Interessierter hat geschrieben:
Der Alkohol war aber auch noch in anderen " Organen " der DDR ein Problem
Das ging bei Tschingis Khan los, von dem wir wissen, über alle Könige, Fürsten und Herzöge, über Goebbels bis hin zu Kennedy, Clinton, Trump und ich weiß nicht noch wem alles.
Interessierter hat geschrieben:Mit anderen Worten: ein Massenmörder!
augenzeuge hat geschrieben:Es ist ein Zitat.
AZ
Interessierter hat geschrieben:Die Hinterbliebenen, der unbewaffneten hinterrücks erschossenen -, durch Minen und Selbstschussanlagen zu Krüppel gewordenen oder getöteten Flüchtlinge interessiert es wenig, wie der Verantwortliche für diese Tötungen juristisch genannt wird.
Für sie sind diese vielen Opfer feige ermordet worden. Für mich ist das emotional total verständlich und wer meint er muss als ehemaliger Diener dieses Systems, der zu DDR Zeiten auch nicht dagegen opponiert hat, sich hier nun schönrednerisch betätigen, der will sich ganz bewusst nicht in die emotional Situation von Hinterbliebenen der Opfer hineinversetzen. Ob er wohl genauso reagieren würde, wenn sein eigenes Kind dort getötet wurde?
Ist es nicht verwunderlich, wenn Menschen nicht mehr einfällt zu diesem schrecklichen Thema, als auf die richtige juristische Bezeichnung hinzuweisen?
Tut mir leid, wer für die Tötungen an der Grenze verantwortlich ist, der ist ein Verbrecher und die waren in den Ministerien dieser Diktatur ja nicht gerade rar.
Interessierter hat geschrieben:Das ging bei Tschingis Khan los, von dem wir wissen, über alle Könige, Fürsten und Herzöge, über Goebbels bis hin zu Kennedy, Clinton, Trump und ich weiß nicht noch wem alles.
Bei Dschingis Khan solls losgegangen sein ? Fehlen nur noch Adam und Eva. Das Thema ist aber nun einmal Heinz Hoffmann, den Mielke gerne " abgesägt " hätte, es aber nicht schaffte.
War schon eine erlesene Truppe die NVA mit einem versoffenen Hoffmann und das MfS mit einem Doppelmörder Mielke an der Spitze....
Interessierter hat geschrieben:Über Armeegeneral Karl-Heinz Hoffmann
Im Vortrag stellte Dr. Suckut heraus, dass es Andrei Antonowitsch Gretschko (1) war, der den Staatssicherheitsdienst der DDR und damit den Genossen Armeegeneral Erich Mielke (2) hinderte, den ehemaligen Rotarmisten und jetzigen Minister für Nationale Verteidigung Karl-Heinz Hoffmann (3) abzuservieren. Das bemerkenswerte daran ist, das ein einzelner Sowjet die Macht besaß, Mielke und sein Schnüffelimperium lahm zu legen.]
Interessierter hat geschrieben:Dr. Suckut führt aus, ...
Auch damit, dass er sich für die Anforderungen seines Amts nicht ausreichend qualifiziert sah, hielt Hoffmann nicht hinter dem Berg.[/b] Sozusagen lagen die Fakten durch Hoffmann schon selbst auf dem Tisch, die seine sofortige Abberufung bedingt hätten, aber als ehemaliger Rotarmist, als linientreuer Kommunist und als Sowjetbürger mit sowjetischer Ehefrau war Hoffmann sozusagen für die Sowjets die „1. Wahl“ an der Spitze des Nationalen Verteidigungsrates (NVR), der Nationalen Verteidigungsarmee (NVA) und den Grenztruppen der DDR.
Interessierter hat geschrieben:Über die MfS-Berichte, deren Auswertungen und Perspektivplanungen zur Ausschaltung Hoffmanns erhielten die Zuhörer nur spärlichste Informationen. Immerhin kam noch zur Sprache, dass es die Kaderelite der NVA war, die die Spitze der NVA bespitzelte. Niemand geringer als Generalmajor Bernhard Max Bechler (4) (* 9. Februar 1911 in Grün; † 30. November 2002 in Kleinmachnow), geführt im MfS als GI „Wölfi“, nutzte seine privaten Zusammenkünfte mit Hoffmann und beschnüffelte die Schnapsgläser und Trophäen der weiblichen Eroberungen seines Freundes nach staatssicherheitsdienstlich Verwertbarem. Leider blieb uns Dr. Suckut schuldig, ob Bechler die Intimitäten zur Geruchsspurensicherung an die entsprechende Hauptabteilung des MfS weitergeleitet hat. Als zweiter Topschnüffler machte sich IM „Birnbaum“ an Hoffmann heran. Hinter dem zutreffenden Synonym verbarg sich, wie wir heute wissen, Generaloberst Fritz Streletz (5) (* 28. September 1926 in Friedrichsgrätz, Landkreis Oppeln)..
