Straßenkarten, Wanderkarten, Atlanten in der DDR

Wie lief der Alltag in beiden deutschen Staaten zur Zeit der Teilung ab? Wie wurde gearbeitet? Was waren typische Berufe? Was wurde nach Feierabend gemacht? Wohin gings in den Urlaub?
Dies ist der Bereich zum Thema "Alltag"

Straßenkarten, Wanderkarten, Atlanten in der DDR

Beitragvon karnak » 9. Oktober 2017, 15:49

Und wieso ist das Fakt? Das ist eine Geschichte die erzählt wird, mehr nicht, man kann sie glauben oder nicht.
Fakt ist in jedem Fall, dass der Beethoven den Beweis erbringen kann, dass diese Insel in DDR Atlanten auftauchte.
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Straßenkarten, Wanderkarten, Atlanten in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 9. Oktober 2017, 15:53

Zumindest wohnten auf Vilm die später Aussetzigen.
Beethovens Beweis ist aber keiner. Karten von 1988 geben das Behauptete nicht mehr her. Da muss er schon mal 20 Jahre weiter zurückgehen. Da gab es auch Stadtpläne Berlins, wo die "blöden Ostberliner" ja nicht wissen mussten, dass es hinter dem antifaschistischen Schutzwall auch Straßen gibt. So weiße Landkarten habe ich immer noch, besonders als Anschauungsobjekte für Streithammel. Da befinden sich auch noch all die zu DDR-Zeiten geschleiften Dörfer drauf.
Dass die Oberen gelogen haben, habe ich gerade letzte Woche erfahren müssen. Im Westharz gibt es tatsächlich Straßen und Bäume, und nicht nur Schnee.

Gruß Volker
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Straßenkarten, Wanderkarten, Atlanten in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 9. Oktober 2017, 15:55

karnak hat geschrieben:Und wieso ist das Fakt? Das ist eine Geschichte die erzählt wird, mehr nicht, man kann sie glauben oder nicht.
Fakt ist in jedem Fall, dass der Beethoven den Beweis erbringen kann, dass diese Insel in DDR Atlanten auftauchte.


Vielleicht erinnerst Du Dich noch an Torsten.... "Man beachte die Zeit!" [sick]
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Re: Die verbotene Insel: Warum die DDR Vilm von den Karten tilgen ließ

Beitragvon karnak » 9. Oktober 2017, 16:16

Keine Ahnung warum man 20 Jahre vor 88 die Insel von den Karten tilgen sollte und dann nicht mehr.
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Re: Die verbotene Insel: Warum die DDR Vilm von den Karten tilgen ließ

Beitragvon augenzeuge » 9. Oktober 2017, 16:20

karnak hat geschrieben:Und wieso ist das Fakt?


Ganz einfach, weil Beethoven keine Rügen-Wanderkarte aus DDR Zeit liefern kann, welche Vilm enthält. [grins]

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Re: Die verbotene Insel: Warum die DDR Vilm von den Karten tilgen ließ

Beitragvon karnak » 9. Oktober 2017, 16:29

[flash] Und was ist jetzt der Unterschied zwischen Wanderkarte und DDR Straßenatlas wen es um das Tilgen von "geheimen Orten" geht?
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Re: Die verbotene Insel: Warum die DDR Vilm von den Karten tilgen ließ

Beitragvon augenzeuge » 9. Oktober 2017, 16:35

karnak hat geschrieben:[flash] Und was ist jetzt der Unterschied zwischen Wanderkarte und DDR Straßenatlas wen es um das Tilgen von "geheimen Orten" geht?


Die Wanderkarte gabs kostenlos....für Urlauber. Hast du jemals einen Urlauber gesehen, der mit dem Atlas in den Urlaub fuhr? [grins]

Ganz ehrlich, das ist doch kein Ausnahmefall. Im ganzen Ostblock wurden die grenznahen Bereiche zum Westen immer gefälscht, sie gab es nicht im Buchladen.

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Re: Die verbotene Insel: Warum die DDR Vilm von den Karten tilgen ließ

Beitragvon pentium » 9. Oktober 2017, 17:30

augenzeuge hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:[flash] Und was ist jetzt der Unterschied zwischen Wanderkarte und DDR Straßenatlas wen es um das Tilgen von "geheimen Orten" geht?


