AfD – Alternative für Deutschland

Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Spartacus » 6. Juli 2015, 18:32

Schade drum, aber ich traue dem Lucke einen Neuanfang zu.

LG

Sparta


Ich bin stolz darauf, kein Smartdingsbums zu besitzen.
Nicht Deutschland schafft sich ab, sondern Deutschland schaltet sich ab.
Habeck und Baerbock in die Produktion. Die Grünen sind eine fortschrittsfeindliche Sekte.



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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon tom-jericho » 7. Juli 2015, 06:56

Auf unsere sächsischen Heldenstädte Leipzig und Dresden kann Deutschland wirklich stolz sein.

Wo bleibt der Ruf nach dem im Häuserkampf erfahrenen Militär? [laugh]
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Rei » 7. Juli 2015, 18:45

Auch das noch
GAUCK EHRTE FRAUKE PETRY MIT VERDIENSTMEDAILL
Bernd Lucke gratuliert seiner Nachfolgerin.
Leipzig - Sie ist die neue starke Frau in der AfD. Nachdem sie den Machtkampf gegen den Parteigründer Bernd Lucke gewonnen hat, steht Frauke Petry (40) an der Spitze und noch mehr im Rampenlicht.
Es ist der vorläufige Höhepunkt eines rasanten politischen Aufstiegs.
Aber was kaum noch einer weiß: Bereits 2012 stand sie (als noch unbekannte Privatperson) zum ersten Mal in der Öffentlichkeit. Doch nur die Wenigsten nahmen es wirklich zur Kenntnis.
Die damals 37-jährige Petry bekam von Bundespräsident Hans-Joachim Gauck die Bundesverdienstmedaille verliehen. Als Anerkennung für ihrer unternehmerischen Leistung.
"Ihren Berufsweg prägen ganz besondere Courage und Tatkraft im Bereich Forschung und Entwicklung. Die Chemikerin entwickelte einen neuartigen ökologischen Kunststoff, der aufgrund seiner außergewöhnlichen Zusammensetzung aus nachwachsenden Rohstoffen und Wasser besonders umweltfreundlich ist", hieß es in der Begründung des Bundespräsidenten.
Frauke Petry musste mit dem Unternehmen zwar ein Jahr später Insolvenz anmelden, der Betrieb wurde aber aufrecht erhalten und sie blieb Geschäftsführerin.
Allerdings steht seit Anfang 2013 ihre politische Karriere im Vordergrund. Seit der AfD-Gründung ist sie Sprecherin der Partei.
Mit der Entmachtung von Bernd Lucke wird unter ihrer Führung mit einem deutlichen Rechtsruck der Partei gerechnet. Und wie Bundespräsident Gauck aktuell zu ihr steht...? Er hat sich noch nicht geäußert.
ohne Worte
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 8. Juli 2015, 08:07

Rheinland-Pfalz: AfD-Landesspitze zerfällt

Während AfD-Gründer Bernd Lucke noch überlegt, kehrt Uwe Zimmermann in Rheinland-Pfalz seiner Partei den Rücken. Zwei weitere Vorstandsmitglieder folgen dem Landeschef.

Der Vorsitzende der Alternative für Deutschland (AfD) in Rheinland-Pfalz, Uwe Zimmermann, hat zusammen mit zwei weiteren Vorstandsmitgliedern seinen Austritt aus der Partei erklärt. AfD-Sprecher Oliver Sieh bestätigte entsprechende Medienberichte. Grund sei die Niederlage des bisherigen Parteichefs Bernd Lucke beim Bundesparteitag in Essen.

Die drei Vorstandsmitglieder gehören zur "Weckruf"-Gruppierung, die sich gegen den nationalkonservativen Partei-Flügel um die neue Vorsitzende Frauke Petry gestellt hatte. Nach dem Sieg Petrys befürchten Kritiker einen Rechtsruck in der Partei.

Der vollständige Beitrag hier:
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 42530.html

Ich vermute stark, dass es sich auch in anderen " alten " Bundesländern fortsetzen wird.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Zicke » 8. Juli 2015, 08:52

Interessierter hat geschrieben:Ich vermute stark, dass es sich auch in anderen " alten " Bundesländern fortsetzen wird.


