augenzeuge hat geschrieben:Auch wenn es Sparta verneint, so schlimm wie jetzt war es noch nie. Kleinere Betriebe gehen schon pleite...
AZ
Durch intensive Recherchen in Arbeitgeberkreisen habe ich herausgefunden, dass der vermeintliche Fachkräftemangel ein Ablenkungsmanöver der Unternehmen ist
augenzeuge hat geschrieben:Durch intensive Recherchen in Arbeitgeberkreisen habe ich herausgefunden, dass der vermeintliche Fachkräftemangel ein Ablenkungsmanöver der Unternehmen ist
Wenn es nicht so traurig wäre, ich könnt drüber lachen.
Aber ich sehe in 8 Tagen Kollegen aus Bayern, die frag ich mal zu dem Thema.
AZ
Ok, mal zu meiner Geschichte:
Ich bin Elektro-Ingenieur, 47, habe außerdem den B.Eng. in Electrical Engineering in England erworben, habe inwzischen 15 Jahre Berufserfahrung als IT-Manager und als Sales Consultant für IT-Produkte und IT-Dienstleistungen. Des Weiteren habe ich in Abendform den Dipl.-Wirt.-Ing. draufgesattelt. Und was hat es genützt??? NIX, jedenfalls nicht wirklich!
Bin momentan auf Jobsuche, okay, die 20 Jahre Berufserfahrung schaffe ich nicht ganz und mit 47 Jahren, bin ich natürlich schon ein alter Sack.
Nun es gibt wirklich viele interessante Jobangebote, auf die ich mich auch schon beworben habe. Resultat, nichts als Absagen. Noch nicht einmal Einladungen zum Vorstellungsgespräch kamen dabei heraus.
Ich für meinen Fall kann also nur eins feststellen. Der Ingenieursmangel ist eine absolute LÜGE!
augenzeuge hat geschrieben:Wir hätten ihn vor 2 Jahren eingestellt. Elektroingenieure in Köln haben aktuell beste Karten. 47 ist noch nicht zu alt.
AZ
Spartacus hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Wir hätten ihn vor 2 Jahren eingestellt. Elektroingenieure in Köln haben aktuell beste Karten. 47 ist noch nicht zu alt.
AZ
Und wenn er da bleiben will wo er lebt da er Heimatverbunden ist, dort seinen Freundeskreis, seine Familie hat?
Sparta
Spartacus hat geschrieben:Schon mal was von Telearbeit gehört?
Wenn ein Ingenieur verzweifelt gesucht wird, so kann er heutzutage auch von zu Hause aus arbeiten, wenn er ein Arbeitszimmer hat.
Sparta
Angesichts wachsenden Arbeitskräftemangels in Deutschland fordert der Chef der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, Zuwanderung von Fachkräften per Gesetz.
Die SPD dringt auf eine schnelle Umsetzung des entsprechenden Koalitionsprojekts. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) macht sich dafür stark, dass potenzielle Einwanderer bereits vor der Einreise Deutsch lernen.
"Wir brauchen ein Fachkräftezuwanderungsgesetz", sagte der BA-Vorstandschef Scheele der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Das Arbeitskräftepotenzial steige langsamer als die Beschäftigung. "Unsere Forscher rechnen für dieses Jahr mit 760 000 zusätzlichen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen, aber nur mit 260 000 zusätzlichen potenziellen Erwerbspersonen zwischen 15 und 65 Jahren", sagte Scheele. Dies seien Inländer und Ausländer.
"Wir werden die Lücke nicht alleine durch Inländer und EU-Ausländer decken können", sagte Scheele. Nötig sei ein Gesetz, das die Regeln zur Einwanderung systematisiere. Der BA-Chef betonte: "Aus unserer Sicht sollten Fachkräfte und keine Ungelernten zuwandern können."
augenzeuge hat geschrieben:Ruf nach Fachkräftezuwanderung wird lauter
Mich wundert es gar nicht.....es fehlen Leute, fast überall.
"Wir werden die Lücke nicht alleine durch Inländer und EU-Ausländer decken können", sagte Scheele. Nötig sei ein Gesetz, das die Regeln zur Einwanderung systematisiere. Der BA-Chef betonte: "Aus unserer Sicht sollten Fachkräfte und keine Ungelernten zuwandern können."
"Die aktuellen Engpässe in den MINT-Berufen wären sogar noch um rund 148.000 höher, wenn in den vergangenen Jahren die Beschäftigung von Ausländern nicht so dynamisch gewachsen wäre", sagte IW-Experte Axel Plünnecke. "Alle erwerbstätigen MINT-Zuwanderer zusammen tragen jährlich mit 170,4 Milliarden Euro zur Wertschöpfung in Deutschland bei."
Rund 15 Prozent der Erwerbstätigen in Forschungsabteilungen seien Zuwanderer. Aus Eritrea, Irak, Afghanistan und Syrien kamen der Studie zufolge im dritten Quartal 2017 fast 16.400 Mint-Beschäftigte, nachdem es ein Jahr zuvor 8000 gewesen waren.
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