E-Autos

Alles zum Thema Straßenverkehr in heutiger Zeit!

E-Autos

Beitragvon Rei » 2. Mai 2016, 18:51

Beschluss: Elektroautos dürfen alle Fahrradwege benutzen
Verkehrte Netzwelt
Neben der Kaufprämie für Elektrofahrzeug wurden auf dem Autogipfel in Berlin weitere Fördermaßnahmen für E-Autos beschlossen. Ab Anfang Mai dürfen alle Elektroautos öffentliche Fahrradwege benutzen. Zudem sollen auch Käufer eines E-Rollers nicht leer ausgehen.
http://www.netzwelt.de/news/158383-besc ... utzen.html
Na, so was [laugh]
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Re: E-Autos

Beitragvon steffen52-1 » 2. Mai 2016, 19:02

Rei hat geschrieben:Beschluss: Elektroautos dürfen alle Fahrradwege benutzen
Verkehrte Netzwelt
Neben der Kaufprämie für Elektrofahrzeug wurden auf dem Autogipfel in Berlin weitere Fördermaßnahmen für E-Autos beschlossen. Ab Anfang Mai dürfen alle Elektroautos öffentliche Fahrradwege benutzen. Zudem sollen auch Käufer eines E-Rollers nicht leer ausgehen.
http://www.netzwelt.de/news/158383-besc ... utzen.html
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Wer will den so ein E-Auto kaufen? Trotz der Prämie! Kostet so viel Kohle und hat eine Reichweite, das ist wieder nur ein tot geborenes Kind! Es ist nicht ausgereift!
Sollen sie erstmal die ganzen Postfahrzeuge um rüsten, das macht Sinn! Kenne es noch als Kind, da fuhren die Postautos mit Strom! Aber heute denken sie wieder, sie
haben das Fahrrad nochmal erfunden! Dazu kommt noch die Optik, das kann man auch vergessen! [hallo]
Grüsse steffen52-1
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Re: E-Autos

Beitragvon HPA » 2. Mai 2016, 20:07

Mit einem 500 PS Tesla auf dem Radweg? [flash]
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Re: E-Autos

Beitragvon Volker Zottmann » 2. Mai 2016, 21:27

Für den Tesla kann man sich schon anmelden und es sind etwa 2 Jahre Lieferzeit. Dann wird das Fahrzeug auch autonom fahren. Zumindest auf Autobahnen kann der Fahrer dann Zeitung lesen oder telefonieren, weil seine Hände und Augen nicht mehr gebraucht werden. 400km schaffen die schon als Reichweite. Die ersten Unterwegsladestationen gibt es schon, sogar am Harz in Sangerhausen. Nach 10 Minuten Ladedauer 80% Ladung. Volle Leistung bei 30 Minuten.
Billiger sind die auch schon geworden. Kosteten mal 100000, dann 70000 und bald in Großserie werden die Preise wirklich purzeln.

Gruß Volker
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Re: E-Autos

Beitragvon EMW-Mitarbeiter » 2. Mai 2016, 23:37

400 km schaffen die, wenn es von unten nach oeben regnet. Eventeuell wenn alles stimmt und ganz vorsichtig gefahren wird. Und 500 PS haben die blos nach einer kompletten Ladung, danach wirds weniger. Abgesehen davon ist ein Tesla kein Massenfahrzeug. Viel zu teuer.

Es gibt sinnvollerer Energiesparmöglichkeiten.
Ich lese nur noch.
Manchmal platzt mir der Kragen, manchmal schmunzel ich.
Aber weiterhin gegen ewige Betonköpfe diskutieren werde ich nicht.
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Re: E-Autos

Beitragvon Volker Zottmann » 3. Mai 2016, 08:37

EMW-Mitarbeiter hat geschrieben:400 km schaffen die, wenn es von unten nach oeben regnet. Eventeuell wenn alles stimmt und ganz vorsichtig gefahren wird. Und 500 PS haben die blos nach einer kompletten Ladung, danach wirds weniger. Abgesehen davon ist ein Tesla kein Massenfahrzeug. Viel zu teuer.

Es gibt sinnvollerer Energiesparmöglichkeiten.