Die Wanderkarte gabs kostenlos....für Urlauber. Hast du jemals einen Urlauber gesehen, der mit dem Atlas in den Urlaub fuhr? [grins]

Ganz ehrlich, das ist doch kein Ausnahmefall. Im ganzen Ostblock wurden die grenznahen Bereiche zum Westen immer gefälscht, sie gab es nicht im Buchladen.

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Wanderkarten gab es eigentlich beim VEB Touristverlag damals in der DDR und nicht aus einer kleinen Druckerei in Putbus. Es kann sich also nur um eine kleine lokale Wanderkarte gehandelt haben. Außerdem haben wir ja nur die wenigen Zeilen aus der Zeitung (Augsburger) welche wieder aus einer anderen Zeitung abgeschrieben haben! Ergo wissen wir nicht ob die Aussage "Der Sekretär der SED-Kreisleitung für Agitation in Bergen." hat angerufen überhaupt stimmt. Dann wäre außerdem auch noch die Überschrift falsch, den es müsste ja dann heißen, die SED Kreisleitung...mal davon abgesehen, was macht es für einen Sinn auf einer kleinen lokalen Wanderkarte von Rügen die Insel Vilm nicht darzustellen, wenn man sie vom Ufer aus sieht und sie in anderen Karten abgebildet ist:
http://www.landkartenarchiv.de/ddr_verk ... rddr2_1973

...
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Re: Die verbotene Insel: Warum die DDR Vilm von den Karten tilgen ließ

Beitragvon Beethoven » 10. Oktober 2017, 06:46

augenzeuge hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Und wieso ist das Fakt?


Ganz einfach, weil Beethoven keine Rügen-Wanderkarte aus DDR Zeit liefern kann, welche Vilm enthält. [grins]

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Eigentlich bin ich ein Landkartensammler und habe da doch schon einige Karten gelagert.
Nach Sichtung habe ich allerdings von der Ostseeküste nur die unten gezeigte Karte.

Jedoch ist auf der Rückseite (siehe nächsten Beitrag) weitere, damals vorhandene Karten zu sehen
und dort ist die Insel Vilm eingezeichnet.

Was soll ich sagen? Ich gehe davon aus, dass die Insel eben nicht verheimlicht oder gelöscht wurde auch wenn es
dort keinen allgemeinen Tourismus gab.
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Re: Die verbotene Insel: Warum die DDR Vilm von den Karten tilgen ließ

Beitragvon Beethoven » 10. Oktober 2017, 06:50

Hier erkennt man auf dem Kartenausschnitt, der auch die Insel Rügen enthält,
die Insel Vilm.

Wenn diese Insel sogar schon auf der "kleinen Vorschau zu sehen ist, wird sie wohl auf dem Kartenblatt auch zu sehen sein. Und das ist eine Wanderkarte.
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Re: Die verbotene Insel: Warum die DDR Vilm von den Karten tilgen ließ

Beitragvon Beethoven » 10. Oktober 2017, 07:00

Hier erkennt ma die Insel Vilm wohl besser.
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Re: Die verbotene Insel: Warum die DDR Vilm von den Karten tilgen ließ

Beitragvon augenzeuge » 10. Oktober 2017, 07:25

Danke Beethoven. Ich geb dir recht.

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Re: Die verbotene Insel: Warum die DDR Vilm von den Karten tilgen ließ

Beitragvon steffen52 » 10. Oktober 2017, 10:04

Ist ja okay, Beethoven! Was nützt es ob sie eingezeichnet ist oder nicht? Fakt bleibt trotz allem, das der normale DDR-Bürger sie nicht betreten durfte.
Egal von welcher Seite aus! Sie wurde rundum bewacht und näherte sich ein Boot zu nahe an die Insel, dann wurden sie sofort vom Wachpersonal vertrieben!
So hat es mir der ehemalige Bewacher zu DDR-Zeiten und heute Inselführer, persönlich erzählt. Auch wurden zur Wende viele Dinge sofort entfern z.B.
die riesige Sat-Anlage, das die Genossen ordentlich Westfernsehen anschauen konnten. [blush]
Gruß steffen52
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Re: Die verbotene Insel: Warum die DDR Vilm von den Karten tilgen ließ

Beitragvon Beethoven » 10. Oktober 2017, 10:08

Na ja, mir ging es um den Beweis einer wissentlichen Lüge. Die Insel wurde nicht aus den Landkarten gelöscht. Warum hätte man das auch machen sollen?

