Edelknabe hat geschrieben:Ich persönlich finde ja, eigentlich ist das so ne richtige Käseüberschrift "DDR hieß auch Entfremdung vom eigenen ich".
Rainer-Maria
Huf hat geschrieben:Ein wenig unbeachtet der vorherigen Beiträge fällt mir zu der Überschrift ein: Ja, natürlich ist meine Generation (Jg. 1959) dazu erzogen, ja geprägt worden, im Falle der "gesellschaftlichen Diskussion" die erlernten Argumente anzuführen...auf jeder Ebene: ob Schule, Armee, Ausbildung oder Studium, später im Arbeitsleben, immer und überall hat jeder Bürger der DDR gewusst, wann er was zu sagen hatte, oder? Und wer wusste denn wirklich, was sein Nachbar o.ä. dachte? Es war eine schizophrene Gesellschaft, die sich ja sowieso isoliert, nach den vielen Jahren "blindlings" verstand.
Es gab natürlich die Hammerharten, wie noch heute, aber die machten das "Volk der DDR" nicht aus und konnten dessen Emanzipation 1989 nicht verstehen und verstehen diese eben heute immer noch nicht...
VG Huf
karnak hat geschrieben:[flash] Ich habe die nicht vorhandene Meinungsfreiheit bemerkt und ich bin ehrlich, es hat mich nicht umgebracht , die Mangelwirtschaft hat mich da wesentlich mehr genervt, wie so ziemlich jeden in diesem Land und da bin ich eben immer wieder bei den Fleischtöpfen von denen ich behaupte deren Mangelhaftigkeit hat die Massen auf die Straßen gebracht. Die mangelnde Reisefreiheit rechne ich übrigens zu den Fleischtöpfen.
Sirius hat geschrieben:Ich kann mich noch erinnern, 1981 in Innsbruck ungarische Touristen gesehen zu haben, also einen PKW mit Wohnwagen mit ungarischem KFZ-Kennzeichen und HU-Aufkleber.
Nostalgiker hat geschrieben:Ach ja? Was ist denn das "mehr" was Reisefreiheit und Freizügigkeit beinhalten?
Lass hören kumpel wenn du schon solche Behauptungen aufstellst.
Was ist denn das "mehr" was Reisefreiheit und Freizügigkeit beinhalten?
Nostalgiker hat geschrieben:Und nun ausgerechnet Humboldt als Beweis anzuführen, Augenzeuge heute scheint nicht dein Tag zu sein ......, das du mir mit solch banalem Zeug kommst da kann ich nur mit dem Kopf schütteln ....
Kant, ein Zeitgenosse von Humboldt, hat seinen Heimatort so gut wie nie verlassen, Ostpreussen überhaupt. Nach Humboldt müßte dann die Weltanschauung von Kant kreuzgefährlich sein ......
Reisen öffnet nicht den Geist, sondern verwirrt ihn. Wer denken will, geht nicht aus, sondern in sich hinein. "Der Weise bleibt zu Hause, das Reisen ist des Narren Paradies"...
Nostalgiker hat geschrieben:Glaubst du etwa das kumpel sich ausgerechnet mit mir über Details der platonischen Weltanschauung der Goethe anhing parliere?
Kant, ein Zeitgenosse von Humboldt, hat seinen Heimatort so gut wie nie verlassen
Spartacus hat geschrieben:
Kant mit Humboldt zu vergleichen hat schon was.
Respekt.
Sparta
Nostalgiker hat geschrieben:Es ist schon ein wenig perfide mir Negativismus zu unterstellen aber du kannst eben nicht aus deiner Haut und bist gefangen im Gespinst deiner Voreingenommenheit.
Edelknabe hat geschrieben:Huf könntest du mal "dimentielle" Entwicklung....in Deutsch erklären? Ich fand im DEUTSCHEN WÖRTERBUCH leider nichts dazu?
Rainer-Maria
Volker Zottmann hat geschrieben:@Pentium, den Immanuel Kant aus Königsberg natürlich.
Edelknabe hat geschrieben:Huf könntest du mal "dimentielle" Entwicklung....in Deutsch erklären? Ich fand im DEUTSCHEN WÖRTERBUCH leider nichts dazu?
Rainer-Maria
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