Ich las einen interessanten Artikel über den Mythos der Kleinen Trompeters.
Nun muss wohl das Original nach Leipzig und Plauen verortet werden.
In der DDR kannte tatsächlich jedes Kind das Lied vom kleinen Trompeter: Durch eine „feindliche Kugel“, als man so „fröhlich beisammen“ saß und ebenso fröhlichen „Freiheitsliedern“ lauschte, wurde das „lustig Rotgardistenblut“ niedergestreckt und „fiel“ - auch noch mit einem „seligen Lächeln“. Dieser kleine Trompeter war der Hallenser Fritz Weineck - dies stand nicht nur für jene Pioniere fest, die in der DDR dieses Lied immer wieder singen mussten. Doch diese Gewissheit trifft nicht ganz zu: Der Text des „Trompeterliedes“ ist nämlich viel älter. Das hat jetzt die Leipziger Volkszeitung berichtet. Er entstand demnach bereits 1914.
Hier geht es weiter... http://www.mz-web.de/halle-saalekreis/g ... 16788.html
Ich sehe parallele Verhaltensmuster!
Was machten denn die Kommunisten? Sie benutzten ein Gedenklied des ersten Weltkrieges und münzten es auf ihre Befindlichkeiten um. Dass ursprünglich einem deutschen Soldaten des 1. Weltkrieges gedacht wurde, wurde ausgeblendet.
Ebenso bedienten sich die Nationalsozialisten später mit dem "Lied der Deutschen". Missbrauchten es für ihre Ideologie. (Nur brauchte diesmal nichts umgeschrieben werden) Wer hat von wem gelernt?
Gruß Volker