Was aus großen Marken der DDR-Zeit wurde

Produkte, Firmen, Marken, welche die DDR überlebt haben...

Re: DDR - Produkte

Beitragvon Kumpel » 5. Dezember 2016, 13:12

Na ja , eine Verkaufsveranstaltung die sich OST-PRO nennt und vornehmlich und als Aufhänger Produkte aus der ehemaligen DDR unter deren alten Markennamen anbietet muss sich doch nicht wundern
wenn sie und ihre vornehmlich ergrauten Besucher mit nostalgisch-verklärenden Gefühlen für die DDR in Verbindung gebracht werden.
Genau das ist doch das Geschäftsmodell dieser Veranstaltung.Da kann Nostalgiker giften wie er will. Es ist eine nostalgische Rückschau auf die Lebensgewohnheiten in der Zone und kaum eine Leistungsschau regionaler Anbieter.
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Re: DDR - Produkte

Beitragvon Nostalgiker » 5. Dezember 2016, 13:24

Kumpel hat geschrieben: Es ist eine nostalgische Rückschau auf die Lebensgewohnheiten in der Zone und kaum eine Leistungsschau regionaler Anbieter.


Diesem Satz entnehme ich das du seit 25 Jahren Stammgast auf dieser Veranstaltung bist ....... [zunge]

Ansonsten giftest du hier rum was das Zeug hält, man könnte fast auf die Idee kommen dir eine DDR spezifische posttraumatische Belastungsstörung zu attestieren ......
Hast dich schon schlau gemacht wegen Opferrente?
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: DDR - Produkte

Beitragvon Kumpel » 5. Dezember 2016, 13:41

Ich gönne dir und natürlich auch den anderen ostdeutschen Silberrücken die Reise in ihren DDR Alltag.
Das ist doch eine prima Geschäftsidee , allerdings wohl eher nicht so nachhaltig.Die biologische Komponente wird wohl eher früher als später die Grundlage für dieses Geschäftsmodell entziehen.
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Re: DDR - Produkte

Beitragvon karnak » 5. Dezember 2016, 14:59

Geh einfach mal auf Ossi-Quiz dort kannst Du Dich in allen Fragen Sattelfest machen. [flash]
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Re: DDR - Produkte

Beitragvon Wosch » 5. Dezember 2016, 15:22

Für DDR- Bewohner war Schlangestehen doch nichts besonderes, wenn die Veranstaltung in Kassell stattgefunden hätte, hätte ich mich auch angestellt. Schon alleine wegen VITALADE und den anderen sozialistischen Spezialitäten.
Auch weil mir dass Gefühl beim Schlangestehen überer die Jahre abhanden gekommen ist wäre der Besuch etwasSinnvolles. Ohne Scherz, ich geh hier auch in 'ne Ossi-Kneipe und trink Fassbrause.
Herzlichst,
Wosch. [santa]
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Re: DDR - Produkte

Beitragvon Zicke » 5. Dezember 2016, 16:08

am Samstag standen hier vor der Arena Hunderte junge Menschen, das alles nur für einen Ramazzotti.
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: DDR - Produkte

Beitragvon Nov65 » 5. Dezember 2016, 16:18

Verlohnt es sich, um dieses Thema herumzustreiten? Ich sage nein.
Überall im Lande versucht die Marktwirtschaft Umsätze zu generieren. Der Unternehmensinhalt ist manchmal fragwürdig.
Und so stürzen sich Unternehmen gern auf Ostprodukte, auf Ostnamen, auf Osthandlungen. Sie wissen, das war einmal der Lebensinhalt von 16 Mio. Menschen. An andere Waren kam nur ein geringer Teil. Fast alle kauften, verzehrten oder benutzten die DDR-Konsumprodukte, weil sie nichts anderes bekamen. Manche Produkte waren qualitativ gut, viele hatten einen hohen Bekanntheitsgrad usw., einige waren einfach nur Murks (Trabant gegenüber POLO, das Bier in einigen Gegenden z.B.)
Etliche DDR-Firmen wurden übernommen, die Produkte in der Qualität dem aktuellen Standard angepasst, und schon waren sie zumindest im Osten die Renner (Kathi-Mehl, Spee, Rotkäppchensekt usw.). Und jetzt stellt man den ehemaligen DDR-Konsum auf Messen aus und viele gehen hin. Von mir aus.
Die Rentner haben Zeit, sie lassen sich in ihr verflossenes Leben entführen, sind aber deshalb nicht etwa dumm oder nostalgische DDR-Getreue und können die Qualität mit aktuellen Produkten gut vergleichen.
Solche Messen sind auch für übernommene DDR-Betriebe gut, weil sie ihre Produkte einem großen Publikum präsentieren können. Alles also in Ordnung.
Andreas
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Re: DDR - Produkte

