Pegida/Legida u.s.w....

Diskussionen über die Schlagzeilen in den Medien

Re: Pegida

Beitragvon Spartacus » 3. Januar 2015, 13:17

Gerade gefunden. Ein Beitrag aus der tiefsten sächsischen Provinz und aus der Webseite von Herrn Böhm, das ist der mit den berühmten Wanderkarten!


Danke Pentium und wie weit sind wir eigentlich schon wieder, wenn selbst in so einem kleinen Ort eine
Gesinnungspolizei am überwachen ist, was gesagt werden darf und was nicht?

Und da wundert man sich ernstlich, warum die Leute wieder auf die Straße gehen?

Wie war das nochmal mit dem schönen Spruch: „Die Freiheit ist immer auch die Freiheit des Andersdenkenden“?

2015 wird interessant, vielleicht wieder ein Wendepunkt, nach dem Motto:

Unsere Zukunft muss die Vergangenheit sein, zurück zum Sozialstaat!

LG

Sparta


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Re: Pegida

Beitragvon tom-jericho » 3. Januar 2015, 15:15

Hat PEGIDA für Montag schon ein Thema vorgegeben?

Mein Vorschlag wäre:

Neujahrssingen vor der Frauenkirche gemeinsam mit den 3 Heiligen Königen aus dem Morgenland
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Re: Pegida

Beitragvon pentium » 3. Januar 2015, 15:21

tom-jericho hat geschrieben:Hat PEGIDA für Montag schon ein Thema vorgegeben?

Mein Vorschlag wäre:

Neujahrssingen vor der Frauenkirche gemeinsam mit den 3 Heiligen Königen aus dem Morgenland


Aber nur mit dir als Vorsänger, Tom.

mfg
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Re: Pegida

Beitragvon SkinnyTrucky » 3. Januar 2015, 16:15

tom-jericho hat geschrieben:gemeinsam mit den 3 Heiligen Königen aus dem Morgenland


Wen meinste denn mit den Drei'n....???? Die Orginalen dürfte ja nun schon tot sein oder.... [ich auch]


groetjes

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Re: Pegida

Beitragvon tom-jericho » 3. Januar 2015, 17:22

Quatsch, die sind unsterblich.
Natürlich Caspar, Melchior und Balthasar.

Und schon am 6. Januar haben die 3 wieder Termin bei der Kanzlerin.
Die 3 könnten ja dann Grüße von PEGIDA ausrichten.
Bin schon gespannt, welchen Schein die Kanzlerin ihnen dann zusteckt.

Die neuen 10-Euro-Scheine kann man jetzt ja so leicht mit den alten 50-ern verwechseln.
Ist mir auch schon passiert.
Dachte schon der Geldautomat hat ne Macke.

Zwar war ich mal Tenor im EOS-Chor, aber heute brumme ich nur noch.
Vielleicht bald in Wulkow. [flash]
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Re: Pegida

Beitragvon Edelknabe » 3. Januar 2015, 18:27

War Einer schon mal auf so einer Stadtverordneten-Versammlung? Also vor Jahren war der Rainer einmal auf Einladung unseres Bürgermeisters an einem Abend in der Woche mit zu so einer STV. Mit frei Diskutieren war da überhaupt nix, nicht ein Jota, es wurde nur nach vorgeschriebenem Plan/Aufstellung abgearbeitet und Reden mussten vorher schon angemeldet werden?

Ich dachte echt, ich bin im falschen Film, wollte zu brennenden Themen beitragen und durfte nicht also ich war am Ende des Abends sowas von...frustriert und schwor mir, da gehst du nicht wieder hin. Was das noch mit Demokratie....ich weiß nicht so recht?

Da war ja in der Parteigruppenversammlung meines alten VEB mehr los bis die Fetzen flogen(sinngemäß)denn der junge Rainer war auch einmal ....wie nannte man das "Anwärter" oder so auf Genosse? Nur die Partei hielt mich einfach nicht für würdig, weil zu ungestüm, zu wild, ihr Klartext war nicht mein Klartext und das war es dann.War auch gut so.

