pentium hat geschrieben:Ein Russischer Journalist (Maxim Borodin), der unlängst kritisch über den Einsatz Russlands in Syrien berichtet hat, ist in Jekaterinburg vom Balkon gefallen und gestorben. Ein tragischerr Unfall, natürlich.
Die haben aber auch Pech, die Putin Kritiker.
Freunde von Maxim Borodin berichten, dass er ihnen einen Tag vor seinem Tod mitgeteilt hat, dass Menschen in Militärbekleidung vor seiner Wohnung stehen. Einer von ihnen soll bewaffnet gewesen sein. Später habe Borodin erneut angerufen und sagte, es handle sich um eine Trainingseinheit.
Es gebe "kein Anzeichen dafür, dass ein Verbrechen begangen wurde", erklärte die zuständige Ermittlungskommission in Jekaterinburg der Nachrichtenagentur Tass. Für die Einleitung entsprechender Ermittlungen sehe sie keinen Anlass.
pentium hat geschrieben:Wo hoch ist eigentlich die Wahscheinlichkeit das jemand aus dem Fenster fällt ?
pentium hat geschrieben:Ein Russischer Journalist (Maxim Borodin), der unlängst kritisch über den Einsatz Russlands in Syrien berichtet hat, ist in Jekaterinburg vom Balkon gefallen und gestorben. Ein tragischerr Unfall, natürlich.
Die haben aber auch Pech, die Putin Kritiker.
Grenzwolf62 hat geschrieben:Ist nicht sogar Juri Gagarin vom Balkon gefallen?
In Rußland wurden in den vergangenen 15 Jahren 246 Journalisten umgebracht. Fast keiner dieser Morde ist gelöst worden.
Sergej Juschenkow, stellvertretender Kommissionsvorsitzender und liberaler Abgeordneter, wurde 2003 vor seinem Haus in Moskau niedergeschossen. Der Mord wurde nie aufgeklärt.
Jurij Schtschechotschichin, ebenfalls Duma-Abgeordneter und Ausschussmitglied starb noch im selben Jahr an einer mysteriösen Vergiftung, die sich über einige Wochen hinzog. Die russischen Behörden lehnten die Autopsie seiner Leiche jedoch ab. Angehörigen gelang es dennoch, in London eine Hautprobe untersuchen zu lassen. Die Diagnose lautete auf Thallium. Ein Gift, das der sowjetische Geheimdienst KGB bevorzugt einsetzte.
Als der ehemalige russische Geheimdienstler Alexander Litwinenko im November 2006 in London einer Vergiftung erlag, wurde zunächst auch Thallium als Mordwaffe vermutet. Putin-Gegner Litwinenko war jedoch durch das seltenere Polonium zur Strecke gebracht worden. Auch Litwinenko hatte Nachforschungen über die Häusersprengungen im Herbst 1999 angestellt, bevor er nach Großbritannien floh.
Auch der Tschetschenienkrieg forderte an der Heimatfront im russischen Kernland Opfer. Allein im Jahr 2000 starben fünf oppositionelle Journalisten, die über Gräueltaten der Armee und Menschenrechtsverletzungen in Tschetschenien berichtet hatten. Ihre Namen kennen nur wenige: Igor Domnikow, Sergej Nowikow, Iskandar Chatloni, Sergej Iwanow und Adam Tepsurgajew.
Im Fahrstuhl erschossen: Journalistin Politkowskaja
Der Mord an der Oppositionellen und Journalistin Anna Politkowskaja im Oktober 2006 sorgte hingegen für Aufsehen. Die Journalistin der oppositionellen Zeitung Nowaja Gaseta war im Fahrstuhl ihres Wohnhauses im Moskauer Zentrum kaltblütig hingerichtet worden. Sie hatte als moralische Anwältin Tschetscheniens viele Feinde in Russland. Die russische Öffentlichkeit hatte sich damals bereits verändert. Kaum jemand verurteilte den neuen Tschetschenienkrieg, anders als noch in den 1990er-Jahren.
Interessierter hat geschrieben:Wieviel missliebige Journalisten fielen denn bei 23 Litern pro Kopf Verbrauch in der DDR aus dem Fenster?
