Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon pentium » 12. Juni 2017, 13:13

Spartacus hat geschrieben:Sarah auf dem Bundesparteitag. [hallo]



Volk hör die Signale.
Oder auch nicht!

...
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Kumpel » 12. Juni 2017, 13:17

Na dann erkläre doch bitte einmal das richtungsweisende dieser Reden. Die Linke hängt in einer Weimarer Republik Rhetorik fest und gleicht dabei
der Rechten auf erstaunliche Weise und meint damit punkten zu können.Mit ihrem Parteitag haben sich die Genossen nun eindeutig für Opposition entschieden , wenn nicht für das Projekt 4,9. [flash]
Ausser Umverteilung fällt den Genossen nichts mehr ein und auf die tatsächlich dringlichen Fragen haben die ebesowenig eine Antwort wie die anderen Parteien auch.
Sie können nur noch mehr Wolkenkuckucksheime bauen ,weil sie wissen dass sie die Versprechungen nie einlösen müssen.
Zum anderen sind die Linken aussenpolitisch nun wahrlich eine einzige Zumutung.
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Danny_1000 » 12. Juni 2017, 13:19

Die Sarah hat eigentlich alles, was den meisten Politgrössen in unserem Lande fehlt. Sie ist äusserst belesen und damit auch sehr klug. Dem Volke schaut sie auf’s Maul, erkennt rechtzeitig Trends ohne nach dem Munde zu reden. Sie kann hervorragend formulieren, scheinbar komplizierte Zusammenhänge anschaulich erklären, Ursache und Wirkung benennen und Ziele formulieren. Und nicht zu vergessen: Sie hat Charme und sieht sehr gut aus. Das Problem mit ihrer Partei hat Sparta ja richtig benannt.

Mir ist sie eigentlich erstmals in der Diskussion und Analyse der Weltfinanzkrise positiv aufgefallen.

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Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben
dafür einsetzen, dass du es sagen darfst !
(Evelyn Beatrice Hall 1868; † nach 1939)
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Kumpel » 12. Juni 2017, 13:28

Eine begnadete Populistin eben.
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon SCORN » 12. Juni 2017, 13:49

Wenn sie in der CSU wäre , würde dann "Kumpel" auch so einen Schmarren schreiben?

Es beibt zu befürchten: JA! Wirkliche Beiträge mit Substanz kommen von ihm nicht Woher auch!

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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon karnak » 12. Juni 2017, 14:03

Kumpel hat geschrieben:Ausser Umverteilung fällt den Genossen nichts mehr ein und auf die tatsächlich dringlichen Fragen haben die ebesowenig eine Antwort wie die anderen Parteien auch.
.

[flash] Und das ist dringender wie nur irgendwas ,überfällig , zwingend notendig wenn uns die Gesellschaft in den nächsten 20 Jahren nicht um die Ohren fliegen soll, ob der Ungerechtigkeit gegenüber einer immer größer werdenden Gruppe. Diese Notwendigkeit auch nur anzusprechen ist schon ein Verdienst an sich. Wer abzugeben hat, wer seinen fairen Anteil an die Gesellschaft abzugeben hat und wem endlich sein fairer Anteil zu zugestehen ist, sehr wahrscheinlich durch steuerliche Zwangsmaßnahmen, dass ist mittlerweile völlig Zweifelsfrei. Und dieses hohle Gequatsche vom"scheuen Reh" und dem befürchteten Ausbrechen des Kommunismus ist eigentlich nur noch nervend und der Sinn dieses Vorsichhertragens dieses Schreckgespenstes durchaus erkennbar. Der Michel soll dumm genug gehalten werden damit er die Abzocker und Diebe am gesellschaftlich erarbeiteten Reichtum über ihre Klientelparteien auch noch selbst und freiwillig wählt. In dem Glücksgefühl demokratische Entscheidungen getroffen zu haben.
Und so haben wir auch hier Minnirentner, und Leute mit was weiß ich was für einem ökonomischen Hintergrund. Kaum einer offenbart seinen ökonomischen Status wirklich, alle sind glücklich dem vermeintlichen Kommunismus entronnen zu sein und ihn nun auch verhindern zu dürfen. Ich befürchte und vermute aber immer wieder mal, dass war es auch fast schon was man für sich selbst generieren konnte. Ohne Frage leisten die"Populisten " im Auftrag der Dax-Unternehmen ganze und gute Arbeit. Und da sind solche Wagenknechte natürlich ein Graus, die muss man wenigstens irgendwie dumm da stehen lassen, was sie wirklich zu sagen haben interessiert eh kaum jemand. Dafür hat man mit Bild, Super Illu, RTL, und RTL II über Jahrzehnte gedorgt.
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Kumpel » 12. Juni 2017, 14:04