Gruß
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Re: Die verbotene Insel: Warum die DDR Vilm von den Karten tilgen ließ

Beitragvon Volker Zottmann » 10. Oktober 2017, 13:11

Träume ruhig weiter Beethoven.
Derzeit habe ich leider kaum noch Kartenmaterial von 1949 bis 1980 rum. Vieles in Euphorie zu schnell entsorgt.
Wer Wege suchte und sich auf DDR-Karten verließ, war verlassen. Rund 20% der Gesamtflächen waren schlicht falsch oder unvollständig. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Suche mal in den 60ern die Insel Walfisch... warum wurde die denn "vergessen"?

Warum lag Ostberlin an der Antarktis? Die Stadtplankarte hab ich noch, wo Westberlin weiß ist.

Gruß Volker
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Re: Die verbotene Insel: Warum die DDR Vilm von den Karten tilgen ließ

Beitragvon karnak » 10. Oktober 2017, 13:30

steffen52 hat geschrieben:Ist ja okay, Beethoven! Was nützt es ob sie eingezeichnet ist oder nicht? Fakt bleibt trotz allem, das der normale DDR-Bürger sie nicht betreten durfte.
Egal von welcher Seite aus! Sie wurde rundum bewacht und näherte sich ein Boot zu nahe an die Insel, dann wurden sie sofort vom Wachpersonal vertrieben!
So hat es mir der ehemalige Bewacher zu DDR-Zeiten und heute Inselführer, persönlich erzählt. Auch wurden zur Wende viele Dinge sofort entfern z.B.
die riesige Sat-Anlage, das die Genossen ordentlich Westfernsehen anschauen konnten. [blush]
Gruß steffen52

[grin]
Darum ging es aber nicht unter dieser Überschrift und darum ging es auch nicht dem Beethoven. Es geht darum, dass irgendwelche Dummschwätzer diese DDR noch dümmer dastehen lassen wollen als sie es eh schon war. Und zwar ohne Rücksicht auf Verluste, völlig egal wie blöde die Meldung auch ist, die jagende Meute heult begeistert auf. Und dafür gibt es den eng gefassten Begriff der Eiferei, dieses Verhalten, getarnt als Aufarbeitung, verpackt in"Zeitzeugenberichten" müsste eigentlich jeden nerven der nicht mit dem ideologischen Klammerbeutel gepudert ist.
Was nun das Urlauben der führenden Köpfe von Staaten und Regierungen angeht, wer hat denn hier schon mal mit der Merkel oder einem Bundesminister im gleichen Hotel Urlaub gemacht? Dass das au vielerlei Gründen völlig unmöglich ist dürfte so ziemlich jeden klar sein.Dass es der Osten mit seinem Sicherheitsbedürfnis gehörig übertrieben hat will ich dabei noch nicht mal in Abrede stellen.
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Re: Die verbotene Insel: Warum die DDR Vilm von den Karten tilgen ließ

Beitragvon Volker Zottmann » 10. Oktober 2017, 13:40

Manchem hier Schreibenden ist wirklich nicht zu helfen. Mal ein Bericht von 2002:

Grenzverlauf unterdrückt: DDR fälschte massenhaft Landkarten


15. November 2002 | 13.20 Uhr
Informationen über Grenzverlauf unterdrückt
DDR fälschte massenhaft Landkarten
Berlin (rpo). Damit die Flucht aus der EX-DDR noch schwerer wurde, hat das Stasi-Ministerium massenhaft topographische Karten gefälscht. Die Bevölkerung verfügte daher über keine genauen Informationen zum Grenzverlauf.

Das sagte die Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Marianne Birthler, am Freitag bei der Vorstellung eines Buches zu dem Thema. Birthler sprach von einer absurden Geheimhaltung der DDR-Führung. Selbst auf Karten für Touristen habe es viele weiße Flecken gegeben.

Kein Zuchthaus "Gelbes Elend" in Bautzen, kein Flughafen in Dresden, die Kippe für Industrieabwässer im Chemiekombinat Buna ein natürlicher Sumpf - so präsentierte sich die DDR auf Landkarten und Stadtplänen. Die Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Marianne Birthler, stellte am Freitag in Berlin ein Buch vor, in dem erstmals begonnen wurde, den Geheimhaltungswahn der Stasi in der Kartografie systematisch aufzuarbeiten.

