Messerrepublik Deutschland - Februar 2015

Die Ecke für dies und das...

Messer

Beitragvon Hausfreund » 26. Oktober 2013, 21:53

Hallo!

Vor einem halben Jahrhundert hatte selbstverständlich jeder Junge ein Messer dabei - als Werkzeug für alles. Heute wird man gelegentlich als Schwerkrimineller tituliert, wenn man einen Bleistift mit passendem Taschenmesser anspitzt. Ist die öffentliche Wahrnehmung tasächlich schon derart übergeschnappt? Gibt es diesbezüglich Unterschiede alt / jung, Ost / West, Stadt / Land?

An die Messerfreunde
- Habt ihr besondere Vorlieben: Klappmasser, Festklinge, Marken, Stahlsorten, Etuis zum Beispiel?
- Wie sieht es in der Küche aus; bei Schneidbrettern?
- Wie kriegt ihr die Messer wieder scharf?

Mein Favorit beim Wandern.
[hallo]
Hausfreund
 

Re: Messer

Beitragvon augenzeuge » 26. Oktober 2013, 22:08

Hausfreund hat geschrieben: - Wie kriegt ihr die Messer wieder scharf?


Die schärfen alles. [grin]
http://www.outdoor-and-knives.de/

AZ
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Re: Messer

Beitragvon HPA » 26. Oktober 2013, 22:18

bis jetzt: roselli,gerber und ein umgeschliffenes walther knife für dzus fasteners
HPA
 

Re: Messer

Beitragvon SCORN » 26. Oktober 2013, 22:23

Tja Hausfreund, das sind so die "Irrungen und Wirrungen" heute zu Tage! In Zeiten wo jeder legale Waffenbesitzer Gefahr läuft als als potentieller Amokläufer und Mörder denunziert zu werden ist selbstverstendlich auch das tragen eines Messers, was ja auch nichts anderes als eine Waffe und Werkzeug ist, vollkommen unaktzepabel. Ich könnte wetten dass entsprechende Beiträge hier nicht lange auf sich warten lassen...... [grins]

Ich habe eigentlich fast immer ein Messer dabei! Immer dabei ist ein Schweizer Multitool! Wenn ich es nicht am Gürtel trage so ist es greifbar: im Auto oder Tasche!
Auf Arbeit immer ein fest stehendes Messer oder Dolch am Gürtel/Koppel! Ich bevorzuge Marken und Qualitätsmesser, das hat schon seinen Preis aber den nehme ich für Qualität in Kauf!
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Zuletzt geändert von SCORN am 26. Oktober 2013, 22:49, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Messer

Beitragvon vs1400 » 26. Oktober 2013, 22:27

Hausfreund hat geschrieben:Hallo!

Vor einem halben Jahrhundert hatte selbstverständlich jeder Junge ein Messer dabei - als Werkzeug für alles. Heute wird man gelegentlich als Schwerkrimineller tituliert, wenn man einen Bleistift mit passendem Taschenmesser anspitzt. Ist die öffentliche Wahrnehmung tasächlich schon derart übergeschnappt? Gibt es diesbezüglich Unterschiede alt / jung, Ost / West, Stadt / Land?

An die Messerfreunde
- Habt ihr besondere Vorlieben: Klappmasser, Festklinge, Marken, Stahlsorten, Etuis zum Beispiel?
- Wie sieht es in der Küche aus; bei Schneidbrettern?
- Wie kriegt ihr die Messer wieder scharf?

Mein Favorit beim Wandern.
[hallo]


es gibt diesbezüglich klare vorgaben "hausfreund",
welche dir wohl eher nicht unbekannt sind. [wink]

doch hin zu deinen fragen,
nen messer wird doch nur auf ner längeren tour benötigt und dann ist es wohl eher nen tool, mit messerfunktion.
in der küche bedarf es diverser messer, solltest deine frage etwas klarer definieren.
das schärfen ist ja eh so nen thema und kann schon fast zu "fetisch" ausarten.

egal, ich brauch kein messer im alltag oder auf tagestouren.
du könntest mir jedoch gern erklären, wie du dein messer nutzt,
der verständlichkeit halber.

gruß vs [hallo]
vs1400
 

Re: Messer

Beitragvon Hausfreund » 26. Oktober 2013, 22:30

vs1400 hat geschrieben:egal, ich brauch kein messer im alltag oder auf tagestouren.