Natürlich stimmt das:
Mein E-Fahrrad schafft auch 70 km. Nur eben nicht im Harz. Da freue ich mich mit 30km.
Tesla ist gerade auf dem Sprung Richtung Massenproduktion zu schwenken. Ist Dir da was entgangen? Oder dass riesige Batteriebetrieb geschaffen werden?
Warten wir mal vielleicht 5 Jahre ab, wie viele dann fahren und was die Kisten dann kosten.
Die Batterieentwicklung allein ist der Hammer. Bald kann der Privatmann auch Sonnenstrom eine bestimmte Zeit relativ günstig speichern.

Gruß Volker
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Re: E-Autos

Beitragvon SkinnyTrucky » 3. Mai 2016, 10:25

Bei aller Euphorie, wie umweltfreundlich sind die Akkus eigentlich in der Herstellung und in der Verschrottung.... [denken]


groetjes

מארה
Wenn es heute noch Menschen gibt, die die DDR verklären wollen, kann das nur damit zusammenhängen, dass träumen schöner ist als denken.... (Burkhart Veigel) Bild
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Re: E-Autos

Beitragvon EMW-Mitarbeiter » 3. Mai 2016, 10:52

SkinnyTrucky hat geschrieben:Bei aller Euphorie, wie umweltfreundlich sind die Akkus eigentlich in der Herstellung und in der Verschrottung.... [denken]


groetjes

מארה

Gar nicht. Es sieht nur grün aus.
Ich lese nur noch.
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Re: E-Autos

Beitragvon EMW-Mitarbeiter » 3. Mai 2016, 11:03

Volker Zottmann hat geschrieben:
EMW-Mitarbeiter hat geschrieben:400 km schaffen die, wenn es von unten nach oeben regnet. Eventeuell wenn alles stimmt und ganz vorsichtig gefahren wird. Und 500 PS haben die blos nach einer kompletten Ladung, danach wirds weniger. Abgesehen davon ist ein Tesla kein Massenfahrzeug. Viel zu teuer.

Es gibt sinnvollerer Energiesparmöglichkeiten.


Natürlich stimmt das:
Mein E-Fahrrad schafft auch 70 km. Nur eben nicht im Harz. Da freue ich mich mit 30km.
Tesla ist gerade auf dem Sprung Richtung Massenproduktion zu schwenken. Ist Dir da was entgangen? Oder dass riesige Batteriebetrieb geschaffen werden?
Warten wir mal vielleicht 5 Jahre ab, wie viele dann fahren und was die Kisten dann kosten.
Die Batterieentwicklung allein ist der Hammer. Bald kann der Privatmann auch Sonnenstrom eine bestimmte Zeit relativ günstig speichern.

Gruß Volker


Der Tesla hat real um die 100 PS. Die stehen auch in der Zulassung. Er kann kurzeitig ein bis zweimal 700 PS entwickeln bei absolut vollem Akku. Die Motoren werden kurzeitig überlastet. Ich vergleiche es mal zum besseren Verständnis: es ist wie Sinus-Leistung, Musikspitzenleistung oder PMPO. 85 KWh und 700 PS vertragen sich schon rechnerrisch nicht wirklich. Und die Massenproduktion bei Tesla wird aben auch nicht der Knaller werden. Zudem kommen Effekte wie nachlassende Leistung mit abnehmender Akku-Kapaztität. Die Akkus sbrauchen viele seltene und giftige Komponenten. Und mit de mWiederverwerten, wie immer so schön in Hochglanzprospekten beschrieben, ist es wohl auch nicht so rosig beschieden. Die Akkuentwicklung ist schon recht weit. Problematisch ist aber immer die Leistungsdichte. Und hier gibts nunmal physikalische Grenzen. Mir ist nichts entgangen. Immerhin gibts den E-Antrieb länger, als den V-Antrieb. Ein Fahhrrad im übrigen kann ich freilich sehr kompakt dafür aussrüsten. Aber ein Kraftfahrzeug mit richtiger Personenkabine und Kofferraum ist schon etwas anderes. Der E-Antrieb bleibt immer nur ein Nischenantrieb. Und das nächste Problem wäre die Speicherung von Energie an der heimischen PV-Anlage. Wieviele Akkus willst Du bauen? Noch mehr Umweltverschmutzung ist es somit auch. Es ist ein Irrweg.
Ich lese nur noch.
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Re: E-Autos