Aber ich freu mich für den Fred hier das der Sirius als Westdeutscher mal ordentlich und richtig Klartext bringt, auch für seine eigenen Landsleute so uns Interessierter. Das passt,ich finde es gut.

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Re: Pegida

Beitragvon pentium » 3. Januar 2015, 18:38

In Brandeburg erwacht jetzt eine andere Bewegung, die Wächter gegen die religiöse Vereinnahmung eines Ministeriums!

Im Bildungsministerium in Potsdam wird es in diesem Jahr keinen Besuch der Sternsinger geben. Der Grund dafür: Der Personalrat beschwerte sich über eine "religiöse Vereinnahmung", nachdem die Sternsinger letztes Jahr zu Gast waren.

Zitat:
Dagegen werden die Sternsinger am 6. Januar im Potsdamer Landtag und am 8. Januar in der Staatskanzlei zu Gast sein. Im Berliner Abgeordnetenhaus sowie im Roten Rathaus werden die Kinder am 7. Januar erwartet.

Rund 2000 Sternsinger des katholischen Erzbistums Berlin sammeln in den kommenden Tagen Spenden für Hilfsprojekte auf den Philippinen. Beteiligt an der Aktion um den Dreikönigstag am 6. Januar sind Kinder und Jugendliche aus 100 verschiedenen Gruppen und Gemeinden, teilte ein Bistumssprecher am Freitag in Berlin mit. Als Heilige Drei Könige verkleidet segnen die Mädchen und Jungen Häuser und Wohnungen.

http://www.berliner-zeitung.de/brandenb ... 70020.html

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Re: Pegida

Beitragvon tom-jericho » 3. Januar 2015, 19:13

@ Pentium

Das wäre unter den Bildungsministern Marianne Birthler und dem evangelischen Pfarrer Steffen Reiche nicht passiert.

Reiche, auch so ein Lügenbaron. [flash]

In Brandenburg gibt es aber Religionsunterricht und Lebensgestaltung - Ethik und Moral.
tom-jericho
 

Re: Pegida

Beitragvon Nov65 » 3. Januar 2015, 19:45

Moral in Brandenburg?
Andreas
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Re: Pegida

Beitragvon tom-jericho » 3. Januar 2015, 19:55

Nov65 hat geschrieben:Moral in Brandenburg?
Andreas


Ja, du hast jetzt gut Reden! [hallo]

Oder hab ich was verpasst, das es LER nicht mehr gibt?

Komma vergessen und korrigiert.
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Re: Pegida

Beitragvon pentium » 3. Januar 2015, 20:14

Nicht das der Thread jetzt aus dem Ruder läuft, so nachdem Motto, welches Bundesland hat die meiste Moral...?

mfg
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PS. Am 05.01.2014 will Pegida wieder in Dresden spazieren gehen.
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Re: Pegida

Beitragvon pentium » 3. Januar 2015, 21:29

Jetzt auch in Leipzig, nur nennt man sich eben Legida.

Legida stellt Forderungen: Leipziger Islam-Gegner veröffentlichen Positionspapier

Zitat:
So wie die Macher der anti-islamischen Demos in der Landeshauptstadt setzen sich die Leipziger Protest-Planer gegen angebliche Überfremdung und ein Ausbreiten der islamischen Religion hierzulande ein. Neben einem Verbot muslimischer Missionierung fordert Legida dabei auch ein Ende der langfristigen Aufnahme von Flüchtlingen. Nur in Ausnahmefällen sollen Migranten künftig noch in Deutschland bleiben dürfen, heißt es.

http://www.lvz-online.de/leipzig/cityne ... 68856.html

Breiter Protest gegen LEGIDA in Leipzig: Bereits sieben Gegendemos für 12. Januar angemeldet

http://www.lvz-online.de/leipzig/cityne ... 68403.html

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Re: Pegida

Beitragvon LO-driver » 3. Januar 2015, 23:36

Edelknabe hat geschrieben:War Einer schon mal auf so einer Stadtverordneten-Versammlung? Also vor Jahren war der Rainer einmal auf Einladung unseres Bürgermeisters an einem Abend in der Woche mit zu so einer STV. Mit frei Diskutieren war da überhaupt nix, nicht ein Jota, es wurde nur nach vorgeschriebenem Plan/Aufstellung abgearbeitet und Reden mussten vorher schon angemeldet werden?

