utkieker hat geschrieben:Wenn das politische Establishment sich selbst auf rassistische Plattheiten einlässt, muss man sich nicht wundern, wenn das rassistische "Original" (AfD) davon profitiert. Es ist eine Klatsche an die Demokratie und dieses Desaster schön zu reden ein Bestandteil der Verdummung. Es kotzt mich an, daß ich vier lange Jahre die AfD ertragen muss.
Gruß Hartmut
ratata hat geschrieben:Im ARD Wahlstudio vor 18 Uhr und nach 18 Uhr , kamen Analysen über das Wählerpotential in MVP . wer was gewählt hat , wer die AfD gewählt hat . Leider haben wohl viele hier das nicht verfolgt , sonst würden hier nicht Artikel aus Medien vom 14 Mai 2016 erscheinen ,die das Potential der AfD erklärt . MfG ratata
ratata hat geschrieben:Im ARD Wahlstudio vor 18 Uhr und nach 18 Uhr , kamen Analysen über das Wählerpotential in MVP . wer was gewählt hat , wer die AfD gewählt hat . Leider haben wohl viele hier das nicht verfolgt , sonst würden hier nicht Artikel aus Medien vom 14 Mai 2016 erscheinen ,die das Potential der AfD erklärt . MfG ratata
"Täter" sind all diejenigen, die nicht verstehen wollen, dass nur die AfD das Volk repräsentiert.![]()
"Täter" sind auch all jene, die Zuwanderern und Muslimen aufgeschlossen gegenüberstehen und damit indirekt der "Umvolkung" Vorschub leisten, auch so eine Lieblingsvokabel vieler AfDler. Der Begriff stammt aus den Arsenalen der NSDAP-Propaganda und überschrieb die Nazistrategie, den "Lebensraum im Osten" zu regermanisieren. Björn Höcke bemüht gar die UN-Konvention zur Verhütung von Völkermord, um das Ende der "Multikulturalisierung" Deutschlands zu fordern.
Kandidat aus der Neonazi-Szene
Es überrascht auch nicht, dass auf der Landesliste für den Schweriner Landtag ein AfD-Kandidat aus der Neonazi-Szene auftaucht. Am Wahlabend darauf angesprochen wiegelte Parteichefin Frauke Petry ab, jetzt sei "nicht der Zeitpunkt, darüber zu reden".
"Die Bürger wollen nicht, dass unser Land zu einem Kalifat gemacht wird", schwadronierte Leif Erik Holm. Er hätte genauso gut sagen können: Die Bürger wollen nicht, dass Ihnen ein Meteorit auf den Kopf fällt. Dahinter können sich alle versammeln und schon ist man der einzige, der das Volk versteht. Mithilfe dieser Übertreibungen verfestigt die Partei das Gefühl ihrer Anhänger, zu den abgehängten Ohnmächtigen zu gehören. Es ist, als sei Realitätsflucht die neue Volkskrankheit.
AfD-Wähler verändern konstante Koordinaten der Politik ohne zu realisieren, dass sie am Ende dafür selber bezahlen müssen. Alleine die Rückabwicklung der EU und des Euro würden zu einem ökonomischen Desaster führen, und mittendrin das strukturschwache Mecklenburg Vorpommern. Die von der AfD umschwärmten viel zitierten kleinen Leute wären dann wohl die ersten, die sich nach einer Alternative für Deutschland umsehen würden.
pentium hat geschrieben:Ich finde es seltsam, wenn man die Wähler einer 20%-Partei zu Vollidioten erklärt. Das ist immerhin jeder Fünfte also gesellschaftlich gesehen....
Mal so als Gedanken zur Nacht
pentium
Kann man mit Merkel überhaupt noch Wahlen gewinnen? Vielleicht zweifelt die Kanzlerin selbst daran. Diesen Eindruck könnte man jedenfalls haben. Merkel weigert sich seit Monaten hartnäckig, bekanntzugeben, ob sie im kommenden Jahr wieder antritt. Sie will dies erst im nächsten Jahr verkünden. Ob sie sich damit einen Gefallen tut? Dass sie ihre Kandidatur offen lässt, lädt dazu ein, dass republikweit munter spekuliert wird.
"Wer sich in Mecklenburg-Vorpommern an die Hetzparolen der NPD schon gewöhnt hatte, der mag die AfD gar nicht so schlimm finden. Sie ist aus dieser Sicht eine ent-pfuite NPD, eine NPD ohne Widerlichkeitsfaktor.
Die AfD verbreitet gern Angst. Man muss sich davon nicht anstecken lassen."
Es ist nicht so schlimm gekommen wie befürchtet, ein Absturz in die Zeiten nach der Wende, als die Partei im Nordosten weit unter dreißig Prozent lag, hat nicht stattgefunden.
"Die Versuchung ist groß, nach dem Wahlergebnis vom Sonntag ein ganzes Bundesland in die rechtsextreme Schublade zu packen. Das wäre falsch.
Die AfD wird mit ihrem politischen Personal und ihrem Programm zwar kein einziges wichtiges Problem in Deutschland lösen, das ist derzeit aber nicht relevant. Es ist ihr gelungen, Aufmerksamkeit zu bekommen, Ängste zu schüren, Emotionen zu bedienen, die in ganz Deutschland, vor allem aber in Ostdeutschland latent vorhanden sind."
Es gibt in Deutschland ein nationalistisches, rechtes Wählerpotenzial. Es ist erheblich."
Die großen Parteien – und ganz besonders die CDU – sollten weniger über die AfD reden und mehr darüber, warum sie es nicht mehr schaffen, die Erwartungen ihrer Wähler zu befriedigen.
"Die Überzeugten, die Verängstigten, Abgehängten und Frustrierten haben es wieder getan.
Werner Thal hat geschrieben:...um nicht zu vergessen: auch die PDS hat kräftig Federn gelassen, als Alternativ- oder Protest-
Partei taugt sie wohl auch nicht (mehr ?)![]()
W. T.
ratata hat geschrieben:CDU-Herausforderer Caffier sollte wohl auf Grund des Wahldebakels zurück treten. ratata
Werner Thal hat geschrieben:siehe pentium 13:51 Uhr:
Ich trage mal schnell die Eulen nach Athen -
KPD + SPD ==> SED ; SED ==> PDS ==> Die Linke
Für mich persönlich bleibt im heutigen Osten Deutschlands die PDS als solche bestehen,
hat allerdings einen geschönten Anstrich als "Die Linke" erhalten!
Aber das ist - wie geschrieben - meine ganz persönliche Ansicht! - nichts für ungut!
W. T.
Volker Zottmann hat geschrieben:Nun müsste eigentlich die SPD mit der AFD gemeinsam regieren.
Alle anderen Lösungen wären Wahlbetrug und nicht mehrheitlicher Volkeswille.
Gruß Volker
Nov65 hat geschrieben:Ich glaube und hoffe, dass der AfD-Vorreiter Holm nicht so blöd ist und Scharfmacher der Bundes-AfD Einfluss auf seine Landespolitik nehmen lässt. Sein Interview lässt hoffen.
Andreas
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