karnak hat geschrieben: Jemand der sehr viel weniger zu der Klientel gehört den die Neoliberalen bedienen als ich, auch das vermute ich ganz stark. Für mich ist dieses Verhalten in der Gesellschaft eine der Tragödien der Neuzeit.


Du vermutest viel und liegst daneben. Ich bin selbständig und erwarte weder von den Linken noch von sonst wem irgend etwas.
Allerdings werde ich den Gedanken nicht los , dass die Linken von Demokratie reden wie Erdogan und sie nur dazu benutzen um über kurz oder lang wieder die bekannten Verhältnisse
einfzuführen. Denn das müssen sie ja nach ihrer revolutionären Lehre.
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Kumpel » 12. Juni 2017, 14:09

karnak hat geschrieben:Und das ist dringender wie nur irgendwas ,überfällig , zwingend notendig wenn uns die Gesellschaft in den nächsten 20 Jahren nicht um die Ohren fliegen soll,



Das meinst du und die linken Vögel,die damit ihre revolutionären Phrasen transportieren. Aber es geht um mehr : https://www.youtube.com/watch?v=wjPJIwI-M2g
und dabei ist auch die Linke und vorne weg Frau Wagenknecht ein Totalausfall.
Den Blödsinn mit RTL , Bild usw. kannst du übrigens stecken lassen. [bloed]
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon karnak » 12. Juni 2017, 14:11

Kumpel hat geschrieben: Ich bin selbständig

[grin] Offenbare doch mal grob etwas von Deinem Unternehmertum, damit ich eine Vorstellung entwickeln kann was die Wagenknecht Dir wegnehmen könnte um es anderen in den Rachen zu werfen.
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Kumpel » 12. Juni 2017, 14:12

Du schreibst Unsinn!
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon karnak » 12. Juni 2017, 14:20

Kumpel hat geschrieben:

Das meinst du und die linken Vögel,die damit ihre revolutionären Phrasen transportieren. Aber es geht um mehr : https://www.youtube.com/watch?v=wjPJIwI-M2g
und dabei ist auch die Linke und vorne weg Frau Wagenknecht ein Totalausfall.
Den Blödsinn mit RTL , Bild usw. kannst du übrigens stecken lassen. [bloed]

[grin] Aber natürlich doch. Ich werde aber mit MEINEN linken Phrasen nicht verschonen.
Und das ich persönlich das" linke Vögeltum" ökonomisch gar nicht notwendig hätte, ich denke dafür habe ich hier genügend Beweise geliefert. Völlig bewusst übrigens und vorauseilend planmäßig, damit ich mich im Fall der Fälle darauf berufen kann. [hallo]
Wie auch immer, wer sich den gesunden und ökonomischen Verstand austreiben lassen will, bitte, ist jedem seine Sache, mit mir ist das jedenfalls nicht zu machen.
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon karnak » 12. Juni 2017, 14:20

Kumpel hat geschrieben:Du schreibst Unsinn!

[grin] Oder Dir gefällt die Frage nicht.
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Spartacus » 12. Juni 2017, 17:03

karnak hat geschrieben:
Kumpel hat geschrieben:Ausser Umverteilung fällt den Genossen nichts mehr ein und auf die tatsächlich dringlichen Fragen haben die ebesowenig eine Antwort wie die anderen Parteien auch.
.

