Kumpel hat geschrieben:karnak hat geschrieben:
Was haben diese Einkaufseinrichtungen nun wieder mit diesen geheimnisvollen Geschäften zu tun wie dem hinter der Tür mit der Nummer 8?
Wer diese Läden damals betrieb weiß ich nicht , aber es kam nun mal nicht jeder rein und die Versorgung unterschied sich oft auch von der der öffentlichen Verkaufsstellen.
Ja, wenn Du z.B. nicht "reingekommen" bist, ergibt sich die Frage, woher Deine Erkenntnisse über das Warenbangebot her stammen?
Und ja, nicht jeder konnte in jede Verkaufeinrichtung rein.
Wer keinen Betriebsausweis, z.B. der Neptunwerft hatte, der konnte dort auch nicht einkaufen, weil er gar nicht auf das Gelände der Werft kam. Erst recht nicht in einer Verkaufseinrichtung der bewaffneten Organe oder der KL der SED,
SkinnyTrucky hat geschrieben:[
Was ich mal in Rostock in einer Kaserne gesehen habe, glich einem Intershop von innen....Nike's, Adidas, Sweatshirt's und Jeans wie bei Hertie später in Lüdenscheid....ich kann leider nicht mehr sagen welche Kaserne es war aber wahrscheinlich war es von der Marine....vielleicht das der Scorn diesen Shop kannte....es war soeine einzeln stehende weisse Baracke auf dem Gelände....
groetjes
Mara
Ja? Da bin ich aber platt. In welcher Kaserne warst Du denn da? Ich kenne die Geschäfte der MHO (Militärhandelsorganisation) sehr wohl. Ob Rostock (sogar im Kdo VM), Lehnin, Prora, Dresden, Neubrandenburg oder Potsdam. In allen gab es das Gleich zu kaufen. Bananen (warum reiten alle auf Bananen und Apfelsinen rum?) gab es auch nur zu Weihnachten und dann streng kontingiert (egal ob Soldat oder Offizier).
ADIDAS, Niki oder Markenjeans sah ich nie, weil es die ganz einfach dort nicht gab. Ich frage mich wo Du die gesehen haben willst? Das ist absoluter Unsinn um es nicht als Lüge zu bezeichnen.
Ich schrieb es schon einmal. Es gab in der gesamten NVA nur eine einzige Sonderverkaufstelle. Die war in Strausberg auf dem ASK-Gelände. Ich war da nie drin, weil man die erst ab General betreten konnte. Aber da meine Frau damals in der Verwaltung der MHO arbeitete weiß ich, dass es da größtenteils nur Dinge gab, die mir meilenweit am Gesäß vorbei gingen, wie Rauchglasgläser, Uhren aus Glashütte, na und solcher Schnickschnack. Lebensmittel gab es da gar nicht.
Was aber wirklich gut war, zumindestens in der NVA, waren die Buchläden, so welche vorhanden waren. Da gab es eben Bücher, die draußen kontingiert waren. Man mußte diese zwar bestellen aber man bekam diese dann wirklich.
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe
Das Gesetz ändert sich, die Gesinnung nicht.