Auf die Frage nach den Gründen für die offensichtlichen Fälschungen und Auslassungen konnte Birthler keine insgesamt befriedigende Antwort geben. Allerdings sei es zur Vermeidung von noch häufigerer Republikflucht nützlich gewesen, die Grenzregionen entweder gar nicht oder mit dreistesten Verzerrungen und Verfälschungen darzustellen.

Der Kartografie-Historiker Wolf Koch wies bei der Vorstellung des Buches darauf hin, dass es schon 1970 möglich gewesen sei, zuverlässige Karten im Wanderkarten-Maßstab 1:50.000 aus Satellitenbildern herzustellen. Kartenvergleiche lassen nach Angaben der Wissenschaftler darauf schließen, dass der NATO zu diesem Zeitpunkt die wirklichen topographischen Verhältnisse der DDR besser bekannt waren als deren Bürgern. "Die DDR-Bürger hatten natürlich keine Satellitenbilder", sagte Birthler. Sie ironisierte den DDR-Verlautbarungsjargon: "Unsere Menschen finden das auch ohne Karte."

Zunächst vom Ministerium des Innern, ab 1958 von der Stasi, wurde die DDR mit zwei Ausgaben topographischer Karten erfasst. Eine bildete tatsächlich die Wirklichkeit ab, war aber geheim und nur dem Militär, dem Innenministerium und der Stasi zugänglich. Die zweite, genannt "Ausgabe für die Volkswirtschaft", war nicht ganz so geheim, aber bereits verfälscht und verzichtete beispielsweise auf die Darstellung des Dresdner Hauptbahnhofs. Kirchtürme wurden verschoben, Haupt- in Nebenstraßen umfirmiert und militärische Anlagen entweder völlig weggelassen oder durch Weglassen oder Hinzufügen von Gebäuden oder Umfriedungen getarnt. Gebiete außerhalb des DDR-Territoriums, etwa Westberlin, wurden weiß gelassen. Aber auch ein Grenzstreifen auf DDR-Seite blieb nach Maßgabe der Stasi ohne kartografische Details, so dass sich manche Orte überhaupt nicht auf Karten fanden.

Noch grotesker stellte sich die ehemalige sowjetische Besatzungszone auf der dritten Ebene, den allgemein erhältlichen Wander- und Straßenkarten und Stadtplänen dar. Da sucht man in Zwickau das Trabi-Werk vergebens, ganze Güterbahnhofsanlagen verschwinden, und die Verzerrung im Maßstab geht so weit, dass Kilometer breite Ackerstreifen bei Zittau einfach weggeschrumpft wurden. Wer nach der Wende im DDR-Teil des Harzes wandern wollte, war gut beraten, in einem West-Antiquariat nach einer Vorkriegs-Wanderkarte zu fragen.

Das scheinbar gebäude- und vegetationslose Westberlin wurde immerhin von dem in DDR-Reichsbahn-Regie geführten S-Bahn-Netz durchzogen. Und im Tiergarten war das sowjetische Ehrenmal als einziges Gebäude ausgeführt. Selbst die Pläne für Ostberlin litten unter Fälschungen, so dass "Falk-Pläne ein beliebtes Mitbringsel" für die Brüder und Schwestern im Osten waren, wie Birthler anmerkte.

Aber wer nun glaubt, das alles habe mit der Wende ein Ende gehabt, der irrt: Noch heute zeigt ein beleuchteter Touristen-Stadtplan direkt am Bahnhof Alexanderplatz die "Hans-Beimler-Straße" an Stelle der Otto-Braun-Straße, wo Birthlers Stasi-Unterlagen-Behörde ihren Sitz hat.


Gruß Volker
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Re: Die verbotene Insel: Warum die DDR Vilm von den Karten tilgen ließ

Beitragvon Volker Zottmann » 10. Oktober 2017, 13:50

karnak hat geschrieben:Darum ging es aber nicht unter dieser Überschrift und darum ging es auch nicht dem Beethoven. Es geht darum, dass irgendwelche Dummschwätzer diese DDR noch dümmer dastehen lassen wollen als sie es eh schon war. Und zwar ohne Rücksicht auf Verluste, völlig egal wie blöde die Meldung auch ist, die jagende Meute heult begeistert auf. Und dafür gibt es den eng gefassten Begriff der Eiferei, dieses Verhalten, getarnt als Aufarbeitung, verpackt in"Zeitzeugenberichten" müsste eigentlich jeden nerven der nicht mit dem ideologischen Klammerbeutel gepudert ist.
Was nun das Urlauben der führenden Köpfe von Staaten und Regierungen angeht, wer hat denn hier schon mal mit der Merkel oder einem Bundesminister im gleichen Hotel Urlaub gemacht? Dass das au vielerlei Gründen völlig unmöglich ist dürfte so ziemlich jeden klar sein.Dass es der Osten mit seinem Sicherheitsbedürfnis gehörig übertrieben hat will ich dabei noch nicht mal in Abrede stellen.



