'gute' und 'schlechte' Mauern als Grenzanlagen?
Interessante Betrachtungsweise ......
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Über die Mauer von West nach Ost

Beitragvon zonenhasser » 16. August 2018, 10:28

Nostalgiker hat geschrieben:Es gibt nach deiner Ansicht, zonenhasser, also 'gute' und 'schlechte' Mauern als Grenzanlagen?
Interessante Betrachtungsweise ......


Soll wohl ironisch sein? Das ist doch unter Deinem Niveau, Nostalgiker. Aber bitte:

Es ist ein Unterschied, ob man Grenzanlagen baut, um zu verhindern, dass Immigranten ins Land kommen oder um die eigene Bevölkerung am Verlassen des Staats zu hindern.
Außerdem ist es ein Unterschied, ob man Menschen, die versuchen, die Sperranlagen zu überwinden, tötet oder nicht.

Das "Sozialistische Lager" unterschied sich in diesem Sinn nicht von einem Konzentrationslager der Nazis.
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Re: Über die Mauer von West nach Ost

Beitragvon Olaf Sch. » 16. August 2018, 12:23

wer ein stalinistisches Symbol als Avatar hat, das sagt doch alles. Hat für mich im übrigen die gleiche Bedeutung wie ein Hakenkreuz und damit ist nicht das buddhistische Symbol gemeint.

legale Ausreise [laugh] bist du noch zu retten? Im übrigen hat kein Staat vorzuschreiben, wenn ich den Staat verlassen möchte. Das mich dann kein Staat aufnehmen will, das ist ein ganz anderes Problem.
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Re: Über die Mauer von West nach Ost

Beitragvon Volker Zottmann » 16. August 2018, 21:39

AkkuGK1 hat geschrieben:wer ein stalinistisches Symbol als Avatar hat, das sagt doch alles. Hat für mich im übrigen die gleiche Bedeutung wie ein Hakenkreuz und damit ist nicht das buddhistische Symbol gemeint.

legale Ausreise [laugh] bist du noch zu retten? Im übrigen hat kein Staat vorzuschreiben, wenn ich den Staat verlassen möchte. Das mich dann kein Staat aufnehmen will, das ist ein ganz anderes Problem.


AkkuGK1, Dein letzter Satz, und das kann hier jeder nachlesen, beinhaltet genau auch meine Gedanken. Eine Wellenlänge.... Ich freue mich auf den Spreewald....
Ebenfalls den letzten Satz des Zonenhassers, habe ich hier auch schon inhaltlich so in voller Überzeugung abgegeben. Niemand weltweit, hat das Recht, Menschen am Verlassen eines Landes zu hindern.
Und denkt ja nicht, dass der Nostalgiker nicht versteht, wie es gemeint ist. Seine Antworten sind berechnend nostalgisch, mit stalinistischer Tendenz. Der weiß genau was er schreibt, und vor allem warum. Ob der Lesende Hinterfragung oder Zersetzungsversuche erliest, sei ihm überlassen. Ich habe dazu meine Meinung.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

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