Beitragvon Kumpel » 5. Dezember 2016, 16:31

Nov65 hat geschrieben:Verlohnt es sich, um dieses Thema herumzustreiten? Ich sage nein.
Andreas


Sag ich doch.
Manche von diesen Produkten die einem heute nach geworfen werden waren in der DDR absolute Bückware oder beliebtes Tauschobjekt.
Man sollte aber hier nicht wie Nostalgiker so tun als handelte es sich bei der OSTPRO um eine Delikatessen Messe mit ganz besonders edlen Spezialitäten.
Fressen und Saufen läuft halt immer und wenn der innere Zoni dabei noch etwas gebauchpinselt wird um so schöner für die Gemütslage.
Zuletzt geändert von Kumpel am 5. Dezember 2016, 16:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: DDR - Produkte

Beitragvon pentium » 5. Dezember 2016, 16:32

Die Rotkäppchen Sektkellerei GmbH ist doch wesentlich älter als die DDR, seit 1894 gibt es die Sektkellerei.

Kleines Zitat aus Wiki:
Im Jahr 2002 übernahm Rotkäppchen von der kanadischen Seagram-Gruppe die Sektmarken Mumm, Jules Mumm und MM Extra und brachte die weiterhin rechtlich selbstständigen Unternehmen Godefroy H. von Mumm & Co. Sektkellereien in Hochheim, Matheus Müller Sektkellereien und Chantré & Cie in Eltville und Rotkäppchen Sektkellerei in Freyburg in die neuen Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien (RMSK) ein. Daher wird Rotkäppchen häufig als Beispiel für erfolgreiche ostdeutsche Unternehmen genannt.

http://www.rotkaeppchen.de/

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Re: DDR - Produkte

Beitragvon pentium » 5. Dezember 2016, 16:37

Kommen wir mal zu Spee!

Richtig, Spee ist seit der Deutschen Wiedervereinigung eine Marke für Waschmittel von Henkel.[1] Die Marke steht für Spezial-Entwicklung. Spee war eine der wenigen ostdeutschen Marken, die sich nach der Wende in den westlichen Bundesländern durchsetzen konnten. Das Flüssig- wie das Pulverwaschmittel Spee werden mittlerweile in Düsseldorf hergestellt.

Sagt uns Wiki!

Man beachte den Herstellungsort Düsseldorf!

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Re: DDR - Produkte

Beitragvon Nostalgiker » 5. Dezember 2016, 16:43

Kumpel hat geschrieben:
Nov65 hat geschrieben:Verlohnt es sich, um dieses Thema herumzustreiten? Ich sage nein.
Andreas


Sag ich doch.
Manche von diesen Produkten die einem heute nach geworfen werden waren in der DDR absolute Bückware oder beliebtes Tauschobjekt.
Man sollte aber hier nicht wie Nostalgiker so tun als handelte es sich bei der OSTPRO um eine Delikatessen Messe mit ganz besonders edlen Spezialitäten.
Fressen und Saufen läuft halt immer und wenn der innere Zoni dabei noch etwas gebauchpinselt wird um so schöner für die Gemütslage.


Du fantasierst mal wieder mächtig gewaltig kumpel.
Wo habe ich geschrieben das es sich dort um angebotene Delikatessen handelt?

Dir scheint kein Thema zu schade für deine unsinnigen Behauptungen.
In der DDR zu kurz gekommen und später wurde es auch nicht besser, das erklärt so manches was deine Gnatzigkeit betrifft.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: DDR - Produkte

Beitragvon pentium » 5. Dezember 2016, 16:44

Kahti Reiner Thiele

Die KATHI Rainer Thiele GmbH ist ein in Halle (Saale) ansässiges Unternehmen, das Fertigbackmischungen und Mehle herstellt. Das Unternehmen erzielte im Jahr 2013 einen Umsatz von über 29,8 Millionen Euro.[1] Im Jahr 2014 lag der Umsatz bei 29 Millionen Euro. [2] 1951 entwickelte Kathi als erstes deutsches Unternehmen eine Backmischung für einen einfachen Sandkuchen. Der Name „Kathi“ steht für die Namen der Gründer des Unternehmens, Kaethe und Kurt Thiele.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kathi_Rainer_Thiele

Damit wir mal wissen von was man so schreibt!
https://www.kathi.de/

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Re: DDR - Produkte

Beitragvon Kumpel » 5. Dezember 2016, 17:09

Nostalgiker hat geschrieben:Du fantasierst mal wieder mächtig gewaltig kumpel.
Wo habe ich geschrieben das es sich dort um angebotene Delikatessen handelt?




du hast doch von Pulsnitzer Manufakturlebkuchen, Dresdner Stollen und echtem Imkerhonig schwadroniert welches einen Besuch dieser OSTPRO zu einem Muss machen würden.
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Re: DDR - Produkte

Beitragvon Interessierter » 5. Dezember 2016, 17:16

Zitat karnak:
dass das so ist, dafür verwette ich meinen A..., beweisen will, dass sich im Osten bei so einer Veranstaltung ein paar Idioten und Betonköpfe ohne Rücksicht auf Verluste zusammenfinden um EIGENTLICH der" guten alten Zeit"nachzuweinen


Wenn sich die Massen bei Eröffnung eines Schlussverkaufes vor den Toren drängeln und Fotos davon in der Presse erscheinen, kommt niemand auf die Idee da politisch hineinzuorakeln, dass die türkischen Frauen den Deutschen die Angebote wegkaufen.

Wie geschädigt muss man eigentlich sein oder welche Komplexe muss man eigentlich haben, um zunächst einfach einmal zu behaupten, das Bild sei ein Fake und nur aus bestimmten Gründen gemacht worden und daran anschließend mit völlig unbewiesenen Vermutungen und Unterstellungen eine völlig sinnlose Diskussion losbrechen.

Da das kein Einzelfall ist, hält mein Mitgefühl sich in Grenzen.... [flash]
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Re: DDR - Produkte

Beitragvon Dr. 213 » 5. Dezember 2016, 17:27

Ich glaube, ohne Schlange stehen wäre das Einkauferlebnis auch nur halb so authentisch.
Als Veranstalter solcher Ramschevents würde ich darum auch extra eine Horde bezahlter Komparsen einstellen.

Tja, das SEZ. Alt ist es geworden. Dabei war es zu DDR- Zeiten die beste Schwimmhalle der Republik.
Ich erinnere mich, zu DDR- Zeiten war ich gerne im SEZ und eine halbe Stunde anstehen war eigentlich normal.
Viel länger durfte es auch nicht dauern, denn ich durfte ja den Stoltera- Express ab Lichtenberg nicht verpassen.
Das SEZ gönnte ich mir öfter im Anschluss an meine Touren als Schwarzmarkthändler in Berlin.
Das war richtig entspannend unter den Bräunungs- und Wärmelampen zu liegen und dabei an die verdiente Kohle zu denken.
Habe sogar noch die quäckende Ansage von der Strassenbahn im Ohr als wäre es heute: "Simon Bolivar Strasse"
Da wußte ich immer, nun biste gleich da.
Nö, heute würde ich da nicht mehr reinwollen. Es ist ja ziemlich runtergekommen und sowas zieht einen auch nur runter.

