Thoth hat geschrieben:Welch trauriges Schicksal.
Der überwiegende Teil der erwachsenden DDR-Bevölkerung Menschen mit ernsthaften Alkoholproblemen und die Kinder /Jugendlichen auf dem Besten Weg dahin .....
Thoth
Was mich nur wundert; im 'Westen' wurde genauso viel Alkohol getrunken aber offensichtlich haben sie das besser verkraftet ......
Thoth hat geschrieben:PS.: wosch, ich möchte dir jetzt nicht die Grundlagen einer statistischen Erhebung vermitteln. Bei pro Kopf Daten ist es unerheblich ob die Bevölkerung 17 Mio oder 45 Mio beträgt. Es ist eine statistische Durchschnittsgröße,welche die Menge X eines Artikels in einem Land ins Verhältnis zu seiner Bevölkerungszahl setzt.
augenzeuge hat geschrieben:Die Welt versucht es nochmal...
"Warum die DDR auch Suff-Weltmeister war"
"Wenige Wochen vor ihrem Zusammenbuch musste Politbüro-Mitglied Kurt Hager feststellen, dass rund 250.000 Bürger der DDR als Alkoholiker zu bezeichnen seien........Eine Ausnahme spielten allerdings die Soldaten der NVA, die im Schnaps Vergessen von Drill, Monotonie und Langeweile suchten."
Und: Die Folgen sind noch heute wirksam. Von den rund 15.000 Menschen, die pro Jahr in Deutschland an den Folgen ihres Alkoholkonsums sterben, stammen überproportional viele aus dem Osten.
http://www.welt.de/geschichte/article12 ... r-war.html
AZ
augenzeuge hat geschrieben:Für mich passt die Überschrift nicht, schlecht recherchiert, falsch resümiert, auch wenn im Artikel selbst einige wahre Fakten stehen.
AZ
vs1400 hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Für mich passt die Überschrift nicht, schlecht recherchiert, falsch resümiert, auch wenn im Artikel selbst einige wahre Fakten stehen.
AZ
warum stellst du es dann derartig ein?
gruß vs
augenzeuge hat geschrieben:vs1400 hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Für mich passt die Überschrift nicht, schlecht recherchiert, falsch resümiert, auch wenn im Artikel selbst einige wahre Fakten stehen.
AZ
warum stellst du es dann derartig ein?
gruß vs
Damit die wahren Dinge und Fakten des Artikels erkannt und diskutiert werden können.
AZ
augenzeuge hat geschrieben:Den Artikel kannst du ja selbst lesen. Einige diskussionsfähige Fakten:
"Der DDR-Führung blieb das ungesunde Freizeitvergnügen seiner Arbeiter und Bauern nicht verborgen......erklärte sie übermäßigen Alkoholkonsum als "dem Sozialismus wesensfremd" und "Überrest des Kapitalismus", den es in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft folglich gar nicht geben dürfe und deswegen am besten negiert werden konnte.
Kurt Hager stellte fest, dass rund 250.000 Bürger der DDR als Alkoholiker zu bezeichnen seien. Von den rund 15.000 Menschen, die pro Jahr in Deutschland an den Folgen ihres Alkoholkonsums sterben, stammen überproportional viele aus dem Osten. Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt führen das Ranking an."
Was sagst du dazu? Warum war das so? Was lief falsch, was waren die Ursachen?
AZ
vs1400 hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Den Artikel kannst du ja selbst lesen. Einige diskussionsfähige Fakten:
"Der DDR-Führung blieb das ungesunde Freizeitvergnügen seiner Arbeiter und Bauern nicht verborgen......erklärte sie übermäßigen Alkoholkonsum als "dem Sozialismus wesensfremd" und "Überrest des Kapitalismus", den es in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft folglich gar nicht geben dürfe und deswegen am besten negiert werden konnte.
Kurt Hager stellte fest, dass rund 250.000 Bürger der DDR als Alkoholiker zu bezeichnen seien. Von den rund 15.000 Menschen, die pro Jahr in Deutschland an den Folgen ihres Alkoholkonsums sterben, stammen überproportional viele aus dem Osten. Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt führen das Ranking an."
Was sagst du dazu? Warum war das so? Was lief falsch, was waren die Ursachen?
