Bessere Mopeds aus der DDR

Alles zum Thema Straßenverkehr in heutiger Zeit!

Bessere Mopeds aus der DDR

Beitragvon augenzeuge » 22. Juli 2012, 16:04

Ja, ich fuhr auch so eine "Karre" mit Bananentank. So nannte man das damals Ende der 70er..... Es war ne klasse Zeit als 15jähriger mit so einem Ding zu fahren.

Nur die Simmerringe an den Stoßdämpfern vorn hielten nie lange.....bei den Strassen.....reparieren konnte man fast alles selbst.

Aber heute sehe ich die immer noch überall.
http://www.nibelungen-kurier.de/?t=news ... t&ID=47024
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Re: Bessere Mopeds aus der DDR

Beitragvon andr.k » 22. Juli 2012, 19:35

Meine Moped Zeit begann mit einem KR 50(Einsitzer), leider bekam ich mit der Zeit ein Problem mit meiner Freundin, da sie nie mitfahren konnte. Also musste ein Zweisitzer her. Für ganze 120 Mark kaufte ich mir dann eine ausgemusterte lindgrüne Schwalbe vom VPKA Schwerin(Werkstatt Johannes- Stelling Straße). Diese wurde restauriert und bekam dann eine rote Lackierung. Leider verkaufte ich die Schwalbe ein Jahr später wegen eines Geschwindigkeitsrauschs nach einer Probefahrt mit einer MZ TS 150. Ja die Simson sehe ich heute auch noch. Die sind wirklich unverwüstlich...

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Re: Bessere Mopeds aus der DDR

Beitragvon vs1400 » 22. Juli 2012, 22:01

ist ne nette grenzenlose szene die dort heranwächst.
ich selber war nie eigentümer einer solchen möpette, doch mit schrauben und basteln haben wir stunden verbracht. probleme gab es zu meiner zeit eher mit der elektronik und dem vergaser.

gruß vs
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Re: Bessere Mopeds aus der DDR

Beitragvon Grete85 » 25. Juli 2012, 18:13

Hallo zusammen,
und wer das nötige Kleingeld hat,für den gibt es das S51 nagelneu be http://s40205778.shoplite.de/sess/utn;jsessionid=154c0262bdad269/shopdata/index.shopscript. Etwas weiter unten.

Gruß Grete
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Re: Bessere Mopeds aus der DDR

Beitragvon augenzeuge » 25. Juli 2012, 18:18

Grete85 hat geschrieben:Hallo zusammen,
und wer das nötige Kleingeld hat,für den gibt es das S51 nagelneu be http://s40205778.shoplite.de/sess/utn;jsessionid=154c0262bdad269/shopdata/index.shopscript. Etwas weiter unten.

Gruß Grete


Super! Aber der Preis... [blush]

Ich weiß noch, dass ich 1500 DDR_Mark hinlegen durfte. Heute 2440 EUR. So gehts auch....
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Re: Bessere Mopeds aus der DDR

Beitragvon Grete85 » 25. Juli 2012, 18:27

Der Preis ist wohl der Einzelabnahmen der Betriebserlaubnis geschuldet, denn offiziell gibt es ja das Simson mit gültiger DDR-Zulassung nicht mehr. Leider. [sick]

Gruß Grete
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Re: Bessere Mopeds aus der DDR

Beitragvon Huf » 25. Juli 2012, 19:02

Im Jahre 1978 habe ich ein derartiges Moped S50/B2 durch Zufall von einem Mann bei Bitterfeld nagelnau für 1800,00 M gekauft. Er hatte offenbar mehrere Anmeldungen für seine Töchter, die allerdings noch etwas entfernt von den 15 Jahren waren, und er irgendwie Geld brauchte.

Jedenfalls fuhr ich sehr zurückhaltend bis Halle/Saale und von dort im Gepäckwagen bis in meine Heimat.

Dieses Moped hat mich nie verlassen, meine Frau und ich sind zeitweise bei gutem Wetter zwischen unserer Heimat und dem damaligen Studienort Magdeburg damit gependelt. Zugegeben, es gab dann schon Gesäßprobleme, aber wer will das heute noch wissen?

Ich bin fest davon überzeugt, dass sich die Produktion dieses Fahrzeuges auch noch heute lohnen würde, anstatt, dass irgendwelche herabgeregelten "Essigzicken" im modernen Outfit wie in "Slow motion" fortbewegen.

VG Huf [hallo]
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Re: Bessere Mopeds aus der DDR

Beitragvon andr.k » 8. Juli 2014, 11:11

Sie rollt und rollt und rollt

Sie war das Alltagsgefährt von Krankenschwestern, Bäuerinnen und dem Sandmann, der DDR-Roller mit dem Vogelnamen.

