Hallo Stefan,
ich habe hier im Thread erst einmal gelesen.
Doch zunächst ein verspätetestes herzliches Willkommen in diesem Forum. Ich hoffe und wünsche, dass du nach dem Bisherigen nicht unzufrieden bist. Es gibt hier Zuckerlecken, aber auch manchmal Säbelrasseln. Du kannst selbst entscheiden, mit wem du im Dialog stehen möchtest.
Nachträglich auch von meiner Seite ein frohes und gesundes Neue Jahr 2017, verbunden mit viel Text und wenn vorhanden ist, auch mit vielen interessanten Bildern.
Deine ausführliche Darstellung hat mich schon beeindruckt. In diesen und in anderen Foren hatte ich bereits geschrieben, dass ein jeder Mensch zwei Gesichter hat. So ich auch und kam an die Grenze und suchte das Weite. Gleiches kann ich nun auch bei dir erkennen. Sonderurlaub in Kauf nehmen, "Ja", einen General zu chauffieren auch, "Ja". Aber wie hat es im Inneren ausgesehen? Das kann ein Aussensstehender schlecht beurteilen.
Wie nun deine Flucht verlaufen ist, bin ich schon sehr gespannt, was noch kommen wird von dir.
Fact ist, dass die Flucht, die man begangen hat, nicht vergessen werden kann. Es stand zu viel auf dem Spiel.
Von 1969 bis 2010 habe ich nur im engsten Familienkreis darüber gesprochen, doch dann kam mir Kommissar Zufall entgegen. Nach dieser Zeit konnte ich offen darüber sprechen. Interessant und sehr viel Spaß hat mir dabei die Anwesenheit vor dem Bundesreservistenverband von Niedersachsen gemacht. Alte Haudegen, ehemalige Feinde, hörten gespannt meiner Geschichte zu. Noch heute habe ich Kontakt mit einem BW - Reservisten. An Grenzwanderungen mit ehemaligen Zöllner, Bundesgrenzschutzbeamten, aber auch mit Flüchtlingen nehme ich jedes Jahr daran teil. Interessante Gespräche werden entlang der ehemaligen Demarkationslinie geführt.
Aber nicht nur die Älteren waren neugierig, nein auch die Jugend, insbesondere eine Oberschule in Braunschweig hörten gespannt zu. Leider war die Zeit von 2 Stunden zu kurz, ohne entsprechende Fragen und Antworten. Das bemerkenswerte dabei war, keine Unruhe, keine Störung und keine Technik, sprich Handy.
Ich warte auf deine Geschichte.
VG Hermann
Artikel aus dem Helmstedter Sonntagsblatt
14-03-30-01-Helmstedter Sonntag-Als die Grenze Welten trennte.pdf
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