Ich dachte echt, ich bin im falschen Film, wollte zu brennenden Themen beitragen und durfte nicht also ich war am Ende des Abends sowas von...frustriert und schwor mir, da gehst du nicht wieder hin. Was das noch mit Demokratie....ich weiß nicht so recht?

Da war ja in der Parteigruppenversammlung meines alten VEB mehr los bis die Fetzen flogen(sinngemäß)denn der junge Rainer war auch einmal ....wie nannte man das "Anwärter" oder so auf Genosse? Nur die Partei hielt mich einfach nicht für würdig, weil zu ungestüm, zu wild, ihr Klartext war nicht mein Klartext und das war es dann.War auch gut so.

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Ja, so eine Veranstaltung habe ich am 27.11.2014 in der Dreikönigskirche erlebt. Es sollte ein Bürgerdialog unter der Führung der Sächsischen Landeszentrale für Politische Bildung, zum Thema "Asyl in Dresden" werden.
Anwesend waren: Sozialbürgermeister Dresden, Vizepräsident der Landesdirektion Dresden, Polizeipräsident Dresden, Vorsitzender Ausländerbeirat Dresden u. Leiterin der Außenstelle des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge in Sachsen/aus Chemnitz.
Zeitlich gesehen etwa 2 Std. veranschlagt. Nach langer Einführung und Antwortversuchen, blieb für das gemeine Volk eine Redezeit von gefühlt 15 min übrig.
Da ich mich in der Nähe des Ausgangs plaziert hatte, sind mir einige Meinungen der Bevölkerung zu Ohren gekommen, die ich hier nicht öffentlich machen werde.
Ein Ergebnisprotokoll habe ich mir zusenden lassen. Bei der nächsten Buchmesse kann ich es ja mal mitbringen.
In meinem Stadtteil ist sowas auch in der Kirche abgehalten worden. Die Ergebnisse gleichen sich wie ein Ei dem anderen. Schade, ich fühle mich leider an alte Zeiten erinnert. Dabei sind die jetzigen Machthabenden nicht so Betagt wie unsere Politbürogrößen von damals.
Schauen wir mal was das Jahr 2015 so bringt!?

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Re: Pegida

Beitragvon tom-jericho » 3. Januar 2015, 23:49

Hat die Polizei da jetzt in Leipzig Banzer?
Zuletzt geändert von tom-jericho am 3. Januar 2015, 23:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Pegida

Beitragvon tom-jericho » 3. Januar 2015, 23:52

Hat sich der Tillich vom Rat des Kreises eigentlich schon mal in Dresden geäußert?
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Re: Pegida

Beitragvon SkinnyTrucky » 3. Januar 2015, 23:53

tom-jericho hat geschrieben:Hat die Polizei da jetzt in Leipzig endlich Banzer?


Marschiert Rainer Maria nun endlich doch mal mit.... [denken]


groetjes

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Re: Pegida

Beitragvon tom-jericho » 3. Januar 2015, 23:56

SkinnyTrucky hat geschrieben:
tom-jericho hat geschrieben:Hat die Polizei da jetzt in Leipzig endlich Banzer?


Marschiert Rainer Maria nun endlich doch mal mit.... [denken]


groetjes

Mara


Hmmm, heißt ja Neues Forum hier.

LEGIDA?

Nee nee, das klingt mir zu sehr nach LEGIon.

[blush]
tom-jericho
 

Re: Pegida

Beitragvon tom-jericho » 4. Januar 2015, 00:03

12. Januar in Leipzig?

Und am 15. Januar wird die Runde Ecke gestürmt, oder watt?