Wegen Frau Merkel hat aber noch kein Kartograph gleich mal die Dolomiten verschwinden lassen. Die macht um ihre abgeschirmten Urlaube kein Geheimnis.

Gruß vom "Dummschwätzer"
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Re: Die verbotene Insel: Warum die DDR Vilm von den Karten tilgen ließ

Beitragvon karnak » 10. Oktober 2017, 13:59

Volker Zottmann hat geschrieben:

Wegen Frau Merkel hat aber noch kein Kartograph gleich mal die Dolomiten verschwinden lassen. Die macht um ihre abgeschirmten Urlaube kein Geheimnis.

Gruß vom "Dummschwätzer"

Wegen dem Erich an sich hat man aber nun mal auch keine Insel verschwinden lassen, dass wurde doch hier nun zweifelsfrei nachgewiesen, völlig egal was diese Nase aus Butbus über den Sekretär für Agit/ Prop von der Kreisleitung zu berichten weiß. Was also die Fakten angeht ist der Beethoven mit seinen eingestellten Kartenmaterial schwer im Vorteil im Vergleich zu diesem Mensch aus Butbus der nur seine Geschichte erzählt. Das der Geheimhaltungswahn in diesem Land gewisse Blüten getrieben hat will ich noch nicht mal bestreiten. Als Beispiel, dass Fotografierverbot von Bahnhöfen. Wie ernsthaft man dieses Verbot dann durchgesetzt hat ist wieder eine andere Frage.
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Re: Die verbotene Insel: Warum die DDR Vilm von den Karten tilgen ließ

Beitragvon Volker Zottmann » 10. Oktober 2017, 14:36

Wenn das Geschreibsel vom Beethoven schon als zweifelsfrei bei Dir durchgeht, dann begreift man auch die "Beweisführungen" der Vernehmer der Stasi.
Von Wanderkarten war die Rede. Beethoven hat aus damaliger Zeit jedenfalls keine eingestellt.
Du darfst sicher sein, dass ich nun meine Fühler ausstrecke. Warum sollte denn in diesem Bericht so etwas aus der Luft gesaugt werden. Ich habe das Original von vollen 4 Seiten gelesen. Es gibt eine Vor- und eine begleitende Geschichte. Mir zeigt sich "meine" DDR. http://www.zeit.de/1967/27/die-insel-vi ... us/seite-2

Gruß Volker
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Re: Die verbotene Insel: Warum die DDR Vilm von den Karten tilgen ließ

Beitragvon karnak » 10. Oktober 2017, 15:16

[grin] Ich gehe einfach mal davon aus, dass Du selber weist, dass das der übliche Quark und Undeuterei ist, ein Wechseln von einer Geschichte zur Anderen um"Verwirrung " zu stiften.
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Re: Die verbotene Insel: Warum die DDR Vilm von den Karten tilgen ließ

Beitragvon Beethoven » 10. Oktober 2017, 15:32

Lieber Volker, Du schreibst Unsinn.
20 % falsches Kartenmaterial ? Woher weist Du das denn? Hast Du das alles überprüft oder schwätzt Du nur nach, was Du gerne glauben möchtest?

Wenn in der damligen Hauptstadt der DDR, der westliche Teil Berlins weiß gehalten wurde, dann werde ich das nicht bestreiten. So eine Karte von Berlin habe ich nämlich auch. Aber diese Karte ist eben für den Teil der DDR gemacht worden. Und in der damaligen Zeit war es eben so.

Ich schrieb es schon einmal hier in diesem Forum. Die Republik Österreich hat mal Kartenmaterial unterschiedlichster Staaten bewertet. Dabei hat das Kartenmaterial der DDR von allen untersuchten Staaten, als Bestes abgeschnitten. Mehr sage ich dazu nicht weil es geistiger Dünnsch... ist, solche Behauptungen aufzustellen.

