"Die Augeeeeen links!": Rekruten bei der Bundeswehr

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Beitragvon augenzeuge » 2. Januar 2014, 19:35

Wehrdienst in Deutschland 2013

Eine Kaserne in Sachsen-Anhalt. Hier zeigt schon mal Frau Feldwebel, wo es langgeht.... [shocked]



AZ
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Re: "Die Augeeeeen links!": Rekruten bei der Bundeswehr

Beitragvon Spartacus » 2. Januar 2014, 19:39

Wenn die erste Frau bei der Legion anheuert, falle ich vom Glauben ab. ( oder besser die zweite, eine gab es ja) [flash]

LG

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Re: "Die Augeeeeen links!": Rekruten bei der Bundeswehr

Beitragvon SkinnyTrucky » 2. Januar 2014, 20:33

Spartacus hat geschrieben:falle ich vom Glauben ab.


Welchen Glauben.... [denken]


Mara.... [zunge]
Wenn es heute noch Menschen gibt, die die DDR verklären wollen, kann das nur damit zusammenhängen, dass träumen schöner ist als denken.... (Burkhart Veigel) Bild
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Re: "Die Augeeeeen links!": Rekruten bei der Bundeswehr

Beitragvon Neun » 2. Januar 2014, 21:41

Da müsste doch @ Generalleutnant (B7) Inel was zu sagen können?
Neun
 

Re: "Die Augeeeeen links!": Rekruten bei der Bundeswehr

Beitragvon andr.k » 2. Januar 2014, 23:06

Neun hat geschrieben:Da müsste doch @ Generalleutnant (B7) Inel was zu sagen können?


Update verpasst?!

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Re: "Die Augeeeeen links!": Rekruten bei der Bundeswehr

Beitragvon Neun » 2. Januar 2014, 23:14

Ne ne, war eher rhetorisch. Besagter schreibt ja nun in anderen Foren.
Neun
 

Re: "Die Augeeeeen links!": Rekruten bei der Bundeswehr

Beitragvon andr.k » 2. Januar 2014, 23:20

Neun hat geschrieben:Ne ne, war eher rhetorisch. Besagter schreibt ja nun in anderen Foren.



Dito. Hast Dich wohl "schlau" gemacht... tz, tz, tz...

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Re: "Die Augeeeeen links!": Rekruten bei der Bundeswehr

Beitragvon Nonkonform » 3. Januar 2014, 07:00

Früher gab die "Mutti" den Ton im Haushalt an, heute in der K aserne... wie sich die Zeiten ändern. [flash]
Meine Meinung dazu ist eindeutig, ich lehne Frauen als "Soldatinnen" in der Kampftruppe ab.
Nonkonform
 

Re: "Die Augeeeeen links!": Rekruten bei der Bundeswehr

Beitragvon Volker Zottmann » 3. Januar 2014, 10:35

Nonkonform hat geschrieben:Früher gab die "Mutti" den Ton im Haushalt an, heute in der K aserne... wie sich die Zeiten ändern. [flash]
Meine Meinung dazu ist eindeutig, ich lehne Frauen als "Soldatinnen" in der Kampftruppe ab.


Und ich gehe noch einen Schritt weiter und lehne auch Männer in der Truppe ab. Wozu waren "wir" denn in Afghanistan? Hat das was gebracht? Hat es dem Land geholfen?

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: "Die Augeeeeen links!": Rekruten bei der Bundeswehr

Beitragvon Sirius » 3. Januar 2014, 12:00

Volker Zottmann hat geschrieben:
Nonkonform hat geschrieben:Früher gab die "Mutti" den Ton im Haushalt an, heute in der K aserne... wie sich die Zeiten ändern. [flash]
Meine Meinung dazu ist eindeutig, ich lehne Frauen als "Soldatinnen" in der Kampftruppe ab.


Und ich gehe noch einen Schritt weiter und lehne auch Männer in der Truppe ab. Wozu waren "wir" denn in Afghanistan? Hat das was gebracht? Hat es dem Land geholfen?