[flash] Und das ist dringender wie nur irgendwas ,überfällig , zwingend notendig wenn uns die Gesellschaft in den nächsten 20 Jahren nicht um die Ohren fliegen soll, ob der Ungerechtigkeit gegenüber einer immer größer werdenden Gruppe. Diese Notwendigkeit auch nur anzusprechen ist schon ein Verdienst an sich. Wer abzugeben hat, wer seinen fairen Anteil an die Gesellschaft abzugeben hat und wem endlich sein fairer Anteil zu zugestehen ist, sehr wahrscheinlich durch steuerliche Zwangsmaßnahmen, dass ist mittlerweile völlig Zweifelsfrei. Und dieses hohle Gequatsche vom"scheuen Reh" und dem befürchteten Ausbrechen des Kommunismus ist eigentlich nur noch nervend und der Sinn dieses Vorsichhertragens dieses Schreckgespenstes durchaus erkennbar. Der Michel soll dumm genug gehalten werden damit er die Abzocker und Diebe am gesellschaftlich erarbeiteten Reichtum über ihre Klientelparteien auch noch selbst und freiwillig wählt. In dem Glücksgefühl demokratische Entscheidungen getroffen zu haben.
Und so haben wir auch hier Minnirentner, und Leute mit was weiß ich was für einem ökonomischen Hintergrund. Kaum einer offenbart seinen ökonomischen Status wirklich, alle sind glücklich dem vermeintlichen Kommunismus entronnen zu sein und ihn nun auch verhindern zu dürfen. Ich befürchte und vermute aber immer wieder mal, dass war es auch fast schon was man für sich selbst generieren konnte. Ohne Frage leisten die"Populisten " im Auftrag der Dax-Unternehmen ganze und gute Arbeit. Und da sind solche Wagenknechte natürlich ein Graus, die muss man wenigstens irgendwie dumm da stehen lassen, was sie wirklich zu sagen haben interessiert eh kaum jemand. Dafür hat man mit Bild, Super Illu, RTL, und RTL II über Jahrzehnte gedorgt.


Sehr gut Kristian und ja da stimmen wir grundsätzlich überein. [hallo]

Die Linke spricht das an, was dringend geboten ist und wäre natürlich für ein BGE. Leider kann man nicht alles haben, denn in Sachen Außenpolitik, Militär und Flüchtlinge haben sie
null Durchblick und ja das hält mich davon ab sie zu wählen.

LG

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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon karnak » 12. Juni 2017, 17:18

Spartacus hat geschrieben: Leider kann man nicht alles haben, denn in Sachen Außenpolitik, Militär und Flüchtlinge haben sie
null Durchblick und ja das hält mich davon ab sie zu wählen.

LG

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Ob sie Null Durchblick haben, ich glaube das noch nicht mal. Aber wie jede Partei haben sie eine Stammwählerschaft mit manchmal merkwürdigen Wertvorstellungen, bei den Konservativen wäre es das manchmal fast mittelalterliche Familienmodel. Keine Partei wird leichtfertig diese Stammwählerschaft gefährden, besonders wenn diese Klientel auch innerhalb der Partei über Macht verfügt. Sicher ein Dilemma in denen Parteien stecken.
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Spartacus » 12. Juni 2017, 17:27

Sicher ein Dilemma in denen Parteien stecken.


So ist das nun mal. Das Wahlprogramm habe ich mir gestern noch angeschaut. ( Ja ich lese sowas)

https://www.die-linke.de/fileadmin/down ... 17_neu.pdf

Mit gut 65 % gehe ich mit und das als ehemaliger Gegner.

LG

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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Kumpel » 12. Juni 2017, 17:52

karnak hat geschrieben:Wie auch immer, wer sich den gesunden und ökonomischen Verstand austreiben lassen will, bitte, ist jedem seine Sache, mit mir ist das jedenfalls nicht zu machen.