Hunderte Kilometer ist der Mann aus Siegburg bei Bonn gefahren, um in Thüringen einen Motorroller aus DDR-Produktion zu erstehen. Nun ist seine „Schwalbe“ porscherot lackiert „und ein richtig hübsches Vögelchen“, das er Freunden gern vorführt. Mit seinem „Schwalbentick“ ist der Nordrhein-Westfale nicht allein: Die DDR-Zweiräder, die in den Simson-Werken im südthüringischen Suhl gebaut wurden, haben es seit der Wiedervereinigung in Ost- und Westdeutschland zum Kultstatus gebracht.


Ihr Produktionsstart vor einem halben Jahrhundert soll an diesem Wochenende in Suhl gebührend gefeiert werden. Tausende Schwalben, aber auch andere DDR-Gefährte mit Vogelnamen wie Star oder Sperber der Suhler Simson-Werke sind lange nach dem Aus des DDR-Zweiradherstellers noch auf den Straßen zu finden. „Sie rollen und rollen, weil sie sich gut reparieren lassen“, heißt es bei Fachhändlern in Sachsen-Anhalt ebenso wie in Baden-Württemberg.

Wie viele Oldtimerschwalben noch fahrbereit sind, kann jedoch weder der Chef des Suhler Fahrzeugmuseums, Joachim Scheibe, noch der Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes in Bonn sagen.Der Grund: Die kleinen Gefährte, die durch den Ersatzteilbedarf auch zum Wirtschaftsfaktor werden, müssten zwar versichert, aber nicht zugelassen werden.

Die MZA Meyer-Zweiradtechnik GmbH, die nach Angaben ihres Marketingmannes Marc Frömberg in den 1990er Jahren die Lizenz an der Marke Simson sowie technische Zeichnungen und Maschinen gekauft hat, geht von einer halben Millionen fahrbereiten Simson-Zweirädern aus.„Wir produzieren und verkaufen jährlich so viele Ersatzteile, dass sich damit theoretisch etwa 12 000 Simson-Zweiräder bauen ließen“, berichtet Frömberg. Die MZA GmbH, vom gebürtigen Sachsen Falko Meyer 1993 gegründet, hat ihren Hauptsitz im vergangenen Jahr von Vellmar bei Kassel nach Suhl verlegt.Produziert würden Ersatzteile vom Motor bis zur Sitzbank. Die Firma beschäftige 50 Mitarbeiter, in der Zweiradsaison seien es 70. „Wir verzeichnen stetiges Wachstum“, sagt Frömberg.

Schwalbe 1.JPG


Während Schwalbe und Co. zunächst vor allem im Westen Fans fanden, seien sie inzwischen auch im Osten wieder gefragt. „Die Fahrzeuge haben früher die Eltern gefahren, jetzt ihre Kinder.“

Unvergessen sind die DDR-Fernsehauftritte von Agnes Kraus als Gemeindeschwester Agnes, die mit ihrer weißen Schwalbe zu ihren Patienten fährt und sie betreut. Wenngleich der ostdeutsche Spielfilm in erster Linie unterhaltsam war, so wurde mit Sozialkritik an den Verhältnissen in der DDR der 1970er Jahre nicht gespart: Gesellschaftliches Engagement und Zivilcourage des Einzelnen – hier in Gestalt der Schwester Agnes – stießen auf linientreue, aber weltfremde Funktionärsentscheidungen von oben. Ungeahnte Aktualität hat indes das Modell der Gemeindeschwester wiedererlangt. Das erste Modellprojekt wurde AGnES (arztentlastende medizinische Fachangestellte zur Gewährleistung einer nachhaltigen effizienten Patientenbetreuung mit Spezialausbildung im Fallmanagementarztentlastende medizinische Fachangestellte zur Gewährleistung einer nachhaltigen effizienten Patientenbetreuung mit Spezialausbildung im Fallmanagement) genannt, um in Zeiten immer weniger werdender Landärzte eine flächendeckende Grundversorgung mit Gesundheits- und Pflegedienstleistungen sicherzustellen.

Schwalbe 3.JPG


Dass heute vor allem junge Leute auf die kleinen Roller mit Sitzbank und Spritzschutz für Frauenbeine abfahren, liegt an einer Besonderheit: Mit seinen bis zu 3,7 PS ist der kleine Roller im Gegensatz zu anderen Gefährten seiner Klasse mit bis zu 60 Kilometern pro Stunde unterwegs. Diese Sonderregelung wurde nach der Wiedervereinigung getroffen. Sie gilt für Roller, die vor Februar 1992 erstmals zugelassen wurden – und damit alle Schwalben. Ihr 50. Geburtstag wird an diesem Wochenende in Suhl groß gefeiert.

