Harsberg hat geschrieben: Da bekleckert sich keiner mit Ruhm! Netto 631.-€.
Wahrscheinlich ist die Summe so klein, weil du früh verrentet wurdest?
Naklar hat das Gründe. Bis 1985 habe ich durchschnittlich verdient. Dann als Selbständiger zu DDR-Zeiten überdurchschnittlich eingezahlt. Ab der Wende lückenlos weiter bis 2002. Dann erfuhr ich, dass es für mich für jedes Nachwendejahr lediglich eine Gutschrift von 2,56 € gibt. Da blieb mir nur privat noch Einiges zu veranstalten, was hier wohl interessant wäre, aber außen vor bleibt.
Ab 2005 gab es dann Erwerbsunfähigkeitsrente, wobei ich rückwirkend auf 2 Jahre Zahlung verzichtete, um das Urteil sofort rechtskräftig zu schnüren. Ohne meinen Verzicht würden wir wohl heute noch gerichtlich klagen. Mir war aber 2005 wichtiger, die Zukunft abzusichern.
Gelernt habe ich daraus, dass Berufsgenossenschaft und Rentenkassen Halunkenvereine sind und grundsätzlich fast jede Zahlung erstmal für Jahre verweigern. Bei der BG ist es sogar dabei geblieben, haben sich aus jeder Verantwortung gestohlen...
Ja, Fazit, der Selbständige ist schon immer eine eigene Spezies, die gefälligst selbst vorsorgen sollte. Und wenn man mit 54 Jahren beruflich aussteigt, wird immer Ebbe bei der Rentenzahlung sein.
Auf alle Fälle geht es mir so gut, dass ich weder Zeitungen austragen muss, noch irgend eine ander Tätigkeit.
Gruß Volker