Vom Lada zum Lambada

Vom Lada zum Lambada

Beitragvon Werner Thal » 16. Dezember 2019, 09:57

DER SPIEGEL 49/1989 vom 4. Dezember 1989

Vom Lada zum Lambada

Allen Mitarbeitern von Presse, Rundfunk und Fernsehen sagen wir Dank und Anerkennung für die bei der
Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitages der SED geleisteten Arbeit.

Schnittplatz 199/D in Berlin Adlershof, im Sendezentrum des Fernsehens der Deutschen Demokratischen
Republik. Die Journalistin Sabine Grote überprüft noch einmal, ob Mozarts Requiem genau sitzt, ob die
in Zeitlupe gen Westen ziehenden Menschenströme im Takt der Musik schreiten. Die "Schnittmeisterin",
wie die Cutterin im deutscheren Teil Deutschlands heißt, nickt zufrieden und gibt die letzten drei, vier
Schnittbefehle in die Maschine ein. Der Film "Der aufrechte Gang" ist fertig. Der Chefredakteur wird zur
Abnahme gebeten.

Wieder ist einer dieser Filme fertig, die noch vor acht Wochen der Autorin eine Anklage wegen staats-
feindlicher Hetze, dem Chefredakteur lebenslanges Berufsverbot und dem Film das sofortige Ableben
beschert hätten. Seit der je nach Temperament "Revolution" oder "Wende" genannten Umkehrung aller
Verhältnisse ist von allen Medien besonders das DDR-Fernsehen nicht wiederzukennen. Mit offenen
Mündern starren die Zuschauer allabendlich auf die Mattscheiben in ihren Wohnzimmern und weinen
vor Begeisterung und Wut.

Was ihnen die "Aktuelle Kamera", die Magazine "Prisma" und "Objektiv", die Dokumentationen der
"Klartext"-Redaktion an Wahrheiten über ihr Heimatland präsentieren, über den Verfall der Städte,
über die Willkür des Staatsapparates, über den Terror der Polizei, über Korruption in der Partei-
führung, raubt ihnen das letzte Quentchen Vertrauen und drängt ihnen die Frage nach dem Sinn der
letzten 40 Jahre Leben auf.

...hier geht es weiter:

https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13496301.html

W. T.
Wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten.
Russian Military out of Ukraine
русские идут домой
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Werner Thal
 
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Re: Vom Lada zum Lambada

Beitragvon Volker Zottmann » 16. Dezember 2019, 11:07

Hoffentlich, lieber Werner, bekommen hier alle User mit, dass der eingestellte Link viel länger und vor allem lesenswert ist.
Das war eine aufregende Zeit.
Und im Artikel wird angerissen, was hätte alles noch parallel geschehen müssen. Teils leider verwirkt. (Ich denke da, der Stasi eher Handschellen anzulegen, damit weder Schredder noch Öfen hätten befeuert werden können.)
Andererseits wäre unser Entsetzen sicher ungleich größer.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Vom Lada zum Lambada

Beitragvon Interessierter » 16. Dezember 2019, 14:01

Zitat Werner Thal:
Was ihnen die "Aktuelle Kamera", die Magazine "Prisma" und "Objektiv", die Dokumentationen der
"Klartext"-Redaktion an Wahrheiten über ihr Heimatland präsentieren, über den Verfall der Städte,
über die Willkür des Staatsapparates, über den Terror der Polizei, über Korruption in der Partei-
führung, raubt ihnen das letzte Quentchen Vertrauen und drängt ihnen die Frage nach dem Sinn der
letzten 40 Jahre Leben auf.


Diese Zone ( SBZ ) hatte doch nie einen für die Menschen nachvollziehbaren Sinn. Das hatten die Menschen in der Zone schon 1953 erkannt und ohne den Einsatz der sowjetischen Panzer, hätte der Spuk dieser menschenverachtenden Diktatur schon damals ein Ende gehabt.

