Als die D-Mark die DDR überrollte

Das neue Parteiwesen in der DDR, die D-Mark kommt, die staatliche Wiedervereinigung

Als die D-Mark die DDR überrollte

Beitragvon Interessierter » 13. Juni 2015, 06:56

In atemberaubendem Tempo gelang die Währungsumstellung 1990. Es war ein historischer Kraftakt ohne Vorbild. Für Viele öffneten sich erst damit die Türen zum Westen ganz. Die marode Wirtschaft der DDR wurde allerdings von der Härte der D-Mark mit voller Wucht getroffen.

Als Tag der Einheit feiern die Deutschen den 3. Oktober 1990 - aber faktisch war die Wiedervereinigung schon Monate vorher perfekt: Am 18. Mai vereinbarten Bundesrepublik und DDR eine Wirtschafts- und Währungsunion. Damit wurde zum 1. Juli in Ostdeutschland die DDR-Mark durch die „harte“ D-Mark abgelöst, das planwirtschaftliche Wirtschaftssystem durch die westliche Wirtschaftsordnung ersetzt.

Für die DDR mit ihren 17 Millionen Bürgern bedeutete das eine „beispiellose Schocktherapie“, wie der Ökonom Manfred Streit schrieb. Deren Folgen sind auch 25 Jahre danach noch nicht ganz verdaut. Mitte 1990 überwog indes unbändige Freude, dass man endlich angekommen war in der Freiheit - zu der für viele eben auch der freie Zugang zu den bislang unerreichbaren Konsumfreuden des Westens gehörte. Deshalb war die D-Mark 1989/90 schnell ein zentrales Thema der friedlichen Revolution in der DDR geworden. „Wir sind das Volk“ hieß es zwar anfangs auf den anschwellenden Massendemonstrationen gegen das SED-Regime, von dem auch Reisefreiheit („Wir wollen raus!“) gefordert wurde.

Doch binnen weniger Wochen wandelte sich das Bild: „Gommt die D-Mark, blei“m mir hier, gommt se nich, geh“n mir zu ihr“, hallte es schon kurz nach dem Mauerfall auf den Demonstrationen in Sachsen. Auch die - selbst heute noch - umstrittenen Konditionen der Währungsunion gerieten unter den Druck der Straße: „Eins zu Eins, oder wir werden niemals Eins“, forderten Demonstranten zur Zeit der ersten freien Volkskammerwahl im März 1990 in Ostberlin.

Weiter mit dem interessanten Artikel hier:
http://www.nwzonline.de/wirtschaft/als- ... 09961.html
Interessierter
 

Re: Als die D-Mark die DDR überrollte

Beitragvon Vogtländer » 15. Juni 2015, 22:59

Schön und gut der Text,nur waren Wirtschaftlichkeit,Produktivität und Preise schon vorher als Mangel anzusehen.
Im Großen und Ganzen aber ok und durchaus den Realitäten entsprechend.
Vogtländer
 

Re: Als die D-Mark die DDR überrollte

Beitragvon Volker Zottmann » 16. Juni 2015, 09:03

Interessierter hat geschrieben:In atemberaubendem Tempo gelang die Währungsumstellung 1990. Es war ein historischer Kraftakt ohne Vorbild. Für Viele öffneten sich erst damit die Türen zum Westen ganz. Die marode Wirtschaft der DDR wurde allerdings von der Härte der D-Mark mit voller Wucht getroffen.


Schock hin, Schock her...

Sicher ist bei Manchem die Euphorie gewichen und brachte die Gewissheit, dass das "Behütet sein" nun (endlich) vorbei ist.
Nur mit diesem Ruck konnten wir in das neue bessere Leben katapultiert werden. Was wäre denn unsere Alternative gewesen? Weiter dümpeln? Oder auf den totalen Untergang warten?
Diejenigen, die nach 25 Jahren noch nicht angekommen sind, sind großteils jene, die nie allein selbständig Entscheidungen treffen können und werden. Mit den Händen im Schoß kann solche "Wartezeit" hier zur Unendlichkeit werden. Und so wird es immer passive Menschen geben, die überall die Schuld suchen, nur niemals bei sich.


Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Als die D-Mark die DDR überrollte

Beitragvon Vogtländer » 16. Juni 2015, 22:48

Dat unterschreib ich Dir!
Vogtländer
 

Re: Als die D-Mark die DDR überrollte

Beitragvon karnak » 17. Juni 2015, 09:45

Volker Zottmann hat geschrieben:


Schock hin, Schock her...

Sicher ist bei Manchem die Euphorie gewichen und brachte die Gewissheit, dass das "Behütet sein" nun (endlich) vorbei ist.
Nur mit diesem Ruck konnten wir in das neue bessere Leben katapultiert werden. Was wäre denn unsere Alternative gewesen? Weiter dümpeln? Oder auf den totalen Untergang warten?
[/quote]
Ich bin da auf Deiner Seite, wir hatten einfach keine andere Alternative und damit meine ich die beiden deutschen Staaten. Alles andere hätten die beiden Staaten in eine Katastrophe geführt.
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Re: Als die D-Mark die DDR überrollte

Beitragvon augenzeuge » 17. Juni 2015, 15:01

karnak hat geschrieben:wir hatten einfach keine andere Alternative und damit meine ich die beiden deutschen Staaten. Alles andere hätten die beiden Staaten in eine Katastrophe geführt.


Von einer Katastrophe war man damals in der BRD weit entfernt, soweit ich mich erinnere. [flash] Wieso hätten die Veränderungen in der DDR die damalige BRD unbedingt in die Katastrophe geführt (allein betrachtet)? Theoretisch wären 2 deutsche Staaten ja möglich gewesen. Und wenn die Masse, welche die DDR erhalten wollte, von der Edelknabe und Co hier immer reden, mal richtig aktiv gewesen wäre, hätte dies sein können. Oder wenn ein Gorbi in dieser Zeit gestürzt worden wäre....wäre dies denkbar gewesen. Schlimm für die deutsche Nation, ohne Frage, aber ich halte es für möglich, dass sich so etwas wie heute in Korea entwickelt hätte.
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Re: Als die D-Mark die DDR überrollte

Beitragvon karnak » 17. Juni 2015, 15:28

augenzeuge hat geschrieben:
Wieso hätten die Veränderungen in der DDR die damalige BRD unbedingt in die Katastrophe geführt (allein betrachtet)? Theoretisch wären 2 deutsche Staaten ja möglich gewesen. Und wenn die Masse, welche die DDR erhalten wollte, von der Edelknabe und Co hier immer reden, mal richtig aktiv gewesen wäre, hätte dies sein können. Oder wenn ein Gorbi in dieser Zeit gestürzt worden wäre....wäre dies denkbar gewesen. Schlimm für die deutsche Nation, ohne Frage, aber ich halte es für möglich, dass sich so etwas wie heute in Korea entwickelt hätte.
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Spätestens mit einer offenen Grenze war das nicht mehr möglich, 2 deutsche Staaten. Die DDR war soweit ökonomisch am Ende, weit von der Leistungsfähigkeit der Bundesrepublik entfernt. Wie lange hätte man in einer wie immer gearteten DDR arbeiten müssen um das aufzuholen, 20 Jahre? Von welchem Mensch in diesem Land hätte man erwarten können, dass er so lange wartet und am Aufbau mitwirkt, dass Land wäre völlig ausgeblutet und die alte Bundesrepublik wäre an den Übersiedlern gescheitert und verzweifelt, hätte die niemals verkraftet. Es hätte sehr schnell eine politische Partei in diesem Land Bundesrepublik gegeben die die Forderung eines großen Teils der Bürger der Bundesrepublik nach einer neuen Mauer Rechnung getragen hätte, diesmal von der anderen Seite errichtet. Mit den so willkommenen Brüdern und Schwestern wäre es sehr schnell vorbei gewesen, bei Strafe des eigenen Untergangs hätte man gegen alle Grundprinzipien des GG zur Frage der deutschen Nation verstoßen müssen und so gab es keine andere Lösung als die dann realisierte.
Nicht mal mit dem als Generalsekretär [flash]
Ein Foto von mir aus der guten alten Stasizeit. [flash]
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Re: Als die D-Mark die DDR überrollte

