"Diese Autos mobilisierten die Ostdeutschen"

Alles zum Thema Straßenverkehr in heutiger Zeit!

Re: "Diese Autos mobilisierten die Ostdeutschen"

Beitragvon dein1945 » 21. April 2015, 12:57

Interessierter hat geschrieben:Die Ford " Badewanne " kenne ich auch noch:

Bild


1967 mit Radio 7.777 DM bei FORD [grins] Hatte den nur rot mit weißem Dach !
Man(n) muß wissen wenn Schluß ist !
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Re: "Diese Autos mobilisierten die Ostdeutschen"

Beitragvon bürger der ddr » 2. August 2015, 12:09

An diesem Wochenende ist in Eisenach wieder das Treffen "heimweh". Dort geht es rund um Automobile aus Eisenach. Viele sehenswerte Fahrzeuge sind dort zu sehen....

Wer Zeit und Lust hat, kann heute dort mal vorbeischauen. Es lohnt sich.
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Re: "Diese Autos mobilisierten die Ostdeutschen"

Beitragvon EMW-Mitarbeiter » 3. August 2015, 00:41

War wieder absolut herrlich!!!!!
Ich lese nur noch.
Manchmal platzt mir der Kragen, manchmal schmunzel ich.
Aber weiterhin gegen ewige Betonköpfe diskutieren werde ich nicht.
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Re: "Diese Autos mobilisierten die Ostdeutschen"

Beitragvon Interessierter » 3. August 2015, 07:53

Und wo sind die Fotos?
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Re: "Diese Autos mobilisierten die Ostdeutschen"

Beitragvon bürger der ddr » 3. August 2015, 12:48

Ich habe leider keine Fotos gemacht, ich kenne die meisten Fahrzeuge recht gut, da ich auch beruflich sehr viel auf diesem Gebiet tätig war.

Für Interessenten gibt es bestimmt im Internet auf der Seite des Vereins "www.wartburgtreffen.de" einige Bilder und Impressionen. Gut waren immer die Fachvorträge zum Thema "Wartburg" und Entwicklungsarbeit. Die Vorträge von Conrad von Freiberg über die Motorebnentwicklung waren immer sehr gut. Es wurde ein Viertakt- Dreizylindermotor entwickelt, der ohne große Änderungen in den 353 eingepflanzt werden konnte. Die Parameter dieses Motors waren teilweise besser als die der VW Maschine. Im Automobilmuseum Eisenach ist so ein Motor ausgestellt (glaube ich). Zu dem Thema kann bestimmt "@emw-mitarbeiter" einiges berichten.
Ich selber war lange nicht mehr im Museum, nachdem ich einige "Wartburg" aufgebaut hatte (zu DDR Zeiten für Familie, nach 1989 als Hobby) habe ich mich etwas zurückgezogen.
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Re: "Diese Autos mobilisierten die Ostdeutschen"

Beitragvon Interessierter » 3. August 2015, 15:30

Wenn der Wartburg so ein guter Pkw war, warum wurde er denn nicht in nichtsozialistische Länder exportiert? Warum gab es denn dort keine Nachfrage und Bedarf ? Oder scheute man sich gar zu werben, da man ja ohnehin nicht mit der Produktion hinterherkam und die Produktionszahlen viel zu gering waren ?
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Re: "Diese Autos mobilisierten die Ostdeutschen"

Beitragvon augenzeuge » 3. August 2015, 15:50

Interessierter hat geschrieben:Wenn der Wartburg so ein guter Pkw war, warum wurde er denn nicht in nichtsozialistische Länder exportiert?


Du irrst, er wurde das! Sogar nach England in den Linksverkehr.
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Re: "Diese Autos mobilisierten die Ostdeutschen"

Beitragvon Volker Zottmann » 3. August 2015, 16:30

Ich erinnere mich, dass die Niederlande den Wartburg vertrieben, genauso auch das Motorrad MZ.