Schön für Dich, vs! :-)

augenzeuge hat geschrieben:http://www.outdoor-and-knives.de/

Klingt nach Limburg, wo gerade erhöhter Bedarf besteht, AZ? ;-)
Im Ernst: Ein guter Tip und preiswert - falls die Qualität stimmt. Und zwischendurch: reicht der Wetzstahl?
Im Osten scheinen die alten Meister auszusterben, es gibt kaum noch Messerläden. :-(

HPA hat geschrieben:bis jetzt: roselli,gerber und ein umgeschliffenes walther knife für dzus fasteners

Gerber Gator oder Bear Grylls? Wie trägt es sich? Roselli ist mir neu - danke! Und Walther macht einen tactical Eindruck.
Fällt mir noch ein: Wer hat Erfahrung im Gebrauch der schwedischen Billigstmessern?
[hallo]
Hausfreund
 

Re: Messer

Beitragvon vs1400 » 26. Oktober 2013, 22:41

Hausfreund hat geschrieben:
vs1400 hat geschrieben:egal, ich brauch kein messer im alltag oder auf tagestouren.

Schön für Dich, vs! :-)

augenzeuge hat geschrieben:http://www.outdoor-and-knives.de/

Klingt nach Limburg, wo gerade erhöhter Bedarf besteht, AZ? ;-)
Im Ernst: Ein guter Tip und preiswert - falls die Qualität stimmt. Und zwischendurch: reicht der Wetzstahl?
Im Osten scheinen die alten Meister auszusterben, es gibt kaum noch Messerläden. :-(

HPA hat geschrieben:bis jetzt: roselli,gerber und ein umgeschliffenes walther knife für dzus fasteners

Gerber Gator oder Bear Grylls? Wie trägt es sich? Roselli ist mir neu - danke! Und Walther macht einen tactical Eindruck.
Fällt mir noch ein: Wer hat Erfahrung im Gebrauch der schwedischen Billigstmessern?
[hallo]


womit du meine frage nicht beantwortet hast "hausfreund". [wink]

gruß vs [hallo]
vs1400
 

Re: Messer

Beitragvon HPA » 27. Oktober 2013, 10:18

Hausfreund hat geschrieben:
HPA hat geschrieben:bis jetzt: roselli,gerber und ein umgeschliffenes walther knife für dzus fasteners

Gerber Gator oder Bear Grylls? Wie trägt es sich? Roselli ist mir neu - danke! Und Walther macht einen tactical Eindruck.
Fällt mir noch ein: Wer hat Erfahrung im Gebrauch der schwedischen Billigstmessern?
[hallo]


Gerber bmf,keine Ahnung ,wo das Ding derzeit rumfliegt. Das rosselli gabs mal für ein Wandertag durchs kosovarische Mittelgebirge vom CmdrFinbat persönlich.Eine nette Erinnerung,mehr nicht.
Und das walther fliegt in einer meiner Werkzeugkisten herum wenn ich unterwegs bin,natürlich nicht zugriffsbereit [grins]
HPA
 

Re: Messer

Beitragvon Spartacus » 27. Oktober 2013, 12:56

War mir 10 Jahre lang ein treuer Begleiter und ist es immer noch [smile]

http://www.ranger-shop.de/Waffen-Messer ... -Army.html

LG

Sparta


Ich bin stolz darauf, kein Smartdingsbums zu besitzen.
Nicht Deutschland schafft sich ab, sondern Deutschland schaltet sich ab.
Habeck und Baerbock in die Produktion. Die Grünen sind eine fortschrittsfeindliche Sekte.



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Re: Messer

Beitragvon SCORN » 27. Oktober 2013, 16:33

Spartacus hat geschrieben:War mir 10 Jahre lang ein treuer Begleiter und ist es immer noch [smile]

http://www.ranger-shop.de/Waffen-Messer ... -Army.html

LG

Sparta


ich kenne diese Messer von meinen US-Kollege welche dieses auch gerne nutzen! Einfach und robust, hohe Qualität und dabei erschwinglich!

ich habe mehrere, am liebsten ist mir allerdings ein spanisches Nieto Messer!

Gruß
SCORN
SCORN
 

Re: Messer

Beitragvon vs1400 » 27. Oktober 2013, 21:58

also leutz,
noch immer frag ich mich zu was man derartige "messer" nutzt?

ich war immer echt froh, wenn es geschneit hat und wir dieses gebammel drin lassen durften.
in meinen zweieinhalb jahren hab ich das teil nur geputzt und empfand die messerwerfer, ist ne spezies für sich, im grenzdienst eher absolut nervig.

gruß vs [hallo]
vs1400
 

Re: Messer

Beitragvon vs1400 » 28. Oktober 2013, 00:04

vs1400 hat geschrieben:
Hausfreund hat geschrieben:
vs1400 hat geschrieben:egal, ich brauch kein messer im alltag oder auf tagestouren.

Schön für Dich, vs! :-)

augenzeuge hat geschrieben:http://www.outdoor-and-knives.de/

Klingt nach Limburg, wo gerade erhöhter Bedarf besteht, AZ? ;-)
Im Ernst: Ein guter Tip und preiswert - falls die Qualität stimmt. Und zwischendurch: reicht der Wetzstahl?
Im Osten scheinen die alten Meister auszusterben, es gibt kaum noch Messerläden. :-(

HPA hat geschrieben:bis jetzt: roselli,gerber und ein umgeschliffenes walther knife für dzus fasteners

Gerber Gator oder Bear Grylls? Wie trägt es sich? Roselli ist mir neu - danke! Und Walther macht einen tactical Eindruck.
Fällt mir noch ein: Wer hat Erfahrung im Gebrauch der schwedischen Billigstmessern?
[hallo]


womit du meine frage nicht beantwortet hast "hausfreund". [wink]

gruß vs [hallo]


... mal hochgezerrt ... [wink]

gruß vs [hallo]
vs1400
 

Re: Messer

Beitragvon Hausfreund » 28. Oktober 2013, 03:57

vs1400 hat geschrieben:womit du meine frage nicht beantwortet hast "hausfreund".

Wozu ich auch keinen Anlaß sehe, vs.

Du belehrst einen älteren Herrn, daß es "diesbezüglich klare vorgaben [gibt ... ], welche dir wohl eher nicht unbekannt sind." um dann klarzustellen "ich brauch kein messer im alltag oder auf tagestouren." und schlußendlich rhetorisch zu fragen "du könntest mir jedoch gern erklären, wie du dein messer nutzt".

Du bist kein Fünfjähriger, der sowas mal kennenlernen und einschätzen möchte, sondern hast eine feste Einstellung. OK, akzeptiert, erledigt.

(Wenns nicht reicht, noch eine Analogie: Ein ausgewiesener Vegarier erklärt jemandem, daß der Verzehr von Fleisch problematisch ist, er überhaupt keins zu sich nimmt - und fragt dann eindringlich nach dessen Zubereitungsarten. Was soll das?)

Freundliche Grüße! [hallo]
Hausfreund
 

Re: Messer

Beitragvon vs1400 » 28. Oktober 2013, 10:34

nun so sei es "hausfreund"
du älterer herr. [blush]

geschwind zu nem teil deine fragen beantworten.
schneidbrettchen sind bei mir aus plastik, weil ich die in den spühler haue.
die küchenmesser zieh ich gelegentlich mit nem wetzstahl ab, mit nem wetzstein ist mir der aufwand zu groß und vor einiger zeit hab ich mir die zugelegt, funzt auch recht gut.

original verpackt hab ich noch nen huntsman von victorinox, was ich wie besagt nicht nutze.

gruß vs [hallo]
vs1400
 

Re: Messer

Beitragvon Hausfreund » 29. Oktober 2013, 02:40

vs1400 hat geschrieben:schneidbrettchen sind bei mir aus plastik, weil ich die in den spühler haue.

Da sind wir einer Meinung, vs! (Bis auf die Größe) :-)

Bei einem kurzen Versuch mit einem dicken Stirn-Holzbrett stank alles nach Buche und das Ding selber war krumm und schief. Und insbesondere nach Geflügel gehören die Dinger in die Maschine.

