Pegida/Legida u.s.w....

Diskussionen über die Schlagzeilen in den Medien

Re: Pegida

Beitragvon pentium » 14. Januar 2015, 13:48

Interessierter hat geschrieben: Hooligans bei Pegida-Märschen: Die Jungs fürs Grobe

Rentner und Ehepaare dominieren die Bilder der Pegida-Demos, doch auch Hunderte gewaltbereite Hooligans laufen in Dresden mit - einige sogar in offiziellen Funktionen.

Das hier ist die Hooligan-Zone. Während die vielen tausend eher bürgerlichen Pegida-Demonstranten nach und nach bei der Abschlusskundgebung am Skaterpark ankommen, sichern die Jungs fürs Grobe nach hinten ab. Rund um die St. Petersburger Straße, die die Pegida-Kundgebung von der Innenstadt trennt, stehen in mehreren Grüppchen rund 100 Hooligans und blicken Richtung City.

Die Hooligans von Dynamo Dresden bilden am Montag die größte Gruppe, auch der BFC Dynamo Berlin ist gut vertreten, während des Demozuges durch die Innenstadt sieht man auch Hools aus vielen anderen Szenen. Gut zwei Drittel von ihnen laufen im Pulk mit, der Rest hat hier eine Mission zu erfüllen - manche davon auch offiziell. Dass die Pegida-Ordner, die mit weißen Armbinden die Ränder der Kundgebung sichern, fast alle aus der Fußballszene sind, ist offensichtlich.

Mindestens 500 Hooligans dürften am Montagabend in Dresden gewesen sein. Das ist die eine Seite von Pegida, die ist nicht so gut geeignet für die Außendarstellung. Die mit dem Stiernacken reden deshalb auch nicht mit der Presse.

Man dürfe nicht alle als Nazis und Rechtsradikale diffamieren, heißt es.

Das stimmt. Aber muss man deswegen verschweigen, dass jeden Montag Hunderte Angehörige verbotener Kameradschaften und andere Neonazis mitmarschieren? Muss man all die "Thor Steinar"-und "Erik and sons"-Jacken verschweigen? Frauen mit der "88" (Heil Hitler) auf der Jacke, die Anhänger von "Elbflorenz", einer in erster Instanz als "kriminelle Vereinigung" verbotenen Dresdner Hooligangruppe?

http://www.spiegel.de/sport/fussball/pe ... 12700.html


So, so Ehepaare und Rentner dominieren als die Demonstrationen von Pegida. Woher wollen den eigentlich die Redakteure bei SPON den Familienstand der Teilnehmer wissen?
Man hätte vielleicht besser die Studie der TU Dresden lesen sollen, statt von Rentnern und Ehepaaren zu schreiben.

Zitat:
Womöglich muss Pegida umbenannt werden, vielleicht in „Pegump – Patriotische Europäer gegen die Unzufriedenheit mit der Politik“. Dies ist jedenfalls nach einer Studie der TU Dresden mit großem Abstand der Hauptgrund, warum Menschen an den montäglichen Demonstrationen in Dresden teilnehmen. 54 Prozent der Befragten äußerten sich in diesem Sinne, weitere 20 Prozent wollen mit ihrer Teilnahme ihre Kritik an Medien und Öffentlichkeit zum Ausdruck bringen, 15 Prozent äußerten Vorbehalte gegenüber Asylbewerbern und Zuwanderern. Angst vor religiöser Gewalt führten lediglich fünf Prozent als Grund an, ergab eine empirische Studie eines Teams der Technischen Universität Dresden um den Politikwissenschaftler Hans Vorländer.
...
Nach Angaben der Forscher komme der typische Pegida-Demonstrant aus der sächsischen Mittelschicht, sei überwiegend männlich, durchschnittlich 48 Jahre alt, konfessionslos, nicht parteigebunden, gut ausgebildet, berufstätig und verfüge über ein für sächsische Verhältnisse etwas überdurchschnittliches Nettoeinkommen.
...
Anders als angenommen werde der Protest auch nicht von Rentnern oder Arbeitslosen getragen, sagte Vorländer. Vielmehr gab knapp die Hälfte der Befragten an, Arbeiter und Angestellte zu sein, ein Fünftel bezeichnete sich als selbständig, 18 Prozent als Rentner und lediglich zwei Prozent als arbeitslos. Überraschend sei laut Vorländer auch, dass die Mehrzahl der Befragten einen hohen Bildungsabschluss habe sowie über ein vergleichsweise hohes Nettoeinkommen verfüge. 38 Prozent hätten die Realschule abgeschlossen, 28 Prozent ein Studium absolviert und 16 Prozent das Abitur. Lediglich fünf Prozent gaben einen Hauptschulabschluss an.
...
Der Studie zufolge sind drei Viertel der Pegida-Teilnehmer konfessionslos, ein Fünftel protestantisch. Zwei Drittel fühlen sich keiner Partei verbunden, unter den anderen führt mit 17 Prozent die AfD vor der CDU (9 Prozent), der NPD (4) und der Linkspartei (3). Zudem kämen je ein Drittel der Demonstranten aus Dresden und Sachsen, weitere neun Prozent aus Ost- sowie sechs Prozent aus Westdeutschland.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 69494.html

Schön ist auch die Geschichte mit den Hooligans. "Mindestens 500 Hooligans dürften am Montagabend in Dresden gewesen sein. Verkündet SPON. Waren es nun 500 Hooligans oder nicht? "Dass die Pegida-Ordner, die mit weißen Armbinden die Ränder der Kundgebung sichern, fast alle aus der Fußballszene sind, ist offensichtlich."
Wie? Gehören sie dazu oder nicht?
Mal davon abgesehen, liest sich dass beim Stern etwas anders.
Zitat:
Auch an anderer Stelle wird das Konzept der Pegida-Organisatoren durchkreuzt: Anstelle eines geplanten schweigenden Trauermarsches, liefern sich geschätzte hundert Hooligans, die sich unter die sonst weitestgehend friedlichen Pegida-Anhänger gemischt haben, einen verbalen Schlagabtausche mit den linken Gegendemonstranten...

http://www.stern.de/politik/deutschland ... 65851.html

Zitat:
Das stimmt. Aber muss man deswegen verschweigen, dass jeden Montag Hunderte Angehörige verbotener Kameradschaften und andere Neonazis mitmarschieren? Muss man all die "Thor Steinar"-und "Erik and sons"-Jacken verschweigen? Frauen mit der "88" (Heil Hitler) auf der Jacke, die Anhänger von "Elbflorenz", einer in erster Instanz als "kriminelle Vereinigung" verbotenen Dresdner Hooligangruppe?

Liebe SPON-Redaktion, bleibt die Frage: Wenn dort bei Pegida wirklich soviele Neonazis mitmarschieren und das verschwiegen wird,
wer verschweigt es dann?
Noch etwas liebe SPON-Redaktion, immer schön an Sebnitz denken! Als Erinnerung für die Redaktion, wegen der angeblich vielen Neonazis bei Pegida!

Zitat:
Am 23. November des Jahres 2000 war der Aufmacher von Bild: »Neonazis ertränken Kind. Am helllichten Tag im Schwimmbad. Keiner half. Und eine ganze Stadt hat es totgeschwiegen.
Es ging um Sebnitz. Sebnitz in Ostsachsen, 8500 Einwohner, die Grenzstadt am Schluckenauer Zipfel. Sie galt jetzt als mörderisches Nazinest. Eine Schande für das Land. Tausende Einträge landeten im Online-Gästebuch der Stadt: Sebnitz, war der Tenor, hatte aus Fremdenhass ein Kind ersäuft und kein Wort darüber verloren. So musste der Osten sein.

Doch der Fall Sebnitz war wie eine Kunstblume. Auf den ersten Blick verführerisch. Erst später erkennt man den Betrug.

Nach einer Woche, auch die ZEIT griff den Fall nun auf , wurden bereits erhebliche Zweifel laut. Bald war klar: Den Mord hatte es nie gegeben. Wahr ist: Der kleine Joseph, Sohn eines deutsch-irakischen Apotheker-Ehepaares, ertrank im Dr.-Petzold-Bad. Ursache war wohl ein Herzleiden. Ein Badeunfall. Für wenige Tage hatte sich das ganze Land täuschen lassen von vermeintlichen Ermittlungsergebnissen verzweifelter Eltern. Von voreiligen Gutachtern und falschen Signalen einer unglücklich agierenden Justiz. All das vermengt von Bild zu einem giftigen Brei.

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Re: Pegida

Beitragvon Interessierter » 14. Januar 2015, 13:57

Zitat Sirius:
Das was Du an der DDR ständig kritisierst, tust Du nämlich selbst; nämlich anderen Ihre Grundrechte verwehren zu wollen, bzw. dafür kritisieren, dass sie sie in Anspruch nehmen.


Das ich versuche Menschen das verbürgte Grundrecht auf Demonstrationsfreiheit zu verwehren, ist einzig und allein Deine Erfindung und entspricht absolut nicht der Wahrheit.

Ich schreibe hier - gernau wie Du - lediglich meine Meinung, unabhängig davon ob sie Dir oder anderen gefällt. Wenn ich die Pegida - Demos aus den von mir erwähnten Gründen kritisiere, so mache ich lediglich von dem verbürgten Grundrecht der Meinungsfreiheit gebrauch. Das wolltest Du mir doch sicher nicht verwehren ? Wenn Dir meine Meinung nicht gefällt, so ist dagegen überhaupt nichts einzuwenden.