Denk ich an Deutschland in der Nacht ...

Oh nee!
tom-jericho
 

Re: Pegida

Beitragvon Hartmut-Mobil » 4. Januar 2015, 11:21

Einfach mal nur den verlinkten Zeitungsartikel lesen:
http://www.tagesspiegel.de/politik/pegi ... 81830.html
Mit freundlichen Grüßen
Hartmut
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Re: Pegida

Beitragvon Edelknabe » 4. Januar 2015, 11:51

Danke Andreas für deinen Text...der sinngemäßen Übereinstimmung, was diese Versammlungen "der Volksdemokratie" betrifft. Übrigens köstliche Texte im Kommentarbereich der LVZ siehe der Link vom Pentium(der erstere) von gestern Abend.Und ne Mara, mir fehlt einfach wieder die Zeit zum demonstrieren, wie schon 1989 weil, wie schon 89 muss der Rainer arbeiten.

Aber ich meine, egal ob Pegida oder Legida oder deren Gegenseiten, es wird mal wieder Klartext geredet und das ist gut so. Denn genau das schafft Luft um Frust abzubauen, das schafft somit Vertrauen in die eigene Positionierung siehe, für was stehe ich denn nun und so kann es erst einmal weiter gehen.Wir werden sehen.

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Re: Pegida

Beitragvon Spartacus » 4. Januar 2015, 17:25

Na endlich mal eine vernünftige Einschätzung der Lage.

Pegida ist keine Krankheit, Pegida ist das Symptom


Islamisierung beginnt nicht erst, wenn der Islam in Deutschland Staatsreligion geworden ist, sondern wenn er unsere rechtsstaatlichen und zivilisatorischen Grundsätze mit seinen religiösen Ansprüchen unterläuft. Man muß kein Anhänger von Pegida sein, um zu fordern, dass Regierung und Gesellschaft die schwer erkämpfte Säkularität verteidigen und einer Religion, der die Aufklärung noch bevorsteht, klare Grenzen zu ziehen.

Die stärksten Verbündeten wären dabei die säkularen Muslime, Menschen wie Seyran Ates, Necla Kelek, Hamed Abdel Samad, Güner Balci, die so wenig wie Christen und Atheisten wünschen, dass der Islam in Deutschland mehr Rechte und Raum beansprucht, als einer Religion in einem weitgehend säkularen Land zusteht.


http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... mptom.html

Lesenswerter Artikel und alles was die Frau da schreibt, kann ich unterschreiben.

LG

Sparta

Nachtrag: Und erst die Kommentare. Aufatmen, Beifall, endlich hat jemand verstanden. [grins]

Zur Autorin, die ja kein unbeschriebenes Blatt war in der DDR, geht es hier lang:

http://de.wikipedia.org/wiki/Monika_Maron


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Re: Pegida

Beitragvon pentium » 4. Januar 2015, 18:23

In der aufgeheizten Debatte über den vermeintlichen Zustrom von Migranten droht die Unterscheidung zwischen Einwanderungsrecht und Asylrecht unterzugehen. Das ist fatal. Denn es muss differenziert werden zwischen Humanität und politischem Nutzdenken.

Ein Kommentar.

http://www.tagesspiegel.de/zeitung/deba ... 80538.html

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Re: Pegida

Beitragvon Zicke » 4. Januar 2015, 20:28

jetzt steht auch Niedersachsen kurz vor Unterzeichnung eines Staatsvertrages mit dem Zentralrat der Muslime,

der unter anderem folgende Ziele festgelegt: Einführung eines deutschsprachigen islamischen Religionsunterrichts, Einrichtung von Lehrstühlen zur akademischen Ausbildung islamischer Religionslehrer und Vorbeter (Imame), Genehmigung des Baus innerstädtischer Moscheen, Erlaubnis des lautsprechverstärkten Gebetsrufs, Respektierung islamischer Bekleidungsvorschriften in Schulen und Behörden, Beteiligung von Muslimen an den Aufsichtsgremien der Medien, Vollzug des Urteils des Bundesverfassungsgerichts zum Schächten, Beschäftigung muslimischer Militärbetreuer, muslimische Betreuung in medizinischen und sozialen Einrichtungen, staatlicher Schutz der beiden islamischen Feiertage sowie die Einrichtung muslimischer Friedhöfe und Grabfelder."

http://www.blu-news.org/2014/12/27/nied ... feiertage/
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Pegida

Beitragvon pentium » 4. Januar 2015, 22:10

Jetzt wird gewarnt!