Beitragvon Interessierter » 30. Juli 2018, 08:00

Höllischer Schub fürs Elektroauto

Fraunhofer-Ingenieure aus Dresden entwickeln Schwefel-Batterien für mehr Reichweite


Um Elektroautos mehr Reichweite und Raumschiffen mehr elektrische Lebenszeit zu geben, setzen sächsische Fraunhofer-Forscher auf Schwefel. Genauer gesagt: Die Ingenieure am Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik (IWS) Dresden haben besonders leistungsstarke Batterien aus den Elementen Lithium und Schwefel entwickelt, außerdem besonders preiswerte Energiespeicher aus Natrium und Schwefel. Einige davon kommen in der Raumfahrt zum Einsatz, um Satelliten, die sehr lange im lichtlosen Erdschatten umhergondeln, den Energietod zu ersparen.

https://oiger.de/2018/07/27/hoellischer ... ore-168844
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Re: E-Autos

Beitragvon Volker Zottmann » 30. Juli 2018, 08:25

Wenn man mal zurückdenkt, wie lange schon an den Verbrennungsmotoren für mehr Leistung rumgedoktert hat, so erkennt man die kurze Zeitspanne bei der Batterieentwicklung für Fahrzeuge.
Selbst mein simples E-Rad, welches es bisher "nur" 70 km weit schafft, kann nach 4 Jahren nun mit gleich großer Batterie und doppelter Kapazität bestückt werden. Billiger idt dessen Akku auch geworden.

Großartig, was da den Dresdenern gelungen ist.

Gruß Volker
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Re: E-Autos

Beitragvon Spartacus » 30. Juli 2018, 16:49

Lithium und Schwefel


Wo bleibt denn der Protest der Grünen?

Wenn man weiß, wie zum Beispiel und wo, Schwefel in großen Mengen abgebaut wird.

Mittlerweile bin ich auch für die Wasserstoff Lösung, wo BMW bereits Meilensteine erreicht hat. [hallo]

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Re: E-Autos

Beitragvon pentium » 22. Januar 2019, 10:29

Woher kommt das Kobalt für die E-Auto-Akkus?

Für den Bau von Elektroautos werden Rohstoffe benötigt, die aus Ländern kommen, in denen oft menschenunwürdige Arbeitsbedingungen herrschen. Einige Hersteller bemühen sich zwar, fair abgebaute Rohstoffe zu verwenden. Einfach ist das aber nicht, wie das Beispiel von Kobalt zeigt.
https://www.golem.de/news/rohstoffe-woh ... 38809.html
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Re: E-Autos

Beitragvon CaptnDelta » 22. Januar 2019, 10:50

Das hier ist meiner. Wird demnaechst wieder verkauft.
tesla.png


Umwelt-maessig macht das Ding keinen Sinn. Ist nicht nur die Batterie-Herstellung, sondern auch die Umformungs-Verluste von Primaerenergie bis zu dem Punkt da das Ding tatsaechlich rollt.

Das beste sind natuerlich die Kollegen die so 'rumfahren:

tesla-trailer.jpg


Falls man's nicht sieht: Auf dem Haenger steht ein 2KW Honda-Generator...

-Th
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Re: E-Autos

Beitragvon pentium » 22. Januar 2019, 11:01

Nur mal ein kleines Szenario am Rande:

1200 E-Autos stehen an einem Freitag im Januar im Stau auf der A4 bei Nossen.
Temperatur-5 Grad.
Nichts bewegt sich, alle heizen ihre Kisten mit dem Fahrstrom.
Nach 2 Stunden sind 70 Prozent der Akkus leer.

"Auftanken" geht nicht. Abschleppen ist die einzige Möglichkeit.

Damit wird man sich auseinandersetzen müssen.

...
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Re: E-Autos

Beitragvon augenzeuge » 22. Januar 2019, 11:06

CaptnDelta hat geschrieben:Falls man's nicht sieht: Auf dem Haenger steht ein 2KW Honda-Generator...

