Danny_1000 hat geschrieben:Ich fand außer Behautungen, Halbwahrheiten und offensichtlichen Falschinformationen nichts !
Danny
Willst du sie denn wirklich finden? Ich glaube nicht, denn sonst wären dir diese bei Putin schon länger aufgefallen.
AZ
Danny_1000 hat geschrieben:Ich fand außer Behautungen, Halbwahrheiten und offensichtlichen Falschinformationen nichts !
Danny
augenzeuge hat geschrieben:
Man muss auch nicht gleich einer Gruppe (Tintenknechte) für den guten Artikel Schuld geben, wenn schon, dann kann man nur Rainer Werner diese geben. Er hat seine Meinung. Und ich finde, er hat sie sehr gut und nachvollziehbar begründet.
AZ
Den Staaten, die Angst vor dem russischen Expansionsdrang haben, den NATO-Beitritt zu verwehren, wäre unmenschlich und ein Verstoß gegen das Völkerrecht, das den Beitritt zu Bündnissen ausdrücklich gestattet. In der „Charta von Paris für ein neues Europa“ (1990) hat sich Russland per Unterschrift verpflichtet, die territoriale Integrität und Bündnisfreiheit aller Länder anzuerkennen. Diesen Vertrag hat Russland seitdem mehrfach gebrochen.
Dass die NATO durchaus Rücksicht auf Russlands Befindlichkeit nimmt, kann man daran sehen, dass sie das Beitrittsbegehren Georgiens und der Ukraine (vorläufig) abgelehnt hat. Betrachtet man die Landkarte Europas und Asiens, stellt man fest, dass kein einziger Mitgliedsstaat der NATO unmittelbar an Russland grenzt. Einzige Ausnahme ist die Exklave Kaliningrad, die sich zwischen Polen und Litauen befindet. Von einem Heranrücken der NATO an Russland kann also schon geografisch keine Rede sein.
Interessierter hat geschrieben:
Hamiota, dann erkläre doch einmal nur an diesem Beispiel, was daran verlogen ist. Vielleicht reicht es ja mal zu mehr, als nur bestreiten, ohne Geschildertes widerlegen zu können.
Hamiota hat geschrieben:Georgien hat Russland militärisch angegriffen und darauf von Russland eine militärische Antwort bekommen.
der Peter
Einen zentralen Punkt in der georgischen Darstellung des Kriegsbeginns sieht die Untersuchungskommission demnach als widerlegt an: Der georgische Präsident Micheil Saakaschwili hatte behauptet, der Beschuss der südossetischen Hauptstadt Zchinwali und der folgende Vormarsch der georgischen Truppen in das Gebiet der von Georgien abtrünnigen Provinz in jener Nacht seien Notwehr gewesen. Er, Saakaschwili, habe mit dem Befehl dazu auf den Einmarsch russischer Truppen durch den Roki-Tunnel reagiert, der Südossetien durch den Kaukasuskamm hindurch mit Russland verbindet. Hinweise für eine russische Invasion konnte die Kommission aber nicht finden. Sie kommt daher zu dem Schluss, die erste Reaktion der russischen Streitkräfte zur Verteidigung ihrer in Südossetien aufgrund eines gültigen internationalen Mandats stationierten „Friedenstruppen“ sei daher gerechtfertigt gewesen.
Diese eindeutige Aussage darüber, wer die Schuld dafür trägt, dass aus der seit Anfang Juli 2008 ständig wachsenden Zahl von Scharmützeln in und um Südossetien ein Krieg wurde, entlastet Russland allerdings nur teilweise. Die Kommission gibt Moskau eine starke Mitschuld an der Eskalation des Konfliktes und wirft ihm zahlreiche Verstöße gegen das Völkerrecht vor. So war es aus Sicht der Kommission völkerrechtswidrig, dass Russland in den Jahren vor dem Krieg massenhaft russische Pässe an die Bewohner der von Georgien abtrünnigen Provinzen Südossetien und Abchasien vergeben hat. Damit ist auch Moskaus Begründung für sein massives Vorgehen hinfällig, es habe in den beiden Gebieten seine Staatsbürger schützen müssen. Zudem hat Russland sowohl politisch als auch militärisch – etwa durch den Abschuss einer georgischen Drohne über Abchasien und durch die Entsendung von Truppen – die Spannungen im Südkaukasus seit Frühjahr 2008 durch immer neue Schritte stark angeheizt.
Eindeutig völkerrechtswidrig waren nach Ansicht der Untersuchungskommission auch die Besetzung der an Südossetien angrenzenden Gebiete um die Stadt Gori sowie großer Teile Westgeorgiens durch die russische Armee, die bis Mitte Oktober dauerte, der Einsatz der russischen Schwarzmeerflotte, die im Hafen von Poti georgische Schiffe zerstörte, sowie die Besetzung des oberen Teils des Kodori-Tals, wo Russen und Abchasen gegen die aus den Waffenstillstandsvereinbarungen der neunziger Jahre herrührende Friedenspflicht verstießen.