Beitragvon Interessierter » 17. Juni 2015, 17:51

So finster blickend, das ist ja zum Fürchten [laugh] Gut nur, dass ich Dein heutiges, freundliches und angenehmes Äusseres kenne. Mit dem damaligen Aussehen würdest du heute nicht eine einzige Scheibe Brot loswerden. [blush]
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Re: Als die D-Mark die DDR überrollte

Beitragvon karnak » 17. Juni 2015, 17:54

[flash] War nur Tarnung.
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Re: Als die D-Mark die DDR überrollte

Beitragvon augenzeuge » 17. Juni 2015, 18:00

Ich erkenne dich...du warst das..in Drewitz..... [flash] [super]

Donnerwetter, du hast dich mit dem Aussehen voll dem System angepasst. Tarnung 100%. Wenn ich dir damals gesagt hätte, was aus dir mal wird...[flash]
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Re: Als die D-Mark die DDR überrollte

Beitragvon Sirius » 17. Juni 2015, 18:10

Jetzt mal im Ernst, wer ist das auf dem Foto? Man kann ja nicht jeden Funktionär kennen.
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Re: Als die D-Mark die DDR überrollte

Beitragvon augenzeuge » 17. Juni 2015, 18:13

Sirius hat geschrieben:Jetzt mal im Ernst, wer ist das auf dem Foto? Man kann ja nicht jeden Funktionär kennen.


Er ist es tatsächlich.
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Re: Als die D-Mark die DDR überrollte

Beitragvon Sirius » 17. Juni 2015, 18:19

augenzeuge hat geschrieben:
Sirius hat geschrieben:Jetzt mal im Ernst, wer ist das auf dem Foto? Man kann ja nicht jeden Funktionär kennen.


Er ist es tatsächlich.
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Aus den Achtzigern? Mit weißen Haaren im Alter von Anfang dreißig?
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Re: Als die D-Mark die DDR überrollte

Beitragvon augenzeuge » 17. Juni 2015, 18:22

Sirius hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Sirius hat geschrieben:Jetzt mal im Ernst, wer ist das auf dem Foto? Man kann ja nicht jeden Funktionär kennen.


Er ist es tatsächlich.
AZ


Aus den Achtzigern? Mit weißen Haaren im Alter von Anfang dreißig?


Nee, natürlich nicht. Ist von etwas später....vermutlich musste er sich so anziehen, als er sich mit Alfred traf... [flash]
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Re: Als die D-Mark die DDR überrollte

Beitragvon augenzeuge » 17. Juni 2015, 18:24

karnak hat geschrieben:... die alte Bundesrepublik wäre an den Übersiedlern gescheitert und verzweifelt, hätte die niemals verkraftet. Es hätte sehr schnell eine politische Partei in diesem Land Bundesrepublik gegeben die die Forderung eines großen Teils der Bürger der Bundesrepublik nach einer neuen Mauer Rechnung getragen hätte...


Karnak, das glaubst du doch selbst nicht.... [laugh]
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Re: Als die D-Mark die DDR überrollte

Beitragvon Sirius » 17. Juni 2015, 18:37

augenzeuge hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:... die alte Bundesrepublik wäre an den Übersiedlern gescheitert und verzweifelt, hätte die niemals verkraftet. Es hätte sehr schnell eine politische Partei in diesem Land Bundesrepublik gegeben die die Forderung eines großen Teils der Bürger der Bundesrepublik nach einer neuen Mauer Rechnung getragen hätte...


Karnak, das glaubst du doch selbst nicht.... [laugh]
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Der Beitrag, auf den Du Dich beziehst, ist mal ein Beitrag von Karnak, dem ich weitgehend zustimme. Es gab auf der Seite der westlichen Politiker tatsächlich die Befürchtung, dass eine große Zahl von Übersiedlern zu chaotischen Verhältnissen führen wird. Man darf nicht vergessen, dass der Arbeits- und Wohnungmarkt schon damals angespannt war. Also, dass es dann zu einer Aversion gegen die Millionen Übersiedler kommen könnte, ist überhaupt nicht unrealistisch. Man darf nicht vergessen, dass es schon gegen die Vertriebenen nach dem Krieg ziemliche Anfeindungen gab; da ist mir die Schilderung eines Lehrers von mir in Erinnerung, der sehr negative Erinnerungen in dieser Hinsicht aus seiner Kindheit einmal andeutete. Auch von anderen, die diese Zeit erlebten, hörte ich ähnliche Schilderungen. Also, die in den heutigen Medien verbreitete Behauptung von vorbildlicher Integration von Vertriebenen geht an der Realität vorbei.
Zuletzt geändert von Sirius am 17. Juni 2015, 18:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Als die D-Mark die DDR überrollte