Gruß Volker


Der Sündenfall der Bundeswehr war der Kosovokrieg. Was hatte das noch mit Verteidigung zu tun? Als die Bundeswehr gegen erheblichen Widerstand der Bevölkerung gegründet wurde, wurde doch von den Politikern hoch und heilig versprochen, dass es nur um Verteidigung gehe.

Hier in der Nähe gibt es die Saalburg, ein wiederaufgebautes römisches Kastell. Dort waren vor 1.900 Jahren germanische "Auxiliartruppen" stationiert - Auxiliartruppen waren Hilfstruppen der römischen Legionen, die aus verbündeten Völkern oder Einwohnern der Provinzen, die keine römischen Bürger waren, rekrutiert wurden. Einen ähnlichen Status hat heute die Bundeswehr, wenn man Rom durch Washington ersetzt.
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Re: "Die Augeeeeen links!": Rekruten bei der Bundeswehr

Beitragvon HPA » 3. Januar 2014, 12:31

Sirius, die Bundeswehr hat aber nicht das Eingreifen im Rahmen der NATO beschlossen ,sondern immer noch der Bundestag mit einer Stimmenmehrheit von über 500 Stimmen (ich bin jetzt zu faul zum nachschlagen)
Das dieser Krieg ohne UN Mandat stattfand ,ist eine Tatsache und die völkerrechtliche Legitimation in der Tat umstritten.
Wer damals vor Ort war ,konnte allerdings diese Notwendigkeit des Eingreifens durchaus nachvollziehen.
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Re: "Die Augeeeeen links!": Rekruten bei der Bundeswehr

Beitragvon Sirius » 3. Januar 2014, 14:27

HPA hat geschrieben:Sirius, die Bundeswehr hat aber nicht das Eingreifen im Rahmen der NATO beschlossen ,sondern immer noch der Bundestag mit einer Stimmenmehrheit von über 500 Stimmen (ich bin jetzt zu faul zum nachschlagen)

Ja, genaugenommen war es so. Aber Du weißt ja auch, dass von "Verbrechen der Wehrmacht" die Rede ist, wenn es um den sog. Kommissarbefehl geht, obwohl der von der Politik befohlen wurde. Oder der Schießbefehl der Grenztruppen (bitte jetzt keine ausufernde Diskussion über die Existenz des Schießbefehls), der von der Politik befohlen wurde, und trotzdem hat man Grenzsoldaten vor Gericht gestellt und verurteilt. Also auch als Befehlsausführender ist man rechtlich nie auf der sicheren Seite. Würde es ein internationales Gericht geben, vor dem mit dem Maßstab von Nürnberg ("Verbrechen gegen den Frieden") der Kosovo-Krieg verhandelt würde, würden wegen der Völkerrechtswidrigkeit dieses Krieges wohl nicht nur Politiker, sondern auch Militärs auf der Anklagebank sitzen. Damit Du mich nicht falsch verstehst - ich sehe in den erwähnten Beispielen schon die Politiker als die Hauptverantwortlichen und nicht die Befehlsausführenden. Ich wollte mit den Beispielen nur zeigen, dass man als Befehlsausführender der "Gelackmeierte" ist - entweder Befehlsverweigerung oder Verstoß gegen andere Gesetze. Man ist immer in der Gefahr, mit einem Bein im Gefängnis zu stehen, vor allem dann, wenn man Angehöriger einer "Verliererarmee" wie Wehrmacht oder NVA/Grenztruppen/MfS ist. Vae victis! Und obendrein müssen die Befehlsausführenden u.U. auch noch mit den psychischen Folgen kämpfen. Ich denke, dass mir gerade im letzten Punkt auch Spartacus zustimmen wird.
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Re: "Die Augeeeeen links!": Rekruten bei der Bundeswehr

Beitragvon Spartacus » 3. Januar 2014, 18:18

Im letzten Punkt stimme ich Dir tatsächlich zu, ansonsten siehe HPA, denn es war wirklich bitter nötig.
Muss es da immer ein UN-Mandat geben?
Kommt halt auf die Situation an, denn oft genug hat die UN eben auch total versagt. Siehe den irrsinnigen
Völkermord zwischen den Hutus und den Tutsis, wo einfach niemand eingriff. Gab ja auch kein Mandat.

