Ausstellungseröffnung: Vergessene Geschichte – Lehr- und Berufsverbote in der Bundesrepublik
Die Ausstellung macht damit erstmalig in den ostdeutschen Bundesländern Station. Sie ist vom 13.11. bis zum 24.11. im Foyer des „Neuen Augusteum“ der Universität Leipzig zu sehen. Die Ausstellung wurde erstellt von der niedersächsischen Initiative gegen Berufsverbote mit Unterstützung durch die Gewerkschaften ver.di, GEW, den DGB und viele andere.
Mike Nagler, für den Kreis der Leipziger Organisatoren der Ausstellungs- und Veranstaltungsreihe: „Wir möchten einerseits über den sogenannten Radikalenerlass informieren und dieses unrühmliche Kapitel bundesdeutscher Nachkriegsgeschichte vor dem Vergessen bewahren. Andererseits möchten wir mit der Ausstellung und dem Begleitprogramm zu einer Auseinandersetzung über Grund- und Menschenrechte wie z. B. Meinungsfreiheit in unserer heutigen Gesellschaft anregen. Das Thema ist keineswegs nur ein historisches, denn von Lehr- und Berufsverboten sind auch heute viele auch junge Menschen betroffen. Wir wollen Bewusstsein und kritische Öffentlichkeit für das Thema schaffen, da diese Repressionen das Recht auf Meinungsfreiheit einschränken und Demokratie grundsätzlich gefährden.“
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