Beitragvon Sirius » 17. Juni 2015, 18:40

augenzeuge hat geschrieben:
Sirius hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Sirius hat geschrieben:Jetzt mal im Ernst, wer ist das auf dem Foto? Man kann ja nicht jeden Funktionär kennen.


Er ist es tatsächlich.
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Aus den Achtzigern? Mit weißen Haaren im Alter von Anfang dreißig?


Nee, natürlich nicht. Ist von etwas später....vermutlich musste er sich so anziehen, als er sich mit Alfred traf... [flash]
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Naja, vielleicht klärte er uns noch auf, wie er das Bild gemacht hat und von wann es stammt. Jedenfalls hat er es als "Funktionärsbild à la Honecker" gut hinbekommen. [super]
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Re: Als die D-Mark die DDR überrollte

Beitragvon Kumpel » 18. Juni 2015, 08:23

Sirius hat geschrieben:Aus den Achtzigern? Mit weißen Haaren im Alter von Anfang dreißig?


Ich wollte es erst nicht sagen , aber der Kapitalismus hat Karnak echt gut getan. Der sieht heute besser aus als vor dreißig Jahren.
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Re: Als die D-Mark die DDR überrollte

Beitragvon karnak » 18. Juni 2015, 10:06

augenzeuge hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:... die alte Bundesrepublik wäre an den Übersiedlern gescheitert und verzweifelt, hätte die niemals verkraftet. Es hätte sehr schnell eine politische Partei in diesem Land Bundesrepublik gegeben die die Forderung eines großen Teils der Bürger der Bundesrepublik nach einer neuen Mauer Rechnung getragen hätte...


Karnak, das glaubst du doch selbst nicht....
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Letztlich natürlich nicht. Fakt ist aber, bei einer offenen Grenze und zwei deutschen Staaten hätten Millionen Ostdeutsche ihr Glück in der Bundesrepublik Alt gesucht, dass hätte die Bundesrepublik nicht verkraftet. Und es hat sich ja schon eine Pegidabewegung wegen ein paar tausend Asylbewerber organisiert obwohl sich doch die kaum auf das Wohlbefinden der Bundesbürger ausgewirkt haben, was wäre denn gewesen wenn Millionen Ex-DDR-Bürger in die alten Bundesländer eingefallen wären, die Freude über Deutschland einig Vaterland hätte darunter erheblich gelitten, hat sie ja so schon durch den Solibeitrag.
Was das Foto angeht, damals trug ich im Original noch volles schwarzes Haar, eine weitere Erklärung verbietet die Geheimhaltung [grin] und außerdem wäre mir eine Erklärung peinlich [flash] Ich nehme die Erklärung des Ganzen mit ins Grab. Erfreut Euch einfach an dem Foto eines strammen Genossen.
Übrigens,ohne den Bonbon, ich finde ich könnte so durchaus als Bundespräsident durchgehen. [flash]
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Re: Als die D-Mark die DDR überrollte

Beitragvon Volker Zottmann » 18. Juni 2015, 10:19

karnak hat geschrieben:.... ich finde ich könnte so durchaus als Bundespräsident durchgehen. [flash]


Eher wohl noch als der Sodann.... [laugh]

Gruß Volker
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Re: Als die D-Mark die DDR überrollte

Beitragvon Kumpel » 18. Juni 2015, 10:21

karnak hat geschrieben:.....................
Übrigens,ohne den Bonbon, ich finde ich könnte so durchaus als Bundespräsident durchgehen. [flash]



och nöö . eher Politbüro.So guckt man heute als Bundespräsident.
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Re: Als die D-Mark die DDR überrollte

Beitragvon karnak » 18. Juni 2015, 10:23

Na gut, war auch nicht der schlechteste Posten.
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Re: Als die D-Mark die DDR überrollte