Nun ja , Probleme benennen das können die Linken gut und da gehe ich mit unter durchaus mit in ihrer Kritik. Allerdings mit den Ursachen und den dazu gehörigen Lösungen hapert es
dann doch gewaltig und sie ergießen sich in ihrer linken Polemik.Denn bei den Linken kommt es ohnehin auf umsetzbare Lösungen nicht an , da sie sich in ihrer Opposition doch so wunderbar eingerichtet haben und nicht in die Verlegenheit kommen sie umsetzen zu müssen.
Ansonsten würden sie sich ernsthaft von einigen ihrer Ansichten und Spinner trennen.
Das Reservoir an ehemaligen Genossen der SED die aus Anhänglichkeit die Linke wählen dürfte ohnehin bald zur Neige gehen und ihre Hauptzielgruppe ,die Hartzer und Aufstocker springt ja offensichtlich ohnehin nicht auf die Versprechungen der Linken an und das Geschichtsbild von Frau Wagenknecht ist unter aller Sau. Die ist eine Nationalbolschewistin reinster Güte und sollte stets von den Hebeln der Macht fern gehalten werden.
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon augenzeuge » 12. Juni 2017, 18:31

[blush]
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon karnak » 12. Juni 2017, 18:36

Kumpel hat geschrieben: und sollte stets von den Hebeln der Macht fern gehalten werden.

In jedem Fall sollte es dabei bleiben, dass das vom Souverän entschieden wird.
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon pentium » 12. Juni 2017, 18:55

karnak hat geschrieben:
Kumpel hat geschrieben: und sollte stets von den Hebeln der Macht fern gehalten werden.

In jedem Fall sollte es dabei bleiben, dass das vom Souverän entschieden wird.


Darum geht es letztlich. Die Mehrheit der Bevölkerung tickt nicht links, so wie die Linke tickt. Wenn die Mehrheit das will, was die Linke fordert, stünde sie nicht bei 8%...

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*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Kumpel » 13. Juni 2017, 06:46

karnak hat geschrieben:In jedem Fall sollte es dabei bleiben, dass das vom Souverän entschieden wird.


Richtig! Und damit das auch so bleibt sollte man die Linken immer schön klein halten. [hallo]
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon karnak » 13. Juni 2017, 07:39

Wenn das so kommt und ist und demokratisch entschieden wird geht das in Ordnung, wenn nicht allerdings auch, auf diese Feststellung sollte man schon Wert legen. Und da es nun mal solche Beispiele wie Brandenburg gibt sollte man nicht solche albernen Horrorszenarien an die Wand malen, sich ständig auf das DDR-Regime berufen. Als ob in dieser Partei auch nur im Entferntesten Leute an der Spitze und an den Hebeln sitzen die aus dieser Zeit stammen, die dortigen Umstände überhaupt als ihren Vorteil erlebt haben und deswegen dorthin zurück wollen. Diese Argumentationen werden doch mehr und mehr lächerlich. Und allen Anschein nach ist das einem Wählervolk in diesem Bundesland auch lange klar, ein paar Spinner von beiden Seiten wird es natürlich immer geben.
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Kumpel » 13. Juni 2017, 07:56

karnak hat geschrieben:.............. ein paar Spinner von beiden Seiten wird es natürlich immer geben.



Interessanter weise findet Frau Wagenknecht für das Wirken Stalins überaus milde Worte und die systematische Demontage der Demokratie unter Putin
und die Aggression gegen seine Nachbarn ist für Frau Wagenknecht offensichtlich kein Thema. Statt dessen prangert sie viel lieber die "Kriegstreiber" der EU und der NATO an.
Alles ganz im Geiste der Querfront. Man kann AfD , Pegida und die Linke dabei kaum noch auseinander halten.
Und es ist wohl doch noch ein erheblicher Unterschied ob die Linke in unbedeutenden Provinzen regiert , oder ob sie Verantwortung auf Bundesebene übertragen bekommt.
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon karnak » 13. Juni 2017, 10:22