Gruß Volker
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Re: "Diese Autos mobilisierten die Ostdeutschen"

Beitragvon Interessierter » 3. August 2015, 16:34

In welchen Stückzahlen wurde er denn wohin exportiert ? Ging dieser Export wieder zu Lasten der eigenen Bevölkerung und der Wartezeit für einen Wartburg?
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Re: "Diese Autos mobilisierten die Ostdeutschen"

Beitragvon Volker Zottmann » 3. August 2015, 16:40

In allen Benelux-Ländern fuhren kurzzeitig auch Wartbugs als Taxen.
Für den englischen Markt waren gar Rechtslenker exportiert worden.

http://www.welt.de/motor/article1341167 ... ichen.html

Gruß Volker
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Re: "Diese Autos mobilisierten die Ostdeutschen"

Beitragvon Volker Zottmann » 3. August 2015, 16:43

Interessierter hat geschrieben:In welchen Stückzahlen wurde er denn wohin exportiert ? Ging dieser Export wieder zu Lasten der eigenen Bevölkerung und der Wartezeit für einen Wartburg?


Natürlich ging das zu Lasten der eigenen Verbraucher.
Ihr habt sogar 151 Trabants gekauft und etliche Wartburgs.... aber nicht lange!

Gruß Volker
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Re: "Diese Autos mobilisierten die Ostdeutschen"

Beitragvon bürger der ddr » 3. August 2015, 17:07

Der Wartburg 311 wurde sogar in der BRD über einen Händler vertrieben. Der Wartburg 313 gewann Schönheitspreise in Luxemburg und New York. Exportiet wurde er z.B. nach GB, Niederlande, Belgien, einige 313 in die USA, nur so aals Beispiel.
Hemnisse für den Export wurden später dann die EC Sicherheitsbestimmungen. Z.B. andere Karosserieauflagen, versenkte Drucktasten an den Türgriffen. Ein weiterer Grund waren die späteren Abgasnormen.
Der wartburg 353 zu seinem Start war ein modernes Fahrzeug und konnte mit den westl. PKW der Zeit und Hubraumgröße durchaus bestehen. Leider wurden die neuentwicklungen sinnlos "ausgebremst", mit Sprüchen: "Wir wollen keine Autos für play-boys...."
Der Anschluß an den Weltmarkt wurde verpaßt und der Wartburg 1.3 mit VW-Motor zum "Millionengrab".
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Re: "Diese Autos mobilisierten die Ostdeutschen"

Beitragvon Spartacus » 3. August 2015, 17:14

Ein erheblicher Anteil der Wartburg-Fertigung wurde exportiert. 1975 verteilte sich die Wartburg-Produktion von 54.050 Fahrzeugen wie folgt:

34.250 in den Export, 8.941 für die eigene Bevölkerung, 7.300 für Genex, 556 für Investträger, 3.003 für staatliche Organe.

Zu den größten Abnehmern zählten Ungarn und Polen. Der Wartburg 311 verkaufte sich auch im nichtsozialistischen Wirtschaftsgebiet gut. Das änderte sich im Laufe der 1960er-Jahre, und Anfang der 1970er-Jahre war der Wartburg 353 aufgrund seines Zweitaktmotors im Westen fast unverkäuflich geworden, nur wenige westliche Länder wie Finnland importierten ihn damals noch. Bekannt geworden ist der Export von bis zu 1215 Stück des Typs 311 in die USA im Jahr 1960, für den es auch Inserate im Playboy gab. Über den Händler Witkin in Los Angeles wurden diese Fahrzeuge zum Einstiegspreis von 1799 US$ (Cabrio: 2155 US$, Camping: 2195 US$) angeboten.


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Re: "Diese Autos mobilisierten die Ostdeutschen"

Beitragvon Volker Zottmann » 3. August 2015, 17:45

1960 Sparta, da bekam ich noch DIN A4 Prospekte von allen gängigen amerikanischen PKWs aus Kanada geschickt. Für 5000 can.Dollar bekamst Du ja schon einen riesigen Chevrolet oder ab 6500 ein Oldsmobile.
Zugegeben entsprach der Wartburg Camping genau dem damaligen amerikanischen Zeitgeist. Nur waren dortige Vergleichsmodelle mindestens 1m länger und 40cm breiter.

Gruß Volker
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The Trabant Was an Awful Car Made By Communists

Beitragvon SkinnyTrucky » 11. November 2016, 15:23

Doug DeMuro auf YouTube hat geschrieben:The Trabant was built by Communists in East Germany from the 1960s until the late 1980s. They're rare in the United States - but I had the chance to drive one. Here are my thoughts.




Mara
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Re: The Trabant Was an Awful Car Made By Communists

Beitragvon Volker Zottmann » 11. November 2016, 16:50

SkinnyTrucky hat geschrieben:
Doug DeMuro auf YouTube hat geschrieben:The Trabant was built by Communists in East Germany from the 1960s until the late 1980s. They're rare in the United States - but I had the chance to drive one. Here are my thoughts.