Frage am Rande: Gibt es besondere Vorlieben für Küchenmesser? Von dem ganzen Krempel nehme ich fast nur das (solide) Santoku und denke bissel über ein Hackmesser nach.
Gruß! [hallo]
Hausfreund
 

Re: Messer

Beitragvon vs1400 » 29. Oktober 2013, 10:45

Hausfreund hat geschrieben:
vs1400 hat geschrieben:schneidbrettchen sind bei mir aus plastik, weil ich die in den spühler haue.

Da sind wir einer Meinung, vs! (Bis auf die Größe) :-)

Bei einem kurzen Versuch mit einem dicken Stirn-Holzbrett stank alles nach Buche und das Ding selber war krumm und schief. Und insbesondere nach Geflügel gehören die Dinger in die Maschine.

Frage am Rande: Gibt es besondere Vorlieben für Küchenmesser? Von dem ganzen Krempel nehme ich fast nur das (solide) Santoku und denke bissel über ein Hackmesser nach.
Gruß! [hallo]


was willste denn noch wissen "hausfreund"
du etwas älterer herr?

ok, ich schnibbel in der masse auf kleinen frühstücksbrettchen und daher hab ich nur zwei große. was die küchenmesser betrifft, würdest du die wohl eher als 0815 bezeichnen, doch mehr als schneiden kann dein
santoku, ich musste googeln, doch auch nicht.
oder?
falls es dir möglich ist, könnteste mir ja mal den erklärbär machen, vielleicht gehe sehe ich es dann etwas anders.

gruß vs [hallo]
vs1400
 

Re: Messer

Beitragvon Hausfreund » 29. Oktober 2013, 10:51

vs1400 hat geschrieben:was willste denn noch wissen "hausfreund"[...]

Danke, junger Mann, für die freundliche Mühe
und einen schönen Tag noch! [hallo]
Hausfreund
 

Re: Messer

Beitragvon vs1400 » 29. Oktober 2013, 10:53

Hausfreund hat geschrieben:
vs1400 hat geschrieben:was willste denn noch wissen "hausfreund"[...]

Danke, junger Mann, für die freundliche Mühe
und einen schönen Tag noch! [hallo]



... trag die sonne im herzen. [wink]

gruß vs [hallo]
vs1400
 

Re: Messer

Beitragvon Luchs » 29. Oktober 2013, 18:08

Hausfreund hat geschrieben:...
Frage am Rande: Gibt es besondere Vorlieben für Küchenmesser? Von dem ganzen Krempel nehme ich fast nur das (solide) Santoku und denke bissel über ein Hackmesser nach.
...


Ein Hackmesser ist eine feine Sache, wenn man häufig (Knochen) hacken muss.

Letztes Jahr hatte ich mich für ein Usuba-Messer entschieden. Seitdem nutze ich es beinahe täglich. Damit schneide ich annähernd alles, obwohl es ja eigentlich ein Gemüsemesser ist. Fleisch lässt sich damit aber auch wunderbar schneiden. Aufgrund der hohen Klinge kann man wunderbar an der Führungshand arbeiten und durch die Länge auch hervorragend ziehen. Wenn ich richtig feine Streifen (Julienne) brauche, gibt es nichts besseres als das Usuba. Selbst zum Nudelnschneiden (Seitdem ich angefangen habe meine Nudeln selbst herzustellen, kaufe ich keine mehr), aufgrund der flachen Klinge.
Bild

Das Santoku-Messer nehme ich zwar gern, aber bei weitem nicht so oft, wie das Usuba, weil man es, aufgrund der erheblich kürzeren Klinge nicht so gut ziehen kann. Allerdings spiele ich mit dem Gedanken, mir noch ein längeres Santoku anzuschaffen.
Bild

Zum hacken benutze ich das Deba-Messer. Es ist, mit der kompletten Klinge, hervorragend geeignet zum schneiden von Fleisch. mit dem hinteren Klingenteil kann man schonmal Knochen (Schweine-Nacken-Kotlett) hacken.
Bild

