Wussten Sie schon...? ...dass Honecker immer wieder Werbung macht? Sein Gesicht und eines seiner Zitate werden auf zwei Plakaten genutzt, die für die Ausstellung "The Story of Berlin" am Ku'damm werben:

Quelle:
http://www.story-of-berlin.de...dass die "Bild-Zeitung" am 1.6.1994 ihre Leser per TED darüber abstimmen ließ, ob Honeckers Asche in Deutschland bestattet werden sollte? Ergebnis: 92% dagegen, 8% dafür. Insgesamt beteligten sich 53 318 Anrufer an der Aktion.
...dass Erich Honecker nicht nur Skatspieler war, sondern selbst ein Skatblatt zierte? Und zwar als Kreuzbube - um es für Nicht-Skat-Klopper zu sagen: als höchste Karte im Blatt.
...warum Familie Mielke am 21.12.1995 in helle Aufregung geriet? Unbekannte hatten ihnen ein Weihnachtspäckchen mit dem Absender "Familie Krenz" zugeschickt. Da aber die Mielkes gar kein Päckchen erwarteten und die Krenzens gar keins abgeschickt hatten, wurde flugs der Sprengstoffmitte-Räumdienst gerufen. Der griff beherzt zum Einwickelpapier und packte aus - es war keine Bombe, sondern ein ewig lächelndes Honecker-Bild.
...was Manfred Baron von Ardenne (Atom-Bomben- und Krebsforscher in der DDR) einziger Kommentar über Honecker nach der Wende war? "Der war dumm."
...dass sich nach der Unterbringung Honeckers in Lobetal (in die evangelischen Hoffnungsthaler Anstalten) die Kirchenaustritte häuften?
...dass das Ehepaar Honecker am 18.März 1990 nicht zur Wahl ging?
...dass Honeckers Portrait 1999 von der "Wirtschaftswoche" zu Werbezwecken genutzt wurde?Darunter stand der Spruch: "Jede Fusion hat ihre Verlierer." Kurz nach der Wende hatte Honecker auch schon als Werbeträger für Hörgeräte ("Taube Ohren machen blind") und Autos (in Sachen "Bescheidenheit") fungiert
...dass Honecker 1993, als er in die neugegründete KPD eintrat, die Mitgliedsnummer 002405 erhielt?
...was die Genossen der "Aktuellen Kamera" meinten, wenn sie sagten, sie müssten "Honeckerputzen"? Das war die Umschreibung für das Herausschneiden der "Ähs" und "Hmms" und des nervösen "Über-die-Lippen-Leckens" des Staats- und Parteichefs aus den Fernsehbeiträgen.
...dass Honeckers Bunker in Prenden (Barnim) neue Untermieter bekommt? Laut BZ (26.06.01) sollen auf den 600 qm ab sofort seltene Fledermausarten Quartier beziehen. Flattermann statt Bonze, sozusagen...
...dass Honeckers und Goebbels Stimme Parallelen aufweisen? Prof. Dr. Tembrock, “Grzimek des Ostens”, verglich Goebbels: “Wollt ihr den totalen Krieg?” mit Honeckers: “Es lebe der 40. Jahrestag der Deutschen Demokratischen Republik. Ergebnis: Beide erreichen Frequenzen bis zu 400 Hertz, die einzelnen Töne treten steil hervor, die Vokale dauern fast eine halbe Sekunde. Tembrock: “Ähnelt dem Schrei eines aufgeregten Schimpansen, der bei Rangkämpfen seine Truppe zur Geschlossenheit antreibt.
...dass Honecker in seinem Asyl bei Pastor Holmer in Lobetal die "Bild"-Zeitung las, obwohl die gerade über den Atheisten Honecker schrieben, er lerne Beten? Pastor Holmer kann das nicht bestätigen. Honeckers hätten die Hände nur übereinandergelegt, während man vor dem Essen in der Pastorenfamilie zum Gebet die Hände faltete.
...dass Oscar Bucarey, Besitzer eines Eisenwarenladens in der Nähe von Margots und Erichs neuer Heimat in Chile noch heute über den Ex-DDR-Chef sagt, man habe sich mit ihm durchaus auf Spanisch verständigen können, wenn auch mit Händen und Füßen. Jedenfalls besser als mit Margot... (Das berichtet jedenfalls die "SuperIllu")
...dass Honecker am 17.10.1989, als im Politbüro der Antrag auf seine Absetzung diskutiert werden sollte, nach Krenz' Erinnerungen etwa zehn Minuten zu spät kam (10.10h statt 10 Uhr)? Das war ungewöhnlich für den sonst so pünktlichen Chef. Den Grund für die Verspätung gibt Hans Modrow in seinen Erinnerungen an: Ein Telefonat mit ihm. Einen Tag später beginnt Honecker dafür fünf Minuten zu früh (13.55h) vor dem ZK, seine Abdankungserklärung zu verlesen.
...dass Honecker an seinem ersten Morgen in Moabit aus dem Zellenfenster schaute und Erich Mielke sah, der dort seine Runden drehte? Honecker rief durch die Stäbe: "Erich! Rotfront!"
...dass Helmut Kohl am Tag der Flucht Honeckers nach Moskau (13.3. 1991) sich im Bundestag einen Lapsus leistete, der verriet, dass er darüber bereits informiert war? Er nannte Hans-Jochen Vogel während der Debatte um den Haushalt im Bundestag "Herr Kollege Honecker".
...dass Honecker in seine Zeit in der U-Haft in Moabit einige tausend Briefe, Postkarten und Telegramme aus dem Ausland bekommen hat?
...dass Honecker dem Saarländer und Schriftsteller Ludwig Harig, der ihn in der U-Haft besuchen darf, als letzten Wunsch anvertraut: "Nix wie hemm!" ?
...dass er in seiner Zeit im Untersuchungsgefängnis immer noch die Karte mit der Telefondurchwahl Helmut Schmidts in der Tasche hatte?
...dass Honecker bei seinem Prozess vor dem Berliner Landgericht als einziger Angeklagter auf einer Trage in den Verhandlungspausen liegen durfte und dass die Wärter für eine Runde Kaffee und Kuchen für die alte Garde gesammelt haben?
![Lachen [laugh]](./images/smilies/laugh.gif)