Sigmar Gabriel warnt vor Teilnahme an Anti-Islam-Protesten

Der SPD-Chef hat Pegida scharf kritisiert, fordert aber von der Politik einen Dialog mit den Anhängern. Unterdessen plant die Bewegung auch in Köln und Berlin Proteste.

Zitat:
Gabriel bemängelte, in der Politik würden zu viele "Elite-Dialoge" geführt, die den Alltag der Bürger gar nicht oder zu wenig abbildeten. "Die Politik muss sich wieder mehr begründen und Diskussionen um Alternativen zulassen", forderte er. Die These, Deutschland werde durch den wachsenden Zustrom an Flüchtlingen überfordert, wies der SPD-Chef zurück. Man dürfe die Städte und Gemeinden bei der Finanzierung der Unterbringung aber nicht allein lassen.

http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... ida-berlin

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Re: Pegida

Beitragvon Edelknabe » 5. Januar 2015, 08:52

Den fand ich gut, aus dem Link von Spartacus zu Monika Maron von gestern Abend:

"Islamisierung beginnt nicht erst, wenn der Islam in Deutschland Staatsreligion geworden ist, sondern wenn er unsere rechtsstaatlichen und zivilisatorischen Grundsätze mit seinen religiösen Ansprüchen unterläuft. Man muß kein Anhänger von Pegida sein, um zu fordern, dass Regierung und Gesellschaft die schwer erkämpfte Säkularität verteidigen und einer Religion, der die Aufklärung noch bevorsteht, klare Grenzen zu ziehen.

Die stärksten Verbündeten wären dabei die säkularen Muslime, Menschen wie Seyran Ates, Necla Kelek, Hamed Abdel Samad, Güner Balci, die so wenig wie Christen und Atheisten wünschen, dass der Islam in Deutschland mehr Rechte und Raum beansprucht, als einer Religion in einem weitgehend säkularen Land zusteht.

Statt dessen hat die Regierung es vorgezogen, dem Druck der Islamverbände nachzugeben und die säkularen Kräfte von der Islamkonferenz auszuschließen. Warum sprechen wir überhaupt von viereinhalb Millionen Muslimen in Deutschland und akzeptieren damit den Anspruch des Islam, dass jeder, der als Muslim geboren wurde, ein Leben lang Muslim bleiben muss?

Der säkulare Staat sollte im Mittelpunkt stehen

Wissen wir, wie viele von den in Deutschland lebenden Türken, Persern und Arabern gläubige Muslime sind und wer von ihnen die Rechte, die islamische Verbände einfordern, überhaupt haben will? Die Grenze verläuft nicht zwischen Muslimen und Nichtmuslimen, sondern zwischen den Verteidigern des säkularen Staates und denen, die ihn unterlaufen wollen oder aus politischem Kalkül aufs Spiel setzen.

Es ist doch möglich, dass vielen der Dresdener Demonstranten auch solche Gedanken durch den Kopf gehen, wenn sie Herrn Mazyek wieder einmal in einer Talkshow begegnen, wo er in sultanesker Pose behauptet, der Salafismus hätte mit dem Islam nichts zu tun oder es brauche einfach noch mehr staatliche Förderung, um einen Teil der in Deutschland geborenen türkisch- und arabischstämmigen jungen Männer zum Schulbesuch zu animieren.

