Suche nach Hitlers Atom-Forschung

Suche nach Hitlers Atom-Forschung

Beitragvon Volker Zottmann » 10. Februar 2014, 15:22

Heute finde ich in der Internet BILD diese Abhandlung:

http://www.bild.de/news/ausland/konzent ... .bild.html

Ich war selbst 2010 vor Ort, in Oberösterreich, allerdings aus ganz anderem Anlass. Nach einer Woche in Salzburg sind wir aus blanker Neugier nach Zottmann (Dorf) südöstlich von Linz, links der Donau, gefahren.
Das "Dorf" Zottmann interessierte mich schon, seit mir in Kindertagen mein Vater berichtete, davon während des Krieges gehört zu haben.
Zottmann ist ein kleiner Ortsteil von Sankt Georgen an der Gusen. In einer schönen hügeligen Landschaft, oberhalb St.Georgen schmiegen sich etwa 30 Häuser und Gehöfte an die Feldrainkanten, 8 km donauabwärts befindet sich Mauthausen.

Über der braunen deutsch/österreichischen Geschichte wabert aber der Mantel des Schweigens und Vergessens in dieser Gegend. Auf den Dörfern, wo es Nebenlager Mauthausens gab, so in Langenstein und Gusen wird sich kaum jemand finden, der Vergangenheitsauskunft bereitwillig erteilt. Die Scham angesichts der Millionen Toten ist immer noch zu groß.
Die Gegend ist von unterirdischen Stollenanlagen durchzogen. Die Stollen bei Langenstein, noch etwa 1800m lang, sind als einzige erhalten. Viele andere wurden verfüllt.
Durch meine Recherche wusste ich bereits, dass hier in der weltweit größten unterirdischen Produktionsstätte die strahlgetriebenen Messerschmitt Jagdflieger gebaut wurden.
Völlig neu ist mir nun aber der heutige Hinweis, dass auch hier an der deutschen Atombombe gewerkelt wurde…

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Suche nach Hitlers Atom-Forschung

Beitragvon Zicke » 10. Februar 2014, 17:09

Volker Zottmann hat geschrieben:Heute finde ich in der Internet BILD diese Abhandlung:

http://www.bild.de/news/ausland/konzent ... .bild.html

Ich war selbst 2010 vor Ort, in Oberösterreich, allerdings aus ganz anderem Anlass. Nach einer Woche in Salzburg sind wir aus blanker Neugier nach Zottmann (Dorf) südöstlich von Linz, links der Donau, gefahren.
Das "Dorf" Zottmann interessierte mich schon, seit mir in Kindertagen mein Vater berichtete, davon während des Krieges gehört zu haben.
Zottmann ist ein kleiner Ortsteil von Sankt Georgen an der Gusen. In einer schönen hügeligen Landschaft, oberhalb St.Georgen schmiegen sich etwa 30 Häuser und Gehöfte an die Feldrainkanten, 8 km donauabwärts befindet sich Mauthausen.

Über der braunen deutsch/österreichischen Geschichte wabert aber der Mantel des Schweigens und Vergessens in dieser Gegend. Auf den Dörfern, wo es Nebenlager Mauthausens gab, so in Langenstein und Gusen wird sich kaum jemand finden, der Vergangenheitsauskunft bereitwillig erteilt. Die Scham angesichts der Millionen Toten ist immer noch zu groß.
Die Gegend ist von unterirdischen Stollenanlagen durchzogen. Die Stollen bei Langenstein, noch etwa 1800m lang, sind als einzige erhalten. Viele andere wurden verfüllt.
Durch meine Recherche wusste ich bereits, dass hier in der weltweit größten unterirdischen Produktionsstätte die strahlgetriebenen Messerschmitt Jagdflieger gebaut wurden.
Völlig neu ist mir nun aber der heutige Hinweis, dass auch hier an der deutschen Atombombe gewerkelt wurde…

Gruß Volker


über diesen Schmarrn hat schon "Die Welt" ausführlich geschrieben
http://www.welt.de/geschichte/zweiter-w ... bombe.html
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Suche nach Hitlers Atom-Forschung

Beitragvon Sirius » 10. Februar 2014, 17:40

1991 gab es in der ARD den Spielfilm Ende der Unschuld zu der Thematik Atom-Forschung im "Dritten Reich", welcher ziemlich authentisch die damaligen Ereignisse beschreibt. Dort wurden auch verschiedene Orte dargestellt, die eine wichtige Rolle spielten. Ein Ort Sankt Georgen an der Gusen kam darin nicht vor. Alles was im Nachhinein hinzugedichtet wurde, wie eine angebliche Atombombenexplosion im März 1945 auf dem thüringer Truppenübungsplatz Ohrdruf kann man wohl mit Recht als Schmarrn bezeichnen. Das "Dritte Reich" war noch auf Jahre von einer Atombombe entfernt und war nicht einmal in der Lage einen funktionsfähigen Atomreaktor zu bauen, was die USA bereits im Jahr 1942 konnten. Im Übrigen wären für ein erfolgreiches Projekt riesige industrielle Anlagen zur Anreicherung notwendig gewesen, wie z.B. in Oak Ridge (Bild unten). So etwas gab es nicht im "Dritten Reich". Aber mit irgendwelchen abenteuerlichen Geschichten kann man eben heute Bücher verkaufen.

Bild
http://www.atomicarchive.com/History/sites/K_25.shtml
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Hitlers Atombombe

Beitragvon Volker Zottmann » 24. Februar 2017, 22:10

Da mein Thread Suche nach Hitlers Atom-Forschung von 2014 gesperrt ist, (warum eigentlich?)
muss ich meine Frage an Wosch hier stellen und einen neuen Thread aufmachen:
Was passierte über Ludwigslust kurz vor Kriegsende? Vielleicht hat Wolfgang als Kind was mitbekommen?

http://www.focus.de/wissen/videos/gehei ... 1702241812

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Suche nach Hitlers Atom-Forschung

Beitragvon pentium » 24. Februar 2017, 23:09

Der letzte Beitrag wurde am 10. Februar 2014 geschrieben Volker. Und weil Jahrelang kein neuer Beitrag dazu geschrieben wurde der Thread archiviert. Inzwischen wurde das Thema im Thread Uran-Projekt fortgeführt. Damit es keine Dopplungen gibt wurde der Thread über Hitlers Atomforschung im Archiv gesperrt. Aber vielleicht kann ja @Wosch deine Frage hier im Thread beantworten.
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