Interessierter hat geschrieben:Erst durch die letzte Frage eines Gastes erfuhren die Besucher, das Hoffmann als Minister für Nationale Verteidigung und Mitglied des Nationalen Verteidigungsrates selbstredend auch für die Schüsse an den Demarkationslinien zwischen dem freien Westen und den sowjetisch besetzten Zonen, zumindest für die Zeit von[b] 1961 bis 1971 verantwortlich war. In dieser Zeit sind ca. 128 Menschen bei dem Versuch, das „KZ“-DDR gegen den Willen der „KZ“-Wächter zu verlassen, auf der Grundlage von Hoffmanns Schießbefehl (Befehl 101), Bestimmungen (z. B. Schusswaffengebrauchsbestimmung), Anordnungen, Dienstvorschriften (z.B. DV 30/9 - 1963, DV 30/10 - 1964, DV 30/11 - 1965, DV 30/10 - 1967, DV 30/13 - 1969) und der Vergatterung erschossen oder durch Minen, Selbstschussanlagen oder Verzögerung bzw. Unterlassung von medizinischen Hilfsmaßnahmen, zu Tode gebracht worden.
Folgen wir der damaligen Ansicht des Berliner Senats, ist Armeegeneral Heinz Hoffmann ein mehrfacher Mörder, ohne selbst gemordet zu haben. Mit anderen Worten: ein Massenmörder!.
Beethoven hat geschrieben:Sicher, AG Hoffmann hat in allen militärischen Belangen der Grenzsicherung zwischen zwei feindlichen Staaten ein Wörtchen mitzureden.
Das dort medizinische Hilfe verweigert wurde, liegt ganz sicher nicht an AG Hoffmann. Aber ich will das hier nicht klein reden. Es war die Zeit des kalten Krieges und beide Seiten lagen sich mit Waffen gegenüber. Und wer die Republik über die grüne Grenze verlassen wollte, begab sich in Gefahr. Wie oft wir darüber hier noch diskutieren wollen steht in den Sternen. Um jeden ist es Schade und es ist bedauerlich. Alle wissen das, alle die damit zu tun hatten wurden abgeurteilt und es gab keinen "Schießbefehl" sondern eine Schußwaffenanwendungsordnung und den besonderen militärischen Zustand der Vergatterung.
Gruß
Kumpel hat geschrieben:Frag doch einfach einmal einen einfachen Grenzsoldaten wie er diesen ""besonderen militärischen Zustand der Vergatterung" empfunden hatte
Kumpel hat geschrieben:
..... hier würde man die DDR lediglich auf Grenze und Stasi reduzieren ist einfach nur erbärmlich ,
Nostalgiker hat geschrieben:Kumpel hat geschrieben:
..... hier würde man die DDR lediglich auf Grenze und Stasi reduzieren ist einfach nur erbärmlich ,
Nicht würde, sondern wird .....
und das noch nicht einmal besonders originell und mit Fakten untermauert,nein da verlässt man sich doch lieber auf Ahnungen, Vermutungen und ähnliches Zeitzeugengeschwätz ......
Nostalgiker hat geschrieben:Vielleicht war diese Grenze als Grenze zwischen den beiden großen Machtblöcken wärend der Zeit des kalten Krieges einfach notwendig?
Beethoven hat geschrieben:Sicher, AG Hoffmann hat in allen militärischen Belangen der Grenzsicherung zwischen zwei feindlichen Staaten ein Wörtchen mitzureden.
Das dort medizinische Hilfe verweigert wurde, liegt ganz sicher nicht an AG Hoffmann. Aber ich will das hier nicht klein reden. Es war die Zeit des kalten Krieges und beide Seiten lagen sich mit Waffen gegenüber.
...die die DDR und das sozialistischen Lager am liebsten mit Atombomben ausgelöscht hätten...
Denn ansonsten können wir hier auch über den "verbrecherischen" Charakter der Grenze zwischen Gaza und Israel, zwischen Mexiko und der USA palavern
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