Das Fest in der Südthüringer Stadt, wo rund ein Million des DDR-Klassikers von 1964 bis 1985 gebaut wurde, organisiert der rührige Chef des Fahrzeugmuseums mit Helfern. Joachim Scheibe, zeitweise Chefkonstrukteur bei Simson, erwartet mehr als 1000 Schwalbefahrer mit ihren Gefährten und Vertreter von etwa 50 „Schwalbeclubs“ von Bremen bis München.Es werde auch daran erinnert, dass die Schwalbe in der DDR eher als „Alltagsgefährt“ für Gemeindeschwestern, Bäuerinnen und Abschnittsbevollmächtigte der Polizei (ABV) diente. Während des Fests könnten Besitzer ihre Oldtimer fachkundig bewerten lassen. „Jeder kann sich mit seinem Fahrzeug anmelden.“ Das Simson-Werk mit zuletzt etwa 3500 Arbeitnehmern war Anfang der 1990er Jahre von der Treuhand geschlossen worden. Danach hatte es mehrere gescheiterte Anläufe gegeben, die Zweiradproduktion in Suhl wiederzubeleben.

Schwalbe 2.JPG


Der Versuch einer baden-württembergischen Firma, eine Elektro-Schwalbe im Retrolook auf den Markt zu bringen, scheint gescheitert. Bei der Firma, die in den vergangenen zwei Jahren in Suhl einzelne Prototypen auf die Beine stellte, geht derzeit niemand mehr ans Telefon. „Von der E-Schwalbe haben wir leider nichts mehr gehört“, heißt es auch bei den Verantwortlichen für Wirtschaftsförderung der Stadt Suhl.

Quelle: SVZ.de / dds

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Re: Bessere Mopeds aus der DDR

Beitragvon andr.k » 9. September 2014, 19:06

Die Schwalbe kommt als Luxus-Moped zurück

Von Matthias Loke

Berlin Vor fünfzig Jahren ging die Schwalbe im thüringischen Suhl in Serie. Jetzt ist das Moped wieder da – in einer Luxus-Version, die über einen Modekatalog vertrieben wird.

Das Gefährt hat zwei Räder, einen Einzylinder-Motor mit 49,9 Kubikzentimeter Hubraum und wird angepriesen wie ein kleines Wunderwerk: Alle „Ausführungen de luxe werden in Deutschland, mit viel Detailtreue und in Handarbeit gefertigt“. Der Originalrahmen sei „vollständig entlackt, gesandstrahlt und pulverbeschichtet“.

Das Besondere dabei: Es geht um ein Moped, das eine fünfzigjährige Geschichte aufweist und dessen Produktionslinien schon seit Jahren stillgelegt sind – die Schwalbe, in der DDR hergestellt vom VEB Fahrzeug und Gerätewerk Simson im thüringischen Suhl.

Exquisiter Preis

Dennoch ist es nun in einer Luxus-Version auf dem Markt. Im Mode-Katalog Conleys, der höherwertige Bekleidung, Schuhe und Accessoires vertreibt, kann das gute Stück bestellt werden. Exquisit ist auch der Preis dieses Klassikers: 7990 Euro plus Versandkosten. Lieferung wird innerhalb von drei Wochen versprochen. Früher kostete eine Schwalbe je nach Ausstattung zwischen 1200 und 1700 DDR-Mark.

Für die Konstrukteure und Erbauer der mittlerweile ja schon wieder legendären Schwalbe dürfte dies eine späte Genugtuung sein. Ein Moped aus dem Osten überlebt alle technologischen und Design- Neuerungen und wird zu einem Preis angeboten, für den man einen kleinen Neuwagen oder ein gutes gebrauchtes Auto bekommt. Natürlich betonen die Katalogtexter, dass das Moped „technisch auf dem neuesten Stand“ sei: Zur Serienausstattung dieses Modells gehören demnach eine elektronische 12V-Zündanlage, LED-Blinkleuchten, Halogen-Klarglasscheinwerfer sowie eine Alarmanlage. Unverwechselbar: die eiförmigen Blinker.