Und ein gewisser Teil von den Angehörigen der bewaffneten Organe ( VP - MfS - VP ), die heute noch herumtönen und versuchen diese SED - Diktatur zu verklären, hätten aufgrund fehlender Voraussetzungen und nur wegen ihrer Gesinnung, in einer Demokratie keine Chance gehabt Offizier zu werden.

Für solche Menschen machte es, wie man heute von ihnen noch erfährt, einen Sinn einer Diktatur nicht nur zu dienen, sondern sich auch noch zu stützen. [bloed]

Bild

Sogar Doppelmörder schienen in diesem " Schurkenstaat " einen Sinn zu machen... [raus]
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Re: Vom Lada zum Lambada

Beitragvon andr.k » 16. Dezember 2019, 14:16

Interessierter hat geschrieben:Und ein gewisser Teil von den Angehörigen der bewaffneten Organe ( VP - MfS - VP ?), die heute noch herumtönen und versuchen diese SED - Diktatur zu verklären, hätten aufgrund fehlender Voraussetzungen und nur wegen ihrer Gesinnung, in einer Demokratie keine Chance gehabt Offizier zu werden.


Den Unterschied zwischen Wahrheit und verklären wirst du aufgrund fehlender Voraussetzungen niemals begreifen. Aber schön, dass das Leben weitergeht.

[hallo]
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
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Re: Vom Lada zum Lambada

Beitragvon Interessierter » 16. Dezember 2019, 14:44

andr.k » 16. Dez 2019, 14:16

Interessierter hat geschrieben:
Und ein gewisser Teil von den Angehörigen der bewaffneten Organe ( VP - MfS - VP ?), die heute noch herumtönen und versuchen diese SED - Diktatur zu verklären, hätten aufgrund fehlender Voraussetzungen und nur wegen ihrer Gesinnung, in einer Demokratie keine Chance gehabt Offizier zu werden.



Den Unterschied zwischen Wahrheit und verklären wirst du aufgrund fehlender Voraussetzungen niemals begreifen. Aber schön, dass das Leben weitergeht.



Also passende, ihren Fähigkeiten entsprechende Anlerntätigkeiten hätte man für diese Figuren reichlich gefunden. Zum Beispiel fällt mir da ganz zufällig die Stadt der Aromen und Düfte - Holzminden.

Gute Schnüffler konnte man dort immer brauchen....

[grins]
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Re: Vom Lada zum Lambada

Beitragvon andr.k » 16. Dezember 2019, 14:52

Interessierter hat geschrieben:
andr.k » 16. Dez 2019, 14:16

Interessierter hat geschrieben:
Und ein gewisser Teil von den Angehörigen der bewaffneten Organe ( VP - MfS - VP ?), die heute noch herumtönen und versuchen diese SED - Diktatur zu verklären, hätten aufgrund fehlender Voraussetzungen und nur wegen ihrer Gesinnung, in einer Demokratie keine Chance gehabt Offizier zu werden.



Den Unterschied zwischen Wahrheit und verklären wirst du aufgrund fehlender Voraussetzungen niemals begreifen. Aber schön, dass das Leben weitergeht.



Also passende, ihren Fähigkeiten entsprechende Anlerntätigkeiten hätte man für diese Figuren reichlich gefunden. Zum Beispiel fällt mir da ganz zufällig die Stadt der Aromen und Düfte - Holzminden.

Gute Schnüffler konnte man dort immer brauchen....

[grins]

Schön das du wieder im Nebel stocherst. Aber mal im Ernst, du als Beifahrer wärst mit dieser Tätigkeit heillos überfordert, oder?