LG

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Re: "Die Augeeeeen links!": Rekruten bei der Bundeswehr

Beitragvon HPA » 3. Januar 2014, 19:04

Der Kosovokrieg war eine Lehre aus dem vorrangegangenem in Bosnien. Da hat man dem Morden viel zu lange zugesehen und eine Resolution nach der anderen verfasst, als mal ein paar dieser Arschlöcher in ihren jeweiligen Hauptquartieren wegzubomben.
HPA
 

Re: "Die Augeeeeen links!": Rekruten bei der Bundeswehr

Beitragvon Sirius » 3. Januar 2014, 20:22

Spartacus hat geschrieben:Im letzten Punkt stimme ich Dir tatsächlich zu, ansonsten siehe HPA, denn es war wirklich bitter nötig.
Muss es da immer ein UN-Mandat geben?
Kommt halt auf die Situation an, denn oft genug hat die UN eben auch total versagt. Siehe den irrsinnigen
Völkermord zwischen den Hutus und den Tutsis, wo einfach niemand eingriff. Gab ja auch kein Mandat.

LG

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Der Kosovo-Krieg wurde mit einer Lüge (Hufeisenplan) begründet und begonnen. Der Vergleich mit Ruanda passt in keinster Weise, da es im Kosovo keinen Völkermord gab. Der Kosovo-Krieg wurde wohl weniger wegen dem Kosovo als solchem geführt - darum musste man ja zu dieser Lüge Hufeisenplan greifen - sondern wegen der Serie von Balkan-Kriegen zuvor. Der Kosovo-Krieg sollte wohl diese Serie von Balkan-Kriegen beenden, indem Serbien eine Lektion erteilt werden sollte, von der es sich so schnell nicht erholt. Das Problem dabei ist aber, dass damit die Konflikte auf dem Balkan keineswegs gelöst werden. Diese sind nämlich komplizierter als es sich ein US-Politiker vorstellen kann. Da war ein Bismarck intelligenter als Clinton, da er erkannte, dass diese Probleme mit Einmischung von außen nicht zu lösen sind, und sich dementsprechend heraushielt. In den letzten 110 Jahren gab es ca. acht Kriege auf dem Balkan. Wer meint, jetzt seien die Konflikte plötzlich gelöst, ist unrealisisch. Serbien wird aus historischen Gründen nie auf das Kosovo verzichten. Es wartet nur auf eine günstigere Gelegenheit.

Ein Problem der Weltpolitik ist, dass die USA sich in Konflikte und Länder einmischen, ohne die Hintergründe dieser Konflikte und die Geschichte, Kultur und Denkweise dieser Länder bzw. Menschen dort zu verstehen. Holbrooke sagte, was interessiert mich die "shit history" der Serben. Solche Leute sollten eher Kartenverkäufer in Disneyland werden als in der internationalen Politik mitzumischen. Die USA sind ein außenpolitischer Dilettant, ein Elefant im Porzellanladen. Sie hinterlassen oft einen Scherbenhaufen. Was haben die größten Kriege der USA in den letzten 50 Jahren gebracht? Was hat der Vietnam-Krieg gebracht? Nichts! Vietnam ist heute quasi-kapitalistisch, also das, was die USA gewaltsam nicht geschafft hatten. Hätten sie sich einmal intensiver mit der Geschichte Vietnams auseinandergesetzt, hätten sie gewusst, dass ihr Krieg ein sinnloses Unterfangen ist. Als der ehemalige US-Verteidigungsminister Robert Mc Namara lange nach dem Vietnamkrieg Gast der vietnamesischen Regierung gewesen ist, erklärte ihm sein Gastgeber, ein höherer Politiker, dass Vietnam einen tausendjährigen Kampf geführt hätte, um die Unabhängigkeit gegenüber China zu wahren. Er erklärte Mc Namara, hätten sich die USA mit der Geschichte Vietnams intensiv auseinandergesetzt, hätten sie erkannt, dass Vietnam seinen Widerstand auch nicht nach zehn oder zwanzig Jahren aufgeben wird und die USA einen unendlich lange dauernden Guerilla-Krieg hätten führen müssen, den sie nicht gewinnen könnten.

Was haben die Kriege der USA gegen den Irak gebracht? Nichts! Welche Probleme haben sie dort gelöst? Keine! Es herrscht keineswegs Frieden, sondern ein weiterhin schwelender Konflikt zwischen Sunniten und Schiiten, wie in den letzten 700 Jahren. Hundertausende Christen wurden vertrieben bzw. umgebracht. Und Bush meinte zuvor, die Jahrhunderte alten Konflikte in diesem Land ganz schnell mit einem einzigen Krieg zu lösen, und dort eine Vorzeige-Demokratie errichten zu können. Libyen sieht jetzt nach dem Krieg auch nicht wie eine Musterdemokratie aus und Frieden herrscht dort auch nicht. Dafür haben die Schlepper jetzt ein leichteres Spiel, Flüchtlinge nach Europa zu schleusen. Und in Syrien wollten sich die USA auch einmischen. Dort ist die Lage mindestens so kompliziert wie auf dem Balkan oder im Irak. Und in Afghanistan ist auch keine westliche Musterdemokratie entstanden. Vielleicht sollten die US-Politker einmal Peter Scholl-Latours Bücher lesen. Da können sie eine Menge lernen.

Die UNO wurde gegründet, um völkerrechtswidrigen Kriege zu unterbinden. Alles andere ist ein Zurück zum Gesetz des Dschungels, auf diesem Weg sind wir aber leider wieder. Heute fehlt eine konkurrierende Macht zu den USA, die diesen Einhalt gebietet, weil die USA als einzige Weltmacht so viel Blödsinn machen. Die Russen sind es nicht mehr und China noch nicht.
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Re: "Die Augeeeeen links!": Rekruten bei der Bundeswehr

Beitragvon Nonkonform » 6. Januar 2014, 06:57

Sirius hat geschrieben:Der Sündenfall der Bundeswehr war der Kosovokrieg. Was hatte das noch mit Verteidigung zu tun? Einen ähnlichen Status hat heute die Bundeswehr, wenn man Rom durch Washington ersetzt.


Kann man Washington für den Bw-Einsatz verantwortlich machen ? Ich glaube eher nicht. Unsere gwählten Volksvertreter haben damals diesem Einsatz zugestimmt und stehen somit in der Verantwortung; nur wer will von denen heute schon etwas davon wissen ?

Ausbaden durften die Suppe die Kameraden/innen die in den Folgeeinsätzen im Ausland eingesetzt wurden und werden.
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Re: "Die Augeeeeen links!": Rekruten bei der Bundeswehr

Beitragvon Edelknabe » 6. Januar 2014, 18:00

Siehe Nonkonform sein:

"Ausbaden durften die Suppe die Kameraden/innen die in den Folgeeinsätzen im Ausland eingesetzt wurden und werden."

Also ich sehe sowas immer positiv, zumindest für junge Leute die mal bissel was erleben wollen und noch nebenbei das wirklich gute Geld verdienen, was ein Jugendlicher in irgendeinem anderen Beruf in D. nie verdienen würde. Der kann da eigentlich nur von träumen. Und ich meine weiter, was soll denn da im Einsatzgebiet passieren, wenn man die Augen aufmacht, nicht den Helden spielt, nicht im Einsatz schläft oder Sonstwie abwesend ist.

Wichtig, immer voll da sein, seine Umgebung gut im Blick haben so die Menschen unterschiedlicher Nationalitäten und dann klappt das auch mit der gesunden Rückkehr in die Heimat.Alles Andere ist wie in der Heimat, auch da kannst du wenn du mit offenen Augen pennst ruck zuck von nem Auto überfahren werden.

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Re: "Die Augeeeeen links!": Rekruten bei der Bundeswehr

Beitragvon Volker Zottmann » 6. Januar 2014, 19:26

Edelknabe hat geschrieben:Siehe Nonkonform sein:

"Ausbaden durften die Suppe die Kameraden/innen die in den Folgeeinsätzen im Ausland eingesetzt wurden und werden."

Also ich sehe sowas immer positiv, zumindest für junge Leute die mal bissel was erleben wollen und noch nebenbei das wirklich gute Geld verdienen, was ein Jugendlicher in irgendeinem anderen Beruf in D. nie verdienen würde. Der kann da eigentlich nur von träumen. Und ich meine weiter, was soll denn da im Einsatzgebiet passieren, wenn man die Augen aufmacht, nicht den Helden spielt, nicht im Einsatz schläft oder Sonstwie abwesend ist.

Wichtig, immer voll da sein, seine Umgebung gut im Blick haben so die Menschen unterschiedlicher Nationalitäten und dann klappt das auch mit der gesunden Rückkehr in die Heimat.Alles Andere ist wie in der Heimat, auch da kannst du wenn du mit offenen Augen pennst ruck zuck von nem Auto überfahren werden.

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… und dann denkt einer mal wie Du nur so´n bisschen an die Frauen und kommt mit viel Geld, aber im Zinksarg zurück… Keiner sollte hingehen und schon gar nicht wegen des Geldes!

Gruß Volker
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Re: "Die Augeeeeen links!": Rekruten bei der Bundeswehr

Beitragvon Spartacus » 6. Januar 2014, 19:47

Edelknabe hat geschrieben:Siehe Nonkonform sein:

"Ausbaden durften die Suppe die Kameraden/innen die in den Folgeeinsätzen im Ausland eingesetzt wurden und werden."

Also ich sehe sowas immer positiv, zumindest für junge Leute die mal bissel was erleben wollen und noch nebenbei das wirklich gute Geld verdienen, was ein Jugendlicher in irgendeinem anderen Beruf in D. nie verdienen würde. Der kann da eigentlich nur von träumen. Und ich meine weiter, was soll denn da im Einsatzgebiet passieren, wenn man die Augen aufmacht, nicht den Helden spielt, nicht im Einsatz schläft oder Sonstwie abwesend ist.

Wichtig, immer voll da sein, seine Umgebung gut im Blick haben so die Menschen unterschiedlicher Nationalitäten und dann klappt das auch mit der gesunden Rückkehr in die Heimat.Alles Andere ist wie in der Heimat, auch da kannst du wenn du mit offenen Augen pennst ruck zuck von nem Auto überfahren werden.

Rainer-Maria


Entschuldige Rainer, aber in deiner Naivität hast du keine Ahnung, was da heute so weltweit läuft.

http://www.youtube.com/watch?v=q9M_GoV57Eg

So was nennt man Sprengfallen.

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Re: "Die Augeeeeen links!": Rekruten bei der Bundeswehr

Beitragvon Edelknabe » 6. Januar 2014, 20:04

Was sollte ich dazu, zu dieser grausamen Ansammlung von Sprengungen texten Spartacus? Das da Einer genüsslich den Gegner vorher noch filmte, ehe der dann sprichwörtlich in den Wüstensand biss? Vielleicht so? Wie schafft man es, den potenziellen Feuerwerker vom Sprengstoff zu trennen, sprich den Nachschub konsequent zu unterbinden?

Rainer-Maria denn irgendwo steht die Fabrik...die Munitionslieferbude. Und ich tippe mal drauf vielleicht bei dem im Lande selber, in der Heimat, der da weit weg von der H. sein Leben aushaucht.
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Re: "Die Augeeeeen links!": Rekruten bei der Bundeswehr

Beitragvon Spartacus » 6. Januar 2014, 20:07

Du meintest ja, das wäre da ganz locker, kein Problem, aber genauso sterben unsere Jungs da in
Afganistan, genau so.

LG

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Re: "Die Augeeeeen links!": Rekruten bei der Bundeswehr

Beitragvon Edelknabe » 6. Januar 2014, 20:12

Das geht in Ordnung Spartacus, ich habe es begriffen. Also das Video vor Einsatz im Krisengebiet abgespielt...vor der Truppe und dann besser nochmal nachgefragt, wer jetzt noch zur Truppe ....möchte.

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Re: "Die Augeeeeen links!": Rekruten bei der Bundeswehr

Beitragvon HPA » 6. Januar 2014, 21:34

Edelknabe hat geschrieben:
Rainer-Maria denn irgendwo steht die Fabrik...die Munitionslieferbude. Und ich tippe mal drauf vielleicht bei dem im Lande selber, in der Heimat, der da weit weg von der H. sein Leben aushaucht.


Falsch getippt, Herr Edelknabe. Du kannst davon ausgehen dass Sprengstoff und Waffen in Rebellen/Terroristen-Händen ,ob auf dem Balkan, in Nahost oder eben in AFG in der Regel kyrillisch und seit einigen Jahren auch chinesisch beschriftet sind.

Und die Russen/ Chinesen liefern mit Sicherheit nicht " for nothing". Wahrscheinlich war man im Kreml auch deswegen so angepisst ,als sich die Amerikaner den eifrigsten Aussendienstmitarbeiter der russischen Rüstungsindustrie ,Viktor But, hochzog ,vor Gericht stellte , einbuchtete und den Schlüssel wegwarf.
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Re: "Die Augeeeeen links!": Rekruten bei der Bundeswehr

Beitragvon Nonkonform » 7. Januar 2014, 06:58

Edelknabe hat geschrieben:Also ich sehe sowas immer positiv, zumindest für junge Leute die mal bissel was erleben wollen und noch nebenbei das wirklich gute Geld verdienen, was ein Jugendlicher in irgendeinem anderen Beruf in D. nie verdienen würde. Der kann da eigentlich nur von träumen. Und ich meine weiter, was soll denn da im Einsatzgebiet passieren, wenn man die Augen aufmacht, nicht den Helden spielt, nicht im Einsatz schläft oder Sonstwie abwesend ist.

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Ich gehe mal davon aus, dass der Beitrag nicht ganz ernst gemeint war.

Die Lage vor Ort und das Verhalten der Truppe gegenüber dem "Feind" spottet jeder Beschreibung. Hier werden taktische Grundsätze mit Füssen getreten.
Und diese Fehler kosten unseren Kameraden/innen Gesundheit und Leben.

Irgendwie gleicht das Verhalten / die Vorgehensweise dort in AFG dem gleichen fehlerhaften Muster wie seinerzeit in Vietnam. Mit einem Platoon ( Zug) ein Dorf (vom VC) säubern und anschließend wieder mit dem Heli abziehen und sich wundern, dass der VC sofort wieder zur Stelle ist.

Und unsere Politiker / Entscheidungsträger ? Vergiß es.

NK
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Re: "Die Augeeeeen links!": Rekruten bei der Bundeswehr

Beitragvon Edelknabe » 7. Januar 2014, 18:47

Ich schreibs nochmal...ich habe es begriffen, auf die Hinweise von Usern hin, die mir Naivität vorwarfen. Es geht also in Ordnung, ich lerne ja ständig dazu.

Aber mal ne gute Frage in dem Zusammenhang der Sprengfallen. Wie funktioniert eigentlich so eine SF? Denn da fällt mir der gute Vietnamvergleich von NK ein, wo halt dem Vietcong immer ganz gut bekannt war, wie der Gegner eben seine Erkundungsfahrten(immer auf denselben Wegen, Pfaden) durchzog, ob Franzose oder später der Amerikaner.Nur arbeiteten die damals noch auf andere Art und Weise, um dem Gegner dann eine reinzudrücken.

Ist also so eine Sprengfalle ne Art Koffer den in an einer Strasse abstelle und per Fernzündung zur Explosion bringe,(vorher filme wie im Video Spartacus?) wenn Panzer etc. diese Stelle passieren oder...muss ich die Dinger vergraben....oder funktionieren die wie bei Herrhausen mit ner Art Lichtschranke(Fahrzeug passiert also den Punkt)?

Denn da fällt mir noch was Anderes ein. Wenn also über Satellit "jedes kleine Arschloch" von Gegner ganz gut überwacht werden kann...auch mittlerweile ohne Probleme weg gebomt per Drohne kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen, das zur Vorbereitung einer Sprengfalle an doch bekannten Kontrollrouten die Zeit bleibt, um da unerkannt(vom Satelliten)zu buddeln, gar noch ne Lichtschranke hin zu bekommen?

