Volker Zottmann hat geschrieben:Wilfried, der zweite von links hat mit mir schon an unserem Abendbrotstisch gesessen. Da war ich vielleicht 15.
Gruß Volker
augenzeuge hat geschrieben:Volker Zottmann hat geschrieben:Wilfried, der zweite von links hat mit mir schon an unserem Abendbrotstisch gesessen. Da war ich vielleicht 15.
Gruß Volker
Und solche riesigen Chancen hast du verworfen?
AZ
augenzeuge hat geschrieben:Castro und die Deutschen-Orangen und eine Affäre
In die DDR kamen kubanische Apfelsinen ............
AZ
Kumpel hat geschrieben:Als besonders saftig habe ich die allerdings auch nicht in Erinnerung.
Danny_1000 hat geschrieben:Den Saft gab's in Büchsen zu kaufen.
Danny
augenzeuge hat geschrieben:Danny_1000 hat geschrieben:Den Saft gab's in Büchsen zu kaufen.
Danny
Nie gesehen! Wie teuer waren die?
AZ
Kumpel hat geschrieben:Das wird ja immer exotischer hier , sowas gab es bei uns nie! Mangosaft! Orangensaft aus der Dose! Klingt alles schwer nach der Fritz Heckert.
augenzeuge hat geschrieben:Es hätten ja nicht diese Orangen sein müssen, man hätte auch Ananas, Mangos, Papayas, Guaven oder Grapefruit importieren können.
AZ
Volker Zottmann hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Volker Zottmann hat geschrieben:Wilfried, der zweite von links hat mit mir schon an unserem Abendbrotstisch gesessen. Da war ich vielleicht 15.
Gruß Volker
Und solche riesigen Chancen hast du verworfen?
AZ
Dieser Werner hat sich nicht wirklich für mich interessiert. Und als ich hätte auf "Alte Beziehungen" zurückgreifen können, wurde er schon abgeschossen oder "abgestürzt". Die Untersuchungen blieben ja eigentlich ergebnisoffen, trotz einhelliger Pressemitteilungen. Da denkt sich jeder seinen Teil....
Gruß Volker
Beethoven hat geschrieben:
Ich hörte bisher nur, was aber nichts zu bedeuten hat, dass er über der libyschen Wüste mit einem französischen Hubschrauber abgestürzt sein soll. Mit ihm starben noch drei andere Bürger der DDR und natürlich die libyschen Piloten.
Damit war der "Kronprinz" Honeckers gestorben. Jedenfalls erinnere ich mich, dass er als solcher gehandelt wurde. Anschließend wurde dann E. Krenz heran gezogen.
Gruß
Volker Zottmann hat geschrieben:{...]
Ich nehme das so, wie es bei WIKIPEDIA geschrieben steht. Offiziell ein Absturz. Glauben kann doch jeder was er will. Ob er recht hat, ergründet heute ohnehin niemand mehr. Selbst ein Beschuss oder an Bord explodierender Sprengstoff verursacht einen Absturz. Sich auf den kleinsten Nenner zu einigen sollte uns genügen.
Interessanter finde ich, dass die Berliner Pathologen bei den 4 überstellten Absturzopfern rein gar nichts von Werner Lamberz fanden. Dennoch wurde eine (seine?) Urne auf dem Ehrenhain der Sozialisten beigesetzt.
Gruß Volker
AkkuGK1 hat geschrieben: Zwischenlandung in Canada, welche auch gern zum auf nimmer Wiedersehen DDR genutzt wurde. Trotz vorhergehender Durchleuchtung.
Quelle: Main-Echo»Die Kanadier haben mir die Freiheit verschafft«
Geschichte: Wie der DDR-Bürger Karl B. 1985 bei einem Interflug-Zwischenstopp auf dem Flughafen Gander den Stasi-Häschern entkommen ist
Gander
Mittwoch, 28.07.2010 - 00:00 Uhr
Vor dem Flughafengebäude des kanadischen Gander steht Karl B. unter einem Reklameschild und biegt sich vor Lachen. »Hang out in Cuba« steht auf dem Schild. »Da sollte ich hin«, sagt der Englisch mit sächsischem Akzent sprechende Mann. »Aber angekommen bin ich nie. Denn hier in Gander bin ich abgehauen. Heute genau vor 25 Jahren«.