100% warum sollte man nach 66 Jahren etwas an der Parteienlandschaft ändern, man hat sich angepasst und lebt gut damit.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 8. Juli 2015, 10:11

Zicke hat geschrieben:
Interessierter hat geschrieben:Ich vermute stark, dass es sich auch in anderen " alten " Bundesländern fortsetzen wird.


100% warum sollte man nach 66 Jahren etwas an der Parteienlandschaft ändern, man hat sich angepasst und lebt gut damit.


Menno, das ist ja ein Ding. Für Dich hat sich in den 66 Jahren in der Parteienlandschaft nichts verändert? Da solltest Du aber besser gleich einmal " gurgeln ", ob die Grünen und die Linke vor 66 Jahren auch schon in der Parteienlandschaft vertreten waren und wer aus der Parteienlandschaft verschwunden ist.. [denken]
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 8. Juli 2015, 18:13

Die AfD geht zum Feiern in einen Essener Biergarten....aber die will man dort nicht hören.

Essener sprengen AfD-Feier mit Frauke Petry, als die neue AfD-Vorsitzende nach ihrem Sieg beim Parteitag eine launige Rede halten soll, gehen die Gäste auf die Barrikaden.
http://www.n-tv.de/panorama/Essener-spr ... 55246.html


Partei-Gründer Lucke verlässt AfD
Zu den Gründen für seinen Rückzug sagte Lucke, er wolle nicht als "bürgerliches Aushängeschild für politische Vorstellungen missbraucht werden", die er aus tiefster Überzeugung ablehne. Zu diesen Vorstellungen, die in der AfD inzwischen weit verbreitet seien, zählten eine antiamerikanische Grundhaltung, ausländerfeindliche Ansichten und fundamentale Systemkritik.

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Rei » 8. Juli 2015, 19:00

AFD am Ende???
Diese Partei wird nun wahrscheinlich auch in der Versenkung verschwinden.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Nov65 » 9. Juli 2015, 09:18

Ich hätte mir eine bessere Entwicklung dieser jungen Partei gewünscht. Schade.
Sie zeigte Mut zur Wahrheiten.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 10. Juli 2015, 11:15

AfD-Chefin sagt Interview ab - Frau Petry und die Verengung der Partei

Es sollte ein Interview werden über Einwanderung, Asylpolitik, den Islam und Integration. Dazu sollte Frauke Petry einiges zu sagen haben. Aber dann ließ die neue AfD-Vorsitzende uns plötzlich abblitzen.

von Eckart Lohse und Markus Wehner, Dresden

Dann kommt Frauke Petry. Mit dem Fernsehen ist sie in einer Viertelstunde durch, es geht um Luckes Austritt und den Streit in der AfD. Es ist jetzt etwa 19 Uhr, unsere Vorfreude steigt, endlich genau zu erfahren, was die AfD-Vorsitzende über Einwanderung und Asyl denkt. Auf die vorher an den Pressesprecher gerichtete Frage, wie viel Zeit Frau Petry habe, hatte dieser die erfreuliche Antwort gegeben: open end.

Umso größer ist die Überraschung, als Frauke Petry sagt, das Thema sei mit ihr nicht abgesprochen, sie werde ein solches Interview nicht geben. Sie telefoniert mit ihrem Sprecher, der unsere Vereinbarung bestätigt. Doch das ändert nichts. Petrys Begründung: Wenn sie ausschließlich oder doch überwiegend zu den Themen Zuwanderung, Asyl und Islam spräche, würde das nur diejenigen bestätigen, die der Partei eine Verengung genau darauf vorwerfen. Luckes Freunde und Petrys Gegner tun das in der Tat. Petry will lieber über Familienpolitik oder Europa reden, will sogar die Reihenfolge der Themen bestimmen. Um Zuwanderung soll es nur ein bisschen gehen. Wir lehnen dankend ab. Es ist jetzt 19.30 Uhr.

Es bleibt noch Zeit zum Gespräch ohne Mikrofon. Dabei geht es auch um das vereinbarte Thema. Petry klagt, es gebe kein Einwanderungsgesetz in Deutschland. Als wir darauf hinweisen, dass es zwar ein Gesetz solchen Namens nicht gibt, dass das Aufenthaltsgesetz aber in 107 Paragraphen minutiös regelt, wie wer nach Deutschland einwandern kann, wirkt sie erstaunt. So haben doch alle noch etwas gelernt an diesem Abend.


http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 94699.html

Das also ist die Verhaltensweise der neuen Chefin dieser Pöbelpartei.

Wie schreibt doch der SPIEGEL:

Die Wutbürger haben sich eine neue Chefin gewählt. Frauke Petry steht nun also den schlecht Gelaunten mit der nachlassenden Libido vor. Sie ist genau die Richtige: eine Frau für Menschen mit Bestrafungsfantasien.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 10. Juli 2015, 14:38

Interessierter hat geschrieben:Petry klagt, es gebe kein Einwanderungsgesetz in Deutschland. Als wir darauf hinweisen, dass es zwar ein Gesetz solchen Namens nicht gibt, dass das Aufenthaltsgesetz aber in 107 Paragraphen minutiös regelt, wie wer nach Deutschland einwandern kann, wirkt sie erstaunt.


Unglaublich! Langsam wirds peinlich für die Dame.

Heute mittag lief in einer großen Firma in Köln der TV mit News. (Der läuft da den ganzen Tag) Plötzlich erschien ein Statement zu Petry. "Guck mal die dumme Nazihexe, rief einer...." [shocked]
Irgendwo war ich erschrocken...

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Volker Zottmann » 10. Juli 2015, 14:54

Thoth hat geschrieben:Endlich zeigt die AfD das was sie schon immer war, ein Sammelbecken der Neuen Rechten.



Diese Feststellung ist purer Unsinn!
Denn Professor Lucke hat die Partei gegründet und gerade dies nie gewollt und ist nun genau deshalb auch konsequent aus "seiner" Partei ausgetreten.
Die AfD ist zum Sammelbecken verkommen, doch war sie das keineswegs schon immer!

Gruß Volker
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Nov65 » 10. Juli 2015, 19:10

Da bin ich ganz bei Volker Zottmann. Ein Beispiel: Die Wahlaussagen über Volksentscheide wie in der Schweiz waren keine rechten Parolen. Die AfD wurde von Rechten gekapert, weil innerparteilich Grabenkämpfe dies begünstigten und deshalb keine Aufnahmekriterien die Rechten fernhielten. Das kann unter Frauke Petry ja "heiter" werden...
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 12. Juli 2015, 08:35

Nach dem Führungsstreit: AfD stürzt auf drei Prozent ab

Der jüngste Richtungsstreit in der AfD hat der Partei geschadet: In einer aktuellen Umfrage erreicht sie nur noch drei Prozent der Wählerstimmen - der schlechteste Wert seit zwei Jahren.


Der Konflikt zwischen Bernd Lucke und Frauke Petry um die Führung der AfD hat der Partei schwer zugesetzt. In der Wählergunst stürzte sie laut einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid auf drei Prozent ab, zwei Prozentpunkte weniger als noch in der vergangenen Woche. Das berichtet die "Bild am Sonntag", die die Wählerumfrage wöchentlich von Emnid durchführen lässt.

Das Ergebnis ist der schlechteste Wert für die Partei seit knapp zwei Jahren. Zuletzt hatte die AfD im September 2013 bei drei Prozent gelegen.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 43253.html

Die F. Petry ist für mich ein " Falscher Fuffziger " und somit eine Fehlbesetzung, die lediglich in Sachsen oder evtl. anderen neuen Bundesländern aktzeptiert wird. Wer nicht in der Lage ist ein Unternehmen zu führen, ohne Insolvenz anmelden zu müssen, soll fähig sein eine Partei zu leiten ? [bloed]
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Volker Zottmann » 12. Juli 2015, 09:39

Logische Konsequenz, dass die AfD abstürzt.
Wer wird die noch wählen? Alle Wähler, die unterstützend bei Lucke waren, brechen nun weg. Ich werde auch keine Rechtsruck-Partei wählen.
Es ist ein Lehrstück, wie man sich selbst zerlegen kann, zumal man im Vorfeld keine Aufnahmeregeln setzte.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Rei » 12. Juli 2015, 19:14

Das sagt diese Frau:
WIE RECHTS SIND SIE, FRAUKE PETRY?