Beitragvon augenzeuge » 1. Juli 2015, 21:19

Osten verdaut die D-Mark noch heute

Bild
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Osten-ver ... 63621.html
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Re: Als die D-Mark die DDR überrollte

Beitragvon Volker Zottmann » 1. Juli 2015, 21:27

An eine Baustelle will ich noch erinnern, denn das dort Erlebte zeigte eindeutig, wie bescheiden die Versorgung zu letzt in der DDR war. Ich arbeitete bei einer Frau Richter in der heutigen XY-Straße. Dort wurde hofseitig ein Anbau realisiert. Am Montag nach der Währungsumstellung gab es in allen Geschäften schlagartig nur noch Westware. Und so kam das alte Mütterchen der Frau Richter von ihrem ersten “West”-Einkauf zurück.

In beiden Händen trug sie schwere dickbäuchige Einkaufsbeutel und war nur noch am Weinen. Völlig aufgelöst kam sie zurück. Ihre Tochter nahm ihr den Einkauf ab und mahnte die erschöpfte alte Frau, nicht so schwer zu tragen und hinterfragte deren Tränen. Die Beutel waren voller Gläser mit feinsten Erbsen. Und ihre Tränen waren rührseelige Freudentränen und Tränen der Fassungslosigkeit. Jahre schon hatte sie keine Erbsen mehr ergattert, fast vergessen wie diese aussehen und wollte darum sofort nochmal bis in die Augustenstraße, ins kleine Lebensmittelgeschäft gegenüber dem Friedhof (heute Blumen-Stieglitz), zum Erbsen-“Hamstern”.

“Wer weiß, wann’s wieder welche gibt?” – “Mutti, das brauchst du nicht, ab jetzt wird es immer Erbsen geben” versuchte Frau Richter zu trösten und zu erklären …
Es war nach entbehrungsreichen Jahren auch schwer nachzuvollziehen: Schlagartig gab es mehrere Hartkäsesorten gleichzeitig, oder einfach und ergreifend wieder Waffeln zu kaufen. Unsere Kinder kannten die nur noch vom Hörensagen!

Wenn ich wollte, könnte ich mir sofort 1.000 Rollen Klopapier kaufen. Doch wer will das schon. (Nur, zu DDR-Zeiten wurde dieses teilweise sogar als Tauschobjekt aus Berlin mitgebracht.)
Ab sofort erschlug einen die freie Marktwirtschaft auch im Osten.
Und schon gab es die ersten Nörgler! Die regte nun auf, alle Waren im Angebot zu haben, aber nicht genug Geld zu besitzen. Irre.
Das war wohl auch immer schon im Westen so, dass es alles zu kaufen gab, aber nicht jeder genügend Barvermögen hat. Doch das ist gesund. Man spart eben, bis Wünsche realisiert werden können – dachten wir damals …

Schlimmer war es doch bisher. Oft hätte man finanziell all seine bescheidenen Wünsche bestreiten können, doch es fehlte an simpelsten Waren, ebenso an allen höherwertigen Konsumgütern.
Man hatte nur Geld, sonst nichts. Es gab nicht mal mehr einen Hammer zu kaufen, mit dem man sich seine Wünsche hätte aus dem Kopf schlagen können …


Aus http://mein-ddr-leben.de/63.html

Gruß Volker
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Re: Als die D-Mark die DDR überrollte

Beitragvon Wosch » 1. Juli 2015, 22:21

Volker Zottmann hat geschrieben:An eine Baustelle will ich noch erinnern, denn das dort Erlebte zeigte eindeutig, wie bescheiden die Versorgung zu letzt in der DDR war. Ich arbeitete bei einer Frau Richter in der heutigen XY-Straße. Dort wurde hofseitig ein Anbau realisiert. Am Montag nach der Währungsumstellung gab es in allen Geschäften schlagartig nur noch Westware. Und so kam das alte Mütterchen der Frau Richter von ihrem ersten “West”-Einkauf zurück.