Aber wie kann es sein, dass ein Zweirad, das schon seit Jahren nicht mehr gebaut wird, nun in neuem Glanz auf den Markt kommt? Es handelt sich dabei um sogenannte Neuaufbauten. Dabei dürfen fast alle Teile neu sein – Scheinwerfer, Sitz, Speichen, Motoren. Eines muss aber aus der originalen Baureihe stammen: der Rahmen samt Fahrgestellnummer. Nur so gilt weiterhin die technische Zulassung des Fahrzeugs. Um den alten Rahmen herum entsteht praktisch ein neues Gefährt – mit Materialien, wie es sie zu Zeiten der Serienfertigung in Suhl noch gar nicht gab.
Passende Lederjacke zur Schwalbe

Die Schwalben aus dem Modekatalog werden von der Firma Zweiradtechnik Schilling in Kraftsdorf, Landkreis Greiz in Thüringen, hergestellt. Chef Daniel Schilling ist ein Fan der Simson-Zweiräder, insbesondere der Schwalbe. Seit 17 Jahren bietet er seinen Service für Kleinkraft- und Motorräder aus der DDR unter der Eigenmarke „deluxe by ds“ an. „Es ist mein Steckenpferd und meine Leidenschaft, diese Mopeds wieder aufzubauen“, sagt er: „Ausgefallene Wünsche fordern mich erst recht heraus.“

Er mache alles: von der Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit über Restauration und optisches Tuning bis hin zum kompletten Neuaufbau. Im letzten Fall entstehe dann eben diese fast neue Schwalbe. Der Drei-Mann-Betrieb liefert im Jahr Mopeds „im dreistelligen Bereich“ aus, wie er sagt. „Jede Schwalbe, jedes Moped, bauen wir in gleich hoher Qualität wieder auf.“

Mehr ? Dann da längs ----> http://www.berliner-zeitung.de/wirtscha ... 49702.html

Meine Schwalbe (Gebraucht in Lindgrün) kam damals bei 200 Mark der DDR. [angst]

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Re: Bessere Mopeds aus der DDR

Beitragvon Interessierter » 4. Oktober 2014, 09:03

50 Jahre Simson Schwalbe: Der Rüberflieger

Seit 50 Jahren knattert die Simson Schwalbe um die Welt, der Roller ist heute begehrter denn je. Entwickelt und produziert wurde er einst in der DDR. Besitzer profitieren noch heute von einem Ost-Gesetz.

Es knattert, es stinkt - eine Mischung aus Öl und Abgasen liegt in der Luft. Kathrin Hilse stoppt auf dem Weg zur Arbeit mit ihrer Schwalbe in der Hafencity in Hamburg, einem trendigen Neubauviertel. Der Nachgeschmack des Zweitakters ist auf der Zunge zu schmecken. Gut fünf Kilometer pendelt die 42-Jährige jeden Tag mit der Schwalbe in die Innenstadt. Auf den Roller ist Verlass, Probleme machen da eher einige Autofahrer: "Muss wohl der stinkende Auspuff sein", sagt Hilse. "An der Geschwindigkeit kann es ja nicht liegen, immerhin fährt die Schwalbe 60 km/h."

Die meisten Reaktionen seien aber positiv, erzählt die Schwalbe-Fahrerin: "Ein Lächeln hier, ein freundliches Zuwinken dort". Kein Wunder, denn die Schwalbe ist längst Kult: Ihre unverwechselbare Form, ihre Haltbarkeit und natürlich die Höchstgeschwindigkeit sprechen für sie. Ist bei anderen Rollern bei 45 km/h Schluss, gibt die Schwalbe noch einmal Gas. Schon zu DDR-Zeiten war sie 60 km/h schnell; dank des Einigungsvertrags ist ihr das auch heute noch erlaubt.

Der ganze Beitrag hier:
http://www.spiegel.de/auto/fahrkultur/s ... 92218.html
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Re: Bessere Mopeds aus der DDR

Beitragvon marder » 4. Oktober 2014, 09:48

Hallo,
ich habe auch eine Schwalbe. Die ist unverwüstlich und wird ab und an Sonntags für eine Ausfahrt genutzt. Mein Kumpel fährt dann mit seiner NSU.
Mit freundlichen Grüßen Marder
Ich bin auf der Westseite der Grenze in ca. 3 km Entfernung gross geworden.
Ab 1976 als Offiziersanwärter bei den Panzergrenadieren.
1976 1. Pz.Div. Pz.Brig2 Pz.GrenBtl21
1989 11.Pz.GrenDiv. Pz.Brig33 Pz.GrenBtl332
1994 1.Pz.Div. Pz.Gren.Brig1 usw.
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Re: Bessere Mopeds aus der DDR

Beitragvon SkinnyTrucky » 4. Oktober 2014, 20:34

Ich hab heute einen wirklich wunderschönen alten gut zurechtgemachten Spatz gesehen.. [super] ..er stand in Binzen auf dem Shell-Autohof....ich hab aber leider kein Foto von gemacht.... [blush]


sorry

Mara
Wenn es heute noch Menschen gibt, die die DDR verklären wollen, kann das nur damit zusammenhängen, dass träumen schöner ist als denken.... (Burkhart Veigel) Bild
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Re: Bessere Mopeds aus der DDR

Beitragvon EMW-Mitarbeiter » 4. Oktober 2014, 22:33

Huf hat geschrieben:Im Jahre 1978 habe ich ein derartiges Moped S50/B2 durch Zufall von einem Mann bei Bitterfeld nagelnau für 1800,00 M gekauft. Er hatte offenbar mehrere Anmeldungen für seine Töchter, die allerdings noch etwas entfernt von den 15 Jahren waren, und er irgendwie Geld brauchte.

