ex-maja64 hat geschrieben:Gruß in den Lone Star State (wo ich noch nicht war )
ex-maja64 hat geschrieben:Naja die Westküste würde mich schon mal reizen, zumal ich von Vancouver Island aus schon mal aus der Ferne in den Washington State schauen durfte.
Aber die Einreisekontrollen sind mir am Ende doch etwas zu rigide bei Euch.
Da bleibe ich doch dann lieber bei meinen zwei "Dreamlands" Canada und Australia.
Nichts für ungut ihr beiden
Mario
ex-maja64 hat geschrieben:Hallo Duane
Ich denke ich habe die mir offenstehenden Reisemöglichkeiten zu DDR-Zeiten (sprich Reisen in RGW-Länder) einigermaßen ausgenutzt. Drei mal Bulgarien (Schwarzes Meer),zweimal Budapest sowie Mittelasien (Usbekistan,Tadschikistan,Turkmenien), Leningrad und die Krim (Jalta).
Von mir wurde auch zweimal ein Antrag bei Jugendtourist (FDJ-Reisebüro) auf eine NSW-Reise (Westreise)gestellt, leider ohne Erfolg.
Da Reisen schon immer mein Hobby Nummer 1 war, führten mich diese nach 1989 auf fast alle Erdteile (außer Südamerika).
Gruß in den Lone Star State (wo ich noch nicht war )
Mario
pentium hat geschrieben:Für alle Freunde Ungarns und des Urlaubs am Balaton. Einige Erinnerungen auf dieser Webseite:
http://alpha-video.homepage.t-online.de/ungarn.htm
Zitat:
Nach Erteilung eines Visum zur Ausreise ging es also zur Staatsbank und es gab die nächste Überraschung. Pro Person gab es für eine 14-tägige Reise nach Ungarn ganze 2650.- Forint zum Kurs von 1 Mark zu 6,10 Forint. Also etwa 30.- Mark pro Tag und Person bei Preisen die mehr als doppelt so hoch wie die uns gewohnten lagen. Zum Glück gab es für Tschechien ( damals CSSR ) pro Person und Tag ebenfalls etwa 30.- Mark zum Kurs von 1 Mark zu 3 Kronen. Also ausreichend Tankgelder, da es so gut wie keine Tagesbeschränkung für die CSSR gab. So reiste man bereits staatlich verordnet als Bettler zu den sozialistischen Brüdern. Man sollte ja nicht ausufernd leben und mit den sogenannten
" Reisezahlungsmitteln " um sich werfen. Allerdings gab es einige kleine Zettelchen, mit denen man im Ausland ( so denn jemand die DDR Mark haben und tauschen wollte ) offiziell weitere 100.- Mark pro Person eintauschen konnte. 300.- Mark durfte man offiziell mitnehmen. So war man auf den guten Willen im Ausland angewiesen, seine Mark in Landeswährung umgetauscht zu bekommen....]
mfg
pentium
steffen52-1 hat geschrieben:Steffen die Zettelchen gab es in jeden sozialistischen Ausland, auch in Bulgarien! Mit denen konnte man nochmals einmalig Mark der DDR in Landeswährung umtauschen und das mussten die Banken auch tun!
Wo ich nach Bulgarien gereist bin( DDR-Zeiten, denn ich bin auch noch einmal zu DM-Zeiten gewesen)hatte ich das Glück das einige ältere Damen damit nichts anfangen konnten und sie mir für einpaar liebe Worte überließen! Danach war ich etwas flüssiger! Aber die richtige Sau konnte man zu der Zeit nur mit DM rauslassen und da hatte ich auch etwas davon dabei! Für DM verrieten sie ihr sozialistisches Vaterland!
Ist ja in der DDR auch nicht anders gewesen!!!!!
Grüsse steffen52-1
pentium hat geschrieben:Mit Geld hatte ich ... eigentlich keine Probleme bei Urlaubsreisen....
pentium
Edelknabe hat geschrieben:Sag ich doch, war alles begrenzt mit dem Geldausgeben so bei die Ungarn.Was soll also der Käse mit..."da musste ne Oma in der DDR lange für stricken?" Das war ne bestimmte Summe, du wusstest vorher was du ansparen musstest und gut war. Nur deren Essen, der Ungarn, also ne die kannten ja noch nicht mal ordentliche Kartoffeln" diese Pußtaköche"
Rainer-Maria der jeden Tag dasselbe aß, war wohl so Fleischklöschen mit Reis?
karnak hat geschrieben:Zollerklärungen hießen die Zettelchen und zwar die Variante für DDR-Bürger.Man bekam eine wenn man eine Reise buchte oder bei Privatreisen an der Güst.Man musste dort die mitgeführten Zahlungsmittel und Gegenstände aufführen. Nebenbei konnte man bei Vorlage dieser Erklärung in einer Bankfiliale des Urlaubsortes 100 DDR Mark in die Landeswährung umtauschen. Die Erklärung wurde mit einen Stempel entwertet.
Da diese Zollerklärungen an meiner Arbeitsstelle haufenweise rumlagen hatte ich im Urlaub immer einen ganzen Stapel bei,ich schäme mich dafür.
Edelknabe hat geschrieben:Wie jetzt Pentium, du Krösos Schnitzel und ich nur Fleischklöschen? Das ist doch die Possiluliti? Ja ich war eben ehrlich, habe nicht die DDR-Mark im Strumpf versteckt, brauchte beim Grenzübergang nicht vor Angst zu schwitzen, habe da immer geschlafen.
Rainer-Maria und selbst die Mädels fragten nicht einmal nach Geld noch sonstigem Protzgehabe, denen war das vollkommen egal, Hauptsache du konntest ordentlich küssen und gleichzeitig eine richtig tief gehende Leibesvisitation durchführenHAAAAAAAAAAAAAAAAa
Volker Zottmann hat geschrieben:Wir hatten in Bulgarien auch ein paar hundert Mark mit. Genau diese Zettel lagen in Bulgarien haufenweise in der Bank rum. Nur je 100 Mark hätten wir tauschen dürfen. Doch dort gab es die und erklärte somit das DDR-Begehren ad Absurdum.
Lediglich das Geld musste bei DDR-Ausreise versteckt werden.
Gruß Volker
karnak hat geschrieben:Ansonsten musste man DDR Mark bei Ausreise in ein "Bruderland" nicht verstecken, wenn es nicht gerade 10 000 waren und man damit in Erklärungsnot gekommen wäre. Die Zollerklärung musste bei Wiedereinreise nur stimmig sein, heißt also, soviel DDR Mark ausgeführt, abzüglich 100 wieder eingeführt.
karnak hat geschrieben:Na sicher wurden die Zollerklärungen nach dem Tausch der 100 Mark von der Bank abgestempelt, sonst hätte die Aktion aus Sicht des Urlaubslandes überhaupt keinen Sinn gemacht.
augenzeuge hat geschrieben:karnak hat geschrieben:Ansonsten musste man DDR Mark bei Ausreise in ein "Bruderland" nicht verstecken, wenn es nicht gerade 10 000 waren und man damit in Erklärungsnot gekommen wäre. Die Zollerklärung musste bei Wiedereinreise nur stimmig sein, heißt also, soviel DDR Mark ausgeführt, abzüglich 100 wieder eingeführt.
Das widerspricht sich aber.
Ich kann mich erinnern, dass das Geld gezeigt werden musste. Und wenn ich das dann bei der Wiedereinreise nicht mehr hatte, führte das zu einer längeren Kontrolle.
In Budapest bekam man in der DDR Botschaft ebenfalls die Zollerklärungen der DDR....
AZ
augenzeuge hat geschrieben:karnak hat geschrieben:Na sicher wurden die Zollerklärungen nach dem Tausch der 100 Mark von der Bank abgestempelt, sonst hätte die Aktion aus Sicht des Urlaubslandes überhaupt keinen Sinn gemacht.
Am Flughafen Budapest wurde nicht gestempelt. Das wusste fast jeder DDR Bürger....
AZ
karnak hat geschrieben:Na sicher wurden die Zollerklärungen nach dem Tausch der 100 Mark von der Bank abgestempelt, sonst hätte die Aktion aus Sicht des Urlaubslandes überhaupt keinen Sinn gemacht. Und deswegen brauchtest Du eben mehrere Zollerklärungen wenn Du an mehr Landeskohle kommen wolltest. Logisch und Ergo war die Aktion eine Maßnahme der Urlaubsländer in der der DDR Bürger reiste, dass wenig Interesse an der DDR Mark hatte. Was sollte denn die DDR damit ein Problem haben wenn der DDR Bürger im soz.Ausland ein paar hundert DDR Mark extra umtauscht, sie musste nur den Forderungen der"Bruderländer" nachkommen. Nun erkläre mir warum sie dann diese Zollerklärungen in ihren Bankfilialen rumliegen hatten, die eine ZOLL Erklärung war und nicht vordergründig eine Möglichkeit zusätzliches Geld zu tauschen, was man doch begrenzen und nicht zu einer unendlichen Möglichkeit des Unterlaufens ausbauen wollte in dem man diese Zettel einfach da liegen hatte.
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