Ostprodukte haben schon einen gewissen Unterhaltungswert. Der Netto hier ein paar Dörfer weiter hat viel davon im Sortiment.
Hab mal Letscho und Hallorenkugeln dort gekauft aber irgendwie schmeckt es nicht mehr so wie früher.

Aber man freut sich doch ein wenig, wann immer man ein Ost- Produkt im Regal wieder erkennt und sofort weiß, was es ist.
Und so soll man ruhig den vorwiegend alten Leutchen ihren Spass lassen.
Und es ist doch auch ein Stück so, wie hier in diesem Forum, dieses "weißt du noch, damals......."

Gruß
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Zuletzt geändert von Dr. 213 am 5. Dezember 2016, 17:55, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: DDR - Produkte

Beitragvon Nostalgiker » 5. Dezember 2016, 17:30

Kumpel hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:Du fantasierst mal wieder mächtig gewaltig kumpel.
Wo habe ich geschrieben das es sich dort um angebotene Delikatessen handelt?




du hast doch von Pulsnitzer Manufakturlebkuchen, Dresdner Stollen und echtem Imkerhonig schwadroniert welches einen Besuch dieser OSTPRO zu einem Muss machen würden.


Kumpel, du siehst weiße Mäuse. Versuch es mal mit Sachlichkeit und nicht immer damit mir ans Bein zu pinkeln mit haltlosen Unterstellungen.

Dr. 213, du solltest mal deine Brille putzen, das SEZ ist seit 2003 geschlossen.
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Re: DDR - Produkte

Beitragvon Dr. 213 » 5. Dezember 2016, 17:49

Nostalgiker hat geschrieben:
Kumpel hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:Du fantasierst mal wieder mächtig gewaltig kumpel.
Wo habe ich geschrieben das es sich dort um angebotene Delikatessen handelt?




du hast doch von Pulsnitzer Manufakturlebkuchen, Dresdner Stollen und echtem Imkerhonig schwadroniert welches einen Besuch dieser OSTPRO zu einem Muss machen würden.


Kumpel, du siehst weiße Mäuse. Versuch es mal mit Sachlichkeit und nicht immer damit mir ans Bein zu pinkeln mit haltlosen Unterstellungen.

Dr. 213, du solltest mal deine Brille putzen, das SEZ ist seit 2003 geschlossen.


Klar, die Leute auf dem Foto stehen da nur so aus Tradition herum, und wenn sich die Füße melden und sagen "nu isset jenuch" dann begibt man
sich zu den auf dem Bild nicht zu sehenden LKW's wo nette Herren im HO- Kittel von der W50- Ladefläche herunter verkaufen ?

Ich glaub langsam, Du bist gar kein Mensch aus Fleisch und Blut sondern irgendein Bot, der von einer vergessenen Robotron- Kiste aus rumstänkert.

Herzlichst
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Zuletzt geändert von Dr. 213 am 5. Dezember 2016, 17:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: DDR - Produkte

Beitragvon Nostalgiker » 5. Dezember 2016, 17:55

Dr. 213, du solltest dich einfach mal informieren bevor du Blödsinn behauptest.

Das SEZ ist seit Jahren geschlossen, genau seit 2003. Davor hat es der Berliner Senat systematisch runtergewirtschaftet bis ihm die Betriebserlaubnis entzogen wurde ....
Aber das bedeutet nicht das extra für diese Veranstaltung der ehemalige Eingangsbereich geöffnet wurde wo die Händler ihre Stände aufbauen konnten ......
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Re: DDR - Produkte

Beitragvon Dr. 213 » 5. Dezember 2016, 18:03

Das ostalgische Event findet bis Sonntag (10 bis 18 Uhr) im SEZ an der Landsberger Allee statt.

Da steht doch deutlich "im SEZ" also denke ich, man konnte den Schuppen auch von Innen betrachten.
Vor Jahren las ich mal, daß der Eigentümer die Räume für Events vermarktet.

Herzlichst
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Re: DDR - Produkte

Beitragvon Nostalgiker » 5. Dezember 2016, 18:32

Dr. 213 hat geschrieben:Das ostalgische Event findet bis Sonntag (10 bis 18 Uhr) im SEZ an der Landsberger Allee statt.