Was das Volk jedoch nicht wissen mußte oder sollte, wie z.B. Kasernenanlagen oder Truppenübungsplätze, wurden als solche nicht hervorgehoben und so diese gar gesperrte Räume waren, wurden diese ganz weg gelassen. Sicher, diese Geheimhaltungshysterie hat ihr Schärflein dazu beigetragen. Aber was wäre denn gewesen, wenn man es hätte aufgedruckt? Wärst Du, lieber Volker, dorthin gefahren um es Dir anzuschauen?

Und das die Grenze einen anderen Verlauf hatte als es auf den Karten dargestellt wurde ist doch Quark. Das Kartenmaterial welche keine direkten Stadtpläne waren, hatten in der Regel einen Maßstab von mindestens 1:50.000 meist aber 1:100.000 oder gar 1:200.000 und kleiner. Damit kann der Laie sowieso kaum was anfangen.
Es waren ja keine militärischen Karten, die ja auch kaum einer lesen kann. Ich stelle gerne mal einen Kartenauszug einer militärischen Karte der NVA hier ein. Da möchte ich mal sehen, wer die so alles lesen kann, wenn er nicht aktiver Soldat war.

Aber darum geht es nur an zweiter Stelle. Volker Du hast den Flugplatz (Flughafen) Dresden auf den Karten vermißt. Zeig mal so eine Karte aus der DDR, wo der Flughafen fehlt. Genauso wäre mal die falsche Grenze interessant, die Du ja wohl als Kartenmaterial vorrätig hast. Ansonsten würde ich meinen, glaub nicht jeden Müll.

Beispiel - Flugplatz bei Dresden.

Touristverlag 1986 18. Auflage
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Re: Die verbotene Insel: Warum die DDR Vilm von den Karten tilgen ließ

Beitragvon augenzeuge » 10. Oktober 2017, 15:39

Beethoven hat geschrieben:Lieber Volker, Du schreibst Unsinn.
20 % falsches Kartenmaterial ? Woher weist Du das denn? Hast Du das alles überprüft oder schwätzt Du nur nach, was Du gerne glauben möchtest?



Beethoven, schau mal:
http://www.rp-online.de/politik/ddr-fae ... -1.2241966

oder

https://www.mz-web.de/politik/geschicht ... en-9514792

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Re: Die verbotene Insel: Warum die DDR Vilm von den Karten tilgen ließ

Beitragvon Beethoven » 10. Oktober 2017, 15:46

Hier mal ein Auszug aus einer militärischen Karte 1:50.000.

Interessant auf diesem Kartenblattauszug ist, dass man die geschützt Führungsstelle von E.H. drauf erkennen kann.

Wer kann mir die genaue Koordinate bezeichnen? Und was kann man noch alles so erlesen?
Ein Wissender könnte jetzt darüber 10 Minuten lang reden, was er alles auf dieser Karte entdeckt.
So etwas brauchte der normale Bürger natürlich nicht.
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Re: Die verbotene Insel: Warum die DDR Vilm von den Karten tilgen ließ

Beitragvon Beethoven » 10. Oktober 2017, 16:14

augenzeuge hat geschrieben:
Beethoven hat geschrieben:Lieber Volker, Du schreibst Unsinn.
20 % falsches Kartenmaterial ? Woher weist Du das denn? Hast Du das alles überprüft oder schwätzt Du nur nach, was Du gerne glauben möchtest?



Beethoven, schau mal:
http://www.rp-online.de/politik/ddr-fae ... -1.2241966

oder

https://www.mz-web.de/politik/geschicht ... en-9514792

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Ja, hab ich jetzt gelesen und stufe es als böswillige Verleumdung ein.
Karten hat in der DDR nicht das MfS und nicht das MdI gemacht sondern die damit beauftragten Verlage wie z.B. VEB Landkartenverlag Berlin die Stadtpläne, Wanderkarten und all solch Zeug druckten. Große Maßstäbe für Städte (so um 1:30.000) bis kleine Maßstäbe 1:600.000.

Hier mal ein Auszug aus einer Karte "Reiseland DDR" vom VEB Tourist Verlag 1977

Ich kann nun leider nicht die gesamte Grenze zur BRD einscannen. Aber ein bißchen Thüringer Wald mit Staatsgrenze zur Bundesrepublik ist zu sehen.

