Nostalgiker hat geschrieben:Aus jedem deiner Worte tropft doch nur der Neid des damals zu kurz gekommenen .......
Nostalgiker hat geschrieben:Wenn du dich selbst für doof hältst Volker Zottmann ist das nicht mein Problem.
Eine Wirtschaftsreform, auch in Ansätzen, beschert nicht über Nacht volle Regale.
Aber in deiner Aussage kommt die DDR-typische Forderungsmentalität zum Vorschein.
Nostalgiker hat geschrieben:Dr. 213 in deinem Beitrag stellst du mal wieder unter Beweis das du eine sehr blühende Fantasie hast ......
Das Dumme ist nur das es zu der ganzen Problematik verifizierbare Fakten gibt welche so garnicht mit deinen Spinnereien zusammenpassen ......
.... ja was so alles mit der heißen Nadel genäht wird hält nicht lange.
Nostalgiker hat geschrieben:Nur wurden die von der damaligen Besatzungsmacht gefällt; Ulbricht hatte damit herzlich wenig zu tun ....
Kumpel hat geschrieben:Nostalgiker hat geschrieben:.. Ulbricht hatte damit herzlich wenig zu tun ....
Ach nö , Ulbricht hatte damit nichts zu tun waren alles die Russen.
andr.k hat geschrieben:beginnend mit dem 11. Plenum 1965, endend mit dem Sturz Ulbrichts 1970/71, der versucht hatte, Moskau die Stirn zu bieten. Die DDR sei nicht Belorussland, hatte er Breshnew unmissverständlich gesagt, und damit Eigenständigkeit für unser Land eingefordert. Das kostete ihn den Kopf.
48 Jahre später, im Sommer 1991, wird diese Beate einer Journalistin des Boulevardblattes „Super“ über ihre Mutter sagen, dass sie „kalt, rabiat und herrschsüchtig“ gewesen sei; „im goldenen Käfig war keine Liebe“.
Geheime Verschlußsache
An das Politbüro des Zentralkomitees
der Kommunistischen Partei der Sowjetunion
An den Genossen Leonid Iljitsch Breschnew
Teure Genossen!
Wie Ihnen bekannt ist, kam es bei uns in den letzten Monaten in wachsendem Maße zu einer außerordentlich schwierigen Lage im Politbüro. Das hat seine Ursache darin, daß seit Mitte 1970 von Genossen Walter Ulbricht immer wieder Einschätzungen gegeben und Fragen aufgeworfen werden, die nicht mit der realen Lage der Deutschen Demokratischen Republik und unseren Aufgaben in Übereinstimmung stehen.
(…)
Nicht nur in der Innenpolitik, sondern auch in unserer Politik gegenüber der BRD verfolgt Genosse Walter Ulbricht eine persönliche Linie, an der er starr festhält. Damit wird ständig der zuverlässige Ablauf des zwischen der KPdSU und der SED koordinierten Vorgehens und der getroffenen Vereinbarungen gegenüber der BRD gestört.
Leider sind die Meinungsverschiedenheiten nicht nur in unserer Partei, sondern dank der Umgebung des Genossen Walter Ulbricht auch im Westen bekannt geworden.
(…)
Leider können wir nicht umhin festzustellen, daß sich bei Genossen Walter Ulbricht in der letzten Zeit bestimmte negative Seiten seines auch ohnehin schwierigen Charakters immer mehr verstärken.
(...)
Im Umgang mit den Genossen des Politbüros und mit anderen Genossen ist er oft grob, beleidigend und diskutiert von einer Position der Unfehlbarkeit. ... (und so) für kommende Jahrzehnte, ja, bis zum Jahr 2000 politische und andere Prognosen vorlegt ...
(…)
Wir verstehen - und jeder in unserer Partei wird verstehen - dass es im Alter von 78 Jahren äußerst kompliziert ist, den großen Umfang von Arbeiten und Verpflichtungen wahrzunehmen, die sich aus der Funktion des Ersten Sekretärs des Zentralkomitees der SED und des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR ergeben.
(…)
Aus vielen Bemerkungen und manchem Auftreten geht hervor, daß sich Genosse Walter Ulbricht gern auf einer Stufe mit Marx, Engels und Lenin sieht.
(...)
Bei unseren Erwägungen können wir auch nicht daran vorbei gehen, dass nach offiziellem ärztlichen Befund die gegenwärtige arbeitsmäßige Belastung des Genossen Walter Ulbricht unverantwortlich ist. Es wurde ihm von den betreuenden Ärzten dringend und wiederholt empfohlen, täglich nur vier Stunden zu arbeiten, sich mittwochs, sonnabends und sonntags zu erholen und nur einmal in der Woche abends für zwei Stunden an Veranstaltungen teilzunehmen. Zu unserer Sorge hält sich Genosse Walter Ulbricht nicht an diese und andere ärztliche Ratschläge.
(…)
Deshalb wäre es sehr wichtig und für uns eine unschätzbare Hilfe, wenn Genosse Leonid Iljitsch Breschnew in den nächsten Tagen mit Genossen Walter Ulbricht ein Gespräch führt, in dessen Ergebnis Genosse Walter Ulbricht von sich aus das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands ersucht, ihn aufgrund seines hohen Alters und seines Gesundheitszustandes von der Funktion des Ersten Sekretärs des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands zu entbinden.
(…)
Mit kommunistischem Gruß
Berlin, d. 21. Januar 1971
H. Axen, Mitglied des PB und Sekretär des ZK
G. Grüneberg, Mitglied des PB und Sekretär des ZK
K. Hager, Mitglied des PB und Sekretär des ZK
E. Honecker, Mitglied des PB und Sekretär des ZK
G. Mittag, Mitglied des PB und Sekretär des ZK
H. Sindermann, Mitglied des PB und 1. Sekretär der BL Halle
W. Stoph, Mitglied des PB und Vorsitzender des Minsterrates
P. Verner, Mitglied des PB und Sekretär des ZK
E. Mückenberger, Mitglied des PB und 1. Sekretär der BL Frankfurt/Oder
H. Warnke, Mitglied des PB und Vors. FDGB
W. Jarowinsky, Kandidat des PB und Sekretär des ZK
W. Lamberz, Kandidat des PB und Sekretär des ZK
G. Kleiber, Kandidat des PB und Staatssekretär des Ministerrates der DDR
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