Da steht doch deutlich "im SEZ" also denke ich, man konnte den Schuppen auch von Innen betrachten.
Vor Jahren las ich mal, daß der Eigentümer die Räume für Events vermarktet.

Herzlichst
Dr. 213


Ich schrieb:

Das SEZ ist seit Jahren geschlossen, genau seit 2003. ....
Aber das bedeutet nicht das extra für diese Veranstaltung der ehemalige Eingangsbereich geöffnet wurde wo die Händler ihre Stände aufbauen konnten ......


lesen, verstehen und dann antworten ....
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Re: DDR - Produkte

Beitragvon HPA » 5. Dezember 2016, 18:52

Klar, die Leute auf dem Foto stehen da nur so aus Tradition herum,...


Das sind die alten Reflexe , nur die OssiReflexe, Dr.213 ....da is ne Schlange, ich stell mich mal an... [grins] [flash]
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Re: DDR - Produkte

Beitragvon Spartacus » 5. Dezember 2016, 19:01

Kann die Diskussion auch nicht ganz nachvollziehen, denn wer von uns mag denn keine Ost - Produkte?

Doch wohl jeder, da sich zumeist ein Stück Kindheit damit verbindet. [hallo]

LG

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Re: DDR - Produkte

Beitragvon augenzeuge » 5. Dezember 2016, 19:07

Nostalgiker hat geschrieben:es geht auch nicht um bestimmte Weihnachtsmärkte Augenzeuge welche sich irgendwo in Deutschland befinden Augenzeuge und lass mich raten, Deine Bekannte sind alteingesessene Westberliner .......


In diesem Fall wohnen sie in der Nähe der Hackeschen Höfe und lachen über dieses Verhalten. [grins]
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Re: Nudossi - Das braune Gold aus Radebeul

Beitragvon Interessierter » 7. September 2017, 11:36

Die DDR lebt weiter – zumindest im Supermarkt

Für Leute, die aus dem Westen kamen, muss das Einkaufen in DDR-Geschäften ganz schön abenteuerlich gewesen sein. Coca-Cola, Nutella, Mars, Nivea? Gab‘s alles nicht in der ehemaligen DDR, jedenfalls nicht offiziell. Statt dessen schuf das Land eigene Marken bzw. setzte die Produktion in Unternehmen fort, die ihren Standort auf DDR-Gebiet hatten. Von den insgesamt ca. 700 Marken waren einige mehr oder weniger originalgetreue Kopien bekannter Westmarken, daneben gab es aber auch authentische DDR-Produkte. Etwa 100 davon haben die Wiedervereinigung überlebt, so das Ergebnis einer 2012 veröffentlichten Studie – und eine Handvoll glücklicher Favoriten sind heute noch in den Supermärkten erhältlich.

Bild
Einkaufen in der DDR. Quelle: Hubert Link

Nudossi: Wie Nutella, aber mindestens dreimal so gut

Der Spitzname „Ost-Nutella“ wird Nudossi eigentlich nicht gerecht – denn die Schokocreme kam zwar erst vier Jahre später auf den Markt, aber sie ist keineswegs bloß ein billiges Imitat. Zu DDR-Zeiten war der Brotaufstrich Mangelware, zumal das Verkaufspersonal die teuren Dosen gerne für den eigenen Verzehr bzw. für Familie und Freunde hortete. In einem Land, in dem wegen des chronischen Versorgungsmangels Kreativität angesagt war, gab es wenige Produkte, die das Leben so schön versüßten wie Nudossi. Trotzdem sah es eine Zeitlang so aus, als ob der Lieblingsaufstrich des Arbeiter- und Bauernstaats nach dem Mauerfall sang- und klanglos aus den Regalen verschwinden würde, nachdem die Fabrik 1991 ihre Tore schließen musste.

