100 Jahre BMW

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100 Jahre BMW

Beitragvon pentium » 7. März 2016, 17:06

Vor hundert Jahren wurde BMW gegründet. Den Durchbruch als moderner Autohersteller schaffte das Unternehmen aber erst viel später.

Heutzutage ist BMW mit 116.000 Mitarbeitern und 80 Milliarden Euro Umsatz als Hersteller von Premiumautos weltweit bekannt. Doch die Anfänge der Firma liegen in der Luftfahrt. BMW startete mit Flugzeugmotoren. Am 7. März 1916 wurde die Bayerische Flugzeug-Werke AG (BFW) gegründet. Dieses Datum gilt heute auch als Geburtsstunde für BMW. Die Anfänge des Unternehmens gehen auf die Unternehmer Gustav Otto und Karl Rapp zurück.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 80065.html

Doch noch bevor der große Erfolg als Automobilhersteller kam, wäre BMW fast gescheitert. Das Unternehmen stand 1959 kurz vor der Pleite. Das Werk Eisenach ging im Zuge der deutschen Teilung verloren. Überteuerte Modelle verkauften sich nicht, hinzu kam eine verlustbringende Produktion. Zwischenzeitlich landete BMW mit dem Rollermobil Isetta zwar einen Verkaufsschlager, doch das Mini-Fahrzeug konnte die Krise nicht aufhalten. BMW fehlten Modelle in der Mittelklasse.

Als der finanzielle Engpass in München immer größer wurde und die Banken kein Geld mehr bereitstellen wollten, stand bereits Konkurrent Daimler-Benz bereit, um BMW zu übernehmen. BMW hätte sich aber in die Rolle des Zulieferbetriebs fügen müssen. Vorstand und Aufsichtsrat leiteten die Übernahme in die Wege. Doch die Belegschaft und Aktionäre rebellierten.

Das war die Stunde von Herbert Quandt. Der Industrielle und BMW-Aktionär hatte zunächst die Übernahme durch Daimler-Benz mit forciert. Doch dann lotete er Möglichkeiten aus, BMW selbst zu retten. Als ihm die bayerische Staatsregierung Unterstützung zusagte, sprang Quandt bei BMW als Retter ein. Unter seiner Ägide konzentrierte sich der Hersteller auf die Idee der sportlichen Limousinen.

Um die Jahrtausendwende erlebte BMW ein zweites Debakel. Das Unternehmen wollte ein Volumenhersteller werden und kaufte 1994 den Autokonzern Rover. Doch die Münchner Zentrale bekam die britische Tochter nicht in den Griff. Nach Milliardenverlusten wurde Rover im Jahr 2000 schließlich für symbolische fünf Pfund verkauft. Ein Gutes hatte das Geschäft: Die Marke Mini wurde von BMW als Lifestyle-Marke erfolgreich reanimiert und verblieb als Premium-Kleinwagen bei den Münchnern.

Büfett für Promi-Gäste, Currywurst für die Mitarbeiter bei BMW
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/jah ... -1.2894308

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Re: 100 Jahre BMW

Beitragvon HPA » 7. März 2016, 17:13

BMW hat auch nach dem WKII noch Flugzeugmotoren gebaut.
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