Trotz einer harten, ereignisreichen Woche hat Frauke Petry noch gut lachen. Doch ist auch absehbar: Die Kritik an ihr und ihrer Partei wird nicht nachlassen.
Von Alexander Bischoff
Dresden - Sie hat in dieser Woche die Schlagzeilen bestimmt: Frauke Petry (40), seit vergangenem Sonntag die alleinige Bundesvorsitzende der Alternative für Deutschland (AfD).
Politische Kommentatoren sehen in der gebürtigen Dresdnerin die neue Galionsfigur der politischen Rechten in Deutschland und verleihen ihr gern das Prädikat „gefährlich“. Ihren kometenhaften Aufstieg an die Parteispitze quittieren liberale AfDler derzeit mit Massenaustritten.
Wie tickt diese Frau, was will sie und wie rechts ist sie wirklich? Ein Annäherungsversuch.
Donnerstagabend, ein Lokal im Leipziger Westen. Ziemlich abgehetzt, das Handy am Ohr, hastet eine kleine Frau im Business-Kostüm die Treppen herunter.
Sie wirkt müde, die parteiinternen Grabenkämpfe haben Spuren in ihrem Gesicht hinterlassen. Wer Frauke Petry verstehen will, muss ihre Vita kennen.
Aufgewachsen im Niederlausitzer Chemiearbeiternest Schwarzheide, mit 14 in die westfälische Zechenstadt Bergkamen übersiedelt.
Von dort aus ging‘s auf die Überholspur: Einser-Abitur als Jahrgangsbeste, Chemie-Studium in England und Göttingen, danach Promotion zur „Dr. rer. nat“ mit „Magna cum laude“ (sehr gut).
Knallharte Politikerin: Frauke Petry, hier beim Parteitag in Bremen, hat „AfD-Vater“ Bernd Lucke gerade zum Austritt aus der Partei getrieben.
Nebenbei ihren Klassenkameraden Sven geheiratet - er war der Zweitbeste, ist heute Pfarrer. Vier Kinder gehören zur Familie, die im beschaulichen Tautenhain (Landkreis Leipzig) im Pfarrhaus wohnt.
Doch auch die sich selbst als „genetisch ehrgeizig“ bezeichnende Powerfrau flog schon aus der Kurve.
Vor zwei Jahren war das, da schlitterte ihr 2007 gemeinsam mit Mutter Renate (74) gegründetes Unternehmen PURinvent, das ökologisch korrekte Dichtmittel für Reifen produzierte, in die Pleite.
Noch kurz zuvor war Petry für diese Geschäftsidee, die auf einem Patent ihrer Mutter basierte, mit Gründerpreisen und Ehrungen bis hin zur Bundesverdienstmedaille überhäuft worden.
Und jetzt musste sie sogar Privatinsolvenz anmelden.
Doch Aufgeben und Hängenlassen sind Fremdworte in Petrys Welt. Für die Firma fand sie neue Investoren und dann ging‘s wieder auf die Überholspur - diesmal in der Politik.
Rechts, nationalkonservativ, rechtspopulistisch - wo sind Sie zu verorten Frau Petry?
Bei der Antwort gefriert ihr sonst eher gewinnendes Lächeln, die Körpersprache geht in Abwehrhaltung. „Der Begriff rechts ist unscharf und wird in der Öffentlichkeit gern mit rechtsextrem gleichgesetzt“, moniert Petry.
Und überhaupt seien das ja alles nur inhaltsleere Etiketten, die ihr da aufgepappt werden. „Und über Etiketten will ich nicht reden.“
Am Donnerstagabend im Leipziger Restaurant Stelzenhaus: Während ihr Widersacher Bernd Lucke frustriert seinen Parteiaustritt verkündet, trifft sich AfD-Chefin Frauke Petry mit Morgenpost- Reporter Alexander Bischoff zum Gespräch.
Gut, dann zu den Inhalten. Wie bewerten Sie die Anti-Asyl-Proteste in Freital? „Ich halte es für falsch, vor diesem Heim zu demonstrieren, die Menschen die dort untergebracht sind, nutzen ja nur geltendes Recht“, antwortet Petry, die als „Wirtschaftsflüchtling“ einst selbst Ausgrenzungserfahrungen machen musste.
Anfang 1990 war das, kurz nach der Übersiedlung ihrer Familie in den Westen.
„Ich habe ja nichts gegen die Leute aus dem Osten, aber müssen sie jetzt wirklich alle gleich zu uns kommen“, erinnert sich Petry an den abfälligen Kommentar einer Beamtin in der Meldestelle Dortmund.
Der Protest gehöre nicht vor das Heim sondern vor Institutionen und Parteizentralen, sagt Petry. „Wir brauchen endlich eine Trennung von Asyl- und Einwanderungsrecht, ein richtiges Einwanderungsgesetz wie in Kanada“.
Soll heißen: Politisch Verfolgte sollen nach Petrys Vorstellung weiterhin Asyl und staatliche Unterstützung genießen, Wirtschaftsmigranten sollen begrenzt einwandern können - aber nur, wenn sie ihren Lebensunterhalt aus eigener Kraft und ohne staatliche Stütze bestreiten können.
Was fällt Frauke Petry zum Thema Integration ein? Bei ihr werden da Erinnerungen an die Schulzeit in Bergkamen wach, wo die Familien türkischer Mitschülerinnen versucht hätten, die Kinder von den deutschen Mädchen zu „separieren“ und wo Mutter Renate, die als Vorlese-Oma in den Kitas unterwegs war, gefragt wurde, ob sie die Märchen auch auf türkisch vortragen könne, weil viele Kinder sie sonst nicht verstehen würden.
Frauke Petry beim Einzug der AfD in den Sächsischen Landtag.
„Einwanderer haben die Pflicht, sich an die Gesellschaft anzupassen und nicht anders herum“, erklärt Petry.
Für Aufsehen sorgt auch immer wieder Petrys konservatives Familienbild. Sie propagiert die Drei-Kind-Familie und steuerliches Familiensplitting nur für traditionelle, sprich Hetero-Ehen.
Politische Gegner sehen darin eine Art „Reichsmüttertum“ der 1930er Jahre.
Die promovierte Naturwissenschaftlerin sieht es eher wissenschaftlich rational: „Wenn man zwei Kinder statistisch braucht, um das Bevölkerungsniveau zu erhalten, wir aber seit 60 Jahren einen Geburtenrückgang haben, muss es im Schnitt mehr als zwei Kinder pro Familie geben, damit wir diesen Trend umkehren.“
Und aus Homo-Ehen, die sie zwar als Lebensform, nicht aber als staatliches Begünstigungsmodell akzeptiert, gingen nun mal keine Kinder hervor.
Und dann wird‘s spannend. Dass sich auch Rechtsextremisten, Verschwörungstheoretiker und andere Verfassungsfeinde von der AfD angezogen fühlen, akzeptiert Petry.
„Junge Parteien ziehen immer auch buntes Publikum mit teilweise abstrusen Ideen an, die sind aber bei uns eine Minderheit“, sagt sie.
Und betont dann, dass die AfD zwar nicht extremistisch sei, aber: „Mit extremistisch denkenden Menschen muss man als Politiker reden, man kann sie nicht ausgrenzen“, erklärt Petry.
Mutter Petry ist im Herzen also lediglich konservativ, aber offen für alle Kinder, auch für die rechten und die rechtsextremen? „Wir unterscheiden nicht in gute und schlechte Wähler, wir wollen auf Grund unseres Programms gewählt werden“, sagt sie und ihr Dauerlächeln verschwindet für einen Augenblick von den Lippen.
Und was ist das Ziel? 2017 in den Bundestag einziehen und irgendwann in der Regierung sitzen, gibt Petry klare Kante.
Und erwähnt eine Prognose, die das AfD-Wählerpotenzial „in der Nähe von 20 Prozent“ sieht. Und dafür braucht es offenbar jede Stimme - auch die der „Schmuddelkinder“

