Russland, Putin und die Politik...

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon SCORN » 19. Januar 2015, 08:41

HPA hat geschrieben:Milliardendeal? 60 Triebwerke für ein Milliarde US $ sind ein absolutes Schnäppchen.Üblicher Marktpreis für vergleichbare Triebwerke: 50 Millionen

pro Stück

Abgesehen davon kauft eine Privatfirma diese Motoren und dieser Deal ist auch schon sehr viel länger im Gespräch als diese Sanktionen je gelaufen sind.

Nur wird man das über Putins Propagandadreckschleudern nicht kund tun,


danke für den erneuten einblick in deine gedankenwelt! [super]
weil die milliarde us $ für russische raktentriebwerke ein schnäppchen sind, muss man natürlich zugreifen. und weil der deal schon lange läuft erst recht! junge junge, deine argumentation hat was, echt! [grins] da dürften so manchen deutschen unternehmer der hals schwellen, um es mal sinnbildlich zu sagen!
und falls es dir nicht bekannt sein dürfte, nicht die deutsche regierung hat wirtschaftliche interessen in russland sondern die deutsche wirtschaft, und diese ist ja bekanntlich auch privat!

am besten ist natürlich wieder dein griff in den verbal mülleimer: "Putins Propagandadreckschleudern!"

und dann erwartest du allen ernstes das man dich ernst nimmt? [flash]

SCORN [hallo]
SCORN
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon HPA » 19. Januar 2015, 09:07

Deine Links sind nicht ernst zu nehmen , scorn! ebenso deine verquere " Argumentation".Denn nicht die NASA als staatliche Weltraumbehörde kauft die Dinger sondern eben ein privates Raumfahrtunternehmen!
Und wenn du nur ein jota Ahnung von der Materie hättest, wüsstest Du, dass amerikanische Raumfahrtunternehmen schon seit längerem russische/ukrainische Raktentriebwerke kaufen und verwenden!

Grund: Zeit und Kostenersparniss

aber wer soll schon ernst zu nehmen sein, welcher von einer Propagandaseite zitiert? [flash]
HPA
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon SCORN » 19. Januar 2015, 10:15

HPA hat geschrieben:Deine Links sind nicht ernst zu nehmen , scorn! ebenso deine verquere " Argumentation".Denn nicht die NASA als staatliche Weltraumbehörde kauft die Dinger sondern eben ein privates Raumfahrtunternehmen!
Und wenn du nur ein jota Ahnung von der Materie hättest, wüsstest Du, dass amerikanische Raumfahrtunternehmen schon seit längerem russische/ukrainische Raktentriebwerke kaufen und verwenden!

Grund: Zeit und Kostenersparniss

aber wer soll schon ernst zu nehmen sein, welcher von einer Propagandaseite zitiert? [flash]


merkst du eigentlich nicht verquer du daher argumentierst? vor lauter russophobie und aversion scheinst du die unlogik in deiner scheinargumentation nicht ansatzweise zu erkennen!

genau die selben argumente könnten deutsche unternehmen auch für sich in anspruch nehmen, ohne wenn und aber. und vollkommen unabhängig davon woher diese meldung kommt, es ändert nichts an dem umstand! das hat nichts mit propaganda zu tun sondern mit fakten! da kannst du die quelle noch so mit dreck bewerfen und verächtlich machen, der fakt als solches bleibt! nämlich dass sanktionen nur so lange etwas taugen wie sie den europäischen wirtschaften und russland schaden, bei den amerikanern zählt etwas anderes, sie sind ja darauf angewiesen!
das man das lieber nicht in unseren leit-und qualitätsmedien bringt ist mir schon klar!

und um eins klar zu stellen: ich finde das amerikanische vorgehen diesbezüglich absolut richtig! ! und dass die russen liefern selbsverständlich auch!
wer steht denn hier nun ziemlich bescheuert da? ich helfe dir ein wenig: nicht die amerikaner und nicht die russen! [wink]

so viel zu dem jota ahnung was du für dich in anspruch nimmst.....aber nicht so richtig hast!

herzlichst [hallo]
SCORN
SCORN
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon HPA » 20. Januar 2015, 03:13

was haben europäische wirtschaftsanktionen mit der amerikanischen zu tun?