Zeigt mir bitte eine einzige Landkarte der DDR, wo die Grenze falsch dargestellt ist. Lügen und verleumden ist doch an der Tagesordnung. Und mit einer auf der Karte veränderten Grenze, hält man doch keinen Menschen zurück der über die Grenze will. Wie blöd muß man da sein. Es standen doch Schilder an der Grenze und Grenzpfähle. Und wenn unser Mann / Frau in Richtung Westen marschiert, kommt er irgendwann an die Grenzsicherungssperren und einen besseren Wegweiser braucht er wohl nicht.
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Re: Die verbotene Insel: Warum die DDR Vilm von den Karten tilgen ließ

Beitragvon augenzeuge » 10. Oktober 2017, 16:26

Beethoven hat geschrieben:Ja, hab ich jetzt gelesen und stufe es als böswillige Verleumdung ein.


Ganz sicher nicht. Wenn ich ein Buch schreibe, und sowas behaupte, dann muss ich "Futter" haben, also Beweise.

Solltest du folgendes Buch als Lüge entlarven, kommst du vielleicht groß raus.

https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q= ... LQHPlnXs5B

Siehe auch:
http://www.bstu.bund.de/DE/Wissen/Publi ... nd-05.html

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Re: Die verbotene Insel: Warum die DDR Vilm von den Karten tilgen ließ

Beitragvon Volker Zottmann » 10. Oktober 2017, 17:57

Beethoven hat geschrieben:Lieber Volker, Du schreibst Unsinn.
20 % falsches Kartenmaterial ? Woher weist Du das denn? Hast Du das alles überprüft oder schwätzt Du nur nach, was Du gerne glauben möchtest?



Unsinn redest nur Du, behauptest und unterstellst! Von Dresden hab ich nie geschrieben auch noch nie, dass Grenzverläufe nicht stimmten.
Ich rede stets von Landkarten Mitte der 1960er Jahre! Da war das Grenzgebiet, das gesperrte, noch mindestens 5 km breit. Dann all die Garnisonen, die NVA-Kasernen, die alten Werhrmachtsbunkerbereiche, die ganzen, auch neu eingerichteten Truppenübungsplätze.... Kannst ja mal mit Schraffieren oder hochrechen beginnen, Beethoven. Selbst relevante Betriebe wurden weggelassen. 20% des Territoriums war ungenau oder ausgespart, dabei bleibe ich. Frag mal Kartographen. Um Friedrichsbrunn im Harz machten es sich Russen unter der Erde gemütlich. Selbst da wurden Zuwegungen, unbedeutende, einfach ausgespart. Wir waren ein verdummtes Volk, nichts anderes. Du hast es heute noch nicht geschnallt oder leugnest wie Karnak bewusst aus altem Kadavergehorsam.

freundlichst, Volker
Volker Zottmann
 

Re: Straßenkarten, Wanderkarten, Atlanten in der DDR

Beitragvon pentium » 10. Oktober 2017, 18:18

Hatten wir alles schon mal, deshalb eine kleine Erinnerung und Thema zusammengeführt! Nun können die vielen Experten für Karten jedweder Art, damals in der DDR, weiter das Thema vertiefen...

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*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Straßenkarten, Wanderkarten, Atlanten in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 10. Oktober 2017, 18:20

pentium hat geschrieben: Nun können die vielen Experten für Karten jedweder Art, damals in der DDR, weiter das Thema vertiefen...

...


[super]

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Re: Straßenkarten, Wanderkarten, Atlanten in der DDR

Beitragvon pentium » 10. Oktober 2017, 19:31

Ich zitiere mich mal selber aus einem anderem Thema des Forums:

Zitat:
Für den Kopierschutz werden oft fiktive Straßen (Trap Streets) in Karten eingebaut, oder andere Details verfälscht. Der englischsprachige Begriff Trap Street (deutsch etwa: Fallenstraße) bezeichnet eine Straße oder andere Daten in Landkarten, Atlanten oder Stadtplänen, die im Gelände nicht vorhanden ist, sondern vom Kartenhersteller als Plagiatsfalle erfunden wurde...

Gut, hat jetzt nicht so direkt was mit den Karten u.s.w. in der DDR zu tun, aber eine kleine Anregung für die Freunde der Kartografie hier im Forum...

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