Dass es letztlich doch anders kam und Nudossi seit 1999 in alter Frische wieder in jedem anständigen Supermarkt zu haben ist, ist nicht zuletzt dem Einsatz des Mitteldeutschen Rundfunks zu verdanken, der die erloschene Marke im Sommer 1996 beim Deutschen Patent- und Markenamt erneut anmeldete. Bis heute wird der Nutella-Konkurrent in Radebeul hergestellt. Mindestens einen beeindruckenden Sieg über den Goliath aus dem Westen konnte der David aus dem Osten bereits verzeichnen: 2009 kürte Öko-Test Nudossi weit vor dem Original zum Testsieger.

Bild
http://www.centralberlin.de/blog/wp-content/uploads/2016/11/P51.jpg

Ein Blick aufs Etikett verrät, warum: Mit 36 % ist der Haselnussanteil von Nudossi fast dreimal so hoch wie bei Nutella (13 %). Was die Ost-Creme heute zur begehrten Luxusware macht, war zu DDR-Zeiten eine Notlösung: Nüsse (die aus der Sowjetunion, genauer gesagt: aus Georgien, importiert wurden) waren schlicht und ergreifend billiger als künstliche Aromen. Und warum sollte man an dem erprobten Erfolgsrezept etwas ändern?

Florena: Nivea des Ostens

Auf die Frage nach einer Kosmetikmarke fällt jedem zehnten Einwohner der ehemaligen DDR als erstes Florena ein. In der DDR war Florena gleichbedeutend mit Kosmetikwaren – und zwar erst recht, als das Unternehmen in den 1950er Jahren eine Feuchtigkeitscreme in blau-weißen Dosen herzustellen begann. Kein Wunder, dass die sogenannte „Universalcreme“ auch unter dem Spitznamen „Nivea des Ostens“ bekannt war!

Doch der Schein trügt: Florena gab es schon lange vor der DDR. Der Markenname wurde bereits 1920 beim Reichspatentamt eingetragen, die Herstellerfirma bereits 1852 unter dem Namen Waldheimer Parfümerie- und Toilettenseifenfabrik gegründet. Bei Nivea bzw. dem Mutterunternehmen Beiersdorf war man von dem kleinen Bruder aus dem Osten nicht unbedingt begeistert. Alle Versuche, Florena per Gerichtsbeschluss zur Änderung der Optik seiner „Universalcreme“ zu zwingen, waren jedoch vergeblich.

Wie heißt es doch so schön? „If you can’t beat them, join them“ – wenn man die Konkurrenz nicht schlagen kann, schlägt man sich am besten auf ihre Seite. So lief im September 1989 im sächsischen Waldheim die Gestattungsproduktion für Nivea an. Der Mauerfall und die anschließende Wiedervereinigung setzten dieser Geschäftspartnerschaft ein Ende, und Nivea beschloss, den kleinen Bruder statt dessen lieber zu adoptieren (um es freundlich auszudrücken).

Bild
Aus zwei mach eins: Nivea und Florena. Quelle: mdr.de

Heute ist Florena 100-prozentiges Eigentum von Beiersdorf. Produziert wird weiterhin im Osten – 300 der 9.239 Einwohner von Waldheim sind bei Florena beschäftigt. Auch die „Universalcreme“ gibt es noch, wenngleich sie sich optisch inzwischen ein wenig vom Nivea-Pendant unterscheidet. Daneben stellt Florena aber auch eine Q10-Handcreme, eine mit Shea-Butter angereicherte Feuchtigkeitscreme sowie eine Reinigungsmilch mit Wasserlilie her.

Rotkäppchen: überschäumender Erfolg

Wer bei Google „Rotkäppchen“ eingibt, findet ganz oben unter den Suchergebnissen – noch vor zahlreichen Verweisen auf das bekannte Märchen aus der Sammlung der Gebrüder Grimm – die Internetpräsenz der Rotkäppchen Sektkellerei. Rotkäppchen ist das wohl beste Beispiel einer Ostmarke, die so erfolgreich war, dass sie 2002 sogar den West-Konkurrenten Mumm übernahm.