Das Yanagiba-Messer nutze ich eher selten. Zwar ist es zum ziehen, aufgrund des Länge besser geeignet, als alle anderen Messer, aber es ist eben ein Filetiermesser. Und filetieren brauche ich nicht viel.
Bild

Japanische Messer haben nun aber eine Besonderheit. Sie sind einseitig geschliffen. Das hat Vorteile, aber auch Nachteile. Rohes Fleisch, Fisch und weiches Gemüse lässt sich damit hervorragend schneiden. Bei gegartem Fleisch und festem Gemüse (z. B. rohe Kartoffeln) schneidet man "einen Bogen". Da nehme ich dann mein gutes, etwa 30 Jahre altes Kochmesser, Made in Germany.

Zum schälen benutze ich natürlich ein Schälmesser. Das nehme ich aber nicht zum schneiden. Ist aus Dammast-Stahl. Davon habe ich auch noch eins mit einer Keramikklinge, welches ich aber eher selten benutze.

Draußen benötige ich kein Messer. Da konnte ich mich doch ziemlich kurz fassen. [flash]

Die Fotos sind unter kochen-essen-wohnen zu bestaunen. dort sind die Messer auch super beschrieben.
Viele Grüße [hallo]
Micha
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Re: Messer

Beitragvon vs1400 » 30. Oktober 2013, 00:16

vielen dank Micha,
hast du noch ne preisangabe ?
wie mir scheint,hast du deine messer im bundle erworben, oder?

gruß vom Torsten [hallo] ... und thx fürs erklären! [super]
vs1400
 

Re: Messer

Beitragvon Hausfreund » 30. Oktober 2013, 01:28

Luchs hat geschrieben:Wenn ich richtig feine Streifen (Julienne) brauche, gibt es nichts besseres als das Usuba. Selbst zum Nudelnschneiden (Seitdem ich angefangen habe meine Nudeln selbst herzustellen, kaufe ich keine mehr), aufgrund der flachen Klinge.

Echt interessant, Luchs!

Nudelschneiden mit dem Hackmesser ... was es alles gibt. Sicher auch Kräuter hacken?
Das Santoku schätze ich eigentlich als "Schaufel" für Zwiebelberge und ähnliches.
Und Damast kenne ich leider garnicht in der Praxis.
Freundliche Grüße! [hallo]
Hausfreund
 

Re: Messer

Beitragvon Hausfreund » 30. Oktober 2013, 08:31

Ergänzung
Luchs hat geschrieben:Draußen benötige ich kein Messer.

Bist Du sicher, Luchs?

Wenn Du mit Deinem Kätzchen draußen bist, wirst Du sicher keine Nudeln schnitzen.
Aber was hälst Du zum Beispiel davon (Klinge 7 cm, Gewicht 60 g)?
[hallo]
Hausfreund
 

Re: Messer

Beitragvon Luchs » 1. November 2013, 11:51

vs1400 hat geschrieben:vielen dank Micha,
hast du noch ne preisangabe ?
wie mir scheint,hast du deine messer im bundle erworben, oder?

gruß vom Torsten [hallo] ... und thx fürs erklären! [super]


Nee, die habe ich alle schön einzeln gekauft. Auf der Seite, von der ich die Fotos verlinkt habe, kann man sich auch über Preise erkundigen. Für so ein Messer gebe ich aber nicht mehr als 30 Euronen aus. Bin schließlich kein Kochprofi, der auf beste Werkzeuge angewiesen ist. Letztes Jahr hatte ich die bei Aldi gekauft. Der Preis lag, wenn ich mich recht entsinne bei rd. 20 € pro Messer. Obwohl ich sehr gern und auch viel für Gäste koche, ist die Qualität für mich durchaus in Ordnung.

Hausfreund hat geschrieben:
Luchs hat geschrieben:Wenn ich richtig feine Streifen (Julienne) brauche, gibt es nichts besseres als das Usuba. Selbst zum Nudelnschneiden (Seitdem ich angefangen habe meine Nudeln selbst herzustellen, kaufe ich keine mehr), aufgrund der flachen Klinge.

Echt interessant, Luchs!