Aber Details solltest du dir von den Spezialisten wie Beethoven, Scorn, Ari und Sparta erklären lassen, wenn sie sich das denn antun wollen!
Interessierter hat geschrieben:
Also mir User, die vor Jahrzehnten in Armeen ihres Landes oder als Söldner gedient haben, heute als Spezialisten für politisches Weltgeschehen anzubieten, ist schlechthin der Brüller...
Hamiota hat geschrieben:
Daraus nun eine Beweis für russische Boshaftigkeit gegen ander Länder zu konstruieren ist was?
Aber Details solltest du dir von den Spezialisten wie Beethoven, Scorn, Ari und Sparta erklären lassen, wenn sie sich das denn antun wollen!
Gern geschehen!
der Peter
Hamiota hat geschrieben:und sich bis heute einen Blick für die Realität, Zusammenhänge und Hintergründe erhalten.
der Peter
Interessierter hat geschrieben:Wie wäre es denn wenn man statt zu schreiben was euch nicht gefällt, einfach genau das zu widerlegen, was wörtlich im Beitrag zu lesen ist? Leider kam daher bisher - wie erwartet - gar nichts.
Hier einmal ein Beispiel aus dem Bericht:Den Staaten, die Angst vor dem russischen Expansionsdrang haben, den NATO-Beitritt zu verwehren, wäre unmenschlich und ein Verstoß gegen das Völkerrecht.... .
Überraschenderweise schrieb Primakow auch, Russland trage selber Mitschuld daran, dass sich Mittel- und Osteuropa dem Westen zuwenden würden.
Interessierter hat geschrieben:Wie wäre es denn wenn man statt zu schreiben was euch nicht gefällt, einfach genau das zu widerlegen, was wörtlich im Beitrag zu lesen ist? Leider kam daher bisher - wie erwartet - gar nichts.
Hier einmal ein Beispiel aus dem Bericht:Den Staaten, die Angst vor dem russischen Expansionsdrang haben, den NATO-Beitritt zu verwehren, wäre unmenschlich und ein Verstoß gegen das Völkerrecht, das den Beitritt zu Bündnissen ausdrücklich gestattet. In der „Charta von Paris für ein neues Europa“ (1990) hat sich Russland per Unterschrift verpflichtet, die territoriale Integrität und Bündnisfreiheit aller Länder anzuerkennen. Diesen Vertrag hat Russland seitdem mehrfach gebrochen.
Dass die NATO durchaus Rücksicht auf Russlands Befindlichkeit nimmt, kann man daran sehen, dass sie das Beitrittsbegehren Georgiens und der Ukraine (vorläufig) abgelehnt hat. Betrachtet man die Landkarte Europas und Asiens, stellt man fest, dass kein einziger Mitgliedsstaat der NATO unmittelbar an Russland grenzt. Einzige Ausnahme ist die Exklave Kaliningrad, die sich zwischen Polen und Litauen befindet. Von einem Heranrücken der NATO an Russland kann also schon geografisch keine Rede sein.
Hamiota, dann erkläre doch einmal nur an diesem Beispiel, was daran verlogen ist. Vielleicht reicht es ja mal zu mehr, als nur bestreiten, ohne Geschildertes widerlegen zu können.
augenzeuge hat geschrieben:.....Man sollte nicht glauben, dass eine Nato Mitgliedschaft Russlands alle Übel vermieden hätte. Man muss nur mal auf die Türkei schauen...
AZ
„Es gibt keine Stabilität in und für Europa ohne die Beteiligung Russlands. Entweder sind wir stabil und sicher mit Russland, oder wir müssen in überschaubarer Zeit Sicherheit vor Russland neu organisieren. … Weitere Runden von NATO-Osterweiterung bedeuten, dass wir mindestens für die nächsten zehn Jahre eine Gegnerschaft zu Russland aufbauen. … Ich halte das wirklich für einen riesigen Fehler.“
Ari@D187 hat geschrieben:Dass die NATO durchaus Rücksicht auf Russlands Befindlichkeit nimmt, kann man daran sehen, dass sie das Beitrittsbegehren Georgiens und der Ukraine (vorläufig) abgelehnt hat. Betrachtet man die Landkarte Europas und Asiens, stellt man fest, dass kein einziger Mitgliedsstaat der NATO unmittelbar an Russland grenzt. Einzige Ausnahme ist die Exklave Kaliningrad, die sich zwischen Polen und Litauen befindet. Von einem Heranrücken der NATO an Russland kann also schon geografisch keine Rede sein.
Hamiota, dann erkläre doch einmal nur an diesem Beispiel, was daran verlogen ist. Vielleicht reicht es ja mal zu mehr, als nur bestreiten, ohne Geschildertes widerlegen zu können.
Äh, das mit der Landkarte...was ist mit Lettland und Estland?