Bist schon so eine unbedeutende Provinz, das Land besteht aus" unbedeutenden Provinzen" und den Menschen die dort leben. Das ganze Zeug das Du hier erzählst ist das übliche Politiker und Mediengelaber, dass man aufnehmen und verinnerlichen soll.Das aber kaum jemand wirklich belegen kann, zumindest was das Agieren dieser Partei in Gänze und dort wo ihr Verantwortung gegeben wurde angeht.
Und damit man mich nicht in einen falschen Rahmen eines ohne Wenn und Aber propagierenden Parteikämpfers stellt. Mit meinem Maß an Lebenserfahrung und 27 Jahren Erfahrung Bundesrepublik als Steuerzahler, Lohnabhängigen Arbeitnehmer und Vertreter des Mittelstandes, ich kann mit allen etablierten Parteien in diesem Lande leben, einschließlich den Linken. All denen traue ich zu dieses Land so zu führen und zu gestalten, dass es ein Lebenswertes bleibt. Wunder erwarte ich von keinem, dass ist überhaupt nicht möglich bei dem Niveau auf dem wir uns immer noch befinden und bei der Komplexität dieser Gesellschaft. Ich nehme dabei ausdrücklich solche Spinnköppe wie DKP, Piraten oder AfD aus, die ich zusätzlich und seit Anfang ihrer Existenz für Staats-und Gesellschaftsgefährdend halte, da sie wichtige gesellschaftliche und moralisch-ethische Werte einer modernen Gesellschaft die uns lieb und teuer geworden sein sollten in Frage stellt und durch dumpfen nationalistischen und widerlichen Egoismus ersetzen will.
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Kumpel » 13. Juni 2017, 12:31

Frau Wagenknecht und vor ihr der Herr Gysi sind regelrechte Medienstars die von einer Talkshow zur nächsten gereicht werden um mit ihrer rhetorischen Virtuosität ihre Ansichten unter das Volk bringen.
Das hierzulande angeblich deren Ideen unterdrückt werden ist also absoluter AgitProp Humbug.
Andere Meinungen als Mediengelaber abzuqualifizieren zeigt nur dein selbst eher eingeschränktes Verständnis von Meinungsfreiheit.
Auch wenn du dabei mit einer gewissen Penetranz ständig deine 27 Jahre Erfahrung in der BRD hervor kehrst.Wobei ich mich ernsthaft frage woher sich diese Erfahrungen speziell speisen.
Vielleicht solltest du anstatt ausschweifender Fernreisen tatsächlich verstärkt Deutschland bereisen um von derartigen Erfahrung sprechen zu können.
Dann könntest du eventuell etwas besser nachvollziehen , das die Menschen in Bayern nicht blöder sind als ein ehemaliger Stasihauptmann aus Potsdam nur weil sie die CSU und nicht die Linke wählen.
Wobei ich nebenbei bemerken möchte explizit kein CSU Wähler zu sein.
Wenn die Linke in Brandenburg oder Thüringen regiert so ist das doch in Ordnung , so lange sie nicht darüber befinden darf aus der NATO aus zutreten oder die Geheimdienste abzuschaffen.
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon karnak » 13. Juni 2017, 13:49

Kumpel hat geschrieben:Auch wenn du dabei mit einer gewissen Penetranz ständig deine 27 Jahre Erfahrung in der BRD hervor kehrst.Wobei ich mich ernsthaft frage woher sich diese Erfahrungen speziell speisen.
Vielleicht solltest du anstatt ausschweifender Fernreisen tatsächlich verstärkt Deutschland bereisen um von derartigen Erfahrung sprechen zu können.


