Edelknabe hat geschrieben:Das mit den "Ameisen" (den Nordvietnamesen) in Scorn seinem Text brachte mich drauf. Hat sich eigentlich schon mal Einer "der Strategen"in der Runde gefragt, für was so ein einfacher Soldat kämpft? Was sind seine Motive in einer Schlacht...oder sind es nur die Befehle?
Bei einem Söldner kann man es wunderbar nachvollziehen, der kämpft reineweg für Geld, so einfach ist das, vielleicht auch, weil er bissel "Kampfesverliebt" ist, ja, so käme es auch hin.Es ist somit sein im Laufe der Zeit erlernter Beruf..."Söldner", der Kunde ordert ihn ähnlich einem Selbstständigen für eine Leistung am Haus und Söldner kommt und führt genau die Leistung aus, die sein Kunde möchte, dafür wird er gut bezahlt, Punkt um.
Also Söldner klammern wir einmal fürs Thema aus, auch solche Vereine wie Fremdenlegion usw.
Weiter also, wie im Pegidafred nur umgedreht, ohne sinngemäß Ameise(einfacher Soldat) ist Führung(hier militärischer Führer) vollkommen aufgeschmissen, der kann ja nun nicht mit nur seinen Offizieren ne Schlacht eröffnen....da käme nix dabei raus oder besser, nur paar tote Offiziere, auch auf der Gegenseite, beim Feind sozusagen.
Früher war der Rainer mal ein Fan von diesem Napoleon...das ist mittlerweile lange her. Heute, ich weiß gar nicht wie ich das noch irgendwie menschlich formulieren sollte hätte man den Kerl besser vor ne Kanone binden sollen, so ganz am Anfang, wo er noch ein junger Offizier war. Und dann Lunte dran...und Hunderttausenden "Ameisen" wäre der sinnlose Tod auf und neben dem Schlachtfeld erspart geblieben.
Rainer-Maria ich komme da also immer ins Grübeln...."militärische Leistung...und Bewunderung????"
Interessierter hat geschrieben:Sicherlich gab es, gibt es und wird es immer militärische Leistungen geben, die von Mut und vielleicht sogar von Heldentum zeugen. Wenn ich mir aber gleichzeitig vor Augen führe, wieviel millionen Zivilisten weltweit durch " militärische Leistungen " getötet-, zu Krüppeln oder vertrieben wurden ( gleich ob durch Militär aus Ost oder West ), dann verbietet sich mir von ganz allein, Militär zu bewundern.
Das ist dazu meine ganz persönliche Meinung, die man ja nicht teilen muß; aber die auch kein Grund sein kann: @ Beethoven, Deine anderslautende Meinung mit den von Dir gewohnten unflätigen persönlichen Angriffen, meinen untermauern zu müssen.
Vor 5500 Jahren wurde die blühende Stadt Hamoukar ausgelöscht - im ersten bekannten Krieg der Menschheitsgeschichte. Gab es da Ost oder West?
Interessierter hat geschrieben:Zitat pentium:Vor 5500 Jahren wurde die blühende Stadt Hamoukar ausgelöscht - im ersten bekannten Krieg der Menschheitsgeschichte. Gab es da Ost oder West?
Entschuldige wenn ich nicht bedacht habe, dass Korinthen das Erkennen des Bezuges meines Beitrags blockieren könnten.
" Der Interessierte "
Um 9 Uhr startete Wittmanns Tiger. Wenige Minuten später zerstörte er, in Richtung Caen fahrend, drei Panzer, bevor er nach Villers einschwenkte: einen Firefly sowie einen Cromwell auf der rechten und einen auf der linken Seite. Anschließend griff er auch die leichtgepanzerten Fahrzeuge der Infanterie-Division an; während dieses Angriffes wurden neun Halbkettenfahrzeuge, vier Universal Carriers, zwei Bren Carriers, zwei Sechspfünder-Panzerabwehrgeschütze, drei M5 Stuarts und ein weiteres Halbkettenfahrzeug zerstört. Am Eingang der Ortschaft schoss er drei der vier Cromwells ab.
SCORN hat geschrieben:Provokative Frage in die Runde: sollte nicht auch eine Leistung zu den zu bewunderten, oder zumindest geachteten gehören, wenn sie gegen das miltärische Räterwerk, gegen den ausdrücklichen Befehl Ranghöherer Offiziere im Feld erfolgte? Wenn das Ziel und das Ergebnis dieser Leistung das Retten von Menschen war?
Darf es soweit gehen die Waffen gegen Soldaten der eigenen Armee zu richten?
Die etwas länger im Forum sind, werden genau wissen auf welchen Fall ich hinaus will! Ich hatte mich diesbezüglich schon einmal klar positioniert!
SCORN
Sie sind erbitterte Feinde, als sie am 20. Dezember 1943 in über acht Kilometern Höhe aufeinandertreffen: der Amerikaner Charlie Brown in seinem vom Flakfeuer schwer beschädigten B-17-Bomber und der deutsche Jagdflieger Franz Stigler, der den gegnerischen Piloten einfach nur vom Himmel holen müsste, – doch er tut es nicht. Stattdessen gibt Stigler dem Bomber Geleit über die deutsche Flugabwehr hinweg bis auf die Nordsee hinaus und rettet Brown und seiner gesamten Besatzung das Leben.
Nov65 hat geschrieben:Hi Sparta, und ein Soldat muss vorher zum Menschen erzogen worden sein. Meine damit Humanismus, Nächstenliebe, Fairness usw. Sonst wird dat nix in Extremsituationen.Keine Hasserziehung also.
Gruß, Andreas
Stanislaw Jewgrafowitsch Petrow (russisch Станислав Евграфович Петров, wiss. Transliteration Stanislav Evgrafovič Petrov; * 1939) ist ein Oberst a. D. der sowjetischen Luftverteidigungsstreitkräfte. Am 26. September 1983 stufte er als leitender Offizier in der Kommandozentrale der sowjetischen Satellitenüberwachung einen vom System gemeldeten Angriff der USA mit nuklearen Interkontinentalraketen auf die UdSSR als Fehlalarm ein. Damit verhinderte er womöglich das Auslösen eines Atomkriegs, des befürchteten Dritten Weltkriegs.
Aus Gründen der militärischen Geheimhaltung und wegen politischer Spannungen wurde Petrows Vorgehen erst in den 1990er Jahren publik.
Wassili Alexandrowitsch Archipow (russisch Василий Александрович Архипов, engl. Transkription Vasiliy Arkhipov; * 30. Januar 1926 in Oblast Moskau, Sowjetunion; † 19. August 1998 in Kupawna (heute zu Schelesnodoroschny, Russland)) war ein sowjetischer Marineoffizier, der im Oktober 1962 durch Verweigern der Zustimmung zu einem Torpedoabschuss während der Kubakrise wahrscheinlich verhindert hat, dass ein Dritter Weltkrieg ausbrach.
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