Es ist Dein gutes Recht mit Kritik nicht einverstanden zu sein, aber Dir steht es nicht zu, entgegen des GG, Kritik grundsätzlich als nicht angemessen darzustellen, nur weil sie Dir nicht gefällt.
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Re: Pegida

Beitragvon Nov65 » 14. Januar 2015, 14:09

Mit diesem Vertrauensverlust, den Enttäuschungen, der Abkehr von der Politikelite müssen Staat und Parteien offen und klug umgehen, ansonsten droht hier großes Ungemach. Was ja vor Jahren noch für undenkbar gehalten wurde, dass das Volk(Teile davon) auf die Straße geht, ist nun Realität.
Es ist für Demonstranten vielleicht unwichtig, wer die Demos organisiert, für Medien und Gegner dieser Demos natürlich ein gefundenes Fresse.
Für klug halte ich das unkritische Hinterhermarschieren von Bürgern aus der Mitte der Gesellschaft nicht.
Dass abweichend von den PEGIDA-Forderungen noch andere Themen für Teile der Demonstranten ebenfalls eine große Rolle spielen, ist nicht etwa ein Kauderwelch der Gefühle,nein, ich sehe die Demos als willkommenen Anlass, den ganzen Frust endlich rauszulassen.

Was hält jetzt die Regierung davon ab, die aktuell beschlossenen Maßnahmen auch im Kontext der PEGIDA-Forderungen publik zu machen? Angst oder Eitelkeit?
Mit dem Feindbild gegen PAGIDA kommt sie jedenfalls nicht weit.Schon heute diskutiert man darüber und wertet das Verhalten der Regierung als ignorant und hinterlistig, natürlich auch als verspätet.
Gruß, Andreas
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Re: Pegida

Beitragvon tom-jericho » 14. Januar 2015, 14:13

Wie jetzt gerade in Berlin:

Laut verläszlicher Quelle zwei 13-jährige Mädchen in Asylbewerberheim gelockt, vergewaltigt, und ein Mädchen vom Balkon zu Tode gestürzt.

Polizei dementierte, das hat es nie gegeben.

Sch ... INTERNET! Sch ... FACEBOOK!
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Re: Pegida

Beitragvon tom-jericho » 14. Januar 2015, 14:18

Man könnte meinen, wir stehen kurz vor der Ausrufung der NOTSTANDSGESETZE.
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Re: Pegida

Beitragvon Interessierter » 14. Januar 2015, 14:19

Zitat Pentium:
Womöglich muss Pegida umbenannt werden, vielleicht in „Pegump – Patriotische Europäer gegen die Unzufriedenheit mit der Politik“. Dies ist jedenfalls nach einer Studie der TU Dresden mit großem Abstand der Hauptgrund, warum Menschen an den montäglichen Demonstrationen in Dresden teilnehmen. 54 Prozent der Befragten äußerten sich in diesem Sinne, weitere 20 Prozent wollen mit ihrer Teilnahme ihre Kritik an Medien und Öffentlichkeit zum Ausdruck bringen, 15 Prozent äußerten Vorbehalte gegenüber Asylbewerbern und Zuwanderern. Angst vor religiöser Gewalt führten lediglich fünf Prozent als Grund an, ergab eine empirische Studie eines Teams der Technischen Universität Dresden um den Politikwissenschaftler Hans Vorländer.


Das bestätigt doch in aller Deutlichkeit die berechtigte Kritik an Pegida. Unter dem von braunem Gesinnungsgenossen vorgegeben Deckmantel der Islamisierung, tapern die Demonstranten ihren Rattenfängern hinterher.

Das ihre Gründe wenig oder fast gar nichts mit einer Islamisierung zu tun haben, stört sie genau so wenig, wie ihr schüren von Fremdenfeindlichkeit und Fremdenhass. Den braunen Gesinnungsgenossen wird es recht sein, genau wie den mitmarschierenden Hooligans, die ansonsten bei Fußballspielen für bürgerkriegsähnliche Zustände sorgen.
Interessierter
 

Re: Pegida

Beitragvon tom-jericho » 14. Januar 2015, 14:26

Laut IM BRANDENBURG:

Erstmals ist in Brandenburg eine Demonstration mit direktem Bezug auf die PEGIDA-Bewegung geplant.

Die Republikaner meldeten für den 26. Januar 100 Teilnehmer für einen Marsch durch Brandenburg/Havel an.

Als Versammlungsleiter wurde der Landeschef der Republikaner, Heiko Müller, genannt.

Demnächst in ihrem Lichtspieltheater ...
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Re: Pegida

Beitragvon tom-jericho » 14. Januar 2015, 14:36

Nov65 hat geschrieben:Mit diesem Vertrauensverlust, den Enttäuschungen, der Abkehr von der Politikelite müssen Staat und Parteien offen und klug umgehen, ansonsten droht hier großes Ungemach. Was ja vor Jahren noch für undenkbar gehalten wurde, dass das Volk(Teile davon) auf die Straße geht, ist nun Realität.
Es ist für Demonstranten vielleicht unwichtig, wer die Demos organisiert, für Medien und Gegner dieser Demos natürlich ein gefundenes Fresse.
Für klug halte ich das unkritische Hinterhermarschieren von Bürgern aus der Mitte der Gesellschaft nicht.
Dass abweichend von den PEGIDA-Forderungen noch andere Themen für Teile der Demonstranten ebenfalls eine große Rolle spielen, ist nicht etwa ein Kauderwelch der Gefühle,nein, ich sehe die Demos als willkommenen Anlass, den ganzen Frust endlich rauszulassen.