[flash]
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Re: Vom Lada zum Lambada

Beitragvon Interessierter » 16. Dezember 2019, 15:06

Wäre aber nicht nötig gewesen deine Fähigkeit wahrheitswidrige Behauptungen aufzustellen, erneut zu demonstrieren. Ob das ein Grund gewesen wäre, dir die Anlerntätigkeit als Schnüffler in der Duft- und Aromafabik in Holzminden zu verwehren, entzieht sich meiner Kenntnis.
Übrigens, ich freue mich dich zu um diese Zeit zu lesen. Hoffe nur dass du nicht während des Dienstes schreibst, das würden die Bürger, deren Gelder dir ein auskömmliches Einkommen bescheren, sicherlich nicht in Ordnung finden.

[hallo]
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Re: Vom Lada zum Lambada

Beitragvon andr.k » 16. Dezember 2019, 15:15

Interessierter hat geschrieben:Wäre aber nicht nötig gewesen deine Fähigkeit wahrheitswidrige Behauptungen aufzustellen, erneut zu demonstrieren. Ob das ein Grund gewesen wäre, dir die Anlerntätigkeit als Schnüffler in der Duft- und Aromafabik in Holzminden zu verwehren, entzieht sich meiner Kenntnis.
Übrigens, ich freue mich dich zu um diese Zeit zu lesen. Hoffe nur dass du nicht während des Dienstes schreibst, das würden die Bürger, deren Gelder dir ein auskömmliches Einkommen bescheren, sicherlich nicht in Ordnung finden.

[hallo]


Ich hoffe wirklich für dich, dass die "Bürger" die dieses sinnfreie Geschreibsel von einem Beifahrer lesen, nicht übel nehmen .... [laugh]
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Re: Vom Lada zum Lambada

Beitragvon Interessierter » 16. Dezember 2019, 16:00

Sorry wenn ich dir nicht gleich antworte, aber während du dein sinnfreies Geschreibsel hier einstellst, habe ich weitere 2 Beiträge ins Forum gestellt. Noch einmal - ich freue mich dich zu lesen - !

Denn es ist sehr erheiternd für mich zu lesen was du schreibst, wenn du dich nicht mit einer Frage, die du dir selbst beantworten kannst, versuchst aus dem Staube zu machen. Darum - Weiter so - [laugh]
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Re: Vom Lada zum Lambada

Beitragvon andr.k » 16. Dezember 2019, 16:05

Interessierter hat geschrieben:Sorry wenn ich dir nicht gleich antworte, aber während du dein sinnfreies Geschreibsel hier einstellst, habe ich weitere 2 Beiträge ins Forum gestellt. Noch einmal - ich freue mich dich zu lesen - !

Denn es ist sehr erheiternd für mich zu lesen was du schreibst, wenn du dich nicht mit einer Frage, die du dir selbst beantworten kannst, versuchst aus dem Staube zu machen. Darum - Weiter so - [laugh]


Noch mal für dich, doppelt hilft eventuell: [santa]
Ansonsten wie immer: Nix zum Thema aber immer die gleichen Pöbeleien. Sehr kreativ ist das nun wirklich nicht. Woran das wohl liegt?

ENDE.
[hallo]
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Re: Vom Lada zum Lambada

Beitragvon Interessierter » 16. Dezember 2019, 17:30

Hast du was getrunken oder warum schreibst du alles doppelt? Ich dachte schon morgens Krabbenbrötchen und nachmittags Stollen, das wäre zu viel des Guten für mich.

Meine Frage ob die Abt. K1 die Merkmale des MfS besser kannte, als der Volker, scheint dir ja erhebliche Probleme zu bereiten.
Oder habe ich deine Antwort gar überlesen?
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Re: Vom Lada zum Lambada

Beitragvon Nostalgiker » 16. Dezember 2019, 18:02

Du bist verfroren frech, aber solch ein Verhalten kennt man von gewissen Gemütern ......