nichts.

die amerikaner haben schon zu tiefsten kalten kriegszeiten mit den Russen Geschäfte gemacht. Was meinst Du, wer sas Titan für die A12 und SR71 geliefert hat?

und fall Du mal davon abgehen würdest , nur in den sog Leitmedien zu lesen ,würdest du feststellen ,dass die Motorengeschäfte seit Jahr und Tag in der europäischen Fachpresse publiziert werden.Sogar sehr detailliert. Fliegt ja nicht nur die Antares mit RD Triebwerken.
Die Dinger werden ja noch umfangreich modifiziert. Und daran sind wiederum kleine aber feine europäische Firmen beteiligt und niemanden störts. [grin]

Am Rande: http://www.spiegel.de/politik/ausland/russland-abgeordnete-bekommen-aerger-fuer-trip-in-die-antarktis-a-1013189.html#ref=plista

[flash]
HPA
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon SCORN » 20. Januar 2015, 04:12

HPA hat geschrieben:
......und fall Du mal davon abgehen würdest , nur in den sog Leitmedien zu lesen ,



wenn ich nur unsere "Leitmedien" konsumieren würde, dürften wir ja kaum ständig aneinander geraten! [wink] ich habe auch hier im Forum schon geschrieben wo ich mich informiere. Das geht quer durch das ganze Spektrum von Nachrichtenagenturen welche halbwegs seriös sind!
ZDF und ARD, haben genau wie Spiegel, Stern, Focus und Co. für mich zum großen Teil den Anspruch auf eine neutrale, ausgewogene Berichterstattung verspielt. Sie sind parteieisch und verletzen permanent journalistische Grundwerte(was von Journalisten wie Politikern von Namen genau so bemängelt wird). Ebenso wie RIA Novosti oder ITAR TASS auch!

ich schrieb ja auch klar und deutlich dass ich den Deal gut finde, womit wir ja einer Meinung zu sein scheinen! Dass du nicht Willens oder in der Lage bist die Gedanken deutscher Unternehmer nachvollziehen zu können, welche im Moment richtig Probleme wegen der Sanktionen haben, ist einen andere Sache, nichts desto trotz ein Fakt!

belassen wir es dabei!

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Interessierter » 22. Januar 2015, 08:46

Lawrow glaubt Obama nicht

Russlands Führung hat verärgert auf Barack Obamas Rede zur Lage der Nation reagiert. Amerika sei auf Konfrontationskurs gegangen und halte sich für den Mittelpunkt der Welt, die es dominieren wolle. "Das ist nicht besonders modern und entspricht nicht den derzeitigen Gegebenheiten", kritisierte Russlands Außenminister Sergej Lawrow.

http://derstandard.at/2000010709134/Law ... bama-nicht
Interessierter
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon augenzeuge » 23. Januar 2015, 17:22

Komm....put, put, put.....Putin. [grins]

Möglichkeiten einer Kooperation in einem gemeinsamen Handelsraum

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon pentium » 23. Januar 2015, 21:42

Russland schließt Krim-Clubs aus
Zitat:
Auf Druck der Europäischen Fußball-Union (UEFA) hat Russland die Vereine auf der im März einverleibten Halbinsel Krim von seinen Landeswettbewerben ausgeschlossen.

Die Clubs in Sewastopol, Jalta und Simferopol würden nun wohl eine eigene Liga gründen, teilte der Verband in Moskau am Freitag der Agentur Tass zufolge mit. Russland hatte die Vereine in seine dritte Liga eingegliedert. Die Ukraine protestierte dagegen. Sie sieht die Schwarzmeer-Halbinsel weiter als ihr Territorium. Die UEFA hatte dem Protest stattgegeben und den Clubs die Teilnahme an russischen Wettbewerben verboten.

quelle:
http://www.tagesspiegel.de/sport/nach-u ... 73960.html

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon SCORN » 24. Januar 2015, 10:43

Berlin - Der Vorsitzende des Ostausschusses der Deutschen Wirtschaft, Eckhard Cordes, geht davon aus, dass die deutschen Exporte nach Russland im Jahr 2014 um 18 Prozent gesunken sind. Das seien umgerechnet mehr als sechs Milliarden Euro, sagte Cordes der "Rheinischen Post".

"Der Rückgang der Exporte hat sich zuletzt Monat für Monat beschleunigt, so dass wir für 2015 eine noch schlechtere Entwicklung befürchten müssen, sollte es nicht bald eine politische Lösung der Krise geben", sagte Cordes. Er beklagte, dass es vor allem die Europäer seien, "die den wirtschaftlichen Preis für die politische Krise zahlen".

Demnach nimmt der Handel Russlands mit asiatischen und lateinamerikanischen Partnern zu. Selbst US-Exporte seien im vergangenen Jahr um ein Prozent gestiegen.

Cordes sieht in Deutschland auch Arbeitsplätze gefährdet: "Wenn man davon ausgeht, dass in Deutschland rund 300.000 Arbeitsplätze allein von Exportgeschäften mit russischen Partnern abhängen, so könnte ein dauerhafter zwanzigprozentiger Rückgang im schlimmsten Fall zum Verlust von 60.000 Arbeitsplätzen führen."
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Spartacus » 24. Januar 2015, 18:01

Bundesregierung stellt Russland gemeinsamen Handelsraum in Aussicht


Hätte man das schon, wie von Putin vorgeschlagen im Jahr 2010 angefangen umzusetzen, so hätten wir
heute den Schlamasel in der Ukraine gar nicht, denn die wäre da ja auch eingebunden worden!

Gut es ist ein Zeichen, aber ich befürchte das Russland darauf nicht wie gewünscht reagieren wird, da
schon zu viel Porzellan zerdeppert wurde.

LG

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon HPA » 24. Januar 2015, 18:06

Das ist ja der Job des Lobbyisten Cordes, ordentlich auf die Tränendrüse zu drücken. [wink]
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon pentium » 24. Januar 2015, 18:14

SCORN hat geschrieben:Berlin - Der Vorsitzende des Ostausschusses der Deutschen Wirtschaft, Eckhard Cordes, geht davon aus, dass die deutschen Exporte nach Russland im Jahr 2014 um 18 Prozent gesunken sind. Das seien umgerechnet mehr als sechs Milliarden Euro, sagte Cordes der "Rheinischen Post".

"Der Rückgang der Exporte hat sich zuletzt Monat für Monat beschleunigt, so dass wir für 2015 eine noch schlechtere Entwicklung befürchten müssen, sollte es nicht bald eine politische Lösung der Krise geben", sagte Cordes. Er beklagte, dass es vor allem die Europäer seien, "die den wirtschaftlichen Preis für die politische Krise zahlen".

Demnach nimmt der Handel Russlands mit asiatischen und lateinamerikanischen Partnern zu. Selbst US-Exporte seien im vergangenen Jahr um ein Prozent gestiegen.

Cordes sieht in Deutschland auch Arbeitsplätze gefährdet: "Wenn man davon ausgeht, dass in Deutschland rund 300.000 Arbeitsplätze allein von Exportgeschäften mit russischen Partnern abhängen, so könnte ein dauerhafter zwanzigprozentiger Rückgang im schlimmsten Fall zum Verlust von 60.000 Arbeitsplätzen führen."


Klingt ja geradezu so, als hänge die Wirtschaft Deutschlands ganz stark vom Russland-Export ab.

Tatsächlich ist Russlands Anteil am deutschen Gesamtexport schlappe 3,3 Prozent. Russland belegt unter den wichtigsten Exportländern für Deutschland 2013 gerade mal den 11. Platz - hinter der Schweiz, Polen und Belgien.

Gut sind die Zahlen von 2013, kann man hier nachlesen:
http://www.wirtschaftsdienst.eu/archiv/ ... geschaeft/

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon SCORN » 24. Januar 2015, 21:05

pentium hat geschrieben:
Klingt ja geradezu so, als hänge die Wirtschaft Deutschlands ganz stark vom Russland-Export ab.
mfg
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tut sie nicht! es geht nur exakt um tausende Arbeitsplätze! Die zu verlieren bedeutet für Deutschland natürlich nichts!
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon pentium » 24. Januar 2015, 21:31

Kreml plant "Gesetz über unerwünschte ausländische Organisationen"

Zitat:
Die russische Staatsduma hat am Dienstag ein Gesetz in erster Lesung verabschiedet, das bisher wenig Beachtung gefunden hat. Es sieht vor, dass ausländische und internationale Organisationen in Russland für "unerwünscht" erklärt werden können, sollten Behörden sie als Gefahr für die Sicherheit, Ordnung oder Gesundheit der Russen einstufen. Die Aktivitäten der Organisationen würden dann verboten, deren Mitarbeiter könnten sogar verhaftet werden.

Als.... nachgefragt wurde, um was für Organisationen es sich handelt, waren keineswegs nur NGOs gemeint, sondern auch Firmen, Banken und Investmentfonds....

http://www.dw.de/gefahr-f%C3%BCr-den-de ... a-18204943

Das Gesetz hilft sicher auch Arbeitsplätze zu sichern, denn es macht Russland für ausländische Firmen so was von attraktiv!

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Spartacus » 25. Januar 2015, 13:33

Nun ja, wenn man die Lobbys in Berlin per Gesetz verbieten würde, wäre es ja richtig leer in Berlin. [flash]

In gewissen Grenzen wäre so ein Gesetz also auch für Deutschland sehr hilfreich, denn was für Interessen
vertreten den Lobbys? Die des Steuerzahlers etwa?

Wenn ich was zu sagen hätte, würden diese Typen schon lange aus Berlin verschwunden sein. Es ist ja
bekannt, dass die sich die Gesetze teilweise sogar selber schreiben. Einfach unglaublich.

LG

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon pentium » 25. Januar 2015, 18:02

Ein Artikel von Irina Scherbakowa, Mitbegründerin der Menschenrechtsorganisation Memorial, zur Lage in Russland:

Russland wird nationalistischer, intoleranter, ja hasserfüllter – aber auch wieder kritischer im Umgang mit der eigenen Geschichte.

http://www.fr-online.de/kultur/russland ... 48582.html

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon augenzeuge » 26. Januar 2015, 17:22

Zurück in die Zukunft. Als Antwort auf russische Manöver mit atomwaffenfähigen Kampfflugzeugen entlang des NATO-Luftraums wollen die Verteidigungsminister der NATO-Staaten ihre Atomstrategie neu beraten.

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Danny_1000 » 26. Januar 2015, 19:06

…passt sicherlich einigen hier nicht in ihr vorgefasstes Rußland- Bild. Die folgende, recht aktuelle Doku, vermittelt einen guten Einblick in das Rußland von heute unter Putin.

Zitat: „Der Ölpreis fällt, der Rubel verliert an Wert und die russische Wirtschaft gerät immer weiter in Schwierigkeiten. Während Russlands Außenpolitik den Westen verärgert und ratlos macht. Die politische Stimmung im Riesenreich gegenüber Europa und Amerika wird aggressiver und patriotischer. Das Land befindet sich im Wandel. Vielleicht eine der größten Zeitenwenden in diesem Jahrhundert. Die ARD-Dokumentation "Putins Volk" fragt daher: Wie verändert sich Russland? Der Film besucht Russen in den unterschiedlichsten Landesteilen. Wie werden die Sanktionen dort wahrgenommen? Wie sehen die Menschen ihren Präsidenten und was erwarten sie für die Zukunft?“ Zitatende


Mein Fazit: Ich mag dieses zunehmende nationalistische Gehabe in Rußland nicht. Abgeguckt haben die sich viel in den Neunzigern von den Amis und nur auf ihre Verhältnisse umgemünzt und aufgemotzt.

Gruß
Danny
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon pentium » 26. Januar 2015, 20:44

S&P setzt Moskau auf Ramschniveau

Die Ratingagentur S&P hat die Kreditwürdigkeit Russlands auf Ramschniveau herabgestuft. Die Bewertung liege nun bei BB+ nach BBB-, teilte die Agentur am Montagabend mit. Die Flexibilität in der Geldpolitik habe sich ebenso abgeschwächt wie die Aussichten für das Wirtschaftswachstum, erklärte die Agentur.

Als Reaktion auf die Herabstufung verlor der Rubel mehr als fünf Prozent gegen den Dollar.

http://www.handelsblatt.com/finanzen/bo ... 84844.html

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Interessierter » 27. Januar 2015, 07:46

Auschwitz-Gedenken ohne Russlands Präsidenten: Putins Fehler

Das Vernichtungslager Auschwitz wurde von der Sowjet-Armee befreit - aber beim 70-jährigen Gedenken ist Russlands Präsident Wladimir Putin nicht mit dabei. Ein fatales Signal aus Moskau.

Es gibt Gelegenheiten, zu denen die Welt zusammenrückt. Aktuelle geopolitische Auseinandersetzungen geraten dann kurzzeitig in den Hintergrund, manchmal entspringt dem gemeinsamen Innehalten sogar ein positiver Impuls für die schwierige Gegenwart.

Wladimir Putin ist in der Schmollecke, zieht sich darauf zurück, dass er keine persönliche Einladung zu der Gedenkfeier erhalten habe. Aber die hat nach aktuellem Stand niemand der Staats- und Regierungschefs bekommen, die in Auschwitz sein werden. Anders als in der Vergangenheit wurden diesmal nur die Botschafter einzelner Länder, auch Russlands, angeschrieben.

Putin wollte in Auschwitz offenbar nicht dabei sein. Damit verschärft er die Isolation Russlands weiter, die der Präsident wegen der internationalen Sanktionen beklagt. Das hilft weder seinem Land noch ihm selbst.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/a ... 15006.html
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon augenzeuge » 27. Januar 2015, 08:23

Putin hätte kommen sollen, obwohl er nicht eingeladen wurde?
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„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Interessierter » 27. Januar 2015, 15:35

Christoph Heubner, Mitglied des international besetzten Auschwitz-Rates, stellte das Vorgehen kürzlich anders dar. "Kein Staats- oder Regierungschef wurde eingeladen", sagte er dem SPIEGEL. "Wir haben schon vor Monaten beschlossen, dass die Überlebenden im Mittelpunkt stehen sollen, nicht Politiker."

Die Gedenkstätte Auschwitz habe "auf unsere Empfehlung hin bei allen Botschaften in Warschau angefragt, ob das entsprechende Land teilnehmen möchte und wenn ja, auf welcher Ebene", sagte Heubner. Die polnische Regierung habe die Anfragen freundlicherweise an die Botschaften übermittelt, "mehr nicht".

Putins Sprecher wiederum bestätigte kürzlich, dass keine persönliche Einladung an den Präsidenten eingegangen sei. Er fügte gegenüber der Agentur Reuters hinzu: Dies sei allerdings offenbar in diesem Zusammenhang ohnehin nicht üblich.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 15239.html

Damit dürfte auch Deine Frage geklärt sein.

" Der Interessierte "
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Spartacus » 27. Januar 2015, 18:03

pentium hat geschrieben:S&P setzt Moskau auf Ramschniveau

Die Ratingagentur S&P hat die Kreditwürdigkeit Russlands auf Ramschniveau herabgestuft. Die Bewertung liege nun bei BB+ nach BBB-, teilte die Agentur am Montagabend mit. Die Flexibilität in der Geldpolitik habe sich ebenso abgeschwächt wie die Aussichten für das Wirtschaftswachstum, erklärte die Agentur.

Als Reaktion auf die Herabstufung verlor der Rubel mehr als fünf Prozent gegen den Dollar.

http://www.handelsblatt.com/finanzen/bo ... 84844.html

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Immer wieder der selbe Mist, denn wenn Russland Ramsch ist, dann ist die USA schon lange nur noch Müll.

Hier mal die Schuldenuhr der USA. Besonders zu beachten, die Veränderung pro Sekunde.

http://www.haushaltssteuerung.de/schuld ... g-usa.html

Ich habe es ja schon oft genug erklärt. Russland hat enorme Devisenreserven und fast keine Schulden.
Daher beträgt die Steuerlast für russische Bürger gerade mal 13 Prozent.

Russland kann man durchaus mit Norwegen vergleichen, denn bei Norwegen ist es ähnlich.