Was hält jetzt die Regierung davon ab, die aktuell beschlossenen Maßnahmen auch im Kontext der PEGIDA-Forderungen publik zu machen? Angst oder Eitelkeit?
Mit dem Feindbild gegen PAGIDA kommt sie jedenfalls nicht weit.Schon heute diskutiert man darüber und wertet das Verhalten der Regierung als ignorant und hinterlistig, natürlich auch als verspätet.
Gruß, Andreas


Na warte mal ab, wenn die Regierung mit ihren bewaffneten Organen der Exekutive und Judikative erst einmal zurueckschlaegt.
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Re: Pegida

Beitragvon Nov65 » 14. Januar 2015, 14:51

Hi Tom, Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass es einen solchen Einsatzbefehl geben könnte! Dann qualmte es aber richtig in Bundesdeutschland.
Organe, ha, ha..
Gruß, Andreas
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Re: Pegida

Beitragvon pentium » 14. Januar 2015, 14:54

Ach ja Interessierter, wenn man also Vorbehalte gegenüber Asylbewerbern und Zuwanderern hat, wird man in die braune Ecke gestellt!
Wie würdest du denn reagieren, wenn in deiner Nachbarschaft ein Unterkünfte für Asylbewerber eingerichtet werden und gesagt wird,
es kommen Flüchtlingsfamilien aus Syrien und Irak. Sicher wirst du Bereitschaft zeigen, doch dann kommen keine Familien, sondern nur Männer. Aus Tunesien oder Russland. Hier jedenfalls fühlten sich die Leute in den Ortschaften verarscht. Die Behörden sollten schon ehrlich sein!

Übrigens ist hier die Studie zu finden:
http://tu-dresden.de/aktuelles/news/pegida_pk

Zitat:
Toter Afrikaner in Dresden: Polizei geht nach Obduktion von Tötungsdelikt aus

Ein Asylbewerber, der in Dresden tot aufgefunden wurde, ist nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen offenbar getötet worden. Die Hintergründe sind aber weiterhin unklar.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/d ... 12943.html

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Re: Pegida

Beitragvon augenzeuge » 14. Januar 2015, 17:01

Aha! So ist das also.... [grins]

Die "Pegida"-Demonstranten in Dresden gehen mehrheitlich gar nicht gegen den Islam, sondern aus Unzufriedenheit mit der Politik auf die Straße. Das geht aus der ersten empirischen Untersuchung über die Anhänger der Anti-Islam-Bewegung hervor.

http://www.rp-online.de/politik/deutsch ... -1.4798775

Was bin ich froh, dass sich die Presse nicht beeinflussen lässt. [wink]

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Re: Pegida

Beitragvon pentium » 14. Januar 2015, 17:04

Protest gegen Asylbewerber in Dresden verhindert Flüchtlingsheim!

Ist natürlich in den Schlagzeilen, weil es in Dresden passierte!

Schnell Tante Googel befragt und nur ein paar Treffer wahllos als Beispiele:

Bürgermeister verhindert Flüchtlingsheim in Gundelfingen
http://www.badische-zeitung.de/gundelfi ... 61456.html

Bonn: Streit um Flüchtlinge im Hotel
http://www.general-anzeiger-bonn.de/bon ... 89047.html

Freudenstadt Hotel statt Flüchtlingsheim
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... 7f2ab.html

Kein Hotel für Flüchtlinge: Sprendlingen wehrt sich gegen Gebäudeankauf für Asylbewerber
http://www.allgemeine-zeitung.de/politi ... 807109.htm

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Re: Pegida

Beitragvon Nostalgiker » 14. Januar 2015, 17:56

Da von knapp 17 Mio Einwohner der DDR gut 2 Mio in der SED waren müßten nach interessierter Logik alle Bürger der DDR letztendlich tiefrote Kommunisten gewesen sein.

Ja wenn ich so lese wie tolerant doch die Alten in den alten Ländern sind da geht mir doch glatt das Herz auf.
Sie gründen nur ganz fix Bürgerinitiativen wenn zum Beispiel in ihrer Wohngegend, wenn es geht Billigreihenhäuser als Eigentum, ein Sterbehospiz für Kinder errichtet werden soll oder eine Asylunterkunft, um dann gegen den "Verfall" ihres Eigentums zu protestieren. Denn wer kauft denn dann ihre Hütte wenn sich "sowas" in unmittelbarer Nachbarschaft befindet?

Und bevor jetzt alberne Bemerkungen aus dem Flachland in der Nähe des Maschsees kommen, das habe ich selber erlebt. Ich kenne solche angeblich toleranten und weltoffenen Leute, solche Bauten aber gerne, nur in unmittelbarer Nachbarschaft war dann ganz schnell Schluß mit lustig, denn das geht doch wohl zu weit.

Der Deutsche Spießer und Kleinbürger ist nur Tolerant wenn er selbst nichts dafür tun muß oder nicht betroffen ist.

Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Pegida

Beitragvon tom-jericho » 14. Januar 2015, 19:11

Ist das die "NEUE INTERNATIONALE"?

Norweger und Spanier ahmen Pegida nach

Oslo: Getreu dem sächsischen Vorbild zog die Truppe mit Unmengen an norwegischen Fahnen durch Oslos Straßen und skandierte "Wir sind das Volk" auf Norwegisch.

Madrid: Mit strammen aufrufen an die "europäischen Patrioten" hat die Pegidabewegung auch in Spanien Zulauf - wie Zuwachsraten in den einzelnen Netzwerken zeigen.
Die erste Demonstration, die kurz nach dem Pariser Terror vor der Abu - Bakr - Moschee in Madrid geplant war, musste aber abgesagt werden, weil sie von der Polizei nicht genehmigt wurde.
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Re: Pegida

Beitragvon Edelknabe » 14. Januar 2015, 19:26

Was mich einmal interessiert? Gerade weil es in Bezug auf die Organisatoren von Legida Leipzig schon Platzverbot(betreten des Vereinsgeländes eines Sportclub und Nachteile seiner Partnerin...wohl Entzug eines Auftrages) gegeben haben soll? Wenn ich Normalo und Arbeitnehmer jetzt so bei MBenz oder Siemens oder in einem Landratsamt oder Arbeitsamt der Republik oder.... oder.... mich klar zu Xgida bekenne, was könnte denn da passieren siehe mein weiterer beruflicher Werdegang?

Entstehen mir somit als Normalo Nachteile bei dieser ..Textauszug....."immer größeren Koalition der Kanzlerin" die den Staatsrundfunk, viele Presseorgane, Verbandsmanager und Bischöfe einschließt, mit brandmarkenden Schlagwörtern wie "rassistisch", "fremdenfeindlich" und rechtsradikal" ein Klima der Einschüchterung zu erzeugen versucht.
(Ouelle Textauszug in der FAZ vom 10. Januar, Briefe an die Herausgeber von Dietmar Vogel, Ulrike Blum, Herdecke)

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Re: Pegida

Beitragvon tom-jericho » 14. Januar 2015, 19:36

@ Edelknabe

Könnte einem zum Nachteil gereicht werden.
Ist ja nicht nur Presse vor Ort sondern auch Erkennungsdienst.

Meine Zeit in der DDR wurde mir ja seit 1991 von bundesdeutschen Behörden und Arbeitgebern auch oft zum Nachteil gereicht.
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Re: Pegida

Beitragvon pentium » 14. Januar 2015, 20:36

Ein interessanter Beitrag und etwas sächsische oder besser Dresdner Geschichte

Macht doch eiern Dreck alleene!

Dresden ist tief gespalten. Bisher gelang es Pegida nur hier, die Massen auf die Straße zu bringen. Doch Sachsens Hauptstadt ist nicht erst seit heute auch ein Hort der Extreme.

Zitat:
Dresden ist seit Jahrhunderten Regierungssitz, die Stadt über Zeiten und Systeme hinweg eher obrigkeitsgläubig. Der Sachsen-Dreiklang, wonach in Chemnitz gearbeitet, in Leipzig gehandelt und in Dresden geprasst wird, gilt bis heute. Wenn in Dresden gearbeitet wird, dann meist für die oder im Auftrag der Regierung. Sowie in dem Wissen, etwas wirklich Bedeutsames in der schönsten Stadt des Universums zu tun.
...
Schon ihren Königen verziehen die Dresdner so gut wie alles. Kurfürst August I., genannt der Starke, plünderte Ende des 17. Jahrhunderts die Staatskasse, um sich die Gunst des polnischen Adels zu erkaufen, mit dessen Hilfe er König von Polen wurde. Als er deshalb 1697 - zunächst heimlich - auch noch zum Katholizismus konvertierte, akzeptierten die mehrheitlich protestantischen Dresdner die religiöse Rochade. Man stelle sich vor, August hätte ins Morgenland investiert, wäre zum Islam übergetreten und hätte als Zeichen seines ehrlichen Willens statt der katholischen Hofkirche eine Moschee mit Minarett im Dresdner Zentrum errichten lassen. Sie würde heute zweifellos als überragendes Zeugnis seiner Herrschaft gepriesen.

Als sich Sachsens Regenten im 18. Jahrhundert zuverlässig falsch verbündeten, ertrugen die Dresdner, wie ihre Stadt mehrfach von Preußen erobert, besetzt und niedergebrannt wurde. Später war man zunächst für und anschließend gegen Napoleon, was beide Male schiefging. Auf dem Wiener Kongress wurde Sachsen um gut die Hälfte seines Territoriums erleichtert und blühte fortan auf. Mit den ärmlichen Nordprovinzen hatte sich nun Preußen herumzuschlagen, und spätestens mit Ende des 19. Jahrhunderts war Dresden Hauptstadt eines der wohlhabendsten Länder des Deutschen Reichs...

http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 27-p2.html

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Re: Pegida

Beitragvon augenzeuge » 14. Januar 2015, 23:06

Dresden muss aufpassen, dass es sich nicht zum Handlanger von Zugereisten machen lässt. Die Anzahl der Pegida-Teilnehmer, die keine Dresdner sind, soll beachtlich sein.
AZ
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Re: Pegida

Beitragvon Edelknabe » 15. Januar 2015, 08:46

Mal noch ne sächsische Frage in die Runde. Wann und wo wurde denn im schönen Westdeutschland die erste Moschee gebaut? Und wie viele sind es eigentlich bis heute gesamt? Denn 1964 waren es doch schon 1 Million Gastarbeiter im Lande.

Rainer-Maria nu Jörg, ob da nun zu der Demo Leutchen von auswärts kommen ist doch völlig Banane. Hauptsache, es wird demonstriert.

Und einen guten Tag allen ins Forum
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Re: Pegida

Beitragvon Interessierter » 15. Januar 2015, 09:10

Die fünf größten Irrtümer in Sachen „Pegida“

In der Debatte über die Dresdner Großdemonstrationen haben sich ein paar Irrtümer festgesetzt, die wie Kaugummi am Absatz kleben. Wahr werden die Falschbehauptungen und populären Legenden deshalb nicht. Zeit, den Kopf zu klären. Manchmal hilft schon die Erinnerung an frühere Zeiten, in denen Politik nicht weniger spannend, aber deutlich weniger hysterisch war.

Erster Irrtum: „Pegida“ ist eine Volksbewegung.

Zweiter Irrtum: Die negative Berichterstattung über „Pegida“ zeigt, dass eine Meinungsfreiheit in Deutschland nicht existiert. Vor allem darf die Kanzlerin nicht so einseitig Stellung beziehen.

Dritter Irrtum: Die von „Pegida“ angestoßene Debatte dient einer sinnvollen Einwanderungspolitik

Vierter Irrtum: „Pegida“-Anhänger sind konsequente Demokraten

Fünfter Irrtum: „Pegida“ hilft den Antisemitismus zu bekämpfen, der heute vor allem von jungen Muslimen in Deutschland ausgeht
.

Die Begründung zu den von Ellen Daniel genannten Irrtümern findet man hier:
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/ ... hen_pegida
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Re: Pegida

Beitragvon pentium » 15. Januar 2015, 09:24

Edelknabe hat geschrieben:Mal noch ne sächsische Frage in die Runde. Wann und wo wurde denn im schönen Westdeutschland die erste Moschee gebaut? Und wie viele sind es eigentlich bis heute gesamt? Denn 1964 waren es doch schon 1 Million Gastarbeiter im Lande.

Rainer-Maria nu Jörg, ob da nun zu der Demo Leutchen von auswärts kommen ist doch völlig Banane. Hauptsache, es wird demonstriert.

Und einen guten Tag allen ins Forum


Ja Rainer-Maria. Nach Angaben des Zentralinstituts Islam-Archiv in Soest gab es im Jahre 2008 bundesweit 206 Moscheen und etwa 2.600 Bethäuser sowie ungezählte so genannte „Hinterhofmoscheen“. Weitere 120 Moscheen sollen in Bau oder in Planung sein...
Sagt Tante Wiki.
Warum Westdeutschland?
Die erste Moschee in Deutschland wurde in Zossen bei Berlin im Halbmondlager 1915 für muslimische Kriegsgefangene errichtet, wegen Baufälligkeit 1925/26 abgerissen.
Die älteste Moschee Deutschlands steht in Berlin-Wilmersdorf und ist von 1924. Erster Moscheebau nach dem II. Weltkrieg wurde 1957 in Hamburg errichtet.

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_ ... eutschland

Du könntest aber auch selber mal etwas im Netz suchen!

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Re: Pegida

Beitragvon tom-jericho » 15. Januar 2015, 09:27

Hatten damals Hoyerswerda und Rostock einen schlechten Ruf im Ausland, so soll es nun das alterwürdige Dresden werden.

Warum immer wir im Osten, die Handlager kamen und kommen doch aus dem Westen.
tom-jericho
 

Re: Pegida

Beitragvon Nov65 » 15. Januar 2015, 10:26

Interessierter hat geschrieben:Die fünf größten Irrtümer in Sachen „Pegida“

In der Debatte über die Dresdner Großdemonstrationen haben sich ein paar Irrtümer festgesetzt, die wie Kaugummi am Absatz kleben. Wahr werden die Falschbehauptungen und populären Legenden deshalb nicht. Zeit, den Kopf zu klären. Manchmal hilft schon die Erinnerung an frühere Zeiten, in denen Politik nicht weniger spannend, aber deutlich weniger hysterisch war.

Erster Irrtum: „Pegida“ ist eine Volksbewegung.

Zweiter Irrtum: Die negative Berichterstattung über „Pegida“ zeigt, dass eine Meinungsfreiheit in Deutschland nicht existiert. Vor allem darf die Kanzlerin nicht so einseitig Stellung beziehen.