In beiden Händen trug sie schwere dickbäuchige Einkaufsbeutel und war nur noch am Weinen. Völlig aufgelöst kam sie zurück. Ihre Tochter nahm ihr den Einkauf ab und mahnte die erschöpfte alte Frau, nicht so schwer zu tragen und hinterfragte deren Tränen. Die Beutel waren voller Gläser mit feinsten Erbsen. Und ihre Tränen waren rührseelige Freudentränen und Tränen der Fassungslosigkeit. Jahre schon hatte sie keine Erbsen mehr ergattert, fast vergessen wie diese aussehen und wollte darum sofort nochmal bis in die Augustenstraße, ins kleine Lebensmittelgeschäft gegenüber dem Friedhof (heute Blumen-Stieglitz), zum Erbsen-“Hamstern”.

“Wer weiß, wann’s wieder welche gibt?” – “Mutti, das brauchst du nicht, ab jetzt wird es immer Erbsen geben” versuchte Frau Richter zu trösten und zu erklären …
Es war nach entbehrungsreichen Jahren auch schwer nachzuvollziehen: Schlagartig gab es mehrere Hartkäsesorten gleichzeitig, oder einfach und ergreifend wieder Waffeln zu kaufen. Unsere Kinder kannten die nur noch vom Hörensagen!

Wenn ich wollte, könnte ich mir sofort 1.000 Rollen Klopapier kaufen. Doch wer will das schon. (Nur, zu DDR-Zeiten wurde dieses teilweise sogar als Tauschobjekt aus Berlin mitgebracht.)
Ab sofort erschlug einen die freie Marktwirtschaft auch im Osten.
Und schon gab es die ersten Nörgler! Die regte nun auf, alle Waren im Angebot zu haben, aber nicht genug Geld zu besitzen. Irre.
Das war wohl auch immer schon im Westen so, dass es alles zu kaufen gab, aber nicht jeder genügend Barvermögen hat. Doch das ist gesund. Man spart eben, bis Wünsche realisiert werden können – dachten wir damals …

Schlimmer war es doch bisher. Oft hätte man finanziell all seine bescheidenen Wünsche bestreiten können, doch es fehlte an simpelsten Waren, ebenso an allen höherwertigen Konsumgütern.
Man hatte nur Geld, sonst nichts. Es gab nicht mal mehr einen Hammer zu kaufen, mit dem man sich seine Wünsche hätte aus dem Kopf schlagen können …


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Gruß Volker



Volker, ich bin oft genug zu DDR-Zeiten mit meiner jetzt vor Ostern verstorbenen Parchimer Schwester in Ost-Berlin gewesen.
Oft mußte ich sie in die dortige Markthalle unter den S-Bahngleisen begleiten, weil sie für Nachbarn und Freunde Wünsche erfüllen sollte.
Ehrlich gesagt, da gab es Gemüsekonserven in Gläsern, die nach äußerem Aussehen absolut ungenießbar waren, sie wurden mir unverständlich trotzdem von den Besuchern der Markthalle gekauft. Ja nach der Wende haben dem neuen Angebot wegen viele Menschen Tränen vergossen, man sollte das nicht als "Unsinn" hin stellen wenn man bei der Wahrheit bleiben möchte. Ich kann mich an meinen Schwager erinnern, wie er von mir in Hannover vom Zug geholt wurde und danach das erste Mal einen bundesdeutschen Supermarkt betrat, in der Lebensmittelabteilung versagten seine Beine, er mußte sich mindestens 5 Minuten auf eine Obstkiste setzen und war danach richtig "fix und fertig".

Schönen Gruß aus Kassel. [hallo]
Ich bin stolz darauf, noch nie den "Melde-Button" benutzt zu haben!
Mecklenburger sind nicht nachtragend, aber vergessen tun sie auch nicht!
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Re: Als die D-Mark die DDR überrollte

Beitragvon bürger der ddr » 1. Juli 2015, 23:01

Wosch hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:An eine Baustelle will ich noch erinnern, denn das dort Erlebte zeigte eindeutig, wie bescheiden die Versorgung zu letzt in der DDR war. Ich arbeitete bei einer Frau Richter in der heutigen XY-Straße. Dort wurde hofseitig ein Anbau realisiert. Am Montag nach der Währungsumstellung gab es in allen Geschäften schlagartig nur noch Westware. Und so kam das alte Mütterchen der Frau Richter von ihrem ersten “West”-Einkauf zurück.

