Interessierter hat geschrieben:
Ob da wohl die " Vandalen " in Schwedt eingefahren sind?
karnak hat geschrieben:Diesen 'Respekt " hat kaum jemand wenn es um Bauten seiner vermeintlichen politischen Gegner geht.
Greger: "Sie müssen sich vorstellen, dass der gesamte Putz abgeschlagen war, die Bänke waren herausgerissen, es gab nur noch eine Bank, die hier an der Seite stand, der Taufstein war beschädigt, das Lesepult war zerstört."
"Wir hatten teilweise auch dadurch, dass die Paneele fehlten, freiliegendes Mauerwerk ohne Verputzung im unteren Bereich. Und die Deckenbespannung mit dem Sternenhimmel, die gab es nicht mehr, die war schon zu einem früheren Zeitpunkt beseitigt worden, und die Apostelfiguren waren ausgelagert.
pentium hat geschrieben: Ist es nicht eher so, das diese Kirche der Grenze geopfert wurde, so wie die Zerstörung des Invalidenfriedhofs in Berlin?
pentium hat geschrieben:So, so da haben also die tapferen Grenzsoldaten aus lauter langer Weile den Putz abgeschlagen, die Bänke herausgerissen und das Lesepult zerstört...haben aus lauter Langeweile diese Deckenbespannung entfernt und die Apostelfiguren ausgelagert und die Orgel, ja man ahnt es, sie wurde aus Langeweile zerstört, wie der Altartisch aus Zedernholz.
pentium
augenzeuge hat geschrieben:pentium hat geschrieben:So, so da haben also die tapferen Grenzsoldaten aus lauter langer Weile den Putz abgeschlagen, die Bänke herausgerissen und das Lesepult zerstört...haben aus lauter Langeweile diese Deckenbespannung entfernt und die Apostelfiguren ausgelagert und die Orgel, ja man ahnt es, sie wurde aus Langeweile zerstört, wie der Altartisch aus Zedernholz.
pentium
Wieso waren die eigentlich tapfer? Weil sie die praktische Lüge vor Ort ausgehalten haben?
Und was die Zerstörung betrifft...also den Altartisch und die Orgel hätte Schalck mindestens verkauft. Für harte Währung. Also bei so einer Schädigung des Volksvermögens, ein klarer Fall für Schwedt, oder?
AZ
Beethoven hat geschrieben:freies Schußfeld .......Gruß
karnak hat geschrieben:Man möge sich nur anschauen was heute mit Gebäuden geschieht und wie die nach einem Jahr aussehen wenn sie nicht genutzt werden und wenn nicht alle Türen und Fenster zugemauert werden.
Und was nun den ideologisch motivierten Abriss irgendwelcher Gebäude in den 50 igern angeht, dass mag es schon gegeben haben. Gleichzeitig ist festzuhalten, ich hätte mal damals die Diskussion erleben wollen wenn man in der Zeit irgendwelche Schlösser und Kirchen aufgebaut hätte, in einer Zeit in der die Bevölkerung vor der Problematik von durch den Krieg massiv zerstörten Wohnraum stand. Man sollte vielleicht nicht ganz so viel Mist erzählen.
augenzeuge hat geschrieben:Beethoven hat geschrieben:freies Schußfeld .......Gruß
Mir sind diese Vokabeln einfach fremd...
AZ
Beethoven hat geschrieben:Schon Napoleon hat es bedaueret, sich kein Sicht- und Schußfeld zu schaffen.
Während der Schlacht bei Waterloo, erkannte er zu spät das Herannahen des Blücher Heeres, weil dieses sich, der Sicht entzogen durch ein Waldmassiv näherte und so Wellington, dessen Truppen sich in einer schwierigen Situation befanden, unvermutet aus der Patsche half. Konsequez - Napoleons so genannte "100 Tage" waren vorbei und er mußte abdanken.
So könnte ich Dir noch eine Menge Beispiele aufzeigen, wo die Schaffung von Sicht- und Schußfeld den Sieg erbrachte und vor allem Verluste auf eigener Seite verringerten.
Gruß
karnak hat geschrieben:Man möge sich nur anschauen was heute mit Gebäuden geschieht und wie die nach einem Jahr aussehen wenn sie nicht genutzt werden und wenn nicht alle Türen und Fenster zugemauert werden.
Und was nun den ideologisch motivierten Abriss irgendwelcher Gebäude in den 50 igern angeht, dass mag es schon gegeben haben. Gleichzeitig ist festzuhalten, ich hätte mal damals die Diskussion erleben wollen wenn man in der Zeit irgendwelche Schlösser und Kirchen aufgebaut hätte, in einer Zeit in der die Bevölkerung vor der Problematik von durch den Krieg massiv zerstörten Wohnraum stand. Man sollte vielleicht nicht ganz so viel Mist erzählen.
Kumpel hat geschrieben:
Nun stand diese Kirche ja nicht irgendwo frei zugänglich , sondern war für normale Randalierer unerreichbar bzw. nur unter Einsatz des Lebens oder der Gesundheit.
Der Umgang mit historischer Bausubstanz und besonders mit der im kirchlichen Bereich war in der DDR haarsträubend, davon wirst du aber nichts wissen und
der Umgang des Staates mit der Kirche wiederspiegelte sich eben auch wie in diesem Fall im Umgang der Grenztruppen mit der Kirche von Sacrow und da war es unnötig das die SED Anweisungen zum Randalieren geben musste.
karnak hat geschrieben:
Dann müsste man noch klären was"normale Randalierer" sind und wo der Unterschied zwischen denen und Grundwehrdienstleistenden liegt die dort ihre Dienstschichten in Langeweile verbracht haben. Oder meinst Du eine Horde Politoffiziere ist dort hin und hat die Kirche kleingemacht?
Man sollte vielleicht nicht ganz so viel Mist erzählen.
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