Jedenfalls fuhr ich sehr zurückhaltend bis Halle/Saale und von dort im Gepäckwagen bis in meine Heimat.

Dieses Moped hat mich nie verlassen, meine Frau und ich sind zeitweise bei gutem Wetter zwischen unserer Heimat und dem damaligen Studienort Magdeburg damit gependelt. Zugegeben, es gab dann schon Gesäßprobleme, aber wer will das heute noch wissen?

Ich bin fest davon überzeugt, dass sich die Produktion dieses Fahrzeuges auch noch heute lohnen würde, anstatt, dass irgendwelche herabgeregelten "Essigzicken" im modernen Outfit wie in "Slow motion" fortbewegen.

VG Huf [hallo]

Anmelden? S-51 gabs im Geschäft zum mitnehmen.

Tja, und heute noch zu produzieren ist das Teil nicht, denn sonst gäbe es Simson noch. Problem ist der Preis, welches das Gerät heute kosten würde. Und da man ab 17, in Thüringen mit 16 einen PKW-Führerschein machen darf, warten viel etwas und fahren Auto.
Autos sind zu billig, oder Zweiräder zu teuer.
Ich lese nur noch.
Manchmal platzt mir der Kragen, manchmal schmunzel ich.
Aber weiterhin gegen ewige Betonköpfe diskutieren werde ich nicht.
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Re: Bessere Mopeds aus der DDR

Beitragvon vs1400 » 5. Oktober 2014, 08:14

@ EMW,
erstmal moin und hallo gesagt.

heute eher zu teuer, würde ich sagen. welcher einsteiger zahl z.b. 25.000€ jür ne nagelneue e-glide, vom unterhat mal ganz abgesehen.

gruß vs [hallo]
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Re: Bessere Mopeds aus der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 5. Oktober 2014, 09:46

EMW-Mitarbeiter hat geschrieben:
Huf hat geschrieben:Im Jahre 1978 habe ich ein derartiges Moped S50/B2 durch Zufall von einem Mann bei Bitterfeld nagelnau für 1800,00 M gekauft. Er hatte offenbar mehrere Anmeldungen für seine Töchter, die allerdings noch etwas entfernt von den 15 Jahren waren, und er irgendwie Geld brauchte.

Jedenfalls fuhr ich sehr zurückhaltend bis Halle/Saale und von dort im Gepäckwagen bis in meine Heimat.

Dieses Moped hat mich nie verlassen, meine Frau und ich sind zeitweise bei gutem Wetter zwischen unserer Heimat und dem damaligen Studienort Magdeburg damit gependelt. Zugegeben, es gab dann schon Gesäßprobleme, aber wer will das heute noch wissen?

Ich bin fest davon überzeugt, dass sich die Produktion dieses Fahrzeuges auch noch heute lohnen würde, anstatt, dass irgendwelche herabgeregelten "Essigzicken" im modernen Outfit wie in "Slow motion" fortbewegen.

VG Huf [hallo]

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Tja, und heute noch zu produzieren ist das Teil nicht, denn sonst gäbe es Simson noch. Problem ist der Preis, welches das Gerät heute kosten würde. Und da man ab 17, in Thüringen mit 16 einen PKW-Führerschein machen darf, warten viel etwas und fahren Auto.
Autos sind zu billig, oder Zweiräder zu teuer.


EMW, Du irrst teilweise.
Mit einer Anmeldung gab es die Mopeds auch nur in Quedlinburg. Anderen Ortens mag es frei käuflich gewesen sein, doch immer Mangelware. Genau das gleiche Problem wie bei den Fernsehern.

Gruß Volker

PS:(Eine Vorstellung Deiner Person ist erwünscht, dafür gibt es nen Thread!)
Volker Zottmann
 

Re: Bessere Mopeds aus der DDR

Beitragvon Interessierter » 5. Oktober 2014, 10:42

300 Simsonfreunde bei Kablower Moped-Ausfahrt Mit Spatz, Star und Schwalbe

Rund 300 Mopedfahrer nahmen am Freitag an der Ausfahrt des Kablower Simson-Clubs teil. In der Schar war die ganze historische Vogelserie vertreten: Star, Sperber, Schwalbe, Spatz, Habicht. Gestartet wurde an der Tankstelle in Niederlehme. Dann ging es Richtung Erkner.