Danny_1000 hat geschrieben:Interessierter hat geschrieben:Wieviel missliebige Journalisten fielen denn bei 23 Litern pro Kopf Verbrauch in der DDR aus dem Fenster?
Meine Erklärung wäre: In der DDR gab es bekanntlich nur Täter, Opfer und Mitläufer. Nach Deiner Einteilungsideologie gehörten Journalisten zur ersten Gruppe. Und die tranken in der DDR erheblich weniger und konnten sich somit besser festhalten.
AkkuGK1 hat geschrieben:Danny_1000 hat geschrieben:Interessierter hat geschrieben:Wieviel missliebige Journalisten fielen denn bei 23 Litern pro Kopf Verbrauch in der DDR aus dem Fenster?
Meine Erklärung wäre: In der DDR gab es bekanntlich nur Täter, Opfer und Mitläufer. Nach Deiner Einteilungsideologie gehörten Journalisten zur ersten Gruppe. Und die tranken in der DDR erheblich weniger und konnten sich somit besser festhalten.
naja solche Rotbannerordenträger wie dich hätte es sicher nicht erwischt.
HPA hat geschrieben:Ahja, und was möchtest Du uns damit im Hinblick auf die Causa Borodin sagen?
Ari@D187 hat geschrieben:HPA hat geschrieben:Ahja, und was möchtest Du uns damit im Hinblick auf die Causa Borodin sagen?
"Uns". Biste etwa mit nem Gruppenaccount hier angemeldet?
Ari
Aber das was die Russen da verbreiten ist einfach ganz billiges FUD, und das widerliche ist das die sich nicht mal ETWAS Mühe gegeben haben. Lawrow hätte behaupten können das die Skripals sich an Kaugummi verschluckt haben und wegen Hirnsauerstoffmangel behandelt werden mussten und das in den Proben der OPCW nur Spermien von JFK nachgewiesen wurden, das wäre plausibler gewesen…
Befand sich im Gift, das gegen Sergej Skripal verwendet wurde, eine weitere Substanz? Die OPCW hat diese Darstellung der russischen Regierung dementiert.
HPA hat geschrieben:Ist ja noch pikanter: Lawrow "zitierte" angeblich aus dem Gutachten des lanor Spiez.
Die haben klar gestellt , dass sie das so nie formuliert hatten.
LügenLawrow
HPA hat geschrieben:Ari@D187 hat geschrieben:HPA hat geschrieben:Ahja, und was möchtest Du uns damit im Hinblick auf die Causa Borodin sagen?
"Uns". Biste etwa mit nem Gruppenaccount hier angemeldet?
Ari
Das ist keine Antwort auf meine Frage.
Durch den Widerstand wuchs die Popularität Durows. Russlands soziale Medien quellten über vor verächtlichen Memes über Moskaus Telekomregulierer. Zudem verdoppelte sich die Zahl der Downloads der Telegram-Android-Version in wenigen Tagen. In den russischen Appstores von Google und Apple ist das Programm weiter verfügbar, obwohl die staatliche Zensurbehörde Roskomnadsor die Löschung verlangt hat.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat sich für ein entschiedenes Auftreten des Westens gegenüber dem russischen Präsidenten Wladimir Putin ausgesprochen. "Er ist stark und klug, aber seien Sie nicht naiv, er ist besessen von einer Einmischung in unsere Demokratien", sagte Macron der US-Sendung "Fox News Sunday". Deshalb sei er überzeugt, "dass wir nie schwach sein dürfen mit Präsident Putin". "Wenn man schwach ist, nutzt er das aus", sagte Macron, der am Montag in Washington mit US-Präsident Donald Trump zusammenkommt.
Putin mische "sich überall ein, um unsere Demokratien zu schwächen", sagte Macron. Er sei sich dessen bewusst, wolle aber mit Putin zusammenarbeiten, versicherte Macron. Er kenne und respektiere Putin.
augenzeuge hat geschrieben:[...]
Putin mische "sich überall ein, um unsere Demokratien zu schwächen", sagte Macron. [...}
https://www.stern.de/politik/ausland/em ... 53868.html
AZ
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