Nudelschneiden mit dem Hackmesser ... was es alles gibt. Sicher auch Kräuter hacken?
Das Santoku schätze ich eigentlich als "Schaufel" für Zwiebelberge und ähnliches.
Und Damast kenne ich leider garnicht in der Praxis.
Freundliche Grüße! [hallo]


Naja, als Hackmesser möchte ich das Usuba nicht bezeichnen, auch wenn es dem sehr ähnlich sieht. Es ist ein Gemüsemesser. Schau mal auf der Seite, von der ich die Fotos habe. Dort ist es sehr gut beschrieben. Eine Preisübersicht ist auch wieder drunter.

Meine Nudelteige rolle ich mit dem Nudelholz aus, falte sie zusammen (Die Flächen müssen dabei noch gut bemehlt sein) und schneide dann feine Bandnudeln. Hier mal das Foto von meinen ersten selbst hergestellten, geschnittenen Bandnudeln, damit ihr eine Vorstellung habt.
20130809_123540.jpg


Hausfreund hat geschrieben:Ergänzung
Luchs hat geschrieben:Draußen benötige ich kein Messer.

Bist Du sicher, Luchs?

Wenn Du mit Deinem Kätzchen draußen bist, wirst Du sicher keine Nudeln schnitzen.
Aber was hälst Du zum Beispiel davon (Klinge 7 cm, Gewicht 60 g)?
[hallo]


Nee, draußen brauche ich tatsächlich kein Messer. Dort muss ich schon genügend Werkzeug mit mir rumschleppen. Zum Beispiel den hier: Bild.

Und zu meinen Katzen habe ich seit über einem Jahr keinen Kontakt mehr, da ich mich von der zugehörigen Dosenöffnerin getrennt habe. Jetzt wohne ich über 500 km von denen entfernt. Und vermisse meine Fellnasen. [frown]
Viele Grüße [hallo]
Micha
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Re: Messer

Beitragvon Hausfreund » 1. November 2013, 21:21

Das mit den Katzen tut mir leid, Luchs!

Eigentlich mag ich ja nach 1.000 Jahren DDR-Kantine keine Nudeln mehr riechen, doch Deine Bandnudeln haben irgendwas. :-) Gibt es dazu Gulasch?
Und der Klanghammer klingt eher nach Arbeit als nach Freizeit(?).

Ein freundlicher Gruß! [hallo]
Hausfreund
 

Re: Messer

Beitragvon vs1400 » 1. November 2013, 21:41

thx Micha,
was macht jedoch das arbeiten mit den messern angenehmer?
musst du die irgendwie extra pflegen oder ähnlich?

gruß vom Torsten [hallo]
vs1400
 

Re: Messer

Beitragvon SkinnyTrucky » 2. November 2013, 06:22

Hausfreund hat geschrieben:Eigentlich mag ich ja nach 1.000 Jahren DDR-Kantine keine Nudeln mehr riechen


Hausfreund, mach mal lang Urlaub in Italien, dann gibt sich das wieder.... [wink]


groetjes

Mara
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Re: Messer

Beitragvon Hausfreund » 2. November 2013, 09:39

OT
SkinnyTrucky hat geschrieben:Hausfreund, mach mal lang Urlaub in Italien, dann gibt sich das wieder...

Es freut mich, wenn Dir die italienische Küche*) zusagt, Mara!

Mich zieht es immer wieder an die kroatische Adria, wo Italiener und Österreich in kulinarischer Konkurrenz stehen. Und mit Nudeln oder Reis koche ich inzwischen gelegentlich feine Sachen (Hühnersuppe, Chili con carne, Salate), aber beides gibt geschmacklich zu wenig her, ist mehr "Füllmasse".

Ich liebe die traditionelle deutsche Küche in ihrer Vielfalt und regionalen Breite und insbesondere unseren Glücksfall: die Kartoffeln. Dazu gibt es ein ganzes Universum von Möglichkeiten, wo es immer noch nach Kartoffel schmeckt.
So - langsam muß ich übers Wochenende nachdenken... [hallo]

*) Was gäbe es dort ohne Nudeln - Hunger?
Hausfreund
 

Re: Messer

Beitragvon SkinnyTrucky » 2. November 2013, 14:28

Naja, man kennt in Italien halt auch eine Variantenvielfalt und selbst die Kartoffel hat darin Platz....allerdings bei Pastaspeisen gibt es etliche hundert Varianten und Pasta ist eh nur Vorgericht und bleibt auch oft aus, da man auch andere Sachen als Primi Piatti essen kann, Reisgerichte oder Antipasti halt....die Kombinationen sind unendlich....

....klar ist deutsche Küche nicht ohne, ich mag sie ja genauso....

Ich mein ja auch nur als Tipp um die Nudelschädigung zu überwinden....


groetjes

Mara
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Re: Messer

Beitragvon Spartacus » 2. November 2013, 18:37

Wieso kommt man bei jedem Thread eigentlich immer auf`s Essen?

Sind wir wirklich so verfressen, oder liegt das daran, das wir in der DDR all die Köstlichkeiten
nicht bekamen?

Ich tippe mal eher auf zweites, meint der genauso verfressene

Sparta


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Re: Messer

Beitragvon pentium » 2. November 2013, 19:38

Das Messer aus historischer Sicht, um mal vom Essen abzulenken.

Leicht gekürzt auf das Mittelalter.
Quelle: Tante Wiki

Im Mittelalter waren bei beiden Geschlechtern einfache Gebrauchsmesser als persönliche Ausrüstung üblich, die ständig mitgeführt wurden. Seit mindestens dem 15. Jahrhundert wurde das Messer als persönliches Essbesteck zusammen mit einem Löffel in einem Lederfutteral am Gürtel getragen. Dieses Futteral beziehungsweise Etui wurde „Besteck“ genannt; die Bezeichnung ging später auf den gesamten Satz der Esswerkzeuge über.

Im 17. Jahrhundert kam zum Essbesteck in Europa nach und nach eine in der Regel zweizinkige Vorlege- bzw. Tranchier-Gabel hinzu, wobei die Besteckteile überwiegend mit Klappgriffen ausgerüstet waren. Der Gebrauch von Besteck bei Tisch war indes zögerlich und bürgerte sich erst im 19. Jahrhundert auf breiter Basis ein. Bis dahin dominierte der Löffel als Esswerkzeug, während das Messer vorwiegend zum vorherigen Zerkleinern in mundgerechte Portionen Verwendung fand. So bezeugt die Schilderung des Erasmus von Rotterdam, in städtischen Gasthöfen befinde sich nur das Notwendigste an Geschirr, Messer habe der Gast selbst mitzuführen, das Vorhandensein von persönlich getragenen Messern noch im 16. Jahrhundert.

In einem mittelalterlichen Haushalt fanden sich verschiedene Messertypen – klein und krumm, mit geteilter Klinge zum Schneiden und Aufspießen oder mit einem Haken als Spitze zum Abschaben von Knochen, Festhalten oder Aufspießen von Fleisch. Jedoch brachten Gäste zu einem gemeinsamen Mahl ihre eigenen Tischmesser mit, mit denen sie Fleischstücke aufspießten und zum Mund führten, wenn sie die Finger nicht zum Essen verwendeten. In diesem Punkt unterschieden sich Bauerntisch und königlicher Hof nicht. Beim mittelalterlichen Festessen am Hof wurden die Speisen vor den Gästen von einem Vorschneider, dem so genannten Tranchiermeister, in mundgerechte Häppchen zerlegt, was den Gebrauch eines eigenen Messers überflüssig machte. Die Zeremonie des Tranchierens blieb bis in die Renaissance eine Tischsitte bei Hofe.

Das Aufkommen reiner Tafelmesser – oft unberechtigterweise mit dem Niedergang des Mehrzweckmessers gleichgesetzt – ist von der Wissenschaft nicht abschließend datiert. Haedeke nimmt das Ende des 16. Jahrhunderts an und unterscheidet seither zwischen „vornehmen Häusern“, in denen jedem Gast ein eigenes Tafelmesser bei Tisch vorgelegt wurde, und „einfachen Leuten“, die ihr Messer selbst mitbrachten.

Die Form der Tafelmesser wird übereinstimmend beschrieben: Es handelte sich um schlanke, oft spitze Messer, die sich durch eine geringere Klingenlänge und feinere Griffgestaltung auszeichneten.

mfg
pentium
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
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