Der Vorwurf, die Dresdener hätten in Ermangelung von Muslimen in Sachsen überhaupt keinen Grund, sich vor der Islamisierung zu fürchten, ist in einer Zeit, da das politische Bewusstsein sich wenigstens zur Hälfte an den Medien, vor allem am Fernsehen bildet, ohnehin wohlfeil. Schließlich kannten die 12.000 Münchener Gegendemonstranten Pegida auch nur aus dem Fernsehen oder den Zeitungen."
Textauszug Ende

Der Rainer musste erst einmal unter "säkular" im Duden nachschauen denn sein einfacher Alltags-Wortschatz eines Zeitungszustellers verwendet einfach nicht jeden Tag solche komplizierten Worte. Ich finde es gut, die Monika ist dabei, hat sich positioniert, das ist stark. Ich glaube mich zu erinnern, uns Interessierter nannte die Frau einmal sinngemäß ein mutiges Mädel die schon zu DDR-Zeiten das Unrecht klar und deutlich benannte.
In dem Sinne keimt Hoffnung auf.

Rainer-Maria und zwar Hoffnung heute am Montag, wenn wieder marschiert wird....und allen einen guten Tag
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Re: Pegida

Beitragvon Interessierter » 5. Januar 2015, 09:00

Aufstand gegen irgendwas

Merkel muss Pegida und die AfD nicht fürchten. Denn die Wutbürger leiden unter Phantomschmerzen. Bald sitzen sie trotzig wieder zu Hause.

Zusammengehalten wird die Bewegung von dem ausgehärteten Gefühl, zu kurz zu kommen. Man fühlt sich übervorteilt von Medien, Politikern, Ausländern. Es ist eine Sammlung von Wütenden, deren Zorn auf die Schwächsten, die Flüchtlinge, zielt. Diese Rage hat etwas seltsam Zufälliges. Sie könnte auch der EU oder Putin, niedrigen Zinsen für deutsche Sparer oder Griechenland gelten.

Es ist daher kein Zufall, sondern typisch, dass Pegida dort gegen eine muslimische Bedrohung demonstriert, wo es kaum Muslime gibt. Kurzum: Die Bewegung liebt ihre Wut mehr als alles andere. Sie leidet an Phantomschmerzen, gegen die es kein Medikament gibt. Wer glaubt, sie wäre mit einem verschärften Asylrecht oder Law-and-Order-Rhetorik zu besänftigen, hat nichts begriffen.

http://www.taz.de/Kommentar-Pegida-und-AfD/!152147/

Ein treffender Kommentar.

" Der Interessierte "
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Re: Pegida

Beitragvon Zicke » 5. Januar 2015, 10:09

Wenn das politische Establishment am Rad dreht

Der scheinheilige Umgang mit PegidaVon Alexander Grau

Ursache für die Hysterie waren Demonstrationen. Die verliefen friedlich. Es brannten keine Autos, es kam zu keinen Straßenschlachten, niemand wurde verletzt, es wurden keine Geschäfte geplündert. Soweit war alles in Ordnung.

Aber oh weh: Die Demonstrationen richteten sich gegen eine befürchtete Islamisierung Europas, organistisiert von einem Verein mit dem etwas gespreizten Namen „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“, kurz: „Pegida“.

Konnte Sigmar Gabriel bei Pegida immerhin noch „berechtigte Sorgen“ ausmachen, so warnte Hannelore Kraft vor „Rattenfängern“, Yasmin Fahimi vor „geistigen Brandstiftern“ und Gerhard Schröder, Gazprom-Sachverständiger für Ethik, forderte einmal mehr einen „Aufstand der Anständigen“.

Justizminister Heiko Maas sah eine „Schande für Deutschland“, und der Grüne Cem Özdemir sprach mit Blick auf die Demonstranten folgerichtig von „Mischpoke“ und drohte mit dem Rechtsstaat.
Das Kanzleramt entscheidet, was Hetze oder Skepsis ist


In diesem Chor der Entrüsteten durften die Kirchen natürlich nicht fehlen: Der Bamberger Erzbischof Schick exkommunizierte die Pegida-Demonstranten symbolisch, sie seien „nicht christlich“. SPD-Mitglied und EKD-Ratsvorsitzender Bedford-Strohm fand die Demonstranten in Leipzig „unerträglich“ und forderte volkspädagogische Maßnahmen.

Den Gipfel an paternalistischer Zurechtweisung lieferte jedoch die Kanzlerin höchstselbst. Zwar gäbe es in Deutschland die Demonstrationsfreiheit, klärte Frau Merkel auf, aber für Hetze und Verleumdung sei kein Platz.

Das stimmt so ganz allerdings nicht. Selbstverständlich darf man in Deutschland hetzen: etwa gegen „die Märkte“, „die Wall Street“ oder „Heuschrecken“. Nun ist es zwar ein Unterschied, ob sich der Protest gegen abstrakte Größen wie Märkte oder die Wall Street richtet - statt wie im Pegida-Fall gegen Menschen. Doch was Hetze und Verleumdung ist, was hingegen Sorge oder begründete Skepsis, das entscheidet man heutzutage im Kanzleramt. Gut zu wissen.


Angesichts dieser politischen Einheitsfront hätte die Sternstunde der Medien schlagen können. Was für eine Chance! Was ein Eldorado für differenzierte Analyse, für unvoreingenommene Berichterstattung und genaue Recherche.
Der scheinheilige öffentliche Umgang mit „Pegida“


Doch Pustekuchen. Statt neutraler und nüchterner Berichte wurde die ganz große Keule rausgeholt. Tenor: Pegida habe keine rationalen Argumente, lebe von Ängsten, Ressentiments und Provinzialität, eine differenzierte Betrachtung, gar eine Auseinandersetzung mit den Anliegen der Demonstranten lohne nicht. Man müsse sie bekämpfen. Mehr Parteilichkeit war selten.

Doch Häme und intellektueller Dünkel machen mitunter blind. So vermeldete Spiegel-Online triumphierend, dass nur 0,1 % der in Sachsen lebenden Menschen Muslime seien, „insgesamt also 4.000 Menschen“. Und alle schrieben es ab, vermutlich mit einem richtig guten Gefühl im Bauch.

Doch leider: Eine einfache Recherche hätte genügt, um darauf zu stoßen, dass allein in Leipzig mindestens 9.000 Muslime leben. Das sind natürlich nicht viele, schon gar nicht in einer Stadt mit 551.000 Einwohnern. Aber wo sowieso schon Vorbehalte gegenüber „den Medien“ herrschen, ist so etwas Öl ins Feuer.

Wie scheinheilig der öffentliche Umgang mit „Pegida“ ist, zeigt sich jedoch vor allem in dem Versuch, ihre Anhänger zu pathologisieren. Das beliebteste Argument dabei: „Pegida“ sei nichts anderes als der Ausdruck diffuser Ängste. Mag sein. Doch wo ist das Problem? Politik lebt nun mal von Ängsten: der Angst vor Arbeitslosigkeit, der Angst vor Krieg oder vor Umweltzerstörung: Menschen wählen Parteien, weil sie Zukunftssorgen haben.

Doch offensichtlich gibt es in unserem Land legitime Ängste und nicht legitime Ängste. Erlaubt ist etwa die Angst vor der Klimakatastrophe oder vor dem Atomtod. Nicht erlaubt, ist die Angst vor dem Islam oder davor, die eigene Identität zu verlieren.
Es gibt ein Recht, kleinbürgerliche Anliegen zu artikulieren


Was dabei ignoriert wird: Es gibt ein Recht auf ein Weltbild, das in progressiv-linken Milieus als spießig empfunden wird. Es gibt ein Recht, angeblich kleinbürgerliche oder provinzielle Anliegen zu artikulieren. Und es ist ein durchaus legitimes Anliegen, die kulturelle Homogenität der eigenen Heimat, so wie man sie kennt und in ihr groß geworden ist, zu bewahren und zu erhalten.