Mara



Dazu Mara, lasse ich mal meinen Cousin sprechen, der aus Canada 1972 in QLB bei uns zu Besuch war und Vaters Trabant Probe fuhr:
"Fahren tuts, aber ein Auto ist das nicht!"

Für diesen Satz verbürge ich mich.

Gruß Volker
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Re: "Diese Autos mobilisierten die Ostdeutschen"

Beitragvon andr.k » 11. November 2016, 22:42

Volker Zottmann hat geschrieben:Dazu Mara, lasse ich mal meinen Cousin sprechen, der aus Canada 1972 in QLB bei uns zu Besuch war und Vaters Trabant Probe fuhr:
"Fahren tuts, aber ein Auto ist das nicht!"

Für diesen Satz verbürge ich mich.

Gruß Volker


Ist schon bisschen lächerlich, für einen der sich selbst ein Campinganhänger vom IFA unterm Nagel gerissen hat. [flash]
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Re: "Diese Autos mobilisierten die Ostdeutschen"

Beitragvon Interessierter » 2. März 2017, 12:15

Das passt auch dazu:

So sollten DDR-Autos „Weltniveau“ erreichen

Bild

Bild
Werksfotos/Archiv/Autodrom

Obwohl DDR-Bürger jahrelang auf ihr Auto warten mussten, wurden Trabant und Wartburg auch exportiert. Damit wollte die Staatsführung sich selbst etwas beweisen – mit durchwachsenem Erfolg.


Damit hatten die Chefs der westdeutschen Autohersteller nicht gerechnet. Mit einer noch nie da gewesenen Neuheitenflut wollten sie im Herbst des Jahres 1967 aus der ersten Absatzkrise der noch jungen Bundesrepublik fahren. Doch dann das: Auf der Frankfurter Automobilausstellung IAA war es den DDR-Marken gelungen, ihre Wartburg- und Trabant-Typen an prominentestem Platz in der neuen Halle fünf zu präsentieren.

Dort, wo NSU das als Zeitenwende gefeierte Wankelmotormodell Ro 80 zeigte und BMW einen neuen V8 als Topmodell vorstellte, verkörperten die von Händlern gezeigten Zweitakt-Zweizylinder des VEB Sachsenring (Trabant 601) und der Dreizylinder-Zweitakter des VEB Automobilwerk Eisenach (Wartburg 353) eine gänzlich andere Vision des Fahrzeugbaus.

Fast war es eine Wiederholung des von Medien als „Messewunder“ bezeichneten IAA-Auftritts von 1959, als der neue Wartburg-Modelljahrgang in speziell gebauten Eisenbahnwaggons in die Mainmetropole gefahren wurde und der offene Wartburg Sport umlagerter Superstar war.


Acht Jahre später waren die DDR-Typen wegen ihrer veralteten Motoren bereits überholt – auch Audi hatte sich zwischenzeitlich vom Zweitakter verabschiedet. Wenigstens konnten Wartburg und Trabi mit modernem Design, Vorderradantrieb und günstigen Preisen auf sich aufmerksam machen.

Verschmähte Schnäppchen

So kostete etwa der Trabant 601 Kombi im Westen nur 3680 Mark, was die Werbetexter zu den eher holprigen Worten inspirierte: „Zwei Wagen dieses Typs können zum Preis eines großen Kombifahrzeugs angeschafft werden!“ Tatsächlich war der Trabi sogar in der kleinen Klasse gegenüber anderen Mini-Kombis um bis zu 30 Prozent billiger.

Der vollständige Bericht mit weiteren Fotos hier:
https://www.welt.de/motor/article134116 ... ichen.html
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Re: "Diese Autos mobilisierten die Ostdeutschen"

Beitragvon Volker Zottmann » 2. März 2017, 17:29

andr.k hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:Dazu Mara, lasse ich mal meinen Cousin sprechen, der aus Canada 1972 in QLB bei uns zu Besuch war und Vaters Trabant Probe fuhr:
"Fahren tuts, aber ein Auto ist das nicht!"

Für diesen Satz verbürge ich mich.