-Th


Nee, sieht man nicht, ich hätte auf ein Gestänge getippt. [shocked]
Kann man den Tesla gut verkaufen? Was ist an dem schlecht?

AZ
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Re: E-Autos

Beitragvon CaptnDelta » 22. Januar 2019, 11:47

augenzeuge hat geschrieben:
CaptnDelta hat geschrieben:Falls man's nicht sieht: Auf dem Haenger steht ein 2KW Honda-Generator...

-Th


Nee, sieht man nicht, ich hätte auf ein Gestänge getippt. [shocked]
Kann man den Tesla gut verkaufen? Was ist an dem schlecht?

AZ


Er faehrt nicht weit, und steht dann lange [flash]

Ausserdem, was man vielleicht nicht weiss: Nach einer gewissen Anzahl Schnellladungen wird diese Moeglichkeit abgestellt, da ansonsten die Batterie nicht die erwartete Lebensdauer hat.

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Re: E-Autos

Beitragvon CaptnDelta » 22. Januar 2019, 11:50

pentium hat geschrieben:Nur mal ein kleines Szenario am Rande:

1200 E-Autos stehen an einem Freitag im Januar im Stau auf der A4 bei Nossen.
Temperatur-5 Grad.
Nichts bewegt sich, alle heizen ihre Kisten mit dem Fahrstrom.
Nach 2 Stunden sind 70 Prozent der Akkus leer.

"Auftanken" geht nicht. Abschleppen ist die einzige Möglichkeit.

Damit wird man sich auseinandersetzen müssen.

...


Deswegen fahren soviele von den Dingern in NorCal, da hat man das Problem mit Heizung weniger (auch weniger mit AC). Ausserdem darf man mit dem Ding die "Commuter-Lanes" ohne Bezahlung alleine benutzen, das macht viel aus.

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Re: E-Autos

Beitragvon Olaf Sch. » 22. Januar 2019, 11:57

Die Lebensdauer von Lithiumionen Akkus ist auch nict so dolle, egal ob benutzt oder nicht.
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Re: E-Autos

Beitragvon zoll » 22. Januar 2019, 12:08

Der E-Antrieb mittels aufzuladenden Batterien ist höchstwahrscheinlich nur eine Übergangslösung bis die Wasserstofftechnik auch für PKW´s Serienreif ist.
Gegenwärtig fahren schon Busse, LKW und PKW mit dieser Technik über unsere Straßen, aber es erscheint mir als ein groß angelegter Praxistest. Jedenfalls bei den deutschen Herstellern. Japaner und Südkoreaner sind da schon ein Stück weiter.
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Re: E-Autos

Beitragvon CaptnDelta » 22. Januar 2019, 12:25

Komprimierter Wasserstoff (im Tank) hat das Problem der Verluste durch Diffundierung. Da wird der Tank schnell leer auch wenn die Kiste nur rumsteht. Wasserstoff im Tank per Cryo zu binden waere ein Ausweg, allerdings verursacht die Fluessigmachung, Kuehlung und Isolierung riesige Energieverluste und Kosten.

Auch ist die Energiedichte nicht so hoch wie C-H Verbindungen, von daher braucht man mehr Volumen per Distanz.

Brennstoffzellen waeren eine Loesung zur Erzeugung von Wasserstoff - muss man allerdings betreiben mit Atom (bekanntlich Teufelszeug) oder durch ziemlich schwierig zu handhabende Chemikalien (echtes Teufelszeug).

Wasserstoff waere zu hoffen, es gibt da aber auch nach 40 Jahren Forschung und Probieren keine "silver bullet". Was man aber, wenn das tatsaechlich serienreif waere, sofort annehmen kann, ist das die Gruenen und sonstige "Lebensretter" dann den Effekt von Wasserdampf auf's Klima entdecken. Siehe CO2.

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Re: E-Autos

Beitragvon pentium » 24. Januar 2019, 17:44

Ihr werdet alle elektrisch fahren. Mit der Bahn. Manchmal.
https://www.achgut.com/artikel/ihr_werd ... _manachmal

... was wäre an einem "modernen Trabant" so verkehrt?
Oberleitungsbusse nur während dem Krieg?

Der Vergleich mit dem Golf Diesel hinkt doch arg. Der Golf hat in den Jahren deutlich an Gewicht zugelegt und die Fahrleistungen haben sich erheblich verändert.
Würde man heute einen Golf-Diesel mit dem Gewicht und den Fahrleistungen eines Golf I Diesel produzieren, würde der Dieselverbauch deutlich niedriger ausfallen. Vom Gewicht her, käme ein VW Up! dem Golf I Diesel nahe.
Der erste Golf I Diesel hatte 50 PS, eine Höchstgeschwindigkeit von 141 km/h beschleunigte von 0-100 in 19s und der Verbrauch wurde mit 6,9l Diesel auf 100km angegeben.
Den aktuellen VW Up! gibt es nicht als Diesel. Der kleineste Benziner hat 60 PS, eine höchstgeschwindigkeit von 162 km/h, beschleunigt von 0-100 in 14,4s und der Verbrauch wird mit 4,2l Super E10 angegeben.
Ein aktuelle Einstiges-Golf Diesel ist ca. 50% schwerer als der Golf I Diesel. Der Motor hat eine Leistung von 115 PS, hat eine Höchstgeschwindigkeit von 198 km/h, beschleunigt von 0-100 in 10,2s und der Verbrauch wird mit 4,2l auf 100km angegeben.

Und natürlich kann man einen e-Golf I aus 1976 nicht mit einem aktuellen e-Golf vergleichen.

...
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Re: E-Autos

Beitragvon zoll » 25. Januar 2019, 18:11

Wie wäre es denn, wenn die heutigen SUV-Diesel-Fahrer und die 6-Zylinder Diesel-Fahrer beim nächsten Autokauf "abrüsten" würden. Dann ein Hybridauto mit, sagen wir mal, 1,5 Liter Hubraum kaufen. Sie würden feststellen, das Auto verbraucht ja erschreckend weniger als mein vorherige Dieselungetüm.
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Re: E-Autos

Beitragvon pentium » 19. Februar 2019, 20:38

MDR-Magazin "Umschau" zu Unfällen und Bränden mit Elektroautos - Feuerwehren in Mitteldeutschland fordern Gefahrenkennzeichnung

Feuerwehren in Mitteldeutschland fordern eine Kennzeichnungspflicht für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben. Karsten Utterodt, Sprecher des Thüringer Feuerwehr-Verbandes e.V., sagte dem MDR-Magazin "Umschau", dass vor allem bei Elektroautos die Gefahren durch die Hochvolttechnik sehr groß seien: "Unserer Ansicht nach muss hier das Bundesverkehrsministerium der Autoindustrie entsprechende Vorschriften machen." Feuerwehren oder auch andere Helfer sollen so zum Beispiel bei Unfällen mit E-Autos besser vor Stromschlägen oder Explosionen durch Batterien geschützt werden. Ideal wäre laut Utterodt eine deutliche optische Kennzeichnung "ähnlich wie bei Gefahrguttransportern" vorn und hinten mit Schildern am Fahrzeug: "So hätte man schnell ein klares Lagebild. Denn im Falle eines Unfalleinsatzes kommen ja noch Stress und Hektik dazu, wenn Personen verletzt oder eingeklemmt sind oder das Fahrzeug brennt."
https://www.presseportal.de/pm/129256/4196810

https://www.mdr.de/umschau/feuerwehren- ... s-100.html

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Re: E-Autos

Beitragvon Beethoven » 20. Februar 2019, 07:38

Für mich persönlich kommt ein E-Auto mit der gegenwärtig zur Verfügung stehenden Laufleistung bei eingeschalteten Wohlfühl- und Sicherheitstechnik, gar nicht in Frage.
Da braucht man ja drei Tage bevor man den Urlaubsort erreicht hat.

Die Hybrids mögen ja noch gehen aber die Preise sind ziemlich hoch und bis sich so ein Auto amortisiert hat, ist es eine Schrottkarre. Ganz zu schweigen von den zusätzlichen Kosten für den Batterieantrieb nach ein paar Jahren.

Wasserstoffantrieb wie die deutschen U-Boote, wäre meiner Meinung nach eine echte Alternative. Sauber, lange Fahrstrecken möglich und ziemlich preiswert in der Herstellung also auch im Verkauf.