Was für ein Rating hat Norwegen noch einmal?

Ramsch?

LG

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon pentium » 27. Januar 2015, 18:38

Dann erkläre es doch mal den Märkten, Sparta!

Zitat:
Die Märkte reagierten eindeutig auf das Rating-Urteil. Der russische Aktien RTSI rutschte zur Börseneröffnung um mehr als zwei Prozent ab. Insbesondere Finanzwerte wie Sberbank verloren kräftig an Wert. Der Rubel fiel zum Dollar vorübergehend auf den tiefsten Stand seit den schweren Turbulenzen Mitte Dezember. Zwischenzeitlich mussten 69,30 Rubel für einen Dollar hingelegt werden. Vor einem halben Jahr waren es erst 35 Rubel. Auch die Kurse der Staatsanleihen brachen ein. Spiegelbildlich schossen die Renditen nach oben. Die Verzinsung für zweijährige Papiere sprang um 0,3 Prozentpunkte auf über 16 Prozent hoch.

Zitat:
In Moskau versucht die Regierung, die Folgen der Entscheidung kleinzureden. Da viele Unternehmen und der Staat wegen der Sanktionen ohnehin kein Geld mehr aus dem Westen bekommen, spiele ein Rating keine große Rolle. Staat, Unternehmen und Banken haben Auslandsschulden im Volumen von 600 Milliarden Dollar. Die Rückstufung könnte den Schuldendienst für diese Verbindlichkeiten deutlich verteuern. Viele Anleihen beinhalten automatische Zinserhöhungsklauseln für den Fall von Bonitätsverschlechterungen.

Zitat:
An den Märkten wird Russland schon länger als "Schrott" bewertet und wie ein Aussätziger behandelt. Zuletzt preisten die Akteure auf Sicht von fünf Jahren eine Pleitewahrscheinlichkeit von gut 34 Prozent ein. Damit rangiert Russland, das nicht nur über die größte Landmasse, sondern auch die größten Energiereserven gebietet, auf der Liste der bonitätsschwächsten Nationen hinter Venezuela, Ukraine, Argentinien und Pakistan auf Platz fünf.

Oder du erklärst es den Russen selber:

Zitat:
Im vergangenen Jahr sind 151 Milliarden Dollar außer Landes gebracht worden. Der bisherige "Rekord" stammt aus dem Krisenjahr 2008. Damals waren es 134 Milliarden. Allein im vierten Quartal 2014 flossen 72,9 Milliarden Dollar ab. Das ist umso bemerkenswerter, weil Putin die Konzerne und Oligarchen ausdrücklich "gebeten" hatte, ihre Dollarreserven wieder heimzuholen...

http://www.welt.de/finanzen/boerse/arti ... krieg.html

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Sirius » 27. Januar 2015, 18:41

Spartacus hat geschrieben:Immer wieder der selbe Mist, denn wenn Russland Ramsch ist, dann ist die USA schon lange nur noch Müll.

Hier mal die Schuldenuhr der USA. Besonders zu beachten, die Veränderung pro Sekunde.

http://www.haushaltssteuerung.de/schuld ... g-usa.html

Ich habe es ja schon oft genug erklärt. Russland hat enorme Devisenreserven und fast keine Schulden.
Daher beträgt die Steuerlast für russische Bürger gerade mal 13 Prozent.

Russland kann man durchaus mit Norwegen vergleichen, denn bei Norwegen ist es ähnlich.

Was für ein Rating hat Norwegen noch einmal?

Ramsch?