Kablow. Das war wohl eine Rekordbeteiligung bei der diesjährigen Ausfahrt. Niemals hätten die Mitglieder des „Simsonclub 2 Takt Freaks“ aus Kablow damit gerechnet, dass sich 300 Simsonfreunde auf den Weg machen, um mit ihnen gemeinsam im Konvoi über die Landstraßen zu rattern. Die komplette „Vogelserie“ war dabei vertreten – Spatz, Star, Habicht, Sperber und Schwalbe, teils in Originalfarbe oder liebevoll restauriert und dann in der Lieblingsfarbe des Besitzers. AWO oder SR2 und SR50, kurz gesagt alle Typen, die einst bei Simson Suhl gebaut wurden, durchmischten die große Schar.

Weiter hier:
http://www.maz-online.de/Lokales/Dahme- ... ach-Erkner
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Re: Bessere Mopeds aus der DDR

Beitragvon Ernest » 5. Oktober 2014, 11:10

EMW-Mitarbeiter hat geschrieben:Tja, und heute noch zu produzieren ist das Teil nicht, denn sonst gäbe es Simson noch. Problem ist der Preis, welches das Gerät heute kosten würde. Und da man ab 17, in Thüringen mit 16 einen PKW-Führerschein machen darf, warten viel etwas und fahren Auto.
Autos sind zu billig, oder Zweiräder zu teuer.


sehe ich auch so...........
Zum anderen waren es damals, bei mir 1968, noch ganz andere Zeiten. Wir hatten da halt noch andere Prioritäten. An Autos zu denken, war eh ein Witz, also war ein Moped das Mittel um mobil zu sein.
Mein Traum, ich war 15 und ging in die 10.Klasse, war damals ein "Star". Nur da wollte mein Vater nicht mitspielen, weil angeblich die Beine vor dem Fahrtwind nicht geschützt sind und da hatte er natürlich auch gleich ein abschreckendes Beispiel.
Sein Schulfreund aus Berlin, später Radrennfahrer, bekam Reißen in den Beinen und ging letztendlich an Krücken. Für mich war das Urschleim, zumal das alles noch vor dem Krieg war.
Aber was soll`s...........ich hatte dann jedenfalls die Wahl, entweder eine Schwalbe oder gar kein Moped. Und da man einem geschenkten Gaul nicht ins Maul schaut, war ich mit ner Schwalbe zufrieden.
Treffpunkt von uns Jugendlichen war dann immer der Marktplatz in Salzelmen. Vom SR-"Peng", KR50, Spatz, Star bis hin, bei den etwas Älteren, zur Jawa und dergleichen, war alles vertreten. Na und dann wurde erst einmal "gefachsimpelt".
War eigentlich ne schöne Zeit.

Meine ersten Fahrversuche machte ich auf dem KR50 meines Schulfreundes......ein Einsitzer mit Handschaltung......praktisch dem Vorgängertyp der Schwalbe. Meine Schwalbe war ja dann schon ein Zweisitzer mit Fußschaltung.
Das alles war eben damals unser jugendlicher Traum einer "mobilen Freiheit".
Die heutige Jugend lebt in einer anderen Zeit, denn da spielt ein Moped keine Rolle mehr. Wer will sich schon freiwillig auf so ein Ding klemmen und durch die Gegend "hirschen", so wie wir.
Wie @EMW-Mitarbeiter schon andeutet, mit 16-17 kann man den PKW-Führerschein machen....................
Darum glaube ich auch nicht an einer Renaissance der Schwalbe in Form eines Edelmodells, zumal der hohe Preis dem entgegen steht.

Unabhängig davon ist die Schwalbe natürlich immer noch ein schönes Stück Nostalgie, sie hat viele Liebhaber, man organisiert sich in Klubs und das finde ich auch gut so. Denn immerhin war sie ein solides, genügsames Gefährt, ohne große Macken.
Und......was mich freut und auch etwas stolz macht.............lebt und fährt !!!! meine Schwalbe auch heute noch, nach nun 46 Jahren.
Auch wenn ihr eigentliches Leben erst nach Wende begann, denn...........