Die Penetranz kehre ich hervor weil es nun mal eine unbestreitbare Tatsache ist und meine Erfahrungen und Meinungsbilder speise ich aus dem täglichen Leben, da dieses im Augenblick LEIDER nicht in der Masse aus ausschweifenden Fernreisen besteht. Und das der Gysi und die Wagenknecht in Talkshows rumgereicht werden, dass mag ja stimmen, so wie die entsprechenden Kandidaten der anderen Parteien eben auch. Und dabei stelle ich regelmäßig völlig Parteifern fest, dass die Argumentation der beiden nicht völlig falsch, aus der Luft gegriffen und Revisionistisch sind.Und ich stelle auch fest, dass die Mitdiskutanden einschließlich der Moderatoren immer wieder Probleme haben dabei gegenzuhalten, sich an ähnlich lächerliche Ufer flüchten wie das hier immer wieder getan wird. Dieses Verhalten wirft bei mir schon Fragen auf warum das so ist und was davon zu halten ist.
Natürlich können die Leute in Bayern die CSU wählen, und, und aber, ich darf sagen, dass sie das im Wesentlichen aus Gründen der Bereitstellung wohgefüllter Fleischtöpfe und oder aus einer falsch verstandenen Religiösität, oder weil sie es schon immer getan haben tun, durch das sie sich wohl dazu verpflichtet fühlen, oder weiß der Teufel. Jedenfalls darf ich sagen, dass sie eine Partei wählen die sich in letzter Zeit zu einer profiliert hat die die typischen populistischen Stammtischthemen bedient, damit zu einer Partei aufgeschwungen die die Rolle des Steigbügelhalters einer kreuzgefährlichen Partei übernommen hat, einer gewählten Regierung in den Rücken fällt an der sie auch noch selbst beteiligt ist.Wäre ihnen nicht klargeworden, dass sie mit dem geplanten "Staatsstreich" gegen ihre "Königin" in Teufels Küche geraten hätten sie lange die Hände an deren Gurgel und hätten zugedrückt. Für mich mehr als ein unloyales Verhalten und Hut ab gegenüber der Merkel, dass sie das stemmen kann. Wie ich sie kenne wird sie die Rechnung dafür noch präsentieren wenn die Zeit dafür kommen sollte. [grin] Die CSU tut das in der alleinigen Hoffnung sie kann damit die abtrünnigen, Erzkonservativen zurückgewinnen oder für sich zu gewinnen und zwar aus reinem Machtkalkül im eigenen Ländle. Auch das halte ich für ein staatsgefährdendes Verhalten durch eine Partei wenn sie eine Regierung des Bundes mitträgt, und es gab Zeiten da wäre solches Verhalten als Parteifeindlich oder als Hochverrat definiert worden. [flash] Und man muss schon fragen ob sie mit diesem Verhalten die Kriterien erfüllt die zum Regieren im Bund erforderlich sein sollen. Ich darf sagen, dass ich solches Verhalten als mehr als erbärmlich bewerte und für mich ein Wählen einer solchen Partei eine Zumutung bedeuten würde, völlig egal wie voll mir dieses Partei meinen Fleischtopf füllt. Für mich ist sie eine Sorte von Partei die solche Leute wie einen Trump nach oben spült wenn die Umstände dazu passend sein sollten.
Das alles möchte ich sagen dürfen, genauso wie die Bayern ihre CSU und ihren Seehofer wählen dürfen.
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon SCORN » 13. Juni 2017, 15:03

Kumpel hat geschrieben:Andere Meinungen als Mediengelaber abzuqualifizieren zeigt nur dein selbst eher eingeschränktes Verständnis von Meinungsfreiheit.


und das von einem der jegliche andere Meinung als die seine zum Thema Russland, sofort als "putineske Kremlpropaganda" verleumdet.

Kumpel, du bist der Brueller schlechthin! [laugh]

Ansonsten kann ich Karnak und Sparta nur beipflichten!

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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Kumpel » 14. Juni 2017, 07:51

karnak hat geschrieben: ............... dass die Argumentation der beiden nicht völlig falsch, aus der Luft gegriffen und Revisionistisch sind.



Welch schlagendes Argument. [flash]
Zugegeben rhetorisch sind die beiden wahre Meister und Mitdiskutanten haben oft Probleme gegen die beiden Dampfplauderer anzukommen.
Bei genauerem Hinsehen relativiert sich das aber auch oftmals.
Kumpel
 

Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Sirius » 14. Juni 2017, 11:23

karnak hat geschrieben:Und da es nun mal solche Beispiele wie Brandenburg gibt sollte man nicht solche albernen Horrorszenarien an die Wand malen, sich ständig auf das DDR-Regime berufen.


Karnak, die Sozialisten in Brandenburg und Berlin kommen so lange über die Runden, solange das Geld aus dem Westen Deutschlands nicht knapp wird. Das Geld was die Sozialisten in Brandenburg und Berlin mit vollen Händen ausgeben, kommt auch nach 27 Jahren noch immer zu einem nicht unerheblichen Teil aus Westdeutschland. Es ist ja nicht nur der Länderfinanzausgleich, sondern es sind auch die Einnahmen des Bundes, die überdurchschnittlich aus dem Westen stammen und dann vom Bund in Brandenburg und Berlin ausgegeben werden. Der Bund gibt in Brandenburg mehr aus, als er einnimmt. Die Rentenzahlungen, Hartz IV und Subventionen, die in Brandenburg ausgegeben werden, stammen überdurchschnittlich aus dem Westen. Das kann man alles in der Fachliteratur (Sichwort: Finanzwissenschaft; nicht zu verwechseln mit Finanzwirtschaft) nachlesen.

Was wurde denn in Brandenburg in den letzten 27 Jahren groß Neues geschaffen? Chipfabrik Frankfurt/O.? Lausitzring? Die wenigen Ansiedlungen waren kurz nach der Wende, vor allem ein paar Verlagerungen Westberliner Betriebe ins Umland wie z.B. Herlitz. Dann noch BASF in Schwarzheide und Rolls-Royce in Dahlewitz. Das war aber unmittelbar nach der Wende. Seitdem gibt es in Brandenburg keine neuen Ansiedlungen mehr. Das reicht nicht. Wo sind denn heute die großen Industrieansiedlungen in Brandenburg?

Eine der führenden Industrieregionen Deutschlands vor dem Krieg, nämlich die Region Mitteldeutschland (z.B. Chemiedreieck, Betriebe wie Horch u.s.w.), haben die Sozialisten in 45 Jahren gegen die Wand gefahren, während in dieser Zeit die CSU aus Bayern ein reiches Industrie-Vorzeigeland gemacht hat, mit viel Industrie, und gutbezahlten Arbeitsplätzen. Selbst die Airbusansiedlungen in Baden-Würtemberg und Hamburg können sich bei Strauß bedanken, auf den die Förderung von Airbus mittels Subventionen nicht zu einem unerheblichen Teil zurückzuführen ist. Die ehemals führende Industrieregion Mitteldeutschland und Berlin hat sich auch nach 27 Jahren nicht erholen können – die Betriebe und ihr qualifiziertes Personal haben die Sozialisten nach dem Krieg durch ihre Politik in den Westen vertrieben. Selbst aus West-Berlin ist Siemens nach München und Erlangen zu einem großen Teil abgewandert – politische Unsicherheit in Westberlin, Schikanen und Behinderungen auf den Transitwegen, die Insellage. Audi sitzt heute in Ingolstadt, Zeiss in Oberkochen, Siemens in Erlangen und München, und viele andere kleinere Betriebe und ihr Personal.

Die den Sozialisten nahe stehenden Sozis sind übrigens fast genauso unfähig. Das sieht man ja in NRW, wo sie aus der wirtschaftlich führenden Region nach dem Krieg, dem Ruhrgebiet, nach 70 Jahren ein Problemland gemacht haben, nicht fähig waren wie die Jahrzehnte lang von der CSU und CDU regierten Länder Bayern und Baden-Würrtemberg die richtigen neuen Industrien anzusiedeln.

Mit sozialistischen Grüßen [grin]
Sirius
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Dr. 213 » 14. Juni 2017, 11:42

Kein Problem Kumpel, der Dampf ist längst eingepreist.
Und ein in der DDR gestähltes Gehirn kann Mülltrennung und Propagandaerkennung ganz besonders gut.
Mit diesen Fähigkeiten ausgestattet sehe ich da keine Gefahr, sich einlullen zu lassen.

Das ist ja auch ein Hauptproblem von Frau Wagenknechts Fraktion, die Farbe Rot ist einfach unverkäuflich
wie Gammelfleisch. Da klebt historisch zu viel Blut dran und wirklich Jeder weiß das inzwischen auch.

Schade eigentlich, denn im Anprangern der Agenda und deren Folgen hat sie ja durchaus recht.

Gruß
Dr. 213
Das größte Landraubtier der Neuzeit ist DER Bär.
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Spartacus » 28. Juni 2017, 16:48

Sie wissen von gar nix und beteiligen sich natürlich auch an gar nix.



Gut recherchiert und es ist so einfach, diese linke Brut zu entlarven. [hallo]

LG

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