B.’s Geschichte ist dieselbe wie von Eva Reinhold, der Tochter eines SED-ZK-Mitglieds und Dutzender weiterer DDR-Bürger: »Bei der Zwischenlandung unserer ›?Interflug‹-Maschine hier in Kanada habe ich den Weiterflug nach Kuba einfach nicht mitgemacht und bin getürmt«. Er habe sich »fast in die Hose gemacht«, aber der Polizist habe nur »Herzlich Willkommen« gesagt. Und jetzt ist Karl B., der sich längst Charles nennende und aus der Nähe von Chemnitz stammende kanadische Staatsbürger ein prächtig verdienender Besitzer eines Elektrogeschäfts in Toronto. Doch so simpel, wie sie klingt, war die DDR-Flucht des Karl B. nun auch wieder nicht.
Während des Auftankens der »Iljuschin«-Passagiermaschine der DDR-Fluggesellschaft Interflug habe er sich über eine halbe Stunde im Flughafengebäude von Gander herumgetrieben. »Erst war ich im Duty-free-Shop und habe da die Magazine durchgeblättert. Und dann bin ich mindestens fünf Mal zum Klo gegangen.« Beim Aufruf zum Weiterflug hatte sich B. in der Nische unter einer Treppe versteckt. »Da konnte ich unsere Stasi-Aufpasser herumrennen hören. Die haben mich gesucht, aber zum Glück nicht gefunden.«
B. konnte nicht wissen, dass auch Beamte der Royal Canadian Mounted Police herumrannten. Immer hinter den Stasi-Leuten her. Denn die kanadischen Beamten hatten den amtlichen Auftrag, das An-Bord-Bringen von Nicht-Reisewilligen zu verhindern.
Im Jahr zuvor hatte es bei der Zwischenlandung einer kubanischen Maschine vor dem Weiterflug nach Moskau einen Zwischenfall gegeben. Eine Kubanerin wollte nicht wieder ins Flugzeug, fünf kubanische Aufpasser und zwei Kanada-Polizisten zerrten an der Kleidung der Frau. Die Kubaner »gewannen« und trugen die sich sträubende Frau ins Flugzeug. Worauf die kanadischen Polizisten die Maschine mit Lastwagen blockierten und am Start hinderten. »Entweder Ihr lasst die Frau raus oder wir machen Eure Reifen platt«, funkte der Tower zum Kapitän. Nach sechs Stunden rannte die fluchtwillige Dame schließlich die Gangway herunter und sagte die beiden einzigen englischen Worte, die sie kannte: »Politisches Asyl«.
Mit diesen beiden Worten begann auch das neue Leben des Charles B. »Die Polizisten haben mir 35 Dollar in die Hand gedrückt und mich im Flughafen-Hotel untergebracht. Nach drei Tagen hatte ich kanadische Papiere in der Hand und kurz darauf den ersten Scheck der Arbeitslosenversicherung.« Er könne es immer noch nicht richtig fassen, sagt der Ex-DDR-Bürger: »Kanadier haben etwas gegen Unrecht und Unrechtsstaaten und sie helfen ganz einfach.«
Den allen geflüchteten DDR-Bürgern von der Regierung in Bonn angebotenen Freiflug in die Bundesrepublik lehnte B. ab: »Die Kanadier haben mir die Freiheit verschafft und da wollte ich bleiben.« Die praktisch automatische Gewährung von Asyl in Kanada sprach sich im Ostblock schnell herum: 1985, dem Jahr der Flucht von Karl B., blieben 104 Passagiere von Ostblockfliegern in Gander, im nordöstlichsten Landzipfel Nordamerikas in der Provinz Neufundland. Aber 25 Jahre später kommt niemand mehr: Die politischen Verhältnisse haben sich geändert und die Zeit der Propeller-Maschinen-Zwischenlandungen zum Auftanken ist vorbei: Moderne Jets haben genug Treibstoff an Bord und müssen vor oder nach dem Flug über den Atlantik in Gander keinen Zwischenstopp mehr machen.
Gedenken an Jahrestag der Flucht
»Ich bin den Leuten hier so dankbar«, meint Karl B. beim dritten »Molson«-Starkbier im Flughafen-Restaurant. »Sie haben mein Leben verändert.« Seit zehn Jahren komme er im Juli jeden Jahres zum Flughafen nach Gander. »Immer zum Jahrestag meiner Flucht.« Inzwischen bedauert er, nicht früher gekommen zu sein: »Das Terminal ist umgebaut worden und ich kann die Treppe nicht mehr finden, unter der ich mich vor den Stasi-Burschen versteckte«.
Victoria Greystone
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