Ein faszinierendes Thema,
Virtual History
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kont...che_Geschichte
das wie ich festgestellt habe, auch hier im Forum einige User beschäftigt, auch mich beschäftigt manchmal die Frage, was wäre geschehen, wenn....und diese Frage ist auch seit jeher Stoff für Literatur oder Fernsehfilme, wie z.B. Robert Harris Klassiker "Vaterland" oder die Amazon Serie "Man in the High Castle".
Erste These:
Was wäre geschehen, wenn die Operation Walküre erfolgreich gewesen wäre?
Hier mal ein Beitrag aus der Alternativgeschichte-Wiki
Das Attentat
20. Juli 1944, 12:40 Uhr, Führerhauptquartier Wolfsschanze, Rastenburg, Ostpreußen, Deutschland:
Eine gewaltige Explosion zerfetzt die Barracke, in der ein Treffen hochrangiger deutscher Offiziere, inklusive des "Führers" Adolf Hitler persönlich, stattfindet. Die meisten Teilnehmer des Treffens werden getötet, darunter Hitler, Feldmarschall Keitel und mehrere Generäle. Unter den wenigen Überlebenden befindet sich Oberst Claus von Stauffenberg, der sich zum Zeitpunkt der Explosion außerhalb der Barracke aufhält. Zu diesem Zeitpunkt weiss noch niemand, dass er für den Bombenanschlag verantwortlich ist.
Operation Walküre
Dem Attentat folgt fast unverzüglich ein bewaffneter Aufstand des deutschen Widerstands gegen die Naziregierung. Während Hitlers Verbleib noch unklar ist bricht in Berlin das Chaos aus, als Heinrich Himmler, Reichsführer der SS, und Hermann Göring, Chef der Luftwaffe, sich einen Machtkampf liefern. Offiziel ist Göring als Hitlers Nachfolger vorgesehen, aber da Hitlers Tod noch unbestätigt ist, sieht Himmler in Görings Handeln nur eine Bedrohung seiner eigenen Macht. Keiner von beiden will nachgeben und so eskaliert in der deutschen Hauptstadt die Gewalt. Inzwischen haben Kämpfer des Widerstands und einfache Wehrmachtstruppen, die Stauffenberg und seinen Mitverschwörern loyal gegenüberstehen, wichtige Gebäude besetzt, darunter die Reichskanzlei und das Propagandaministerium. Dabei wird Propagandaminister Joseph Goebbels gefangengenommen. Auch in anderen Städten wie Prag, Wien und Paris werden hochrangige Nazifunktionäre festgesetzt. Der Plan zur Ermordung Hitlers und der Aufstand gegen das Naziregime, bekannt unter dem Codenamen "Operation Walküre", wurde von Stauffenberg, Ludwig Beck, Friedrich Olbricht, Henning von Tresckow und anderen hochrangigen Offizieren der Wehrmacht ausgearbeitet. Die Motive für diese Aktion sind bis heute umstritten. Viele glauben der Staatsstreich geschah um der "Endlösung" und dem Völkermord an den Juden ein Ende zur bereiten. Andere sehen das Motiv in der drohenden Kriegsniederlage Deutschlands. Wieder andere meinen, dass nichts weiter als Machtgier die Verschwörer antrieb.
Der Führer ist tot
Was auch immer die Motive der Verschwörer waren, es gibt keinen Zweifel daran, dass der Staatsstreich in Deutschland die Geschichte Europas und der ganzen Welt entscheidend verändern sollte. Dank des Chaos in der Naziregierung können die Anführer von "Walküre" rasch die Kontrolle übernehmen. Eine wichtige Rolle dabei spielt General Olbricht, der die Kontrolle über die Radiosender in Berlin übernommen hat. Am morgen des 21. Juli, nach eine Nacht der Angst und Gewalt in Berlin, lässt er folgende Nachricht senden: "Der Führer Adolf Hitler ist tot. Eine Bombe in seinem Hauptquartier hat ihn und einen Großteil des Generalstabs getötet. Es besteht kein Grund zur Panik. Deutschland steht nun unter dem Kommando von General Beck und anderen Gegnern der Nazidiktatur. Bitte bleiben Sie in ihren Häusern und warten Sie auf weitere Nachrichten." Die Kämpfe gehen auch am 21. und 22. Juli weiter.
