augenzeuge hat geschrieben:Was war denn die heute im Rentenalter befindliche Ex-DDR damals nun wert?
AZ
Thoth hat geschrieben:Am "Stichtag" hatte sie mitnichten einen Wert von Null du Schlaumeier!
Orientiere dich mal lieber an der ersten Zahl welche die Treuhand herausgab.
Das im Laufe der Zeit deren Finanzjongleure ein "Defizit" von rund 250 Milliarden errechneten ist eine andere Geschichte .....
Thoth hat geschrieben:Am "Stichtag" hatte sie mitnichten einen Wert von Null du Schlaumeier!
Orientiere dich mal lieber an der ersten Zahl welche die Treuhand herausgab.
Das im Laufe der Zeit deren Finanzjongleure ein "Defizit" von rund 250 Milliarden errechneten ist eine andere Geschichte .....
Die Buchhalter verbuchten unter Umständen, die im einzelnen nicht mehr nachvollziehbar sind, aber wohl etwas mit der Bilanzschieflage des DDR-Staatshaushaltes zu tun hatten, diese Fondszuteilungen bald als Quasikredite und schließlich einfach nur als Kredite. Das fiel in der Routine der Bürokratie zunächst nicht auf. Alles schaute nur auf die jeweilige Höhe der Auszahlung, um sie wurde heftig gestritten, weil sie - wie in solchen Fällen üblich - immer zu gering ausfiel. Erst nach der Wende wurden die kommunalen Verwaltungen auf den Buchhaltertrick aufmerksam gemacht. Plötzlich forderten nämlich die Nachfolger der ehemals sozialistischen Banken, über die diese angeblichen "Kredite" abgewickelt worden waren, diese Kredite von den Kommunen zurück und nicht nur die Kredite, sondern sie berechneten dafür erhebliche Zinsen. Von den Einzahlungen der Kommunen in die Fonds bei der Zentralverwaltung der DDR war nun nicht mehr die Rede. Die sozialistischen Banken der DDR waren zwischenzeitlich mit samt ihren Kreditansprüchen privatisiert worden und gehörten internationalen Großbanken. Die hatten nur die Kreditbriefe übernommen und forderten diese „als ihr gutes Recht“ ein und die westlichen Regierungsbeamten, die nun die DDR Zentrale treuhänderisch leiteten, gaben ihnen Recht. Schließlich hatten Sie ja auch den Verkauf der Banken an die Privaten geleitet. Es kam zu Klagen und Gegenklagen und entsprechenden Prozessen.
Spartacus hat geschrieben:Thoth hat geschrieben:Am "Stichtag" hatte sie mitnichten einen Wert von Null du Schlaumeier!
Orientiere dich mal lieber an der ersten Zahl welche die Treuhand herausgab.
Das im Laufe der Zeit deren Finanzjongleure ein "Defizit" von rund 250 Milliarden errechneten ist eine andere Geschichte .....
Stimmt Thoth, der Buchhaltertrick, oder wie aus Guthaben Schulden wurden.
Interessanter Artikel hierzu: http://www.psverlag.de/artikel/altschulden.html
...LG
Sparta
Nov65 hat geschrieben:
Und selbst die kriegen im Laufe der Zeit einen klaren Blick.
Aber eben auch nicht alle...
Gruß, Andreas
Nov65 hat geschrieben:Manchem kann eben nicht mal der Optiker helfen. Aber die Zeit. Sie überspült auch solche Leute...
Andreas
Nov65 hat geschrieben:Ich habe keinerlei Lust mich auf diesem Niveau mit dir zu unterhalten @Thoth.
Andreas
Thoth hat geschrieben:Am "Stichtag" hatte sie mitnichten einen Wert von Null du Schlaumeier!
Orientiere dich mal lieber an der ersten Zahl welche die Treuhand herausgab.
Der noch im Herbst 1990 von der Treuhand auf 600 Milliarden D-Mark geschätzte Wert aller DDR-Unternehmen hatte tatsächlich weit niedriger gelegen.
Am Ende waren es lediglich 66,6 Milliarden DM.
Die Treuhand – Symbol für einen "brutalen Kapitalismus" nach der Wende? Die Linke will das umstrittene Wirken der früheren Superbehörde neu aufrollen. Der Vorstoß kommt wenige Monate vor wichtigen Landtagswahlen im Osten.
Fast 30 Jahre nach der Wende will die Linke im Bundestag einen neuen parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Treuhand. "Das Treuhand-Trauma ist nicht überwunden", sagte Linke-Fraktionschef Dietmar Bartsch. Verheerende politische Fehler, die in der Nachwendezeit gemacht worden seien, müssten ans Tageslicht und aufgearbeitet werden. "Der Schaden, den die Treuhand angerichtet hat, ist bis heute eine wesentlich Ursache für den ökonomischen Rückstand des Ostens und für politischen Frust vielerorts."
Der Ostbeauftragter der Linke-Fraktion, Matthias Höhn, sagte, ohne eine schonungslose Aufarbeitung des "Treuhand-Desasters" der Neunziger Jahre sei eine wirkliche Vollendung der Deutschen Einheit nicht möglich.
Spartacus hat geschrieben:Der Ostbeauftragter der Linke-Fraktion, Matthias Höhn, sagte, ohne eine schonungslose Aufarbeitung des "Treuhand-Desasters" der Neunziger Jahre sei eine wirkliche Vollendung der Deutschen Einheit nicht möglich.
Wenn das wirklich absolut konsequent geschehen würde, ist eher eine neue Spaltung zu befürchten.
Manchmal sollte man vielleicht die Leichen im Keller lassen?
Sparta
Danny_1000 hat geschrieben:Spartacus hat geschrieben:Der Ostbeauftragter der Linke-Fraktion, Matthias Höhn, sagte, ohne eine schonungslose Aufarbeitung des "Treuhand-Desasters" der Neunziger Jahre sei eine wirkliche Vollendung der Deutschen Einheit nicht möglich.
Wenn das wirklich absolut konsequent geschehen würde, ist eher eine neue Spaltung zu befürchten.
Manchmal sollte man vielleicht die Leichen im Keller lassen?
Sparta
Nein, denke ich nicht. Durch das unsägliche Wirken dieser Anstalt verloren Millionen von Ossis unverschuldet ihre Arbeit. Hunderttausende davon leben bis heute mit den Folgen. Schon deshalb wäre eine Aufarbeitung dieses Kapitels für viele Menschen von großem Interesse. Und nicht zuletzt: Den Steuerzahler kostete das Unternehmen Milliarden . Was geschah mit dem Geld ?
Von einem Ostbeauftragten hätte ich erwartet, dass der Vorschlag von ihm kommt, zumal jetzt tausende von Akten aufgearbeitet wurden. Sich mit so einer dummen Bemerkung vom Acker zu machen, ist einfach nur billig und ideenlos. Aber kluge Ideen für den Osten ist von dieser Niete auch nicht wirklich zu erwarten.
Danny
steffen52 hat geschrieben:Die Geschichte von damals ist gegessen, also ändert es an der heutigen Situation auch nichts mehr. Punkt...
Gruß steffen52
Merkur hat geschrieben:steffen52 hat geschrieben:Die Geschichte von damals ist gegessen, also ändert es an der heutigen Situation auch nichts mehr. Punkt...
Gruß steffen52
Warum hast Du eigentlich Deine MfS-Akte gelesen?
steffen52 hat geschrieben:Sind wohl zwei verschiedene paar Schuhe, das eine geht ins private Umfeld
Gruß steffen52
Zurück zu Spezial - Wem gehört der Osten
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste