icke46 hat geschrieben:Nun wäre es ja ganz interessant, wenn das einige der zitierten Künstler und Intellektuellen bestätigen würden, ich meine das mit "Er (Wolf) hat sich bei ihnen ins Gespräch gebracht". Im Moment hat doch scheinbar Schabowski die Info über Wolf als geplantem Honecker-Nachfolger exklusiv für sich - nicht mal Gorbatschow sagte was dazu.
Gruss
icke
Das ist doch Spekulatsius.
Mal ein Zitat:
Im Mai 1986 wurde Wolf, der den Dienstgrad Generaloberst erreicht hatte, auf eigenen Wunsch beurlaubt. Er ließ sich im August von seiner Frau Christa scheiden. Er begann sein erstes Buch, „Die Troika“, und im Oktober 1986 heiratete er Andrea Stingl, mit der er bis zu seinem Tod zusammen blieb.
Stingl hatte vier Monate wegen versuchter Republikflucht in Stasi-Haft gesessen. Dies und Wolfs Frauenverhältnisse im Allgemeinen waren seinem Vorgesetzten Erich Mielke ein Dorn im Auge. Mielke deutete in späteren Zeitungsinterviews an, dass Wolfs Lebenswandel auch zu seinem Ausscheiden im Jahr 1986 führte. [4] Noch im November 1986 wurde Wolf aus dem MfS entlassen...]
...
1989 veröffentlichte er sein Buch "Die Troika", das durch selbstkritische Offenheit überraschte. Im September 1989 sprach er in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" von seiner Mitverantwortung an den Mängeln der DDR. Später nahm er sogar an Veranstaltungen oppositioneller Gruppen teil und bezeichnete sich selbst als 'Berater' der neuen SED-Politiker, übernahm aber selbst keine Ämter. Am 4. November 1989 trat Wolf auf der Großdemonstration auf dem Berliner Alexanderplatz als Redner auf. Er bekannte sich zu den Reformen in der DDR, forderte aber auch Anerkennung für die Mitarbeiter des MfS, woraufhin er ausgepfiffen wurde.[5]
quelle:
http://www.linkfang.de/wiki/Markus_Wolf#1951_bis_1990Ausserdem sollte man "Letzte Gespräche" von Markus Wolf, erschienen: 2007 lesen.
mfg
pentium
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther
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