In beiden Händen trug sie schwere dickbäuchige Einkaufsbeutel und war nur noch am Weinen. Völlig aufgelöst kam sie zurück. Ihre Tochter nahm ihr den Einkauf ab und mahnte die erschöpfte alte Frau, nicht so schwer zu tragen und hinterfragte deren Tränen. Die Beutel waren voller Gläser mit feinsten Erbsen. Und ihre Tränen waren rührseelige Freudentränen und Tränen der Fassungslosigkeit. Jahre schon hatte sie keine Erbsen mehr ergattert, fast vergessen wie diese aussehen und wollte darum sofort nochmal bis in die Augustenstraße, ins kleine Lebensmittelgeschäft gegenüber dem Friedhof (heute Blumen-Stieglitz), zum Erbsen-“Hamstern”.

“Wer weiß, wann’s wieder welche gibt?” – “Mutti, das brauchst du nicht, ab jetzt wird es immer Erbsen geben” versuchte Frau Richter zu trösten und zu erklären …
Es war nach entbehrungsreichen Jahren auch schwer nachzuvollziehen: Schlagartig gab es mehrere Hartkäsesorten gleichzeitig, oder einfach und ergreifend wieder Waffeln zu kaufen. Unsere Kinder kannten die nur noch vom Hörensagen!

Wenn ich wollte, könnte ich mir sofort 1.000 Rollen Klopapier kaufen. Doch wer will das schon. (Nur, zu DDR-Zeiten wurde dieses teilweise sogar als Tauschobjekt aus Berlin mitgebracht.)
Ab sofort erschlug einen die freie Marktwirtschaft auch im Osten.
Und schon gab es die ersten Nörgler! Die regte nun auf, alle Waren im Angebot zu haben, aber nicht genug Geld zu besitzen. Irre.
Das war wohl auch immer schon im Westen so, dass es alles zu kaufen gab, aber nicht jeder genügend Barvermögen hat. Doch das ist gesund. Man spart eben, bis Wünsche realisiert werden können – dachten wir damals …

Schlimmer war es doch bisher. Oft hätte man finanziell all seine bescheidenen Wünsche bestreiten können, doch es fehlte an simpelsten Waren, ebenso an allen höherwertigen Konsumgütern.
Man hatte nur Geld, sonst nichts. Es gab nicht mal mehr einen Hammer zu kaufen, mit dem man sich seine Wünsche hätte aus dem Kopf schlagen können …


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Volker, ich bin oft genug zu DDR-Zeiten mit meiner jetzt vor Ostern verstorbenen Parchimer Schwester in Ost-Berlin gewesen.
Oft mußte ich sie in die dortige Markthalle unter den S-Bahngleisen begleiten, weil sie für Nachbarn und Freunde Wünsche erfüllen sollte.
Ehrlich gesagt, da gab es Gemüsekonserven in Gläsern, die nach äußerem Aussehen absolut ungenießbar waren, sie wurden mir unverständlich trotzdem von den Besuchern der Markthalle gekauft. Ja nach der Wende haben dem neuen Angebot wegen viele Menschen Tränen vergossen, man sollte das nicht als "Unsinn" hin stellen wenn man bei der Wahrheit bleiben möchte. Ich kann mich an meinen Schwager erinnern, wie er von mir in Hannover vom Zug geholt wurde und danach das erste Mal einen bundesdeutschen Supermarkt betrat, in der Lebensmittelabteilung versagten seine Beine, er mußte sich mindestens 5 Minuten auf eine Obstkiste setzen und war danach richtig "fix und fertig".

Schönen Gruß aus Kassel. [hallo]


Man sollte halt nie mit "Herzkranken" einkaufen gehen...... [laugh]
Ich vergaß den Lacher.
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Re: Als die D-Mark die DDR überrollte

Beitragvon Nostalgiker » 2. Juli 2015, 06:20

Die armen Ostzonalen! Lebten ja nach diesen Schilderungen vor der Währungsunion schlimmer als unmittelbar nach dem Krieg! Jedenfalls was die Versorgung mit Lebensmitteln betraf. Obst und Gemüse kannten sie überhaupt nicht und wenn dann gab es nur ungenießbare (Haltbarkeitsdatum überschritten?) Konserven.