Die Reaktion der Alliierten
Im britischen Außenministerium wird die Radionachricht kurz nach ihrer Ausstrahlung empfangen. Verwirrung macht sich breit. Schließlich überbringt Außenminister Anthony Eden die Nachricht direkt an Premierminister Winston Churchill. In Washington wird US-Präsident Roosevelt von seinen Leuten informiert. Churchill und Roosevelt sind skeptisch, verlangen Beweise. Man vermutet hinter der Nachricht einen Trick.
Die letzten Zweifel verschwinden am Abend des 22. Juli. Nach zweitägigen Kämpfen vekündet General Ludwig Beck in einer Radioansprache den Fall des Naziregimes. Hitler ist tot; Göring, Goebbels und andere gefangengenommen. Himmler, Joachim von Ribbentrop, Adolf Eichmann und andere wiederum sind geflohen(Himmler und Ribbentrop werden später von Suchtrupps der Walküre-Gruppe festgenommen. Himmler wird in einem billigen Hotel in München aufgegriffen, als er versucht, sich uter dem Bett zu verstecken.). Beck ruft eine provisorische Regierung, mit sich als Reichspräsidenten und dem ehemaligen Leipziger Oberbürgermeister Carl Friedrich Goerdeler als Reichskanzler, aus.
Becks Ansprache überzeugt die Allierten vom Regierungswechsel in Deutschland. Für Churchill ändert das wenig. Er erklärt dem Kabinett am 23. Juli dass auch für die neue deutsche Regierung die Friedensbedingungen der bedingungslosen Kapitulation gelten werden. Roosevelt will erst einmal die Lage in Deutschland genauer sondieren.
Joseph Stalin dagegen teilt Churchills Meinung. Er will Rache für die Massaker von Stalingrad und Leningrad. In Berlin lehnt man eine Kapitulation ab, befürwortet aber einen Verhandlungsfrieden. Beck demonstriert seinen guten Willen, indem er allen deutschen Streitkräften in Frankreich, Skanndinavien und Russland den Rückzug nach Deutschland befiehlt. Charles De Gaulle trifft am 28. Juli im befreiten Paris ein und wird zum Oberhaupt der provisorischen Regierung Frankreichs ernannt. In Osteuropa besetzt die Rote Armee schnell die von den Deutschen geräumten Gebiete und steht bald an der deutschen Grenze.
Die Reaktion Japans
Zwei Tage nach Hitlers Tod tritt der japanische Premierminister Hideki Tojo aufgrund der Niederlage von Saipan zurück. Seinem weniger nationalistischen Nachfolger Kuniaki Koiso ist sehr daran gelegen den Krieg zu beenden, um Japans Vormachtstellung in Südostasien zu erhalten. Am 28. Juli sendet Koiso das Angebot einer Friedensverhandlung nach Washington und Berlin. Koiso und Kaiser Hirohito stimmen überein, dass mit dem zu erwartenden Ausscheiden Deutschlands aus dem Krieg die Sowjets, Briten und Amerikaner ihre gesamte miltärische Kraft gegen Japan richten werden.
Koiso will so viele der eroberten Gebiete wie möglich für Japan retten. Er bietet den Alliierten den Rückzug aus Niederländisch-Indonesien sowie eine Beendigung der Expansionsversuche nach Australien und Indien an. Die Außenministerien in London und Washington lehnen ab, senden aber diskrete Gegenangebote zurück, da der Pazifikkrieg noch lange anzudauern droht. In Australien dagegen zeigt die Regierung Interesse an einem Frieden, der die langfristige Existenz des Landes sichert. Am 3. August schlägt Roosevelt Churchill eine Friedenskonferenz unter Beteiligung von Großbritannien, den USA, der Sowjetunion, China, Japan und Deutschland vor.
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