Freundlichst
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Re: E-Autos

Beitragvon Dr. 213 » 20. Februar 2019, 11:43

Deutsche Wasserstoff U- Boote sind Brennstoffzellentechnik. Das ist etwas anderes, als die bekannte Knallgasverbrennung im Chemieunterricht.

Im U- Boot muß extra noch Sauerstoff mitgeführt werden und die Zellen vertragen bei den hohen Strömen überhaupt keine Verunreinigungen.
Der Aufwand zur "Reinigung" des zugeführten Wasserstoffs ist enorm. Man hat dafür aber ein einfaches physikalisches Verfahren gefunden.
Trotzdem sind diese Brennstoffzellen ein ständiges Ärgernis und Anlaß für Streitigkeiten über die Kosten der zahlreichen Reparaturen.

Wirtschaftlich tragbar ist das ganze überhaupt nicht. Das kann sich derzeit eigentlich nur das Militär leisten.
Wenn da nicht der deutsche Staat hinter stehen würde, wir könnten die Boote wohl kaum an Griechenland, Israel, Korea usw quasi verschenken.

Herzlichst
Dr. 213
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E-Autos

Beitragvon Spartacus » 4. März 2019, 19:17

Spartacus hat geschrieben:
Trotzdem Glückwunsch an die Zwickauer zum 900 Geburtstag. Wo wäre der Automobilbau heute ohne Zwickau?

Sparta


Passt ja hier her.

Zwickau wird wieder einmal zum Vorreiter. [hallo]

VW setzt auf E-Mobilität

Die Autokonzerne müssen massiv in die Elektro-Mobilität investieren. Wie sich die Werke und die Arbeitsplätze sehr bald verändern werden, das zeigte der Konzern heute in Zwickau.


https://www.zdf.de/nachrichten/heute-in ... t-100.html


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Re: E-Autos

Beitragvon pentium » 17. März 2019, 11:21

Das E-Auto wird Mainstream: Der nächste James Bond fährt elektrisch.
https://www.theguardian.com/film/2019/m ... -new-movie

...
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Re: E-Autos

Beitragvon augenzeuge » 17. März 2019, 11:41

pentium hat geschrieben:Das E-Auto wird Mainstream: Der nächste James Bond fährt elektrisch.
https://www.theguardian.com/film/2019/m ... -new-movie

...


Übersetzung erster Abschnitt:
Langstreckenflüge, Tonnen von Geschützen und ein Dudelsack-Flammenwerfer: So lauten die besonderen Anforderungen seiner Karriere, dass James Bond nie als Aushängeschild für einen umweltfreundlichen Lebensstil betrachtet wurde. Der 25. Bond-Film des nächsten Jahres sieht jedoch so aus, als ob Ian Flemings Held sein erstes Zugeständnis an den Klimawandel macht, indem er einen elektrischen Aston Martin fährt - allerdings mit einem Preis von 250.000 GBP.


[grin]

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Re: E-Autos

Beitragvon dein1945 » 18. März 2019, 11:52

Alter Wein in neuen Schläuchen oder wir erfinden mal wieder das Rad neu !

Ab 1931 waren die Görlitzer Postautos elektrisch
Schon 1899 testete die Reichspost Elektrowagen, und bereits ab 1920 fuhren sie nach und nach in allen deutschen Städten. In Görlitz wurden die Pferdegespanne 1931 in Ruhe geschickt, auch hier wurden die Pakete jetzt mit den modernen elektrischen Automobilen der Berliner Firma Bergmann zugestellt.

Durch Görlitz kurvten sechs dieser elektrischen Postlaster, und zwar bis Mitte der 1960er Jahre. Ein Zeichen für die gute Qualität der Fahrzeuge. Leider wurden in Görlitz alle Fahrzeuge verschrottet.

Quelle:
Sächsische Zeitung vom 05.01.2013

https://www.schwiebert.lima-city.de/ab- ... lektrisch/

Auch ich kenne diese Paketwagen, sie fuhren noch in den Nachkriegsjahren durch Berlin Ost wie West, also was ist nun neu am E-Auto !

Achim aus Berlin
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