Beethoven hat geschrieben:icke46 hat geschrieben:Naja, die Schweiz ohne EU-Regeln
? Da muss man vermutlich suchen, um nicht geltende EU-Regeln in der Schweiz auszumachen. Den weitaus grössten Teil hat die Schweiz einfach übernommen.
Was ich übrigens bei meinem letztjährigen Besuch in Basel interessant fand: Als ich die Gelegenheit nutzte, von der Schweiz nach Frankreich zu gehen, fannd ich es schon merkwürdig, dass die Schweizer Seite des Grenzübergangs unbesetzt war, während die Franzosen recht gründlich kontrollierten, wer da aus der Schweiz Einlass begehrte. Das wunderte mich schon - in St. Louis in Frankreich war eigentlich nicht viel zu holen - ausser Kaffee und Croissants in der Boulangerie am Grenzübergang
- so war der Frankreich-Besuch schon nach einer Stunde abgefrühstückt - sozusagen eine Kaffeetasse lang.
Gruss
icke
Das kann ich so nicht bestätigen. Eine Woche Luzern und zwei Wochen Grassee (Südfrankreich), war unser Urlaub im Jahre 2015.
Wir wurden nicht einmal kontrolliert. Die Schweizer Zöllner jedoch achteten sehr darauf, dass man eine gültige Vignette (45 Euro - Aua) an der Scheibe hatte. Sonst ging alles ohne Unterbrechung und Kontrollen zügig durch.
In diesem Sinne - Das Markenzeichen der Schweiz heißt: Normalität. Paul Schibler
Nun hat also jeder andere Erfahrungen an der Grenze gemacht. Es ist wohl so, dass auch wohlhabende Franzosen noch immer viel Geld auf Schweizer Konten gebunkert haben dürften, obwohl das zunehmend riskanter wird. Und da dürfte der französische Staat mehr Interesse daran haben, diese Personen nach Geldabhebungen an der Grenze zu erwischen als der schweizer Staat. Insofern klingt icke´s Schilderung ganz plausibel.
Vor exakt 30 Jahren, im Sommer 1986 war ich ebenfalls in Luzern. Als ich dort in einer kleinen, unbelebten Gasse entlangschlenderte, kam mir jemand mit einem geschulterten Sturmgewehr entgegen. Nun, das war das erste mal in meinem Leben, das ich ein Sturmgewehr in natura sah. So etwas gab´s eben nur in der Schweiz zu sehen. In der Schweiz gab bzw. gibt es ja das Milizsystem, in dem praktisch jeder Mann zu Hause ein Sturmgewehr und auch die dazugehörige Munition (verplombt) lagerte. Nach dem Ende des kalten Krieges und einem Amoklauf mit vielen Toten, wird meines Wissens nach heute zumindest keine Munition mehr zu Hause gelagert. Auf den Autobahnen in den Bergen sah man an bestimmten Stellen immer wieder Gulli-ähnliche Einlassungen - Sprengschächte. Das war jetzt OT, passte aber gerade beim Stichwort Luzern.