pentium hat geschrieben:
Ähnlich eindeutig urteilt Hans-Ulrich Thamer:
„Auf keinen Fall kann die Dynamik der nationalsozialistischen Glaubens- und Protestbewegung mit materiellen Unterstützungen der Großindustrie erklärt werden. Die Finanzierung der gewaltigen Propagandakampagnen der NSDAP erfolgte in erster Linie durch die Mitglieder und ihre Beiträge sowie durch Eintrittsgelder, dann durch Hilfe von Sympathisanten vor allem mit kleineren und mittleren Betrieben. Es liegen keine Belege für eine kontinuierliche finanzielle Förderung der NSDAP durch die Großindustrie vor. Zudem war das Verhalten der Großindustrie gegenüber der NSDAP und Hitlers Regierungsbeteiligung 1932/33 sehr uneinheitlich; nur eine kleine Fraktion unterstützte Hitler. Wichtiger war die Rolle der Großwirtschaft und anderer traditioneller Machteliten bei der Zerstörung der parlamentarischen Demokratie zugunsten einer autoritären Staatsform, die sich am Ende vor dem Ansturm der NSDAP nicht behaupten konnte.“
Das ist einfach nur lächerlich.Bis 1930 hatte die Partei gerade mal was um die 100 000 Mitglieder,trotzdem konnte sie sich einen sehr kostenintensiven Wahlkampf leisten. Die Mitgliederzahlen sind erst nach oben geschossen als es nützlich war Mitglied dieser Partei zu sein. 1933 hat dann der Herr von Bohlen und Halbach die Adolf Hitler Spende angeregt, in tiefer Einigkeit mit Opel, Siemens,IG Farben und und und. Bis 1945 sind in diesen Topf 700 Millionen Reichsmark gezahlt worden, nur als ein Beispiel. Würde man tiefgründiger suchen, man würde mit Sicherheit noch anderes finden. Jedenfalls hat sich für diese Unternehmen die"Investition in die Zukunft" ausgezahlt, die paar Millionen Toten zählten bei der zu erwartenden und realisierten Dividende nicht viel. Mir ist schon klar das das dem bundesdeutschen Michel nicht in den Kram passt, trotzdem sind es Realitäten.
Dann gab es noch diesen Freundeskreis Heinrich Himmler, zu einer Million Spende im Jahr haben die sich verpflichtet. Vielleicht mal ein paar Namen wer da so Mitglied war
Rudolf Bingel,Siemens Halske
Karl Blessing,Unilever,später Chef der Bundesbank
Heinrich Bütefisch,I.G. Farben
Friedrich Flick, Mitteldeutsche Stahlwerke
Rudolf Firle,Norddeutsche Lloyd
Karl Ritter von Hart,deutsche Bank
Ewald Hecker,Ilseder Hütte
Emil Helferich, Aufsichtsratsvorsitzender Hapag
Otto Heuer,Generaldirektor Schütte AG
Emil Heinrich Meyer,Vorstandsvorsitzender Dresdner Bank
Karl Raschke,Mitglied Vorstand Dresdner Bank
Friedrich,Reinhart,Aufsichtsratsvorsitzender Commerzbank
Hellmuth Röhnert Rheinmetall
August,Resterg,Wintershall AG
Heinrich Schmitt ,Wintershall
Albert Vögler,Vereinigte Stahlwerke
Hans Walz, Bosch AG
Ich denke die Beispiele reichen erstmal um zu zeigen wie unbeteiligt die deutsche Industrie und Wirtschaft an der Sache war.