1968 bekam ich meine Schwalbe, 1969 folgten 2,5 Jahre Lehre in Thüringen, wo sie nur stand. Nur knapp 3 Monate danach ging es für 1,5 Jahre zur Armee. Noch während der Armeezeit meldete ich mich zu Hause für die PKW-Fahrerlaubnis an und konnte sie auch gleich danach machen. Anfangs fuhr ich mit dem Wagen meines Vaters, dann kaufte ich mir einen gebrauchten Moskwitsch. Ja und die Schwalbe.......die stand zugedeckt und eingemottet in der Garage.
Bis zur Wende klebte ich dann jährlich trotzdem meine 5 Mark Versicherung. Als es dann aber hieß, es wird sich etwas ändern, die Beiträge steigen und ein Versicherungsschild wird wohl auch gebraucht, verschenkte ich sie an meinen Arbeitskollegen.
Als er sie abholte und ich die Schwalbe abdeckte, tränte mir doch etwas das Auge, denn sie strahlte, trotz der vielen Jahre, wie neu, vor allem, zumal ich selbst nur 2000 km mit ihr gefahren bin.........aber versprochen war nun mal versprochen.
In den Jahren danach, als man immer mal etwas von der Beliebtheit der Schwalbe hörte, hatte ich meine Zweifel, ob es die richtige Entscheidung war.
Vor ein paar Jahren fing die Frau meines Arbeitskollegen in unserer Firma an.......er selbst ging gleich nach Wende, als Arbeitsplätze abgebaut wurden. Gleich das Erste was sie sagte: """"einen schönen Gruß von Willi und deine Schwalbe lebt immer noch und läuft auch wie eine Biene....der hegt und pflegt sie aber auch.""""
Das war für mich die größte Freude und ich wußte, es war doch die richtige Entscheidung. Obwohl sie mir nicht mehr gehört, ist sie doch immer noch meine gute, alte Schwalbe, denn sie läuft und läuft und läuft...........

Ja, 46 Jahre und kein Stück müde.

Gruß
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Re: Bessere Mopeds aus der DDR

Beitragvon Interessierter » 5. Oktober 2014, 11:34

Hallo Ernest,
vielen Dank für diese wundervolle Geschichte, die ich besonders auch emotional sehr gut nachempfinden kann.

Gruß
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Re: Bessere Mopeds aus der DDR

Beitragvon Spartacus » 5. Oktober 2014, 12:28

SkinnyTrucky hat geschrieben:Ich hab heute einen wirklich wunderschönen alten gut zurechtgemachten Spatz gesehen.. [super] ..er stand in Binzen auf dem Shell-Autohof....ich hab aber leider kein Foto von gemacht.... [blush]


sorry

Mara


Spatz war ja der reinste Handgelenkbrecher. [flash]

Danke Ernest für den schönen Bericht, so was wollen wir hier doch lesen.

LG

Sparta


Ich bin stolz darauf, kein Smartdingsbums zu besitzen.
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Re: Bessere Mopeds aus der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 5. Oktober 2014, 16:14

Mopeds hat die DDR nur 2 hergestellt. Den SR1 und SR2.
Moped heißt Motorpedale.
Wovon hier die Rede ist, sind Mokicks, also Kickstartermodelle.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Bessere Mopeds aus der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 8. Oktober 2014, 17:51

Ich habe nochmals nachgegrast und berichtige mich:
Der Spatz wurde in 3 Versionen gebaut. Die erste war ebenfalls noch ein Moped mit Tretkurbel und dann folgten die Kickstarter.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Bessere Mopeds aus der DDR

Beitragvon EMW-Mitarbeiter » 8. Oktober 2014, 20:21

Volker Zottmann hat geschrieben:EMW, Du irrst teilweise.
Mit einer Anmeldung gab es die Mopeds auch nur in Quedlinburg. Anderen Ortens mag es frei käuflich gewesen sein, doch immer Mangelware. Genau das gleiche Problem wie bei den Fernsehern.
Gruß Volker

Ich weiss, dass es bei bestimmten Modellen (Elekronic, Enduro und Comfort) Wartezeit durchaus gab. Allerdings nicht, wie bei den PKW's so lang.
Ich lese nur noch.
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Re: Bessere Mopeds aus der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 8. Oktober 2014, 21:24

Niemand irrt, EMW-Mitarbeiter:
Ich schrieb schon, dass es beispielsweise in QLB Anmeldungen brauchte. Ich weiß aber, dass es auch mit Beziehungen klappte und recht schnell ging...
Kurz nach Deiner Geburt, also 1969 kaufte ich mit Anmeldung meinen Star. Es gab auch Unregelmäßigkeiten in den Fahrzeughäusern. Der Quedlinburger Fahrzeughausleiter nahm sich genau in dieser Zeit mittels Kampfgruppengasmaske, verbunden mit einer Gasleitung, das Leben.
Diese, meine Anmeldung dauerte 4 Monate. Also keineswegs so lange, wie bei PKWs. Das schrieb aber auch niemand. Später wurden die Mokicks auch wesentlich teurer und frei verkäuflich.
Hier wurde auch schon geschrieben, dass es Moskwitsch OHNE Anmeldung frei verkäuflich gab. Werde ich auch nie bestreiten, nur weiß ich von meiner Begierde nach einem Auto. So war ich seit 1969, als ich 18 wurde angemeldet. Mir wurde nie ein Moskwitsch angeboten, auch später nie. Das es die frei gab, habe ich nie zuvor in der DDR vernommen.

