Wurst-Werbung mit Atze Schröder: Was wusste Wiesenhof über den Fall Lohfink?
Es ist ein hässlicher Fall, der immer hässlicher wird: Das Model Gina-Lisa Lohfink steht im Mittelpunkt einer Debatte über die sexuelle Selbstbestimmung von Frauen - denn die 29-Jährige wirft zwei Männern vor, sie vor vier Jahren vergewaltigt zu haben. Mittlerweile haben sich mehrere Bundesminister in die Diskussion eingeschaltet und der Fall beschäftigt die Gerichte.
Und nun das: Seit dem Wochenende diskutiert die Republik über ein Werbevideo des Geflügelschlachters Wiesenhof. Darin lässt sich der Komiker Atze Schröder eineinhalb Minuten lang über die Länge einer Bratwurst aus, Anspielungen auf Penislängenvergleiche sind offensichtlich. In dem Video sagt Schröder unter anderem: "Danach müssen Gina und Lisa erst mal in die Traumatherapie."
Wiesenhof und Schröder sind seitdem einem veritablen Shitstorm ausgesetzt - und haben bereits reagiert. Der Konzern zog den Clip zurück, auch Schröder entschuldigte sich. Er sei "ausnahmslos gegen jede Form sexueller Gewalt", der Film "hätte nie veröffentlicht werden dürfen". Das geschah aber. Hätten die Werbestrategen von den Vergewaltigungsvorwürfen wissen müssen? Die wichtigsten Fragen und Antworten:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/g ... 99986.htmlManche Werbung ist eben geschmacklos....
pentium