Dritter Irrtum: Die von „Pegida“ angestoßene Debatte dient einer sinnvollen Einwanderungspolitik

Vierter Irrtum: „Pegida“-Anhänger sind konsequente Demokraten

Fünfter Irrtum: „Pegida“ hilft den Antisemitismus zu bekämpfen, der heute vor allem von jungen Muslimen in Deutschland ausgeht
.

Die Begründung zu den von Ellen Daniel genannten Irrtümern findet man hier:
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/ ... hen_pegida


Das ist aber recht mutig vom Autor, gleich so forsch von Irrtümern zu reden. Zumindest sein dritter Irrtum hat doch zu Initiativen im Asylrecht geführt und die öffentliche Debatte über klare Einwanderungsbestimmungen(Einwanderungsgesetz) angestoßen.
Auch die "mutige" Nennung von sozialen Daten der Demonstranten ohne eigene Untersuchung ist daneben. Die letzte Erhebung über die PEGIDA brachte doch hervor, dass es sich um überwiegend gebildete und berufstätige Menschen aus der Mitte handelt. Der Anteil an Hauptschulabschlüssen oder gar keinen ist zu vernachlässigen, wird aber von einigen Medien stark hervorgehoben.
Die fehlende Distanzierung dieser Demonstranten von brauen Typen ist ein Problem bei allen Demonstrationen der Ableger von PEGIDA. Sie hat sicher Gründe, sie sind aber negativ anzukreiden.
Spannend zu verfolgen, wie so manche Politikern(Maaß) und Medien mit ihren Irrtümern die Kurve kriegen wollen.
Gruß, Andreas
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Re: Pegida

Beitragvon tom-jericho » 15. Januar 2015, 10:39

Spannend zu verfolgen, wie so manche Politikern(Maaß) und Medien mit ihren Irrtümern die Kurve kriegen wollen.

Von der Maaß bis an die Merkel. [hallo]
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Re: Pegida

Beitragvon augenzeuge » 15. Januar 2015, 10:51

Edelknabe hat geschrieben:Rainer-Maria nu Jörg, ob da nun zu der Demo Leutchen von auswärts kommen ist doch völlig Banane. Hauptsache, es wird demonstriert.


Ok, das haben die Dresdner verstanden, hoffe ich. Hauptsache, sie machen sich stark, gegen Pegida, wenn sie der Meinung sind, das ist richtig.

Also, mir wäre das nicht egal, wenn mein Heimatort dermaßen missbraucht würde. Man könnte ja mal das Muldental vorschlagen....

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Re: Pegida

Beitragvon Nov65 » 15. Januar 2015, 11:16

tom-jericho hat geschrieben:Spannend zu verfolgen, wie so manche Politikern(Maaß) und Medien mit ihren Irrtümern die Kurve kriegen wollen.

Von der Maaß bis an die Merkel. [hallo]

Hi Tom,
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Re: Pegida

Beitragvon pentium » 15. Januar 2015, 17:15

Ein Blick in die Schweiz!
Dort will man die islamiesierung von Schulbüchern stoppen.
Die Junge SVP stört es, dass in Beispielsätzen im «Schweizer Zahlenbuch» ausländische Namen vorkommen. Andere sehen das als wichtig für die Integration.

Zitat:
Die Aufmerksamkeit der JSVP wurde von einer Mutter geweckt, die es für erschreckend hielt, dass im Mathe-Buch ihrer Tochter ausländische Namen als Beispiele benutzt werden. «Da muss der Autor doch ziemlich links eingestellt sein, wenn solche Namen gewählt werden», glaubt die Mutter.

Beim Präsidenten der JSVP Anian Liebrand rannte die besorgte Mutter offene Türen ein: « Heute heissen die Beispielpersonen in Lehrbüchern nicht mehr «Hans» oder «Fritz», sondern «Mustafa». Liebrand: «Es ist schlimm, wenn die Kinder durch Schulbücher einer Multikulti-Gehirnwäsche ausgesetzt werden.»

http://www.20min.ch/schweiz/news/story/16368993

Was ist aber mit den arabischen Ziffern in den Schulbüchern? Stellt man dann auch römische Zahlen um und schafft die 0 ab!

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Re: Pegida

Beitragvon Edelknabe » 15. Januar 2015, 17:35

Vielen Dank Pentium siehe die Moscheen, also der Rainer kann das gar nicht oft genug sagen, denn schon im Kindergarten ging er nach dem Prinzip der Arbeitsteilung vor. ##################################################################

hin zum Thema. Mittlerweile haben wir uns ja auch im Forum positioniert mit Pro und Contra Pegida oder eben Enthaltung, ich finde es gut. Das schafft Klarheit.So kann es weitergehen im Thema.
Köstlich, gerade auf N24 Studio Friedmann, schaut mal rein.

Rainer-Maria

### Edit von Pentium. Hat nichts mit dem Thema zu tun!
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Re: Pegida

Beitragvon pentium » 15. Januar 2015, 17:53

Mittlerweile haben wir uns ja auch im Forum positioniert mit Pro und Contra Pegida oder eben Enthaltung...

Richtig Rainer-Maria. Wir müssen nur aufpassen, dass wir bei Pro und Contra Pegida nicht das Forum teilen!