Gruß Volker


Ist schon bisschen lächerlich, für einen der sich selbst ein Campinganhänger vom IFA unterm Nagel gerissen hat. [flash]


Ich habs eben erst gelesen:
Geht es noch, oder bist Du geistig umnachtet?
Den CT6 -2W war ein offen verkaufter Rückläufer einer ganzen Reihe von den Schweden zurückgeschickter Campinghänger. Nachdem meine Freundin uns informierte, meldeten wir verbindlich Interesse an und kaufte den frei und offiziell. Ohne Trinkgelder, Schmiergelder oder dergleichen.
Beide Begebenheiten liegen 14 Jahre auseinander.
"Untern Nagel gerissen", suggeriert Lesenden Vorteilsnahme. Und diese Unterstellung verbitte ich mir. Üble Nachrede ist auch ein Straftatbestand. Vergiss das nicht, ich weiß mich zu wehren.

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Re: "Diese Autos mobilisierten die Ostdeutschen"

Beitragvon andr.k » 2. März 2017, 18:06

Volker Zottmann hat geschrieben:"Untern Nagel gerissen", suggeriert Lesenden Vorteilsnahme. Und diese Unterstellung verbitte ich mir. Üble Nachrede ist auch ein Straftatbestand. Vergiss das nicht, ich weiß mich zu wehren.


Na dann schreibe dir mal deine Belehrung hinter deine Löffelchen.

Aber du hast schon trotz vernommener Belehrung einen beschämenden sozialistischen Brief an den Hersteller geschrieben? Die wollten dann mit dem "Genossen Zottmann" keine längere Diskussion und haben postwendend 700.- Mark überwiesen …
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Re: "Diese Autos mobilisierten die Ostdeutschen"

Beitragvon Volker Zottmann » 2. März 2017, 20:11

Da sabbelst in Auszügen passende Passagen, begreifst aber schon, dass du bewusst nur schädigend auftrittst.
Alles zu lesen, verhindert falsche Schlüsse und Unterstellungen.
Was Du betreibst ist beschämend.
Ich habe das große Glück, dass die gesamte Geschichte von mir selbst aufgeschrieben ist.

So wie Du vor fast 3 Jahren beweisbar User hinters Licht geführt hast, versuchst Du es wieder. Das ist Deiner beruflichen Position nicht würdig. Deutschland, was hast Du für beschämende Beamten? Übertreibe es nicht A.K.!

Volker
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Re: "Diese Autos mobilisierten die Ostdeutschen"

Beitragvon Merkur » 2. März 2017, 20:50

Volker Zottmann hat geschrieben:"Untern Nagel gerissen", suggeriert Lesenden Vorteilsnahme. Und diese Unterstellung verbitte ich mir. Üble Nachrede ist auch ein Straftatbestand. Vergiss das nicht, ich weiß mich zu wehren.
Volker


Volker, bleib doch mal ganz locker. "Sich etwas untern Nagel reißen" steht volkstümlich dafür, etwas geschickt in seinen Besitz zu bringen. Das erfüllt gewiss nicht den von Dir suggerierten Straftatbestand.
Wo sind wir hier eigentlich hingeraten, dass eine bestimmte Klientel ständig die berufliche Tätigkeit ihnen nicht genehmer User ins Feld führt oder wiederholt Drohkulissen aufbaut?
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: "Diese Autos mobilisierten die Ostdeutschen"

Beitragvon andr.k » 2. März 2017, 22:04

Volker Zottmann hat geschrieben:Da sabbelst in Auszügen passende Passagen, begreifst aber schon, dass du bewusst nur schädigend auftrittst.
Alles zu lesen, verhindert falsche Schlüsse und Unterstellungen.
Was Du betreibst ist beschämend.
Ich habe das große Glück, dass die gesamte Geschichte von mir selbst aufgeschrieben ist.


Ich zitiere mal aus deinem Text.

Zitat ungekürzt:

Etwa 1986 bekam ich aus Neubrandenburg von meiner früheren Zeltfreundin Christel, die nun auch dort wohnte, einen Anruf. Sie hatte in Erfahrung gebracht, dass beim IFA-Vertrieb Neubrandenburg etliche Campinganhänger Typ “Klappfix CT6-2W” gestrandet sind. Die waren zum Export nach Schweden gegangen und wegen erheblicher Mängel zurückgewiesen worden. Wie auch immer … Die gab es jetzt frei zu kaufen! Eine Sensation! Sonst wartete man darauf etwa mit registrierter Anmeldung 6 Jahre.

