andr.k hat geschrieben:Dr. 213 hat geschrieben:andr.k hat geschrieben:Ein " " für die letzten drei Beiträge!
Als freie Meinungsäußerung erlaubt, für die Opfer und ihre Angehörige aber eine bodenlose Frechheit.
Schade das die Albträume nur bei den Mauerschützen bleiben und nicht genossenschaftlich auf alle
Zahnrädchen der abgetriebenen Diktatur verteilt werden.
Ich wünsche allen immer noch bekennenden Anhängern dieser Todesgrenze, daß ihnen tief in der Nacht
mal so ein zerfetztes Maueropfer an ihrem Bettchen erscheinen möge und nach dem WARUM fragt.
Herzlichst
Dr. 213
Wer soll das deiner Meinung nach sein?
Ari@D187 hat geschrieben:Aus dem Threadverlauf heraus kannst u.a. nur Du gemeint sein. Ob das mit den Forenregeln 1.3.2 und/oder 1.3.4 vereinbar ist?
Ari
EIN DENKMAL FÜR "PUPPE"?
Man muß damit rechnen, daß sie „Puppe" in Westberlin ein Denkmal setzen werden. „Puppe" war der eindeutige Spitzname eines Homosexuellen, der in den einschlägigen Westberliner Kreisen gut bekannt war. Der 13. August trennte ihn von seinen „Liebhabern", und in der Hauptstadt der DDR blieb sein Gewerbe aussichtslos. Am 24. August ertappte ihn die Volkspolizei bei verbrecherischen Handlungen unweit des Bahnhofs Friedrichstraße. Seiner Festnahme entzog er sich durch einen Sprung in den Humboldthafen, wobei er den Tod fand.
Im Kreise seiner „Freunde" weinte die „Bild-Zeitung" seitenbreite Tränen greller Druckfarbe. Und der Strom der Tränen schwoll noch an, als am 29. August ein nachweislich in Westdeutschland zweimal vorbestrafter Schläger der Volkspolizei zu entkommen versuchte, weil man ihn wegen eines neuen Deliktes festnehmen wollte.
Wie gesagt, der Homosexuelle und der Schläger werden in Westberlin gefeiert, wie Menschen, denen man sonst Denkmäler zu setzen pflegt. Selbst der gewandteste Anwalt würde angesichts eines märchenhaften Honorars nicht solch gefühlvolle Worte des Mitleids und der Unschuld finden, wie die Leute um Lemmer.
Und es würde sich auch schon deshalb kein Anwalt für die beiden finden lassen, weil sie neben ihren nach dem Strafgesetzbuch zu ahndenden Verbrechen, den in aller Welt gefährlichen Versuch unternahmen, die Grenze eines Staates an einer Stelle zu überschreiten, wo für jedermann sichtbar ein Überschreiten nicht möglich ist. Wer dennoch derartige von normalen Menschen nicht benutzte Wege zu den seinen macht, würde nirgendwo in der Welt damit rechnen dürfen, Blumensträuße der Anerkennung überreicht zu bekommen. Daß man in Westberlin anders darüber denkt und sowohl den Homosexuellen als auch den Schläger mit Blumen zu begrüßen gedachte, ändert nichts daran, da jedermann weiß, daß Westberlin und die Auffassungen seiner regierenden Persönlichkeiten von allem abweichen, was sonst in der Wert als Maßstab des üblichen und Normalen gilt...
I.N.
Quelle: Neues Deutschland, 1.9.1961.
Interessierter hat geschrieben: frage ich mich, wieso ehemalige Angehörige der bewaffneten Organe heute meinen, uns dreist und unverfroren gewisse " Feinheiten " dieser menschenverachtenden Diktatur erklären zu müssen.
Interessierter hat geschrieben:
Alleine wenn ich nur diese eine Geschichte lese, frage ich mich, wieso ehemalige Angehörige der bewaffneten Organe heute meinen, uns dreist und unverfroren gewisse " Feinheiten " dieser menschenverachtenden Diktatur erklären zu müssen....
Merkur hat geschrieben:Interessierter hat geschrieben: frage ich mich, wieso ehemalige Angehörige der bewaffneten Organe heute meinen, uns dreist und unverfroren gewisse " Feinheiten " dieser menschenverachtenden Diktatur erklären zu müssen.
Ich gehe davon aus, dass sie gerade bei Dir gewisse Defizite erkannt haben.
Spartacus hat geschrieben:Merkur hat geschrieben:Interessierter hat geschrieben: frage ich mich, wieso ehemalige Angehörige der bewaffneten Organe heute meinen, uns dreist und unverfroren gewisse " Feinheiten " dieser menschenverachtenden Diktatur erklären zu müssen.
Ich gehe davon aus, dass sie gerade bei Dir gewisse Defizite erkannt haben.
Mal davon abgesehen, wer, wenn nicht die ehemaligen Angehörigen der bewaffneten Organe, könnten uns denn die damalig Grenze / Grenzsicherung etc. erklären?
Ich würde mir eher wünschen, es gäbe mehr von der Sorte eines Karnak, der sich wenigstens nicht feige hinter dem Ofen ( oder in der Toskana) verkriecht, sondern
Rede und Antwort steht.
Sparta
P.S. Wenn du was über die Legion wissen willst, wenn fragst du dann? Einen DDR - Volkspolizisten etwa.
Du liest viel und weist wenig, also verfällt man in das Bedürfnis es Dir zu erklären.
Interessierter hat geschrieben:
Was nun dein Bedürfnis mir etwas zu erklären angeht, so brauche ich Deine Erklärungen nicht, da du meistens nichts erklärst,
karnak hat geschrieben:, ich haue meine Texte mittlerweile von der Relaxliege aus ins Tablet
karnak hat geschrieben:Die Heidrun ist in den Westen geflogen, da ist es schwierig mit dem Foto.
Merkur hat geschrieben:
Ich gehe davon aus, dass sie gerade bei Dir gewisse Defizite erkannt haben.
karnak hat geschrieben:Merkur hat geschrieben:
Ich gehe davon aus, dass sie gerade bei Dir gewisse Defizite erkannt haben.
Warst Du eigentlich gestern im Fernsehen?
verteidigt Erich Honecker bis an sein Lebensende als "notwendig".
Was aber das Volk wirklich dachte, lässt sich daraus kaum ablesen.
Volker Zottmann hat geschrieben:Mal zum Fachlichen:
Die erste Mauer sieht auch aus, als ob die ein Dachdeckergehilfe baute. Krumm und schief, spiegelten alle geschossenen Fotos aber auch damit den Zustand der gesamten DDR. Genauso krumm, verdreckt, ungepflegt. Armselig eben!
An Honeckers Stelle hätte ich mich geschämt.
Gruß Volker
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste