Das mit den DDR-Tischlern und den Särgen ist doch ein Märchen...denke ich mal, oder gibts da richtige handfeste zählbare Beweise?
Das waren Zinksärge. Es geisterte mal die Zahl von mehr als 100 Zinksärge im Raum, die auf einmal geordert worden sein sollen. Hier wird mal wieder gnadenlos übertrieben.
Deine zitierten Quellen jedoch taugen eher wenig.
Janko hat geschrieben:Ich weis nicht wie man immer zu solchen Themenüberschriften kommt
"Die Russen als Besatzer......., wie sind denn die Russen überhaupt hierher gekommen ??
Ja und so ein "Besatzer", der.......benimmt sich dann auch evtl. mal wie ein "Besatzer" ?
ex-maja64 hat geschrieben:Gerade aus den 70ern sind mir noch einige Fahnenfluchten aus der dortigen Einheit in Erinnerung.
Wiki hat geschrieben:Im August 1973 wurden die letzten beiden Soldaten auf dem Garnisonfriedhof bestattet
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Edelknabe hat geschrieben:Ich brauche dafür keine Studie Interessierter, ich nehme lieber gute 15 Jahre intensives meines Arbeitsleben in den Kasernen der GSSD rund um Leipzig, um mir heute ein gutes Urteil über die längst vergangenen Zeiten zu erlauben. Und das schrieb ich auch schonmal sinngemäß, da war auch herzliches Lachen, viel menschliche Wärme,Kultur, Sonnen auf der Wiese, schöne Offiziersfrauen, viel Gemeinsames und Freude über ganz simple Sachen im Kasernenalltag und gut, Arschlöcher gabs auch aber die gab und gibt es bei jeder Armee der Welt.
Dein Riesen-Problem ist das pausenlose permanende Herausziehen der Nur-Negativen Seiten...so auch im Falle der Soldaten der Sowjets in der DDR. Und das nein, das kann ich einfach nicht zulassen, mein geschriebenes Wort drauf und ich denke, andere Schreiber hier ebenfalls nicht.Das Leben besteht nunmal nicht nur aus Tränen, Herzleid und Ausweglosigkeit bis hin zum Sprung von der Brücke oder der Flucht aus der Kaserne.
Rainer-Maria und na klar Interessierter,ganz normale Leute sterben, auch über längere Zeiträume,(1945-1993) auch Kinder und Zivile und Lehrer. Leipzig zum Beispiel hatte ein Hospital.Und dort sah ich mit eigenen Augen auch sehr kranke Menschen, auch junge Soldaten. Sollte ich jetzt sarkastisch werden und fragen, ob bei den Amis, Engländern und Franzosen in ihrer Besatzungszeit in Westdeutschland nie einer ernsthaft erkrankte und gar verstarb? Ich bitte dich, das wirst du doch wieder ernsthaft nicht wollen?
Janko hat geschrieben:Ich weis nicht wie man immer zu solchen Themenüberschriften kommt
"Die Russen als Besatzer......., wie sind denn die Russen überhaupt hierher gekommen ??
Ja und so ein "Besatzer", der.......benimmt sich dann auch evtl. mal wie ein "Besatzer" ?

Edelknabe hat geschrieben:Sollte ich jetzt sarkastisch werden und fragen, ob bei den Amis, Engländern und Franzosen in ihrer Besatzungszeit in Westdeutschland nie einer ernsthaft erkrankte und gar verstarb? Ich bitte dich, das wirst du doch wieder ernsthaft nicht wollen?