Ich habe gleich unbesehen einen reservieren lassen. An einem der nächsten Tage haben wir dann den regulären, auch sonst üblichen Kaufpreis von 7.200.- Mark bezahlt und einen Anhänger zugeteilt bekommen. “Der ist mängelbehaftet, die Mängel jedoch können nicht mehr reklamiert werden, dafür brauchten sie nicht Jahre warten!” So etwa lautete vom dortigen Verkäufer noch eine letzte Ansage. Eine versteckte Drohung, nicht zu reklamieren. Egal!

Überglücklich fuhren wir nach Hause. Den Hänger im Schlepp!

Beim ersten Aufbau sahen wir Etliches, was nicht so war, wie es eigentlich hätte sein sollen: Das Dachgestänge stand nicht korrekt lotrecht. Die Wertfach-Blechklappe war schief angenietet, das Fach ließ sich dadurch anfangs nur 10 cm weit öffnen. So hätte ich mein Vermögen nie verstauen können. Es klemmten Scharniere und und und …

Der Grund der Rückweisung durch die Schweden war aber offensichtlich der Holzklarlack auf dem Tisch und den Sitzbänken. Der war noch immer weich und klebrig und wäre es wohl heute noch. Gut nur, dass kein einziger Schwede Sitzprobe machte. Den hätten wir sonst adoptieren müssen.

Wir haben dann alles abgezogen, angeschliffen, neu und fachgerecht lackiert.

Als letztes schrieb ich trotz vernommener Belehrung einen beschämenden sozialistischen Brief an den Hersteller. Nach Auflistung von 7 Haupt-Mängeln machte ich meine Aufwandsrechnung auf und wurde unerwarteter Weise umgehend belohnt.

Mit “Genossen Zottmann” wollten die auch keine längeren Diskussionen, darum wurden postwendend über 700.- Mark Nachlass angewiesen. Das war doch mal was!


Zitat Ende

Trotz der Belehrung des Verkäufers über die "erheblichen Mängel" und Deinem "egal" finde ich Dein Verhalten, nach dem Kauf, äußerst beschämend. Hier trifft das altbekannte Sprichwort: "Ein Mann ein Wort", leider nicht zu.

P.S.: Um andere Geschichten geht es hier NICHT. Falls doch, öffne ich gerne mal ein Nähkästchen. Schönen Abend noch ...
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Re: "Diese Autos mobilisierten die Ostdeutschen"

Beitragvon Volker Zottmann » 2. März 2017, 22:18

Du kannst deuten was Du willst.
Ich habe so genau wie möglich das damals beschrieben. Des Verkäufers Ansage ist das eine, dass ich anstandslos meine Reklamation anerkannt bekam hatte ja eine Grund. Alles muss in einer leicht ironisch wiedergegebene Begebenheit auch nicht erwähnt werden, obwohl ich das dennoch tat. Nämlich, dass der gesamte Lack völlig feucht und klebrig war, das wurde verheimlicht. Die Anhänger wurden nämlich ungeöffnet unter freiem Himmel verkauft.

Der Grund dass Du hier angreifen willst ist mir ja bekannt. Verleumden und lächerlich machen ist Dein zersetzendes Ziel. Das wird Dir auf die Füße fallen!

Aus einem Nähkästchen kannst Du nichts plaudern, weil es gelogen wäre. Was Du für ein linker Hund damals in Plön warst, hat uns schwer enttäuscht.
Sei versichert, dass ich mir, trotz des gut gemeinten Hinweises von @Merkur Schritte gegen Dich vorbehalte. Das muss keine Drohkulisse bleiben. Wer reinen Gewissens ist, hat nämlich nichts zu verlieren. Rentner schon mal gar nicht.

Volker
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Re: "Diese Autos mobilisierten die Ostdeutschen"

Beitragvon andr.k » 2. März 2017, 22:40

Volker Zottmann hat geschrieben:Der Grund dass Du hier angreifen willst ist mir ja bekannt. Verleumden und lächerlich machen ist Dein zersetzendes Ziel. Das wird Dir auf die Füße fallen!

Aus einem Nähkästchen kannst Du nichts plaudern, weil es gelogen wäre. Was Du für ein linker Hund damals in Plön warst, hat uns schwer enttäuscht.
Sei versichert, dass ich mir, trotz des gut gemeinten Hinweises von @Merkur Schritte gegen Dich vorbehalte. Das muss keine Drohkulisse bleiben. Wer reinen Gewissens ist, hat nämlich nichts zu verlieren. Rentner schon mal gar nicht.