Bild
Rotkäppchen anno 1955. Quelle: rotkaeppchen.de

Insgesamt liegt der Marktanteil der Sektmarken mittlerweile bei 54,9 %, Rotkäppchen alleine kommt auf stolze 38,3 % (2015; statista.de). Neben den für den Normalverbraucher erschwinglichen Sorten, die es in jedem Supermarkt gibt, stellt das Unternehmen auch exklusivere Flaschen sowie mehrere Weinsorten her.

Dabei sah es für Rotkäppchen jahrelang überhaupt nicht gut aus. Als die DDR 1990 von den Landkarten verschwand, konnte die Marke sich noch als Marktführer behaupten. Schon wenige Jahre später war unklar, ob sie die Wiedervereinigung überstehen würde – viele tranken lieber West-Sekt. Nach der 1993 erfolgten Privatisierung des ehemaligen Volksbetrieb konnten die neuen Besitzer sich erfolgreich am gesamtdeutschen Markt etablieren. 2014 erzielte das Unternehmen mit 115 Millionen Flaschen Sekt einen Verkaufsrekord.

Reine (N)ostalgie oder doch mehr?

Mit Ostalgie hat dieser Erfolg nichts zu tun – behaupten zumindest die Geschäftsführung und Sprecher des Unternehmens. Ganz im Gegenteil: Man habe den Schampus bewusst nie als „Ostprodukt“ vermarktet, sondern an eine stolze Tradition angeknüpft, die bereits 1894 begann, lange bevor es eine DDR gab. Wie dem auch sei, Liebhaber von DDR-Produkten – ob aus (N)ostalgie oder historischem Interesse – können nur hoffen, dass anderen Ostmarken ähnlich rosige Zukunftsaussichten beschert sind. Lang lebe Nudossi!

http://www.centralberlin.de/blog/die-dd ... t/?lang=de
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Re: Nudossi - Das braune Gold aus Radebeul

Beitragvon augenzeuge » 24. September 2017, 10:41

Interessierter hat geschrieben:Was die Ost-Creme heute zur begehrten Luxusware macht


Luxusware? Gibts doch ab 1,39 EUR im Supermarkt. [blush]

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Re: Nudossi - Das braune Gold aus Radebeul

Beitragvon karnak » 24. September 2017, 10:47

Das mit der Luxsusware verstehe ich allerdings auch nicht, wenn es auch definitiv besser schmeckt und von den Inhaltsstoffen auch ist als der entsprechende Markenartikel aus dem Westen der sehr viel von seinem Jahrzehnte alten Inage als Alleinanbieter lebt.
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Re: Nudossi - Das braune Gold aus Radebeul

Beitragvon pentium » 24. September 2017, 10:51

augenzeuge hat geschrieben:
Interessierter hat geschrieben:Was die Ost-Creme heute zur begehrten Luxusware macht


Luxusware? Gibts doch ab 1,39 EUR im Supermarkt. [blush]

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Das passiert wenn die Skjerven Group GmbH uns die Welt erklärt...da wird eben mal ein Brotaufstrich zur Luxusware

...
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Re: Nudossi - Das braune Gold aus Radebeul

Beitragvon Interessierter » 24. September 2017, 10:56

Wieso fällt mir eigentlich bei dieser Diskussion eine Scheibe Rosinen/Korinthenbrot mit Nudossi ein? [wink]
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Re: Nudossi - Das braune Gold aus Radebeul

Beitragvon augenzeuge » 24. September 2017, 16:45

Ich kann absolut nicht sagen, dass Nudossi ggü. Nutella besser schmeckt. Schmeckt nur anders.

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Re: Nudossi - Das braune Gold aus Radebeul

Beitragvon augenzeuge » 24. September 2017, 16:47

Interessierter hat geschrieben:Wieso fällt mir eigentlich bei dieser Diskussion eine Scheibe Rosinen/Korinthenbrot mit Nudossi ein? [wink]


Nun sei doch froh, dass wir dir die falschen Hinweise berichtigen. Beiß noch mal ab, dein Luxus Korinthenbrot wartet. Übrigens, ob Nudossi schmeckt, hängt stark von der Butter ab. [grin]

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