Nun kann sich jeder seine Meinung bilden.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 14. Juli 2015, 09:14

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon pentium » 19. Juli 2015, 16:29

Leipziger AfD-Vorsitzender vergleicht Ex-Chef Lucke mit Walter Ulbricht

Nach Ansicht des Leipziger AfD-Kreisvorsitzenden Siegbert Droese plant Bernd Lucke die Spaltung seiner Partei. Droese warf Lucke vor, ähnlich wie Walter Ulbricht beim Bau der Mauer 1961 vorsätzlich gelogen zu haben.

Zitat:
Leipzig. Der frühere Parteichef der Alternative für Deutschland (AfD), Bernd Lucke, will am Sonntag mit seinen Anhängern eine neue Partei ins Leben rufen. Dazu waren am Nachmittag in Kassel rund 70 Mitglieder des von Lucke gegründeten Vereins „Weckruf 2015“ zusammengekommen. Bei der Leipziger AfD werden die Entwicklungen indes mit Argwohn betrachtet. Die Messestädter fürchten durch Luckes neue Initiative eine Spaltung ihrer eigenen Partei.

Nach Ansicht des Leipziger AfD-Kreisvorsitzenden Siegbert Droese wandele Bernd Lucke inzwischen sogar auf den Spuren des einstigen DDR-Staatschefs Walter Ulbrich: „‘Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten‘, so sprach damals der Chef des Politbüros Walter Ulbricht, noch wenige Wochen vor dem unsäglichen Mauerbau 1961. Auch in unseren Tagen sprach der ehemalige Bundessprecher der AfD, Professor Lucke, stets davon, dass niemand beabsichtigte die Alternative für Deutschland zu spalten. Doch genau das war, wie wir ja nun feststellen, die Absicht von Professor Lucke und seiner Entourage“, teilte Droese am Sonntag mit und ergänzte: „Er ist dann genau so als Lügner zu bezeichnen, wie Walter Ulbricht, nur im professoralem Gewand.“

http://www.lvz.de/Leipzig/Stadtpolitik/ ... r-Ulbricht

Zudem wies Siegbert Droese auch darauf hin, dass es in der deutschen Geschichte bereits eine Zeitung mit dem Namen „Weckruf“ gegeben hat, die von den Nationalsozialisten herausgegeben wurden. „Man kann sich nur schämen, für Menschen die sich in einem Verein versammeln, dessen Name ein Bezug zur Nazizeit vermuten lässt. Pfui.“, erklärte Droese am Sonntag.

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 19. Juli 2015, 21:19

Der Droese kann einem fast leid tun. Und der wird in der AfD mit dem "Fachwissen" noch geduldet? [flash]

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Volker Zottmann » 19. Juli 2015, 21:42

Es ist doch nur eine Frage der Zeit, bis weitere AfD-Mitglieder zur ALFA wechseln.
Nun trennt sich die Spreu vom Weizen. Lucke tat das für ihn einzig Richtige. Wie sollte er sonst den braungefärbten Ballast loswerden?
Seine Kritiker müssen nun neue Haare in der Suppe suchen. Ich denke, dass all die Lucke-Wähler ihm weiter treu bleiben. Diejenigen, die nur ein rechtes Sammelbecken suchten, waren und sind niemals seine wahren Mitstreiter. Wenn das Hauptaugenmerk auf die Eurokritik gerichtet bleibt, wird sein Laden ein Selbstläufer, denn die größten Herausforderungen wurden doch gerade mit weiteren Griechenlandhaftungshilfen, die ins Uferlose führen, losgetreten.

Gruß Volker
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon tom-jericho » 24. Juli 2015, 05:53

Was sagen die kleinen Kinder in Griechenland zum Bernd Lucke, wenn sie mal auf`s Töpchen müssen?

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 8. September 2015, 16:51

Die AfD - Rechts wie nie

Wenn es nach der Alternative für Deutschland ginge, kämen Asylbewerber künftig gar nicht erst ins Land. Mit einem Konzeptpapier gegen ein vermeintliches Asylchaos in Europa meldet sich die AfD aus der Sommerpause zurück.

"Das Recht, in Deutschland Asyl zu beantragen, ist aufzuheben", lautet eine zentrale Forderung des Programms.


Auch sollen die Asylanträge all jener Bewerber abgelehnt werden, die sich nicht ausweisen können – ohne Ausnahme und ungeachtet ihrer Herkunft.

http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... picks=true

Man darf gespannt sein!

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 8. September 2015, 17:57

Dieser verblieben Teil der AFD war doch schon immer so rechts und wird deswegen wohl auch wieder in Sachsen viele Stimmen bekommen.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Zicke » 8. September 2015, 18:19

Interessierter hat geschrieben:Dieser verblieben Teil der AFD war doch schon immer so rechts und wird deswegen wohl auch wieder in Sachsen viele Stimmen bekommen.


und ich hoffe nicht nur in Sachsen. [hallo]
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon pentium » 8. September 2015, 18:20

Interessierter hat geschrieben:Dieser verblieben Teil der AFD war doch schon immer so rechts und wird deswegen wohl auch wieder in Sachsen viele Stimmen bekommen.