Das der Bergbewohner Ablauf- und Org.-Struktur des MfS kennt wage ich zu bezweifeln.
Sein Onkel war da nachweislich Pförtner in der KD .........
Und Bücher liest der Herr auch nicht, jedenfalls keine die sein wissen erweitern und vertiefen könnten.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Vom Lada zum Lambada

Beitragvon andr.k » 16. Dezember 2019, 19:35

Interessierter hat geschrieben:Hast du was getrunken oder warum schreibst du alles doppelt? Ich dachte schon morgens Krabbenbrötchen und nachmittags Stollen, das wäre zu viel des Guten für mich.

Meine Frage ob die Abt. K1 die Merkmale des MfS besser kannte, als der Volker, scheint dir ja erhebliche Probleme zu bereiten.
Oder habe ich deine Antwort gar überlesen?


Dass du einfachen Zusammenhängen in dem anderen Thread nicht folgen kannst, ist nicht mein Problem. Erschreckend kommt hinzu, dass du mittlerweile in fast keinem Thread themenbezogene Antworten liefern kannst. Dein unqualifiziertes Verhalten hier im Forum rundest du dann mit deinem andauernden Rumpöbeln gegen dir nicht genehme User - bedingt durch dein Nichtwissen - ab.

Mich interessiert weder dein Speiseplan noch dein begrenzter Wortschatz, den du hier seit Jahren immer und immer wieder abspulst. Und was dein Volker hier von seinem Erzählten erzählt, ist genau so viel wert wie deine Unkenntnis an Allem, was das K I betrifft.

Ebenso zeigt deine süffisante Art, mit der du immer wieder versuchst, User mit irgendwelchen Spekulationen/Unterstellungen zu diffamieren, dass es dir nicht um wahrheitsgemäße Aufklärung/Aufarbeitung geht.

Um was geht es dir hier im Forum eigentlich?
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Re: Vom Lada zum Lambada

Beitragvon Interessierter » 16. Dezember 2019, 20:02

Hattest du nicht erst um 16,05 Uhr geschrieben:
ENDE
?

Und zur weiteren Erinnerung für dich dieses:

Interessierter » 16. Dez 2019, 14:53
Also Fragen stellen kannst du schon mal gut und natürlich auch andere Menschen wahrheitswidrig als Lügner zu bezeichnen, so lange sie dir nicht bewiesen haben, dass sie ein bestimmtes Buch gelesen haben. Hätte ich doch beinahe vergessen.



In deinem Alter schon so vergesslich? Ich wünsche dir eine angenehme Nachtruhe und würde mich freuen, dich auch morgen wieder zu lesen...... [grins]
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Re: Vom Lada zum Lambada

Beitragvon Volker Zottmann » 16. Dezember 2019, 20:15

Wilfried nu mach aber mal das Fenster zu!
Wenn der Nostalgiker schon merkt, dass Du verfroren bist....

Junge, Junge hier sind ja ein paar Nachtjacken unterwegs....

Gruß Volker

PS: Nostalgiker hat mich aber heute richtig erfreut! Endlich glaubte er mir mal, dass mein Onkel Wachleiter der Stasi war. Wieso das für ihn aber "erwiesenermaßen" so war, ist völlig unverständlich. Denn den Beweis habe ich da auch nie vorgelegt.
Volker Zottmann
 

Re: Vom Lada zum Lambada

Beitragvon andr.k » 16. Dezember 2019, 20:21

Interessierter hat geschrieben:Hattest du nicht erst um 16,05 Uhr geschrieben:
ENDE
?

Und zur weiteren Erinnerung für dich dieses:

Interessierter » 16. Dez 2019, 14:53
Also Fragen stellen kannst du schon mal gut und natürlich auch andere Menschen wahrheitswidrig als Lügner zu bezeichnen, so lange sie dir nicht bewiesen haben, dass sie ein bestimmtes Buch gelesen haben. Hätte ich doch beinahe vergessen.



In deinem Alter schon so vergesslich?


Vergesslich? [laugh]

Du bestätigst in "Null Komma Nix", dass du wirklich keine Zusammenhänge begreifst. Viel Spaß noch bei deinem Thread zerschießen.

[grins]
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