Gruß Volker
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Re: Bessere Mopeds aus der DDR

Beitragvon augenzeuge » 8. Oktober 2014, 21:37

Die Bestellung meiner S50 dauerte 1979 6 Monate....
AZ
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Re: Bessere Mopeds aus der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 8. Oktober 2014, 21:41

augenzeuge hat geschrieben:Die Bestellung meiner S50 dauerte 1979 6 Monate....
AZ


... und kostete? Der Star kostete 1969 genau 1200.-Mark

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Bessere Mopeds aus der DDR

Beitragvon augenzeuge » 8. Oktober 2014, 21:46

Sorry, war ein S51 B und kostete etwa 1300,-......(genau weiß ich es nicht)
AZ
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Re: Bessere Mopeds aus der DDR

Beitragvon Dr. 213 » 8. Oktober 2014, 22:16

Mein Moped, eine schwarze S50 Elektronik mit voll verchromten Steitendeckeln,
habe ich mir im Frühsommer 1985 gebraucht über Annoce in der Zeitung gekauft.
Dazu hatte ich mein Sparbuch aufgelöst, es machte keinen Sinn mehr zu sparen. Ich wollte weg.
Mit dem Moped habe ich viele Erkundungstouren zur Vorbereitung meiner Flucht gemacht.

Die Erinnerungen sind immer noch stark.
Ich weiß heute immer noch wie die Maschine geduftet hat. Wie es in den IFA- Läden nach Gummi duftete.
Wie ich im Stand die vorderen Federbeine bei gezogener Vorderbremse lustvoll ein Stück eingedrückt habe.
Das Geräusch der Schließe am Breiten Gummiriemen, wenn man sie in den kleinen Gepäckträger einhakte.
Wie man in der Schlange an der Tanke schon lange bevor man dran war,
bereits ungeduldig schon mal den Tankdeckel abschraubte.
Das Warten, bis endlich der Minol- Onkel den Vordermann abkassierte und das Zählwerk auf Null zurück kurbelte.

Gruß
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Re: Bessere Mopeds aus der DDR

Beitragvon EMW-Mitarbeiter » 9. Oktober 2014, 13:39

Möglicherweise gab es Unterschiede von Ort zu Ort.
Ich habe "meins" gesehen und gekauft.
Ich lese nur noch.
Manchmal platzt mir der Kragen, manchmal schmunzel ich.
Aber weiterhin gegen ewige Betonköpfe diskutieren werde ich nicht.
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Re: Bessere Mopeds aus der DDR

Beitragvon Spartacus » 9. Oktober 2014, 17:51

EMW-Mitarbeiter hat geschrieben:Möglicherweise gab es Unterschiede von Ort zu Ort.
Ich habe "meins" gesehen und gekauft.


So ist es immer EMW, die einen mussten warten, die anderen kauften es einfach, weil es da war.

War auch bei mir so, ich kaufte mir das erste S 50 für 1.200 Mark 1975. War das Jugendweihegeld und
Ferienarbeit.

LG

Sparta


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Nicht Deutschland schafft sich ab, sondern Deutschland schaltet sich ab.
Habeck und Baerbock in die Produktion. Die Grünen sind eine fortschrittsfeindliche Sekte.



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Re: Bessere Mopeds aus der DDR

Beitragvon augenzeuge » 8. Oktober 2016, 21:26

Das legendäre DDR-Moped Schwalbe kommt elektrisch zurück

Wieder auf die großen Räder gestellt wird die Schwalbe von Govecs aus München, gebaut im polnischen Wroclaw, wo das Münchener Unternehmen seit 2009 Elektroroller zusammensetzt. Warum gerade im ehemaligen Breslau statt in Suhl oder Zschopau, den alten Zentren der untergegangenen DDR-Motorradindustrie? "Weil Breslau sich zum Start-up-Zentrum für Elektromobilität entwickelt", sagt Govecs-Sprecher Daniele Cesca. Die Schwalbe sei ihr "erstes Lifestyle-Produkt", sagt Govecs-Geschäftsführer Thomas Grübel.

Das hat mit mindestens 5000 Euro seinen Preis. Dafür soll es ab nächsten Frühsommer außer dem historischen Schwalbe-Schriftzug auf dem charakteristischen Spritzwasserschutz hochwertige Bosch-Technik geben und 100 Kilometer Reichweite dank sechs Kilowattstunden aufnehmender, moderner Lithium-Ionen-Batterie.

Bild

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