Optimieren, tüfteln, erfinden – die Deutsche Demokratische Republik kann ohne Übertreibung als ein Land der Erfinder bezeichnet werden. Durch Einfallsreichtum und Erfindergeist versuchten Bürger der DDR, nicht nur fehlende Konsumgüter selbst herzustellen, sondern den industriellen und technischen Rückstand zum westlichen Ausland wettzumachen. Unabhängigkeit vom Westen, wirtschaftlicher Aufschwung und ein höherer Komfort im Alltag: Das waren die wichtigsten Gründe für den beachtlichen Innovationswillen in der DDR. Dieser lässt sich auch in Zahlen ausdrücken. Im Jahr des Mauerfalls waren rund 130.000 Patente beim Amt für Erfindungs- und Patentwesen der DDR gemeldet. In der sehr viel größeren Bundesrepublik belief sich die Zahl auf lediglich 70.000.
Bildquelle: mischkaarndti – photocase
Erfolgreiche Erfinder jener Jahre finden wir sowohl in den Reihen professioneller Wissenschaftler und akademischer Forscher als auch unter Laien. Im Alltag waren die Bürger der DDR darauf angewiesen, aus der Not eine Tugend zu machen und durch Improvisation fehlende Gegenstände oder Lebensmittel zu ersetzen. Ob im Privatleben oder in der Industrie: Der praktische Nutzen stand bei allen Erfindungen an erster Stelle.
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