Eine gewisse Ruhe und Sachlichkeit liegen Dir wohl fern? Ist schon komisch das Du immer mit Unterstellungen, Beleidigungen und Spekulationen antwortest ...

P.S.: Das mit dem "linker Hund" in Plön kannst Du eigentlich gar nicht beurteilen, da ich leider nicht zu Wort kam. [grins]

Ende und schönen Abend noch ...
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Re: "Diese Autos mobilisierten die Ostdeutschen"

Beitragvon Kumpel » 3. März 2017, 07:44

Wobei ich mich gerade frage , was die Bemerkung eines Kanadiers über einen Trabbi mit dem Erwerb eines Campinganhängers zu tun hat?
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Re: "Diese Autos mobilisierten die Ostdeutschen"

Beitragvon Nostalgiker » 3. März 2017, 10:10

Volker Zottmann hat geschrieben:
Üble Nachrede ist auch ein Straftatbestand. Vergiss das nicht, ich weiß mich zu wehren.

Volker


Diesen Passus solltest du dir in dein Poesiealbum schreiben Volker Zottmann.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: "Diese Autos mobilisierten die Ostdeutschen"

Beitragvon Volker Zottmann » 3. März 2017, 10:17

Das ist eben der Unterschied zwischen Euch derzeitigen oder heutigen Staatsdienern und mir.
Im Gegensatz zu Euch behaupte ich nichts frech und unterstelle nicht. Denn ich habe auch Deutsch gelernt. Man kann nämlich auch Fragezeichen setzen oder seine Texte im Konjunktiv verfassen. Das ist ein himmelweiter Unterschied!

Was ein des Deutschen nicht vollends Mächtiger sich dann erliest, ist dessen Sache.
Volker Zottmann
 

Re: "Diese Autos mobilisierten die Ostdeutschen"

Beitragvon andr.k » 3. März 2017, 10:41

Volker Zottmann hat geschrieben:Das ist eben der Unterschied zwischen Euch derzeitigen oder heutigen Staatsdienern und mir.
Im Gegensatz zu Euch behaupte ich nichts frech und unterstelle nicht. Denn ich habe auch Deutsch gelernt. Man kann nämlich auch Fragezeichen setzen oder seine Texte im Konjunktiv verfassen. Das ist ein himmelweiter Unterschied!

Was ein des Deutschen nicht vollends Mächtiger sich dann erliest, ist dessen Sache.


Egal ob man im Konjunktiv, im Präsens oder mit Fragezeichen schreibt, wird jeder Leser die Bedeutung der Wörter so verstehen, wie sie durch seine Lebenserfahrung emotional definiert wurde.

Deine Unterstellungen finden einfach kein Ende.
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Re: "Diese Autos mobilisierten die Ostdeutschen"

Beitragvon Nostalgiker » 3. März 2017, 10:50

Na wirst du mal wieder extrem pampig und persönlich beleidigend, Volker Zottmann?

Natürlich darst du unverfälschter Märchenerzähler alle Erlebnissberichte welche nicht in dein kleinkariertes DDR Bild passen als Lügen abstempeln. Das steht dir als Mensch der nur Wahrheit verkündet auch zu.

Es ist auch hilfreich das du im Nachgang erklärst das deine Geschichten alle einen lustigen, ironischen Touch haben. Leider hat deine spezielle Ironie den Touch der penetranten Gehässigkeit.

Wie ist das denn so Volker Zottmann wenn einem der Wind der Ablehnung so hart ins Gesicht weht? Fühlst du dich dabei wohl? Eventuell kannst du dir vorstellen; was ich mir allerdings nicht vorstellen kann; wie es Usern ging denen du permanent unterstelltest das sie Lügen usw.

An deiner "Geschichte" finde ich nicht den Fakt widerwärtig wie du zu diesem Preisnachlass gekommen bist sondern wie du damit angibtst das du deine SED Mitgliedschaft (wurdest du nicht gezwungen Mitglied zu werden?) schamlos zur Erlangung eines persönlichen Vorteils einsetztest. Es war ja nicht der einzige Fall wo du du schamlos auftratest, ich schreibe nur Fernseher ......
Es ist schon befremdlich das Jemand auf diese Art der moralischen Verkommenheit auch noch stolz ist. Genau diesen "Stolz" lese ich aus deinen Schilderungen .....
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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