AZ
Jörg,
du kannst davon ausgehen, das ich mich mich vorher etwas belesen habe.
im artikel erwähnt man die 15.000 menschen jedoch auch als folge des umbruchs und der bis dato unbekannten arbeitslosigkeit.
gruß vs
augenzeuge hat geschrieben:Den Artikel kannst du ja selbst lesen. Einige diskussionsfähige Fakten:
Kurt Hager stellte fest, dass rund 250.000 Bürger der DDR als Alkoholiker zu bezeichnen seien. Von den rund 15.000 Menschen, die pro Jahr in Deutschland an den Folgen ihres Alkoholkonsums sterben, stammen überproportional viele aus dem Osten. Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt führen das Ranking an."
Dieser "Fakt" ist nun völlig verwirrend. Also K. Hager hat festgestellt ....., soweit so schön. Aber nun die Unklarheit, damals vor 1989 starben also 15.000 Menschen in Deutschland !? an den Folgen des Alkoholkonsums. Wieso erwähnt K. H. die Zahl der Toten in Gesamtdeutschland um dann hervorzuheben das davon viele im Osten!!!! sterben. Dann nennt er noch Meck-Pom und Sachsen-Anhalt, heutige Bundesländer, zu DDR Zeiten aber nicht existent, es sei denn K. H. bezieht sich in seinen Aussagen auf die Zeit vor 1952 in der DDR.
Also werden in diesem Satz keine "Fakten" genannt sondern es wird einfach wild irgendwas zusammengeschrieben um zu der Aussage "der Osten säuft, hat er schon immer" zu kommen.
Was sagst du dazu? Warum war das so? Was lief falsch, was waren die Ursachen?
Alkoholkonsum ist keine spezielle Erscheinung die ihre Ursachen im System "DDR" hat. Es ist eher ein Phänomen mit der jede Industriegesellschaft seit Mitte des 19. Jahrhunderts konfrontiert wurde und wird.
AZ
augenzeuge hat geschrieben:vs1400 hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Den Artikel kannst du ja selbst lesen. Einige diskussionsfähige Fakten:
"Der DDR-Führung blieb das ungesunde Freizeitvergnügen seiner Arbeiter und Bauern nicht verborgen......erklärte sie übermäßigen Alkoholkonsum als "dem Sozialismus wesensfremd" und "Überrest des Kapitalismus", den es in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft folglich gar nicht geben dürfe und deswegen am besten negiert werden konnte.
Kurt Hager stellte fest, dass rund 250.000 Bürger der DDR als Alkoholiker zu bezeichnen seien. Von den rund 15.000 Menschen, die pro Jahr in Deutschland an den Folgen ihres Alkoholkonsums sterben, stammen überproportional viele aus dem Osten. Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt führen das Ranking an."
Was sagst du dazu? Warum war das so? Was lief falsch, was waren die Ursachen?
AZ
Jörg,
du kannst davon ausgehen, das ich mich mich vorher etwas belesen habe.
im artikel erwähnt man die 15.000 menschen jedoch auch als folge des umbruchs und der bis dato unbekannten arbeitslosigkeit.
gruß vs
Man schreibt auch: "Zum anderen würde der Tod vor allem Angehörige jener Generation treffen, die noch durch die Trinkkultur der DDR sozialisiert worden sei."
Bitte tue nicht so, als ob in der Region die Alkoholkranken durch die soziale Schieflage allein zu begründen sind. Diese Schieflagen gibt es auch woanders. Und in Sachsen-Anhalt lebt man noch deutlich besser als in anderen problematischeren Ländern, wo man das Problem in dem Ausmaß nicht hat.
Du stellst also simple Fragen, obwohl du diese schon beantworten kannst? Wenn du viel gelesen hast, dann musst du, wie auch in der Kotzan-Studie ersichtlich, zugeben, dass der Alkoholmissbrauch überdurchschnittlich war. Ich sehe in dem Artikel keine explizite Verleumdung.
AZ
Wosch hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:........." Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt führen das Ranking an......."
Hat er mich erwischt.
SkinnyTrucky hat geschrieben:Wosch hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:........." Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt führen das Ranking an......."
Hat er mich erwischt.
Mach dir nichts drauss Wolfgang, mich hat er auch erwischt....
Aber naja, gesoffen wurde schon viel und oft....auch im Westen....
Mara....
Thoth hat geschrieben:Wieso erwähnt K. H. die Zahl der Toten in Gesamtdeutschland um dann hervorzuheben das davon viele im Osten!!!!
Thoth
vs1400 hat geschrieben: einige user gießen gern etwas öl ins feuer und da frag ich mich warum?
gruß vom Torsten
augenzeuge hat geschrieben:Thoth hat geschrieben:Wieso erwähnt K. H. die Zahl der Toten in Gesamtdeutschland um dann hervorzuheben das davon viele im Osten!!!!
Thoth
Sorry, da ist wohl etwas falsch verstanden worden. Ich habe Aussagen zusammengefasst, natürlich hat Hager keine Aussage zu neuen Bundesländern getroffen. Wer den Artikel gelesen hat, müsste das erkennen.....
"Wenige Wochen vor ihrem Zusammenbuch musste Politbüro-Mitglied Kurt Hager feststellen, dass rund 250.000 Bürger der DDR als Alkoholiker zu bezeichnen seien."
AZ
augenzeuge hat geschrieben:vs1400 hat geschrieben: einige user gießen gern etwas öl ins feuer und da frag ich mich warum?
gruß vom Torsten
Erstens, wir haben kein Feuer und brauchen deshalb kein Öl. Zweitens, diskutieren wir auch hier über aktuelle News. Und wenn es den Thread dazu schon gibt, sollte man nichts verschweigen (müssen). Warum auch, wer hat Angst sich zu verbrennen?
Zuletzt muss man feststellen, dass es keinen gibt, der alle DDR-Umstände erlebt haben kann. Deshalb kann man nicht argumentieren, weil ich es anders erlebte, kann es so nicht gewesen sein.
AZ
augenzeuge hat geschrieben:vs1400 hat geschrieben: einige user gießen gern etwas öl ins feuer und da frag ich mich warum?
gruß vom Torsten
Erstens, wir haben kein Feuer und brauchen deshalb kein Öl. Zweitens, diskutieren wir auch hier über aktuelle News. Und wenn es den Thread dazu schon gibt, sollte man nichts verschweigen (müssen). Warum auch, wer hat Angst sich zu verbrennen?
Zuletzt muss man feststellen, dass es keinen gibt, der alle DDR-Umstände erlebt haben kann. Deshalb kann man nicht argumentieren, weil ich es anders erlebte, kann es so nicht gewesen sein.
AZ
Rüganer hat geschrieben: Nur mal so für mein besseres Verstehen, wenn also jemand behauptet, in der früheren DDR war die Produktion der Gurken auf Grund der sowjetischen GOST - Normen streng reglementiert und deswegen gab es kaum Salatgurken, dann kann da keiner gegen an, weil er ja nicht alle DDR - Umstände erlebt haben kann.
Thoth hat geschrieben: Wobei es seit 2006 bis 2013 einen prozentualen Anstieg der Abhängigen von 36% gab. Man sollte sich davor hüten diese nur im Osten zu finden und ihre Abhängigkeit als Wendefolgen zu deklarieren.
Thoth
Edelknabe hat geschrieben:Bei aller Liebe, ich kann mir einfach nicht vorstellen, das im Ländle DDR nur aus Frust gesoffen wurde. Das ist doch Quatsch, sowas heute zu texten trotz aller beschissenen Seiten, die dieser Staat hatte. Mensch da wäre ich doch nie besoffen gewesen, so auch schon mal auf Arbeit, oder am Wochenende im Gartenglück mit drei vier Nachbarn oder wieder Zuhause im eigenen Heim beim Kartenspielen mit Freunden.
Zumal, auf Arbeit wurde gesoffen, wenn die Norm drin war so paar Tage vor Monatsende und das war ja nun kein Frust eher Zufriedenheit. Garten das gleiche Spiel, Abends nach getaner Arbeit wurde gerostert und dann ging es los mit dem Klaren oder Braunen bis zum abwinken. Und Zuhause na ja, da wurden die Frauen mit jedem Schnaps schöner...
Rainer-Maria
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