Edelknabe hat geschrieben:Vega du kleines....entschuldige, ich verkneife es mir lieber, habe heute gerade mal meinen guten Tag.Was hast du denn erlebt Schlauberger, das du von "wie Vieh behandelt" sprichts? Hast du überhaupt was erlebt in deinem Leben Oberschlaukopf?
Rainer-Maria
Janko hat geschrieben:Ja und so ein "Besatzer", der.......benimmt sich dann auch evtl. mal wie ein "Besatzer" ?
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SCORN hat geschrieben:ich habe mehrere mir bekannte ehemalige Angehörige der GSSD kontaktiert und nachgefragt ob sie nicht Interesse hätten sich hier einzubringen. Für die Übersetzungen wäre gesorgt gewesen. Nachdem ich den Titel dieses Themas nannte und auch verschiedene Argumentationen aufzeigte wurde von allen abgewinkt!
Was mir aufällt ist das Leute welche nie in Kasernen der GSSD waren oder je mit Sowjetsoldaten zu tun hatten hier ziemlich überheblich die Erfahrungen von Zeitzeugen in Abrede stellen!
Ich will nichts schön reden, es gab Auswüchse und der Dienst in russischen/sowjetischen Streitkräften gehört zu den härtesten der Welt! Fakt ist aber auch das wie hier von einer Truppe reden welche ca. 400 000 Mann umfasste! Von drittklassigen Versorgungseinheiten bis zu Gardetruppenteilen und Speznaz Kräften! Hier alles über einen Kamm zu scheren, wie hier von einigen praktiziert, geht an der Realität vorbei! Für mich zählen persönliche Erfahrungen immer noch mehr wie noch so "schreckliche"
Tatsachen aus diversen Links!
SCORN
vega hat geschrieben:
genau...die hatten ein leben wie "gott in fenkreich", als anerkante und respektierte Vertreter ihrer Arbeiter und Bauernklasse.....mit Freizeit, Ausgang und allem was dazu gehörte...
Ihr soltest aufhören zu träumen hier.... erst Recht 20 Jahre nach der Revolution..
oder mal den hier hören, der kommt immer gut, was Revolution angeht.
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vega hat geschrieben:SCORN hat geschrieben:ich habe mehrere mir bekannte ehemalige Angehörige der GSSD kontaktiert und nachgefragt ob sie nicht Interesse hätten sich hier einzubringen. Für die Übersetzungen wäre gesorgt gewesen. Nachdem ich den Titel dieses Themas nannte und auch verschiedene Argumentationen aufzeigte wurde von allen abgewinkt!
Was mir aufällt ist das Leute welche nie in Kasernen der GSSD waren oder je mit Sowjetsoldaten zu tun hatten hier ziemlich überheblich die Erfahrungen von Zeitzeugen in Abrede stellen!
Ich will nichts schön reden, es gab Auswüchse und der Dienst in russischen/sowjetischen Streitkräften gehört zu den härtesten der Welt! Fakt ist aber auch das wie hier von einer Truppe reden welche ca. 400 000 Mann umfasste! Von drittklassigen Versorgungseinheiten bis zu Gardetruppenteilen und Speznaz Kräften! Hier alles über einen Kamm zu scheren, wie hier von einigen praktiziert, geht an der Realität vorbei! Für mich zählen persönliche Erfahrungen immer noch mehr wie noch so "schreckliche"
Tatsachen aus diversen Links!
SCORN
genau...die hatten ein leben wie "gott in frankreich", als anerkante und respektierte Vertreter ihrer Arbeiter und Bauernklasse.....mit Freizeit, Ausgang und allem was dazu gehörte...
Ihr soltest aufhören zu träumen hier.... erst Recht 20 Jahre nach der Revolution..
oder mal den hier hören, der kommt immer gut, was Revolution angeht.
http://www.youtube.com/watch?v=Xgcxd9wtXUE
aber das war ja nicht kondom damals, oder eher präservativ? loooool (von prae esse = davor sein)
SCORN hat geschrieben:vega hat geschrieben:
genau...die hatten ein leben wie "gott in fenkreich", als anerkante und respektierte Vertreter ihrer Arbeiter und Bauernklasse.....mit Freizeit, Ausgang und allem was dazu gehörte...
Ihr soltest aufhören zu träumen hier.... erst Recht 20 Jahre nach der Revolution..
oder mal den hier hören, der kommt immer gut, was Revolution angeht.
genau so einen Beitrag meine ich! Danke für die prompte Bestätigung!

Wosch hat geschrieben:Es ist immer wieder "erfrischend" wie das Thema mit den russischen Soldaten in der DDR abgehandelt wird. Bis 1959 habe ich mit meinen Eltern genau am roten Palisadenzaun der das russische Garnisionsgelände von der übrigen DDR abschottete gelebt, sprach seinerzeit fließend russisch und habe, glaube ich wenigstens, genug von der Art-und Weise mitbekommen wie man die Menschenwürde der einfachen Soldaten buchstäblich mit den Füßen getreten hatte. Hat denn schon mal Einer von Euch gesehen wie man einen Soldaten, der sich aus welchen Gründen auch immer außerhalb des Zaunes bewegte, von den Greifkommandos der Kommendantur auf offener Straße verprügelt und hinterher auf den Lastwagen geschmissen wurde? Ich habe das etliche Male erlebt und habe auch heute noch die lauten Flüche im Ohr die die so Behandelten ihren Peinigern bis zur Bewußtlosigkeit um die Ohren hauten. So manche Nacht wurden wir aus dem Schlaf gerissen und wurden Zeugen (wenn auch nur hinter der Gardine verborgen) von solchen Ereignissen. Der einfache "Muschik" tat uns nur leid, die Offizier hielten sich diese armen Kerle teilweise wie Leibeigene zu Zeiten des tiefsten Feudalismus. Ob das nach meiner Flucht anders ausgesehen hatte wage ich zu bezweifeln, aber wenn ich hier und im AF manchmal lesen mußte was es für "wunderschöne" Saufgelage mit Angehörigen der sowjetischen Streitkräfte gegeben hatte, dann konnte es sich bei den russischen Beteiligten nur um Offiziere gehandelt haben.
Alles Andere ist mir nicht nachvollziehbar, die "Kofferträger" durften hinterher gerade mal den Dreck wegmachen. So war das zumindestens bei uns in Ludwigslust!
Schönen Gruß aus Kassel.
Janko hat geschrieben:@wosch.........von den Greifkommandos der Kommendantur auf offener Straße verprügelt und hinterher auf den Lastwagen geschmissen wurde

Sirius hat geschrieben:Wosch hat geschrieben:Es ist immer wieder "erfrischend" wie das Thema mit den russischen Soldaten in der DDR abgehandelt wird. Bis 1959 habe ich mit meinen Eltern genau am roten Palisadenzaun der das russische Garnisionsgelände von der übrigen DDR abschottete gelebt, sprach seinerzeit fließend russisch und habe, glaube ich wenigstens, genug von der Art-und Weise mitbekommen wie man die Menschenwürde der einfachen Soldaten buchstäblich mit den Füßen getreten hatte. Hat denn schon mal Einer von Euch gesehen wie man einen Soldaten, der sich aus welchen Gründen auch immer außerhalb des Zaunes bewegte, von den Greifkommandos der Kommendantur auf offener Straße verprügelt und hinterher auf den Lastwagen geschmissen wurde? Ich habe das etliche Male erlebt und habe auch heute noch die lauten Flüche im Ohr die die so Behandelten ihren Peinigern bis zur Bewußtlosigkeit um die Ohren hauten. So manche Nacht wurden wir aus dem Schlaf gerissen und wurden Zeugen (wenn auch nur hinter der Gardine verborgen) von solchen Ereignissen. Der einfache "Muschik" tat uns nur leid, die Offizier hielten sich diese armen Kerle teilweise wie Leibeigene zu Zeiten des tiefsten Feudalismus. Ob das nach meiner Flucht anders ausgesehen hatte wage ich zu bezweifeln, aber wenn ich hier und im AF manchmal lesen mußte was es für "wunderschöne" Saufgelage mit Angehörigen der sowjetischen Streitkräfte gegeben hatte, dann konnte es sich bei den russischen Beteiligten nur um Offiziere gehandelt haben.
Alles Andere ist mir nicht nachvollziehbar, die "Kofferträger" durften hinterher gerade mal den Dreck wegmachen. So war das zumindestens bei uns in Ludwigslust!
Schönen Gruß aus Kassel.
wosch,
das ist ein interessanter Zeitzeugenbericht von Dir! Und Du hattest, wenn Du vor dem Abzug der US- und belgischen Truppen aus Kassel dort schon gewohnt hast, möglicherweise den direkten Vergleich mit den US-und belgischen Truppen. Dort gab es ja mehrere Kasernen.
![Hallo [hallo]](./images/smilies/hallo.gif)

Janko hat geschrieben:AZ........Janko, es macht das Lesen einfacher, wenn du den "ZITIER"-Button nutzt! Einfach anklicken und darunter schreiben, dann siehts besser aus
Wenn`s dir nur darauf ankommt. Ich war der Annahme , es kommt auf den Inhalt an.
Es ist wie im Leben, die Verpackung sagt nichts über den Inhalt aus. Gut das ich auf diese a-ha Erfahrungen vorbereitet war.

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