Rainer-Maria ist mal so ne Denkaufgabe an die Exberufssoldaten hier so Spartacus
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Re: "Die Augeeeeen links!": Rekruten bei der Bundeswehr

Beitragvon Spartacus » 7. Januar 2014, 18:55

Bei dem Video von mir, siehst du bei 1: 20 Minuten, die Sprengfalle, markiert durch den roten Pfeil.
Schau noch mal nach und die buddeln da nur selten was ein, sondern stellen das Teil einfach im
üblichen Schutt, an der Straße ab. Fällt bei dem Dreck der da rum liegt, gar nicht auf. Genau das
ist das Problem.

Ansonsten hier: http://www.mopo.de/news/afghanistan-hin ... 44022.html

und hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Unkonventi ... orrichtung

LG

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Zuletzt geändert von Spartacus am 7. Januar 2014, 18:57, insgesamt 1-mal geändert.


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Re: "Die Augeeeeen links!": Rekruten bei der Bundeswehr

Beitragvon pentium » 7. Januar 2014, 18:55

Zitat:
Per Funkgerät, Mobiltelefon, Draht oder Ähnlichem von einem „Triggerman“ (dem Täter) gezündet, sprengen die Aufständischen in Afghanistan mit ihren IEDs gezielt Fahrzeuge, Menschen oder Gebäude in die Luft. Das Hinterhältige dabei: Niemand außer dem Täter weiß genau, wann und wo es wieder passiert.

http://www.y-punkt.de/portal/a/ypunkt/! ... 59wNivR63/

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Re: "Die Augeeeeen links!": Rekruten bei der Bundeswehr

Beitragvon HPA » 7. Januar 2014, 19:15

IEDs mit einem Handy zünden ist seit einigen Jahren "populär" Deswegen hat man,sofern im Konvoi unterwegs ,entsprechendes Gerät (Jammer) dabei , um die Handyfrequenzen gezielt zu stören. Klappt leider nicht immer.Einen Selbstmordattentäter kann man nicht jammen sondern nur erschiessen ,falls man noch dazu kommt.
Ansonsten werden die Routen regelmässig durch die IED Trupps manuell zu Fuß abgesucht (ein scheissjob)
Zuletzt geändert von HPA am 7. Januar 2014, 19:29, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: "Die Augeeeeen links!": Rekruten bei der Bundeswehr

Beitragvon Spartacus » 7. Januar 2014, 19:20

HPA hat geschrieben:Ansonsten werden die Routen regelmässig durch die IED Trupps manuell zu Fuß abgesucht (ein scheissjob)


Da kann man fast froh sein, das es das so in der Form zu unseren Zeiten nicht gab. [smile]

Wahrscheinlich lassen sich über diese Videos - die ja mit Absicht ins Netz gestellt werden - auch die relativ
hohen Selbstmordraten erklären.

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Re: "Die Augeeeeen links!": Rekruten bei der Bundeswehr

Beitragvon Edelknabe » 7. Januar 2014, 19:33

Alles durchgelesen Spartacus und pentium, war wirklich sehr interessant. Da fällt mir eigentlich nur noch ein..."Bei Erkundungsfahrten einfach runter von der Strasse, so paar Meter daneben entlangfahren". Die Fahrzeuge so würde ich doch meinen geben das her, halten sowas aus.

Rainer-Maria oder noch besser...Rückzug. Wie meinte mal Einer hier:"Holt unsere Jungs Nachhause, dann schrieb hier Einer noch von Kameraden".

"Da wird mir immer ganz warm ums Herz...wenn ich Jungs oder Kameraden lese. Dann fängt es im Hals leicht an zu kratzen, schüttelt es mich leicht. Or ne Kameraden, das erinnert mich immer so an meinen Vater und die Wehrmacht wie sie so marschierten...später dann in die Kriegsgefangenschaft."

Rainer-Maria übrigens an der Grenze damals hieß das Genosse...Genosse Gefreiter
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