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Re: Pegida

Beitragvon Sirius » 15. Januar 2015, 18:54

Edelknabe hat geschrieben:Was mich einmal interessiert? Gerade weil es in Bezug auf die Organisatoren von Legida Leipzig schon Platzverbot(betreten des Vereinsgeländes eines Sportclub und Nachteile seiner Partnerin...wohl Entzug eines Auftrages) gegeben haben soll? Wenn ich Normalo und Arbeitnehmer jetzt so bei MBenz oder Siemens oder in einem Landratsamt oder Arbeitsamt der Republik oder.... oder.... mich klar zu Xgida bekenne, was könnte denn da passieren siehe mein weiterer beruflicher Werdegang?

Entstehen mir somit als Normalo Nachteile bei dieser ..Textauszug....."immer größeren Koalition der Kanzlerin" die den Staatsrundfunk, viele Presseorgane, Verbandsmanager und Bischöfe einschließt, mit brandmarkenden Schlagwörtern wie "rassistisch", "fremdenfeindlich" und rechtsradikal" ein Klima der Einschüchterung zu erzeugen versucht.
(Ouelle Textauszug in der FAZ vom 10. Januar, Briefe an die Herausgeber von Dietmar Vogel, Ulrike Blum, Herdecke)

Rainer-Maria


Edelknabe hat geschrieben:So ist es Pentium,der Rainer wird nur mit Gedanken beitragen da bei eigener praktischer politischer Betätigung ähnlich früheren Zeiten(siehe dazu die Berufsverbote DDR/Westdeutschland ) der Verlust des Arbeitsplatzes drohen könnte. Ich kann unmöglich gegen die Meinung meines Arbeitgebers(siehe dazu Maras Lügenpresse) mit Contrasprüchen kommen so "Könnt Ihr nicht einmal unparteiisch texten....oder...was schreibt ihr denn jeden Abend für Sülze und druckt das dann auch noch ...oder?"

Rainer-Maria

Und allen einen guten Tag ins Forum

Wie sich doch die Zeiten gleichen...? Wahnsinn sowas.


Nicht nur als Normalo, sondern auch als Brauerei-Chef:

Der schale Pegida-Post des Oettinger-Chefs

Es sollte nur eine besinnliche Neujahrsbotschaft werden. Aber dann nahm Brauereiboss Michael Mayer gedankliche Anleihen bei Pegida-Befürwortern und Lügenpresse-Rufern. Das fiel ihm auf die Füße.


Das ging nach hinten los für Michael Mayer, Geschäftsführer der Oettinger Brauerei, einer von drei Chefs des Billigbierproduzenten. In seiner Monatskolumne auf der Internetseite des Unternehmens kritisierte er unter anderem freizügig die Medienberichterstattung über Pegida – und rückte sich damit in die Nähe der Sympathisanten dieser Bewegung.

Im Internet sorgte er damit für Aufregung. Bei Twitter wurde Mayer regelrecht verrissen. "Normalerweise verantwortet er die mieseste Plörre, jetzt ist er auch noch Journalismus-Experte", lautete einer der Tweets zu dem Mayer-Kommentar.

Der Brauereiboss hatte am 9. Januar geschrieben: "Ich lese gerade ein äußerst interessantes Buch über die Beeinflussung der Medien und im Speziellen der Journalisten. Es enthüllt erschreckende Einsichten, manches hat man ja schon vermutet, aber dass es bereits in diesem Ausmaß stattfindet, hat mich sehr nachdenklich gemacht."

Mayer moserte über "die konsequent einseitige Berichterstattung. Es wird immer schwieriger sich zuverlässig über bestimmte Sachverhalte informieren zu können."

"Das Bier zur Lügenpresse"

Offensichtlich bezieht er sich auf das Buch "Gekaufte Journalisten" des früheren FAZ-Journalisten Udo Ulfkotte. Mayer dürfte es über Weihnachten gelesen haben. "Nehmen wir nur zwei aktuelle Beispiele wie Ukraine und Pegida", schreibt der Oettinger-Chef.

Und weiter: "Heutzutage wird ja sowieso mehr abgeschrieben als recherchiert und wenn ein Artikel interessant erscheint, taucht er mehr oder weniger wortgleich bei den anderen auf. Insofern traue ich mich in beiden Fällen nicht, eine Einschätzung oder gar ein Urteil zu den beiden Sachverhalten abzugeben."
...
http://www.welt.de/wirtschaft/article13 ... Chefs.html


Man müsste tatsächlich einmal das Buch "Gekaufte Journalisten" lesen. Das viele Journalisten nicht unabhängig sind, sondern Ausführende der Medien-Eigentümer wie z.B. Friede S. und Liz M., die wiederum mit Angela M. "befreundet" sind, ist ja kein Geheimnis mehr; wessen Brot ich esse, dessen Lied... . Und bei dieser Connection mischen dann noch die Lobbyisten-Verbände der Wirtschaft mit. Eben der politisch-mediale Komplex. Weitere Einsichten eines Insiders wären hier interessant.
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