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Die Schuldenquote Japans ist fast dreimal so hoch wie die der USA und trotzdem hat es ein gutes Rating. Das hängt mit der Zahlungsfähigkeit zusammen. Es spielt dabei eine Rolle, ob man im Ausland verschuldet ist oder nur im Inland wie Japan, und in welcher Währung man verschuldet ist, und wie hoch die Zinsen sind. Auslandsschuldnern, die in fremden Währungen verschuldet sind, haben viel größere Risiken. Sie können sich bei einem Vertrauensverlust, den Russland nachweislich hat, viel schlechter refinanzieren als Inlandsschuldner. Japan und die USA können zur Not die Gläubiger mit der Notenpresse befriedigen, das können Auslandsschuldner, die in fremden Währungen verschuldet sind nicht. Die USA und Japan müssen für Ihre Anleihen einen minimalen Zinssatz zahlen, während er für russische Anleihen sehr hoch ist. Die in der weltweiten Rangliste eher unbedeutenden russischen Unternehmen sind mit einem dreistelligen Milliardenbetrag in US-Dollar hoch verschuldet - der ständig steigt. Der Grund für die Herabstufung ist nicht nur der russische Staat sondern auch die hoch verschuldeten russischen Unternehmen, die entweder vom Staat gerettet werden müssen oder Pleite gehen, mit der Folge von vielen Arbeitslosen, Steuereinbrüchen und einer großen Rezession.

Ein weiterer Punkt ist die Stärke der Volkswirtschaft. Unter den größten Konzernen der Welt sind viele US-Konzerne mit einem entsprechend großen Marktwert, entsprechend großen Umsätzen und Gewinnen. Entsprechend hat der Staat hohe Steuereinnahmen um seine Schulden zu bedienen. Ähnliches gilt für Japan. Russland ist in diesem Bereich unbedeutend, hat so gut wie kein großes international bedeutendes Unternehmen. Das russische BIP liegt unter dem vom kleinen Land Italien.
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon augenzeuge » 27. Januar 2015, 19:30

Gerüchte um Krebsleiden-Ist Putin todkrank?

Russlands Präsident Wladimir Putin soll schwer krank sein. Laut Zeitungsberichten leidet der Russe unter Bauchspeicheldrüsenkrebs. Ein Arzt aus Dresden will den Kreml-Herrscher nun retten.

http://www.blick.ch/news/ausland/geruec ... 28075.html

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Volker Zottmann » 27. Januar 2015, 19:39

Lies mal, wie alt der Bericht ist....

Gruß Volker
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon augenzeuge » 27. Januar 2015, 19:48

Volker Zottmann hat geschrieben:Lies mal, wie alt der Bericht ist....

Gruß Volker


Ich weiß, das Gerücht hält sich hartnäckig.
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon augenzeuge » 27. Januar 2015, 20:04

augenzeuge hat geschrieben:Putin hätte kommen sollen, obwohl er nicht eingeladen wurde?
AZ


Muss mich selbst korrigieren. Es gab keine Einladungen. Da wäre ich doch fast ein Opfer der russ. Propaganda geworden. [flash]
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon pentium » 27. Januar 2015, 22:40

Ein interessanter Artikel zum Thema Russland-Polen, ist zwar 4 Jahre alt, aber den Konflikt gibt es noch immer:

http://www.zeit.de/2010/14/Gedenkfeier-Katyn

Zitat:
Es ist nicht die erste an Polen gerichtete Geste der Russen. "Vergebt uns, wenn ihr könnt", bat Boris Jelzin 1993 vor dem Katyn-Denkmal auf dem Warschauer Powązki-Friedhof. Die Wirkung in Polen war jedoch verhalten, denn die Versöhnungsgeste hatte einen taktischen Hintergrund: Polen bemühte sich um die Aufnahme in die Nato, und der Kreml versuchte das mittels einer versöhnlich intonierten Vergangenheitspolitik zu verhindern. Auch Michail Gorbatschow hatte schon mit einem Schuldbekenntnis für Katyn aktuelle Politik betrieben. Er glaubte, mit der Öffnung eines Teils der Katyn-Akte 1988 dem von der Solidarność bedrängten General Jaruzelski beispringen zu können.

Zitat:
Nach der Wahl Putins zum Staatspräsidenten – und der damit verbundenen Rückkehr zur autoritären Machtstruktur des russischen Staates mitsamt der Verklärung Peters des Großen und Stalins als "russische Bismarcks" – schlossen sich die russischen Archive wieder, die Gerichte lehnten die Ansprüche der Hinterbliebenen ab. Die nationalistische Publizistik kehrte zur These der Stalin-Propaganda zurück, die Mörder von Katyn seien Deutsche gewesen, und frischte das alte Klischee von den Polen als Verrätern des Slawentums auf.

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