Ari
pentium hat geschrieben:Ari@D187 hat geschrieben:Dass die NATO durchaus Rücksicht auf Russlands Befindlichkeit nimmt, kann man daran sehen, dass sie das Beitrittsbegehren Georgiens und der Ukraine (vorläufig) abgelehnt hat. Betrachtet man die Landkarte Europas und Asiens, stellt man fest, dass kein einziger Mitgliedsstaat der NATO unmittelbar an Russland grenzt. Einzige Ausnahme ist die Exklave Kaliningrad, die sich zwischen Polen und Litauen befindet. Von einem Heranrücken der NATO an Russland kann also schon geografisch keine Rede sein.
Hamiota, dann erkläre doch einmal nur an diesem Beispiel, was daran verlogen ist. Vielleicht reicht es ja mal zu mehr, als nur bestreiten, ohne Geschildertes widerlegen zu können.
Äh, das mit der Landkarte...was ist mit Lettland und Estland?
Ari
Vielleicht spendet man dem Autor dieses Artikels einmal eine aktuelle Landkarte des Baltikums...also wo die Grenzen von Lettland und Estland eingezeichnet sind...
Merkel betont gute Beziehungen zu Moskau
Angela Merkel hat sich für enge Kontakte zu Russland ausgesprochen. Deutschland habe daran ein "strategisches Interesse", sagte die Kanzlerin bei einer Pressekonferenz mit Kremlchef Wladimir Putin.
Mehr als zwei Monate nach dem Giftanschlag in Großbritannien ist der russische Ex-Spion Sergej Skripal aus dem Krankenhaus entlassen worden. Wie die Klinik im englischen Salisbury mitteilte, geht es Skripal inzwischen so gut, dass er nicht mehr im Krankenhaus behandelt werden muss.
augenzeuge hat geschrieben:Nun ja, auch bei diesem Gift git:Es hängt immer von der Dosis ab.
Da hat wohl der russ. Geheimdienst einen Fehler gemacht.
AZ
Spartacus hat geschrieben:
Ähh, ja, wer mit einem der gefährlichsten Gifte der Welt vergiftet wurde, sieht ein paar Sekunden später die Radieschen von unten wachsen.
Sparta
Im Jahr 1987 war der Chemiker Andrej Zhelesnjakow bei einem Zwischenfall in einem GosNIIOKhT-Labor einer kleinen Dosis Novichok ausgesetzt. Erst nach zehn Tagen erlangte er wieder das Bewusstsein. Er konnte jedoch nicht mehr gehen, als Dauerfolge litt er unter genereller Schwäche, einer Leberzirrhose, Depressionen und Konzentrationsverlust. Er starb fünf Jahre später. Für den ehemaligen Doppelagenten Sergej Skripal besteht daher keine Hoffnung auf Heilung, sagt Mirsajanow: "Es gibt keine Heilung. Es gibt ein Antidot, aber was macht ein Antidot? Man rettet eine Person kurzfristig, die dem Gas ausgesetzt war. Man stirbt nicht sofort, aber bleibt für den Rest des Lebens behindert." - derstandard.at/2000076017891/Nowitschok-Ein-toedlicher-Neuling-zehnmal-wirksamer-als-VX
Spartacus hat geschrieben:Letal hin, letal her, nun warten wir mal ab, wie schwerbehindert Tochter und Vater nun sind.
Sparta
Spartacus hat geschrieben:Einer der sich auskennt.Im Jahr 1987 war der Chemiker Andrej Zhelesnjakow bei einem Zwischenfall in einem GosNIIOKhT-Labor einer kleinen Dosis Novichok ausgesetzt. Erst nach zehn Tagen erlangte er wieder das Bewusstsein. Er konnte jedoch nicht mehr gehen, als Dauerfolge litt er unter genereller Schwäche, einer Leberzirrhose, Depressionen und Konzentrationsverlust. Er starb fünf Jahre später. Für den ehemaligen Doppelagenten Sergej Skripal besteht daher keine Hoffnung auf Heilung, sagt Mirsajanow: "Es gibt keine Heilung. Es gibt ein Antidot, aber was macht ein Antidot? Man rettet eine Person kurzfristig, die dem Gas ausgesetzt war. Man stirbt nicht sofort, aber bleibt für den Rest des Lebens behindert." - derstandard.at/2000076017891/Nowitschok-Ein-toedlicher-Neuling-zehnmal-wirksamer-als-VX
Letal hin, letal her, nun warten wir mal ab, wie schwerbehindert Tochter und Vater nun sind.
Sparta
Das war wann? 1987? Wir leben im Jahre 2018!
Den Anschlag mit dem russischen Nervengift Nowitschok überlebten Julia Skripal (33) und ihr Vater nur knapp. Doch nun giften Russen und pro-russische Nutzer in den sozialen Medien weiter gegen die Tochter des Ex-Doppelagenten.
Seit Kurzem kursiert bei Twitter, VKontakte und Facebook eine fiktive Werbeanzeige, die Julia Skripal vor und nach der Vergiftung zeigt. Sie ist Anzeigen für Kosmetika nachempfunden und bewirbt die Creme „Novichok“ (englische Schreibweise des Nervengifts). Dazu heißt es: „Glaub es einfach! Der Zauber von Novichok“.
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste