Interessierter hat geschrieben:
Unbestritten ist, dass sich die vorgeblich antifaschistische DDR mit vielen Alt-Nazis arrangierte. 1951 ergab eine Zählung der SED, dass 174.928 ehemalige NSDAP-Leute oder Wehrmachtsoffiziere nun Parteimitglied waren. Insgesamt soll es 1,5 Millionen ehemalige NSDAP-Mitglieder in der DDR gegeben haben; eines war Ernst Melsheimer, Chefankläger der Generalstaatsanwaltschaft.
Merkur hat geschrieben:Melsheimer war kein Mitglied der NSDAP.
Merkur hat geschrieben:Interessierter hat geschrieben:
Unbestritten ist, dass sich die vorgeblich antifaschistische DDR mit vielen Alt-Nazis arrangierte. 1951 ergab eine Zählung der SED, dass 174.928 ehemalige NSDAP-Leute oder Wehrmachtsoffiziere nun Parteimitglied waren. Insgesamt soll es 1,5 Millionen ehemalige NSDAP-Mitglieder in der DDR gegeben haben; eines war Ernst Melsheimer, Chefankläger der Generalstaatsanwaltschaft.
Melsheimer war kein Mitglied der NSDAP.
Von 1928 bis 1933 gehörte er der SPD und dem Reichsbanner an. Im Jahr der Machtergreifung 1933 trat Melsheimer aus der SPD aus und blieb Landgerichtsdirektor.
Er engagierte sich 1936 im Nationalsozialistischen Rechtswahrerbund (NSRB), stieg 1937 zum Kreisrechtsberater in der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV) auf und erhielt 1940 die „Treuemedaille des Führers 2. Klasse“.[2] Die Stelle eines Reichsgerichtsrats am Reichsgericht, zu der er 1944 vorgeschlagen wurde, konnte Melsheimer nicht mehr antreten, weil bis zu dessen Auflösung im Mai 1945 keine freigeworden war. Es war ihm gelungen, unter den Nationalsozialisten Karriere zu machen, ohne in politischen Strafprozessen „die Treue zum nationalsozialistischen Staat“ ernsthaft unter Beweis zu stellen zu müssen.[3]
Unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 trat Melsheimer in die KPD ein
HPA hat geschrieben:
Der Prototyp eines Opportunisten welcher sich für seine Karriere ein 360 Grad Gelenk im Halswirbelbereich implantieren lies.
Interessierter hat geschrieben:Strittmatter und die Verlogenheit der DDR
[b]Der beliebte Schriftsteller Erwin Strittmatter (1912-1994) war...
HPA hat geschrieben:Das Dokument spricht für sich.
„In diesen offenen Gräbern liegen die verhungerten, mißhandelten Leichen von 144 Staatsangehörigen vieler Länder. […] Sie wurden gejagt, geschlagen und verhungerten, um den […] Durst der deutschen Kriegsmaschine zu stillen. […] Was ihr heute in Hagenow als Zeugen seht, ist nur ein einziges kleines Beispiel von dem, was man in Eurem deutschen Vaterland, so wie es weit und breit ist, sehen kann. Unzählige Massen von anderen alliierten Soldaten und deutschen Bürgern erbeben vor ähnlichen Begräbnisfeiern, sowie Ihr heute erbebt. Die Alliierten erbeben, weil sie nie davon träumten, daß eine durch die Massen unterstütze menschliche Führung sich so erniedrigen konnte, für solche Folgen verantwortlich zu sein, wie diese in den offenen Gräbern. Ihr Deutschen erbebt aus Euren eigenen Gründen. Manche von Euch, die Ihr an diesen Greueltaten teilgenommen habt, erbebt vor Angst, daß Eure Schuld bewiesen wird, und das wird auch erfolgen. Andere von Euch erbeben, weil Ihr solche Verschlechterungen zugelassen habt. Die zivilisierte Welt erbebt, weil sie sieht, wie tief ein Teil von ihr herabgesunken ist. Diese Welt will nicht glauben, daß nur eine kleine Gruppe deutscher Gangster, Fanatiker und Wahnsinniger diese Greueltaten verübt hat. Diese Welt muß glauben und glaubt, daß das ganze deutsche Volk für das Geschehene verantwortlich ist.“
Dr. Bernd Wagner, Diplom-Kriminalist, war Kriminalpolizist in der DDR und im vereinten Deutschland (Ausländer-, Wirtschafts-, Jugend- und Gewaltkriminalität, Staatschutzkriminalität, Kriminologie). Wissenschaftliche Begleitung des Bundesprogramms "Aktionsprogramm gegen Aggression und Gewalt Jugendlicher in den neuen Bundesländern", Mobiles Beratungsteam Brandenburg, Gründung und Leitung des Zentrums Demokratische Kultur mit den Initiativen EXIT-Deutschland, HAYAT-Deutschland, DNE-Deutschland, Community Coaching gegen freiheitsfeindliche Bewegungen, Institute for the Study of Radical Movements (ISRM) sowie der Zeitschrift Journal EXIT. Promotion zum Thema "Rechtsradikalismus in der Spät-DDR – Zur militant-nazistischen Radikalisierung. Wirkungen und Reaktionen in der DDR-Gesellschaft". Träger des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
Denn die Ergebnisse von uns Kriminalisten und den beteiligten Wissenschaftlern waren ernüchternd für die Führung von SED und Stasi: etwa 6.000 Neonazis wurden DDR-weit erfasst, davon schätzten wir rund 1.000 als rückfällig dauergewaltbereit ein. Monatlich wurden 1988 bis zu 500 Taten aus diesem Milieu registriert. Darunter auch Gewalttaten aus eindeutig ausländerfeindlichen Motiven. So notierten wir 1988 in Berlin u.a. einen Überfall auf mosambikanische Bürger auf dem Alexanderplatz, auf polnische Bürger in einem Zeltlager und auf jemenitische Bürger in einem Kulturpark. Im sächsischen Großenhain wurden ebenfalls Mosambikaner überfallen und in einem sächsischen Ferienlager spanische Bürger. Außerdem wurden vermeintlich "Linke" attackiert, zum Beispiel Punker in ihrer Wohnung in Schöneiche im Bezirk Frankfurt/Oder oder Grufties in einer Kneipe in Berlin.
Mir gegenüber verkündete mein Kripo-Chef, dass Wissenschaft und Strategie nicht gefragt seien, „sondern die Macht“. Er führte dazu aus: "Es gibt eine Wissenschaftlichkeit und eine Parteilichkeit. Und wir sind parteilich." Kritik, die ich und andere daran übten, wurde sanktioniert. Aus meinen Stasi-Akten konnte ich später erfahren, dass ich 1989 sogar als "Träger der politisch-ideologischen Diversion" eingestuft wurde, ich wurde fortan verstärkt überwacht und in Konsequenz Anfang Juli 1989 sogar aus meinem Amt entfernt.
Interessierter hat geschrieben:Denn die Ergebnisse von uns Kriminalisten und den beteiligten Wissenschaftlern waren ernüchternd für die Führung von SED und Stasi: etwa 6.000 Neonazis wurden DDR-weit erfasst, davon schätzten wir rund 1.000 als rückfällig dauergewaltbereit ein. Monatlich wurden 1988 bis zu 500 Taten aus diesem Milieu registriert. Darunter auch Gewalttaten aus eindeutig ausländerfeindlichen Motiven. So notierten wir 1988 in Berlin u.a. einen Überfall auf mosambikanische Bürger auf dem Alexanderplatz, auf polnische Bürger in einem Zeltlager und auf jemenitische Bürger in einem Kulturpark. Im sächsischen Großenhain wurden ebenfalls Mosambikaner überfallen und in einem sächsischen Ferienlager spanische Bürger. Außerdem wurden vermeintlich "Linke" attackiert, zum Beispiel Punker in ihrer Wohnung in Schöneiche im Bezirk Frankfurt/Oder oder Grufties in einer Kneipe in Berlin.Mir gegenüber verkündete mein Kripo-Chef, dass Wissenschaft und Strategie nicht gefragt seien, „sondern die Macht“. Er führte dazu aus: "Es gibt eine Wissenschaftlichkeit und eine Parteilichkeit. Und wir sind parteilich." Kritik, die ich und andere daran übten, wurde sanktioniert. Aus meinen Stasi-Akten konnte ich später erfahren, dass ich 1989 sogar als "Träger der politisch-ideologischen Diversion" eingestuft wurde, ich wurde fortan verstärkt überwacht und in Konsequenz Anfang Juli 1989 sogar aus meinem Amt entfernt.
Ich schrieb schon einmal, dass die Volkspolizei keine Polizei des Volkes war, sondern eine reine SED/Parteipolizei!!
Jetzt bestätigt das ein Kripochef sogar noch...
andr.k hat geschrieben:Interessierter hat geschrieben:Denn die Ergebnisse von uns Kriminalisten und den beteiligten Wissenschaftlern waren ernüchternd für die Führung von SED und Stasi: etwa 6.000 Neonazis wurden DDR-weit erfasst, davon schätzten wir rund 1.000 als rückfällig dauergewaltbereit ein. Monatlich wurden 1988 bis zu 500 Taten aus diesem Milieu registriert. Darunter auch Gewalttaten aus eindeutig ausländerfeindlichen Motiven. So notierten wir 1988 in Berlin u.a. einen Überfall auf mosambikanische Bürger auf dem Alexanderplatz, auf polnische Bürger in einem Zeltlager und auf jemenitische Bürger in einem Kulturpark. Im sächsischen Großenhain wurden ebenfalls Mosambikaner überfallen und in einem sächsischen Ferienlager spanische Bürger. Außerdem wurden vermeintlich "Linke" attackiert, zum Beispiel Punker in ihrer Wohnung in Schöneiche im Bezirk Frankfurt/Oder oder Grufties in einer Kneipe in Berlin.Mir gegenüber verkündete mein Kripo-Chef, dass Wissenschaft und Strategie nicht gefragt seien, „sondern die Macht“. Er führte dazu aus: "Es gibt eine Wissenschaftlichkeit und eine Parteilichkeit. Und wir sind parteilich." Kritik, die ich und andere daran übten, wurde sanktioniert. Aus meinen Stasi-Akten konnte ich später erfahren, dass ich 1989 sogar als "Träger der politisch-ideologischen Diversion" eingestuft wurde, ich wurde fortan verstärkt überwacht und in Konsequenz Anfang Juli 1989 sogar aus meinem Amt entfernt.
Ich schrieb schon einmal, dass die Volkspolizei keine Polizei des Volkes war, sondern eine reine SED/Parteipolizei!!
Jetzt bestätigt das ein Kripochef sogar noch...
Du sabbelst wieder einmal über Dinge, die du nicht begreifen kannst und wirst.
1. Die Sicht der DDR auf die NS - Zeit
2. Die Aufarbeitung der Verbrechen von Ausschwitz
3. Der Umgang mit den Tätern von Auschwitz in der DDR
4. Mehr
Zurück zu Spezial - Themen zur Aufarbeitung NS-Zeit
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste