LKW-UNFALLSERIE: JEDE MENGE SCHROTT UND EIN SCHWERVERLETZTER
Unfall auf der B95: Wie der rumänische Fahrer des LKW berichtet, trieb ihn eine starke Windböe in den Straßengraben.
Von Bernd Rippert
Zwickau - Ein schlimmer Unfall mit einem Schwerverletzten in Sichtweite des VW-Werks sorgte am Nachmittag für Verkehrschaos rund um Mosel.
Der Fahrer eines Volvo-Sattelzugs (50) musste wegen eines Staus vor dem Mosel-Tunnel anhalten. Sein Hintermann, der Fahrer eines Scania-Lasters (27), passte nicht auf und knallte mit voller Wucht gegen den Sattelzug.
Das Fahrerhaus wurde zerfetzt. Doch der Scaniafahrer hatte Glück und überlebte schwer verletzt. Helfer schnitten den eingeklemmten Mann aus dem Wrack, brachten ihn ins Krankenhaus.
Die Bergung dauerte mehr als eine Stunde. Die vielbefahrene B 93 blieb sogar rund dreieinhalb Stunden lang gesperrt. Die Ausweichstrecken waren ebenfalls überlastet. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf 70.000 Euro.
Der Laster fuhr in den Graben, prallte heftig gegen einen Baum.
Ein weiterer Lastwagenunfall legte am Nachmittag die B 101 bei Großschirma lahm:
Ein Iveco-Sattelzug war kurz vor dem Ortseingang Obergruna in einer Rechtskurve links aus der Kurve geflogen und im Graben gelandet. Die Unfallursache ist unbekannt.
Die Polizei schätzt den Sachschaden hier auf 30.000 Euro. Der Fahrer blieb unverletzt.
Nummer 3:
Eine Windbö brachte am Nachmittag einen rumänischen Sattelzug auf der B 95 ins Schleudern. Der Laster kam von der Straße ab, bretterte durch einen Graben und krachte gegen einen Straßenbaum. Der dicke Stamm riss die – zum Glück leere – Beifahrerseite des Sattelzugs auf. Danach stieß der Wagen noch gegen einen zweiten Baum.
Der Fahrer blieb wie durch ein Wunder unverletzt. Der Sachschaden beträgt mehrere zehntausend Euro.
Seltsam: Bei der Unfallaufnahme fand die Polizei an der Stoßstange des Sattelzugs mögliche Spuren eines früheren Unfalls, darunter Teile einer Leitplanke. Jetzt wird ermittelt, ob der Fahrer dort Fahrerflucht begangen hatte.
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Rei
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