Auch ich sah in Ost-Berliner Kaufhallen reihenweise Menschen in Tränen ausbrechen.
Erstmal wegen des unfassbaren Angebotes; "Pfennigs Fleischsalat!!!!! Das ich das noch erleben darf!!!" röchelte eine ältere Frau bevor sie laut weinend vor dem Kühlregal zusammenbrach. Das zweite Mal heulte sie laut auf nachdem sie den Preis entdeckte .........

Spinnt mal schön weiter mit euren "wahren" Märchen .......


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Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Als die D-Mark die DDR überrollte

Beitragvon Kumpel » 2. Juli 2015, 13:35

Ich kann mich noch gut an die DDR erinnern in der sich die Leute leere Schapsflaschen , Weißblechdosen von Deo , Bier , Kaffee usw.aus westlicher Produktion in die Wohnungen stellten um einen Hauch der weiten Welt um sich zu haben.
Immer wieder am Ende der Leipziger Messe passierte ein Run auf die Deko der westlichen Aussteller, da wurde alles in die Plastiktüten gestopft was die Kapitalisten nicht wieder mitnehmen wollten.
Kumpel
 

Re: Als die D-Mark die DDR überrollte

Beitragvon Jago » 2. Juli 2015, 15:33

Thoth hat geschrieben:Die armen Ostzonalen! Lebten ja nach diesen Schilderungen vor der Währungsunion schlimmer als unmittelbar nach dem Krieg! Jedenfalls was die Versorgung mit Lebensmitteln betraf. Obst und Gemüse kannten sie überhaupt nicht und wenn dann gab es nur ungenießbare (Haltbarkeitsdatum überschritten?) Konserven.

Auch ich sah in Ost-Berliner Kaufhallen reihenweise Menschen in Tränen ausbrechen.
Erstmal wegen des unfassbaren Angebotes; "Pfennigs Fleischsalat!!!!! Das ich das noch erleben darf!!!" röchelte eine ältere Frau bevor sie laut weinend vor dem Kühlregal zusammenbrach. Das zweite Mal heulte sie laut auf nachdem sie den Preis entdeckte .........

Spinnt mal schön weiter mit euren "wahren" Märchen .......


Thoth




Thoth , daß du sofort wieder alles als Lüge und erfunden hinstellen mußt , war ja wohl klar . Gerade bei Obst und Gemüse war der Mangel am krassesten . Wenn ich daran denke wie das Kraut und wenn es ihn gag der Blumenkohl aussahen frage ich mich was hat das Arbeiterparadies den Leuten zugemutet . Wenn man den ganzen Schutt hier aufzahlen würde , würde der Sever zusammen brechen . Gind ja beim Abortpapier los und endete sonstwo . Auferstanden aus Ruinen und geentet in Ruinen


gruß Jago
Jago
 

Re: Als die D-Mark die DDR überrollte

Beitragvon Nostalgiker » 2. Juli 2015, 16:40

Jago hat geschrieben:
Wenn ich daran denke wie das Kraut und wenn es ihn gag der Blumenkohl aussahen frage ich mich was hat das Arbeiterparadies den Leuten zugemutet .

gruß Jago


Wie es scheint warst du noch nie in der Obst und Gemüseabteilung eines Bio-Supermarktes oder auf einem Bio-Wochenmarkt.
Da lacht dich das Gemüse und das Obst in seiner natürlichen Form, so wie zu DDR-Zeiten, an. Der Unterschied besteht allerdings darin das du für einem Blumenkohl in DDR Optik oder ein Bund Möhren, inklusive dem halben Acker an den Möhren, heutzutage ein Vermögen in Euro hinblätterst.
Dafür ist es "Nachhaltig", "Natur" und "Biologisch"
Was wird uns Heute doch im Konsumparadies alles zugemutet.
Falls du jetzt mit dem Argument kommst ich könne doch im Discounter einkaufen; ach weißte meine Medikamente kaufe ich immer noch in der Apotheke ....... [shocked]

Thoth

PS.: Das Kraut damals in der DDR hat besser geschmeckt und heutzutage kaufe ich solch ähnliches Kraut auf dem Wochenmarkt an einem Stand der von Polen betrieben wird und polnische Erzeugnisse anbietet ......
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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