Im Grunde haben wir es hier nicht mit Fragen von „richtig“ oder „falsch“ zu tun. Der Kern der Auseinandersetzung betrifft unterschiedliche Lebensentwürfe. Und wahrscheinlich wird sie deshalb so giftig geführt: Hier die Vertreter einer multikulturellen Gesellschaft, dort diejenigen, die auf eine kulturelle Homogenität und Traditionsverbundenheit in ihrer Heimat pochen. Anders als häufig suggeriert, ist es aber nicht so, dass einer dieser Lebensentwürfe per se besser ist als der andere oder gar moralisch überlegen. Es handelt sich schlicht um divergierende Vorstellungen von einer lebenswerten Gesellschaft.

Genau deshalb aber ist die penetrante Empörung, die wir seit Wochen verfolgen können, infam. Vor allem aber ist sie brandgefährlich. Denn nie zuvor in der Geschichte der Bundesrepublik wurde der Souverän (das Volk) in einer solchen Weise von den Etablierten in Parteien, Medien und Verbänden beschimpft.

Es mag einem gefallen oder nicht: Nach einer Umfrage von YouGov für Zeit-online haben 30% der Befragten „voll und ganz“, 19% „eher ja“ und immerhin 26% „teils, teils“ Verständnis für Pegida. Kurz: Dreiviertel (!) der Deutschen können die Anliegen von Pegida zumindest teilweise nachvollziehen – und werden von den Meinungsmachern dieses Landes dafür wahlweise wie kleine Kinder, Minderbemittelte oder Schwererziehbare behandelt.


http://www.cicero.de/berliner-republik/ ... erie/58693
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Pegida

Beitragvon Interessierter » 5. Januar 2015, 13:15

Anti-Anti-Islam-Demos: Deutsche Metropolen rüsten sich gegen Pegida

In Dresden, Köln und Berlin wird Pegida am Montag wieder marschieren - doch auch der Protest gegen die Anti-Islam-Bewegung nimmt zu. Tausende wollen am Abend für ein tolerantes Deutschland demonstrieren. Ein Überblick.

Unter anderem in diesen Städten gibt es am Montag Anti-Pegida-Demonstrationen:

Dresden: Hier startet um 18 Uhr die Kundgebung "Dresden für alle" auf dem Straßburger Platz. Zudem steigt um 20 Uhr der traditionelle "Dresdner Neujahrsputz" auf dem Postplatz, wo zuvor die Pegida-Abschlusskundgebung stattfindet.

Köln: Um 17.30 Uhr wird in Köln am Deutzer Bahnhof zur Anti-Pegida-Kundgebung aufgerufen.

Berlin: Das Bündnis gegen Rassismus lädt ab 16 Uhr an der Stralauer Straße zum Protest gegen Pegida. Ab 17 Uhr soll es eine Gegenkundgebung unter dem Motto "No Pegida - Gegen Rassismus und völkische Propaganda" im Lustgarten geben. Die Türkische Gemeinde Berlins ruft um 18 Uhr zum Prostest gegen Pegida vor dem Brandenburger Tor auf.

Stuttgart: Um 17 Uhr gibt es eine Anti-Pegida-Demonstration mit dem grünen Oberbürgermeister Fritz Kuhn auf dem Schlossplatz.

Hamburg: Am Glockengießerwall ist ab 18.30 Uhr eine Protestveranstaltung gegen Pegida geplant.

Zudem sind in München, Marburg, Kassel, Rostock und Münster weitere Anti-Pegida-Proteste vorgesehen.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 11261.html
Interessierter
 

Re: Pegida

Beitragvon Nov65 » 5. Januar 2015, 14:21

Hi @Zicke, ein sehr zutreffender Beitrag. Diesen Mut so zu schreiben haben leider nicht allzu viele Journalisten.
Gruß, Andreas
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Re: Pegida

Beitragvon augenzeuge » 5. Januar 2015, 16:33

Kölner Domprobst stellt das Licht ab- die Pegida Bewegung kann ohne Domsicht demonstrieren. Pegida-Anhänger empören sich über dunklen Dom.... [flash]

http://www.sueddeutsche.de/politik/prot ... -1.2290719
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 53664.html

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