Übrigens nicht nur in Sachsen, die INSA hat bei der üblichen Frage, wenn Wahlen wären, für die AfD 5,5% ermittelt, wie gesagt Bundestag und da wählen nicht nur die Sachsen!

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 8. September 2015, 18:22

Zicke hat geschrieben:
Interessierter hat geschrieben:Dieser verblieben Teil der AFD war doch schon immer so rechts und wird deswegen wohl auch wieder in Sachsen viele Stimmen bekommen.


und ich hoffe nicht nur in Sachsen. [hallo]


Du meinst andere sind ebenso weitsichtig? [grins] In Thüringen und Brandenburg bestimmt....
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Zicke » 8. September 2015, 18:38

NRW ist auch nicht schlecht , speziell der Ruhrpott [grin]
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 8. September 2015, 18:42

Zicke hat geschrieben:NRW ist auch nicht schlecht , speziell der Ruhrpott [grin]


Da irrst du gewaltig. Prozentual auf das Land NRW betrachtet ist das gering.

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Dille » 8. September 2015, 21:59

augenzeuge hat geschrieben:Auch sollen die Asylanträge all jener Bewerber abgelehnt werden, die sich nicht ausweisen können – ohne Ausnahme und ungeachtet ihrer Herkunft.


Und wo siehst Du hier ein Problem @AZ ?? Selbstverständlich hat das Aufnahmeland eines Asylanten das uneingeschränkte Recht, die Identität des Flüchtlings festzustellen. Und erstaunt sehe ich immer wieder, wieviele Smartphones die beschwerliche Flucht so unbeschadet überstehen -- sollte doch für Personaldokumente auch möglich sein ??
Wer also ohne Personaldokumente hier aufschlägt, sollte auf seine Kosten dann einen Nachweis seiner Identität erbringen müssen, durch Nachweise aus seiner Familie (die ganzen jungen Männer werden ja wohl nicht alle Vollwaisen sein) -- und solange dies nicht geschehen ist, geht hier kein Asylverfahren weiter, und gibt es auch keine finanziellen Leistungen, nur Unterkunft und Essen in der Erstunterkunft.
Wer gar mit gefälschten Papieren daherkommt, sollte kompromißlos in jenes Land seines gefälschten Passes ausgewiesen werden (ich weiß, rechtlich ginge das kaum). Aber für den sollte im Asylverfahren Endstation sein.

Ich kann an dieser Forderung der AfD nichts verwerfliches erkennen, schon gar nicht, weil sie von der AfD kommt. Und der CSU- Politiker hat deutlich Recht -- die Stimmung "auf der Straße" ist deutlich anders, als in den Medien hochgejubelt, mir kam dazu heute wieder der etwas verstaubte Begriff der "Jubelperser" ins Gedächtnis ! Ich unterstütze diese Regierungspolitik auch nicht (innerlich) -- und werde mir zur nächsten Bundestagswahl eben überlegen müssen, wie ich dies zum Ausdruck bringen werde !

Gruß, Dille
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 9. September 2015, 07:21

Dille hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Auch sollen die Asylanträge all jener Bewerber abgelehnt werden, die sich nicht ausweisen können – ohne Ausnahme und ungeachtet ihrer Herkunft.


Und wo siehst Du hier ein Problem @AZ ?? Selbstverständlich hat das Aufnahmeland eines Asylanten das uneingeschränkte Recht, die Identität des Flüchtlings festzustellen.
Gruß, Dille


Darum geht es mir nicht. "Ungeachtet ihrer Herkunft", stört mich gewaltig. Wer aus einem Kriegsgebiet flüchtet, hat mitunter nichts dabei. Ist das erkennbar, sollte man einen vorläufigen Status anerkennen, aber nicht zuvor eine Grundsätzlichkeit entscheiden.

Für mich ist die AfD keine Wahlalternative. Ich betrachte die Gesamtheit dieser Partei, nicht nur die Leckerchen, die man dem Volk hinreichen möchte. Früher sagte man, mit Speck fängt man Mäuse. [denken]

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